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Fragen VIII 2016-1 - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Sasukefan86 
Das Thema hat mir keine Ruhe lassen wollen, sodass ich die juristische Zentrale des ADAC dahingehend befragt habe; mit einem erstaunlichen Ergebnis. In der Antwort auf meine Frage heißt es*:

Zitat
ADAC Juristische Zentrale - Verkehrsrecht am 7. März 2016

Sehr geehrter Herr Linow,

vielen Dank für Ihre Anfrage an die Juristische Zentrale.

Zu der aufgeworfenen Frage ist soweit ersichtlich keinerlei Rechtsprechung veröffentlicht. Wir neigen hier jedoch zu der Auffassung, dass es auf die Art des Fahrzeugs und nicht auf tatsächliche Besetzung mit Fahrgästen ankommt.

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen behilflich gewesen zu sein.

Mit freundlichen Grüßen

Der Vollständigkeit halber nachstehend meine Frage:

"Sehr geehrte Damen und Herren, seit geraumer Zeit treibt mich die Frage um, ob auch so genannte Leerfahrten respektive Betriebsfahrten von Omnibussen die durch Zeichen 245 markierten Bussonderspuren benutzen dürfen. Schließlich hebt die Definition der StVO auf Omnibussen des Linienverkehrs ab, dessen Begriffsbestimmung sich aus § 42 Personenbeförderungsgesetz ergibt, wonach das Befahren der in Rede stehenden Sonderfahrstreifen strenggenommen nicht erlaubt ist. Gibt es eventuell darüber hinausgehende Verordnungen, die eine Benutzung zulassen könnten?"

*) Aus Gründen des Datenschutzes wird der Name des Verfassers nicht genannt.
Ich würde es mit einem klaren ja betiteln,denn man befindet sich ja auf einer Linienfahrt, den auch eine Betriebsfahrt von und oder zur Linie ist eine Linienfahrt. Sonst kann man den Schuh ja umdrehen und man müsste auf Betriebsfahrten von und oder zur Linie eine Tachoscheibe einlegen. Das geht jedoch bei den meisten neuen Autos nicht, da sie kein Fahrtenschreiber haben. Hierfür haben wir in der Werkstatt extra Blätter, damit wir die Fahrzeuge auch im Strassenland bewegen dürfen.
Anonymer Benutzer
Re: Balkensignale für Radfahrer
12.03.2016 05:07
Zitat
EBostrab
PS: Und tatsächlich gibt es auch in Berlin Sonderfahrstreifen dergestalt, die gemäß VwV-StVO so gar nicht existieren sollten, weil Radfahrer auf ihnen verkehren dürfen, obgleich besondere Lichtzeichen impliziert sind: [www.google.com] und vgl. [www.google.com]

Vielleicht eine etwas späte Reaktion von mir darauf, aber es kam mir aus irgendwelchen Gründen grad wieder in Erinnerung.

Die Stelle, die man im ersten Link erkennen kann (Am Friedrichshain vor Friedenstraße) ist seit langer Zeit schon korrigiert worden, indem die oberen beiden Flächen abgedeckt wurden. Somit ist kein Sperr- und Anmeldezeichen mehr zu sehen, wodurch man den Bussonderfahrstreifen auch bei grüner Phase der anderen Spuren verlassen darf. Wie man das bei der Errichtung aber vergessen hat, dass auf dem Bussonderfahrstreifen auch Fahrräder fahren, die sich nicht anmelden können... x)
Welchen Sinn hat eigentlich sonntags die Linienkopplung 296/ 396 am S Karlshorst?
Beide Linien kommen zur gleichen Zeit und fahren auch gleichzeitig wieder ab.
Warum dann die Kopplung?
Verwirrend, zumal die Umschilderung erst nach Ankunft geschieht.
Vielleicht sparen sie dadurch ein paar Busse ein.
Anonymer Benutzer
Re: Balkensignale für Radfahrer
12.03.2016 16:44
Zitat
micha774
Welchen Sinn hat eigentlich sonntags die Linienkopplung 296/ 396 am S Karlshorst?
Beide Linien kommen zur gleichen Zeit und fahren auch gleichzeitig wieder ab.
Warum dann die Kopplung?
(...)

