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Kurzmeldungen September 2016
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
Jay
Die Antwort ist eigentlich ziemlich einfach und mir gerade wieder eingefallen:
Die Brücke wird ja jeweils halbseitig gesperrt, abgerissen und neu gebaut. Ein Überbau enthält zwei Fahrspuren und ein Gleis. Da die Rhinstraße schlecht in eine Einbahnstraße umgewandelt werden kann bedeutet das, dass zusätzlich zur Eingleisigkeit auch noch der Kfz-Verkehr jeweils einspurig verläuft und in einer Richtung die Trasse 2x kreuzen muss. Das reduziert die Leistungsfähigkeit ganz enorm!

Warum ist da keiner von euch drauf gekommen? ;-)

Das fragte ich mich die ganze Zeit, warum das euch nicht einfällt :-)

Okay, das Argument mit dem MIV ist für mich nachvollziehbar. Bleibt die Frage nach der detaillierten Fahrplangestaltung. Wenn man einen 10min-Takt anstrebt, müsste man neben der 37 konsequenterweise auch die 27 gänzlich streichen. Andernfalls lässt sich kaum rechtfertigen, warum die 27 die 10min-Lücke füllen darf, nicht aber die 37. Meine Hoffnung ist, dass man nur die Verstärkerleistungen der 27 eindampft.

Man darf gespannt sein, was auf dem Fahrgastsprechtag dazu gesagt wird.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Jay
Die Antwort ist eigentlich ziemlich einfach und mir gerade wieder eingefallen:
Die Brücke wird ja jeweils halbseitig gesperrt, abgerissen und neu gebaut. Ein Überbau enthält zwei Fahrspuren und ein Gleis. Da die Rhinstraße schlecht in eine Einbahnstraße umgewandelt werden kann bedeutet das, dass zusätzlich zur Eingleisigkeit auch noch der Kfz-Verkehr jeweils einspurig verläuft und in einer Richtung die Trasse 2x kreuzen muss. Das reduziert die Leistungsfähigkeit ganz enorm!

Warum ist da keiner von euch drauf gekommen? ;-)

Bin ich doch. Deshalb hatte ich ja gefordert, die provisorische Querung der Straßenbahntrasse dort zu planen, wo diese zweigleisig ist - auch wenn sich dadurch der einspurige Bereich für den MIV etwas verlängert - was auf dessen Leistungsfähigkeit wenig Auswirkungen hätte.
Zitat
Jay
Die Antwort ist eigentlich ziemlich einfach und mir gerade wieder eingefallen:
Die Brücke wird ja jeweils halbseitig gesperrt, abgerissen und neu gebaut. Ein Überbau enthält zwei Fahrspuren und ein Gleis.

Ideal wäre die bauzeitliche Neuordnung aller Fahrspuren so, dass die Straßenbahn mittig geführt wird. Entweder auf besonderem Bahnkörper oder gar als in beide Richtung zu nutzende Fahrspur. Befahrbar immer dann, wenn eine Straßenbahn in die selbe Richtung fährt. Aber da wäre zu viel Innovation drin und daher un-denk-bar :-)

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2016 12:11 von Florian Schulz.
Zitat
Jay
[...] 5-Minuten-Takt bedeutet, dass jeder Zug maximal 2,5 Minuten hat, um die Eingleisigkeit zu passieren und für den Gegenzug freizugeben. Da ist eine Lichtsignalanlage mit starkem Querverkehr und Umlaufzeiten von üblicherweise 60-90 Sekunden natürlich Gift. Da bräuchte es schon eine funktionierenden Vorrangschaltung (gekoppelt an die Freigabe der Signalanlage) [...]

Da gibt es eine ganz einfache Technik für. Ist dreieckig, steht auf der Spitze, innen weiß außen roter Rand und sagt dem MIV dass er anzuhalten hat wenn eine Bimmel sich nähert.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Das muss echt ne dolle Eingleisigekit sein! Bösebrücke fährt auch alle 5 Minuten was. Nicht zu vergessen was am S Schöneweide los ist trotz Eingleisgkeit.