Ich kann nur vermuten... eventuell wegen Pausenzeiten (1/6-Regelung). Kenne aber die Linien nicht im Detail.
Ich sehe da keinen Unterschied sonntags:

Ein Umlauf 296 solo wären 49min Fahrzeit und 11min Pause = 3 Wagen
Ein Umlauf 396 solo wären 24min Fahrzeit und 16min Pause = 2 Wagen

Der Umlauf sieht aber so aus:

296
Lichtenberg ab 09 29 49
Karlshorst an 33 53 13, weiter als
396
Karlshorst ab 34 54 14
Friedrichsf. an 47 07 27

Friedrichsf. ab 01 21 41
Karlshorst an 12 32 52, weiter als
296
Karlshorst ab 13 33 53
Lichtenberg an 38 58 18

= 5 Wagen

Ich habe aber letztens gehört das es keine Nullwende beim Bus geben darf.
Vielleicht hängt es damit zusammen (?).
Trotzdem danke für die bisherigen Antwortmöglichkeiten.
Zitat
micha774
Welchen Sinn hat eigentlich sonntags die Linienkopplung 296/ 396 am S Karlshorst?
Beide Linien kommen zur gleichen Zeit und fahren auch gleichzeitig wieder ab.
Warum dann die Kopplung?
Verwirrend, zumal die Umschilderung erst nach Ankunft geschieht.

Wenn ich mir den Fahrplan so anschaue, könnte es an den Pausenzeiten liegen. Die 296 hat in Lichtenberg 11 Minuten Wendezeit, die 396 in Friedrichsfelde 14 Minuten Zeit. Ich weiß zwar nicht, wie weit der Weg zu den Sozialeinrichtungen an den jeweiligen Endpunkten ist, wenn er aber in Lichtenberg auch noch länger als Friedrichsfelde ist, würde man so zumindest den Fahrern beider Linien die Chance geben, die Einrichtungen aufzusuchen.

Vielleicht reicht es aber auch mit den 11 Minuten in Lichtenberg auf der längeren 296 für andere Pausenregelungen nicht?

Das ist aber auch nur eine Vermutung von mir, Linienkopplungen sind auch denkbar, um passende Pausenzeiten herzustellen oder den Zugang zu Sozialeinrichtungen erst zu ermöglichen, wenn diese nicht an allen Endstellen vorhanden sind.

Es könnte auch sein, dass man die Fahrer der 396 nicht ohne Not die ganze Schicht Kurzfahrten auf einer Linie rauf und runter machen lassen möchte, was zu zu starker Routinierung führen könnte.

Vielleicht ist es aber auch etwas kurioseres, z.B. dass es bestimmte Mindestwendezeiten gibt, die bei Linienkopplungen nicht gelten, da der Bus betrieblich quasi eine Fahrt macht...
Sehr interessant. Siehe diesen Artikel von BahnInfo: [www.bahninfo.de]
Zitat
Arec
Es könnte auch sein, dass man die Fahrer der 396 nicht ohne Not die ganze Schicht Kurzfahrten auf einer Linie rauf und runter machen lassen möchte, was zu zu starker Routinierung führen könnte.

Erzähl das mal den Fahrern auf dem X7 :-)

Beim 234er sieht es anders aus, den kann man aufgrund des Wageneinsatzes nicht mit dem 135er in Kladow koppeln, den X7 in Rudow schon eher mit einer anderen Linie (162?).
Zitat
micha774
Beim 234er sieht es anders aus, den kann man aufgrund des Wageneinsatzes nicht mit dem 135er in Kladow koppeln, den X7 in Rudow schon eher mit einer anderen Linie (162?).

X7 und 162 stimmen aber nicht im Wageneinsatz überein.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Sag bloß.

Es würde aber eher Sinn machen einen EN vom 162er auf den X7 zu schicken
als einen Midi vom 234er auf den 135er.

Wenn es die BVG schon für nötig hält abends einen Doppeldecker auf den X7 zu schicken sollte das andere nicht unmöglich sein ;-)
Zitat
micha774
Es würde aber eher Sinn machen einen EN vom 162er auf den X7 zu schicken
als einen Midi vom 234er auf den 135er.

Du kannst auch einfach den 162 und den X7 mit LN bedienen. Warum sollte man eine Verschlechterung für die Fahrgäste herbeiwünschen?

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Linienkopplung
13.03.2016 11:37
Ich wünsche sie ja nicht herbei, nur finde ich die Auslastung der LN auf dem X7 schwach. Für die eine Station reichen auch EN-Wagen.

Andererseits hält der X7 ja wohl auch operativ(*) an der Liselotte-Berger-Str., da wäre es im Schülerverkehr eng mit einem EN.

(*)Wenn der 171er wg. zu großer Verspätung zurückgezogen wird.
Anonymer Benutzer
Re: Linienkopplung
13.03.2016 17:02
Zitat
micha774
Ich wünsche sie ja nicht herbei, nur finde ich die Auslastung der LN auf dem X7 schwach. Für die eine Station reichen auch EN-Wagen.

Andererseits hält der X7 ja wohl auch operativ(*) an der Liselotte-Berger-Str., da wäre es im Schülerverkehr eng mit einem EN.

(*)Wenn der 171er wg. zu großer Verspätung zurückgezogen wird.

Beim M49 gab es letztens einen AP-Wagen (EN) zwischen Gatower Straße/ Reimerweg und Nennhauser Damm. Der hat die Fahrgäste aus dem verspäteten Bus aufgenommen und diese weiter befördert - Zurück das gleiche, nur ohne gesichtern Anschluss zum M49 (denke ich mal). Grad die Fahrten zum Nennhauser Damm sind immer am kritischsten durch Verspätung, da dort nur alle 20 Minuten gefahren wird.
Das wäre sicher auch in Rudow/Neukölln da unten sicher eine etwas sinnvollere Maßnahme, da der X7 an sich kein Ersatz für den wegfallenden 171 ist, da es ja weitaus mehr als eine Haltestelle gibt, die dann nicht mehr bedient wird.

Beim M49-Problem frage ich mich, warum man seit dem "Fall Freybrücke" da nicht nachgebessert hat. Auch beim X34 müsste nachmittags ein Wagen mehr drauf sein... Oder mehr Fahrzeit berechnet. Morgens hat man ja auch satte 12 Minuten von der Wilhelmstraße bis Alt-Pichelsdorf eingeplant, die man zu gewissen Zeiten gar nicht braucht. Jetzt mit den endlich abgeschlossenen Bauarbeiten an den Regenabflüssen hinter der Freybrücke landwärts kehrt nun endlich wieder "Normalität" bei den Verspätungen am Nachmittag/Abend ein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2016 17:03 von Nahverkehrsplan.
Re: Linienkopplung
14.03.2016 11:22
Zitat
Nahverkehrsplan


Beim M49 gab es letztens einen AP-Wagen (EN) zwischen Gatower Straße/ Reimerweg und Nennhauser Damm. Der hat die Fahrgäste aus dem verspäteten Bus aufgenommen und diese weiter befördert - Zurück das gleiche, nur ohne gesichtern Anschluss zum M49 (denke ich mal). Grad die Fahrten zum Nennhauser Damm sind immer am kritischsten durch Verspätung, da dort nur alle 20 Minuten gefahren wird.
Das wäre sicher auch in Rudow/Neukölln da unten sicher eine etwas sinnvollere Maßnahme, da der X7 an sich kein Ersatz für den wegfallenden 171 ist, da es ja weitaus mehr als eine Haltestelle gibt, die dann nicht mehr bedient wird.