Mit der Bösebrücke ist das nicht vergleichbar. Dort gibt es Straßenkreuzungen mit (straßenbahnbeeinflussten) Lichtzeichenanlagen erst im größeren Abstand an der Björnsonstraße (Pankow) und Jülicher / Grüntaler Straße (Wedding). Selbst die Fußgängerquerung an der Haltestelle "S Bornholmer Str." wird von der Straßenbahn-Fahrsignalanlage mit signalisiert.

An der Baustelle Rhinstraße wird innerhalb des signalisierten eingleisigen Abschnitts die Kreuzung Seddiner Straße liegen. Die Baustellenampel wird erfahrungsgemäß immer wenn es eng wird ein anderes Signalbild zeigen als die Fahrsignalanlage der Straßenbahn, was zu Wartezeiten der Straßenbahn in beiden Richtungen führen muss.
In der Praxis wird der Zug nach Norden sich anmelden, 30 Sekunden Fahrgastwechsel, 60 - 90 Sekunden Ampelrot, 60 Sekunden langsame Durchfahrt durch die Baustelle, dann womöglich 60 - 90 Sekunden Warten an der Überfahrt nördlich der Baustelle. Passierdauer also maximal 5 Minuten, dann der Gegenzug. In der Praxis wird es etwas besser laufen, aber es wird immer irgend ein Zug vor der Fahrsignalanlage rumstehen und auf Frei warten.
Einfahrt mit zwei Zügen direkt nacheinander wäre nur möglich, wenn die Haltestelle im Gefälle der Rhinstraße als Doppelhaltestelle 85 Meter lang errichtet wird, der erste Zug bis nach vorn fährt und der zweite bei Grün mit durchkommt.
Bei größerem Rückstau von Kraftfahrzeugen in der Seddiner Straße (Schleichweg zur Stauumfahrung des MIV) würde zusätzlich der Busverkehr der Linien 192 und 194 behindert. Am besten wäre es wohl, den Fahrzeugverkehr der Rhinstraße in jeweils eine Richtung ständig über die Marzahner Chaussee zu schicken. Dann könnte man auf Überfahrten verzichten. Nur wird das die VLB kaum wollen.

Edit: Straßennamen

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2016 13:43 von der weiße bim.
Zitat
der weiße bim
Dort gibt es Straßenkreuzungen mit (straßenbahnbeeinflussten) Lichtzeichenanlagen erst im größeren Abstand an der Björnsonstraße (Pankow) und Jülicher / Grünberger Straße (Wedding).

Grüntaler Straße bitte. ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Jay
Ein Überbau enthält zwei Fahrspuren und ein Gleis. Da die Rhinstraße schlecht in eine Einbahnstraße umgewandelt werden kann bedeutet das, dass zusätzlich zur Eingleisigkeit auch noch der Kfz-Verkehr jeweils einspurig verläuft und in einer Richtung die Trasse 2x kreuzen muss. Das reduziert die Leistungsfähigkeit ganz enorm!

Das ist soweit korrekt, allerdings könnte die Verschwenkung auch statt an der Kreuzung mit der Seddiner Str auch schon bedeutend näher an der Straße Alt-Friedrichsfelde stattfinden. Damit kreuzt besagte Kfz-Spur nicht mehr eine eingleisige Straßenbahnstrecke sondern eine zweigleisige, und der Straßenbahnverkehr im eingleisigen Abschnitt verläuft ohne jegliche Beeinträchtigungen.
Zitat
B-V 3313
Grüntaler Straße bitte. ;-)

Oh, Berg und Tal verwechselt ... und gleich geändert. Danke für den Hinweis.
Straße der Pariser Kommune ist nach nicht mal einer Woche wieder gesperrt. Nach knapp zwei Monaten Reparaturzeit gab es da erneut einen Wasseraustritt unter der Bahnbrücke. Diesmal offenbar etwas nördlicher.

Damit enden 142, 240, 248-Verstärker und 347 wieder abweichend am Stralauer Platz. Der 142er und die 248-Verstärker beginnen auch erst Stralauer Platz. 240 und 347 fahren ihre Starthaltestelle an und drehen dann die Ehrenrunde zur Andreasstraße. Weiter über Singer-, Koppen- und Rüdersdorfer Straße. Ersatzhaltestelle Franz-Mehring-Platz wieder in der Rüdersdorfer Straße. Der 2. Halt am Ostbahnhof (Erich-Steinfurth-Platz) entfällt ersatzlos.