Was ich gehört habe, ist das der 171er bei großen Verspätungen an der L.-Berger-Str. aussetzt und dafür der X7 dort hält. Somit wären lediglich die Haltestellen "Waltersdorfer Ch." und "S Flughafen Schönefeld" nicht direkt bedienbar aus Richtung Rudow.
Erstgenannte Haltestelle zumindest aber mit dem 260er und der Fußweg Airport <-> Bahnhof ist i.d.R. zumutbar.
Es wird aber am Bahnhof sicherlich nicht darüber informiert werden das der Bus nach Rudow dort nicht hält, ist ja auch DB und Daisy gibt es an der Bushaltestelle nicht.

Nur blöd das durch die zusätzliche Haltestelle beim X7 die Wendezeit nicht mehr eingehalten wird was den Bus dann unplanbar macht durch aufbauende Verspätungen.
Hallöchen,

weiß jemand, wann der Aufbau der Eisenbahnüberführung am Wiesenweg für eventuelle Regio-/Güterzüge geplant ist bzw. ob da gebaut wird?

Da es mit der Dresdener Bahn noch Jahre dauert, hätte man doch hier die Möglichkeit Züge vom Flughafen BER (Eröffnung vorausgesetzt) über den Nordring bis Jungfernheide/Spandau bzw. Hbf durchzubinden. Klar vom Hbf ist das länger, aber durch die Halte in Gesundbrunnen/Ostkreuz/Schönweide doch durchaus attraktiv, zumal ja im Süden Richtung Halle eh ein Engpass gegeben ist. Auch für einen stärkeren Fernverkehr in Richtung Dresden (nach dem Ausbau) bzw. Cottbus (gut die Nadelöhre Königs Wusterhausen und der eingleisige Abschnitt nach Lübbenau sind immer noch vorhanden) wäre durch den Aufbau der Brücke samt Gleise eine Umfahrungsstrecke gegeben.

Viele Grüße vom Wolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2016 12:39 von Reißwolf.
Zitat
Reißwolf
weiß jemand, wann der Aufbau der Eisenbahnüberführung am Wiesenweg für eventuelle Regio-/Güterzüge geplant ist bzw. ob da gebaut wird?

Das diese Überführung über einer schmalen Nebenstraße soviel Behinderung verursacht, ist schon etwas merkwürdig. Anderswo am Südring werden überlange Hilfsbrücken verbaut, wo erst in einigen Jahren wieder was fahren soll. Oder wird der Durchlass am Wiesenweg wesentlich aufgeweitet?

so long

Mario
Re: Fragen VIII 2016-1
14.03.2016 18:00
Zitat
der weiße bim
Das diese Überführung über einer schmalen Nebenstraße soviel Behinderung verursacht, ist schon etwas merkwürdig. Anderswo am Südring werden überlange Hilfsbrücken verbaut, wo erst in einigen Jahren wieder was fahren soll. Oder wird der Durchlass am Wiesenweg wesentlich aufgeweitet?

Nein, aber es ändert sich die Höhenlage der Gleise, was einen neuen Planfeststellungsbeschluß erfordert.
Kann mir mal jemand verraten, wie der Betrieb heute auf dem RE1 abgewickelt wurde, nachdem die Vandalen einen Baum ins Gleis gepflanzt¹ haben? Irgendwie bin ich aus der Laufschrift in Charlottenhof nicht schlau geworden. Es lief abwechselnd durch, dass nur ein 1-Stunden-Takt besteht und dass der Zug ausfällt. Aber in Charlottenhof hält doch sowieso nur ein RE1 pro Stunde.

Nachdem die Blechelse dann nur vom Ausfall sprach, habe ich lieber die Straßenbahn zum Hbf genommen.

Irgendwie muss der RE1 aber gefahren sein, denn ich konnte einen Zug an der neustädtischen Havelbucht sehen.



¹im Zug auf der Hinfahrt war von Vandalismusschäden und deswegen nötigem SEV die Rede. Auf dem Rückweg hatte ich irgendwo aufgeschnappt (entweder in der Laufschrift in Charlottenhof oder in einer Durchsage am Hbf), dass ein Baum im Gleis liegen soll.
Dieses Thema wurde beendet.