Wie genau der N40 umgeleitet wird, hatte ich in den vorangegangenen zwei Monaten nicht beobachten können.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2016 17:26 von Jay.
Zitat
Jay
Wie genau der N40 umgeleitet wird, hatte ich in den vorangegangenen zwei Monaten nicht beobachten können.

Beim letzten Mal ab 14.7.2016:
Linie N40
Richtung: Wühlischplatz (N40)
Umleitungsweg: Am Ostbahnhof > rechts Straße der Pariser Kommune > rechts Stralauer Platz > rechts Andreasstr. > rechts Singerstr. > links Koppenstr. > rechts Rüdersdorfer
Str.

Richtung: U Turmstr. (N40)
Umleitungsweg: Rüdersdorfer Str. > geradlinig über Straße der Pariser Kommune > links Koppenstr. > rechts Singerstr. > links Andreasstr. > links Am Ostbahnhof > rechts Abstellfläche > links Am Ostbahnhof

In der letzten Bauphase ab 23.8. entfiel die Umleitung in Richtung Wühlischplatz.

so long

Mario
Danke. Heißt also wie beim 142er kein Halt am Ostbahnhof in Richtung Hauptbahnhof und Richtung Wühlischplatz umgeleitet, wie der 240er.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
S-Bahn sucht Tester für die neue Bahn die sich aber dafür bewerben müssen und auch weiblich sein sollten.
[www.tagesspiegel.de]
Zitat
micha774
S-Bahn sucht Tester für die neue Bahn die sich aber dafür bewerben müssen und auch weiblich sein sollten.
[www.tagesspiegel.de]

Aber leider immer nur an Arbeitstagen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2016 13:48 von Flexist.
Zitat
Jay
Straße der Pariser Kommune ist nach nicht mal einer Woche wieder gesperrt. ...

Damit enden 142, 240, 248-Verstärker und 347 wieder abweichend am Stralauer Platz. Der 142er und die 248-Verstärker beginnen auch erst Stralauer Platz. 240 und 347 fahren ihre Starthaltestelle an und drehen dann die Ehrenrunde zur Andreasstraße. Weiter über Singer-, Koppen- und Rüdersdorfer Straße. Ersatzhaltestelle Franz-Mehring-Platz wieder in der Rüdersdorfer Straße. Der 2. Halt am Ostbahnhof (Erich-Steinfurth-Platz) entfällt ersatzlos.

Heute ist der 142 ab der Betriebshaltestelle am Stralauer Platz vorbei gefahren und dann die Runde zum Ostbahnhof. Erst dann wurde am Stralauer Platz gehalten.
Brachte paar Minuten Verspätung ein.
Am Ostbahnhof waren auch nirgendwo Informationen der BVG. Also sind die Einstiegshaltestellen wohl wieder alle normal?
Aktuell 7:56 Uhr, S Landsberger Allee: nächste S42 in 8 Min, Ansage - Zug fällt aus wegen Verzögerungen im Betriebsablauf, gut, das ich fast eine halbe Stunde mehr eingeplant habe auf dem Weg zum ICE nach Gesundbrunnen, bei dem Berliner Nahverkehr weiß man ja nie.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
micha774
S-Bahn sucht Tester für die neue Bahn die sich aber dafür bewerben müssen und auch weiblich sein sollten.
[www.tagesspiegel.de]

Deine Formulierung impliziert, dass Weibchen(R) bevorzugt behandelt werden. Dies ist jedoch nicht der Fall.
Und warum muss das wieder in die Kurzmeldungen, wo es keiner findet?
Weil es keinen Thread wert ist bzw. was soll da ewig diskutiert werden?
Zeit mal wieder für mein "Lieblingsthema": Gleichzeitige Sperrung von parallelen Strecken wegen Bauarbeiten. Dieses Mal liefern unsere Verkehrsunternehmen eine weitere Steigerung: Gleichzeitige Sperrung von parallelen Strecken wegen Bauarbeiten und Großveranstaltung im Einzugsbereich.

Nicht nur, dass die Sperrung von U1 und der Stadtbahn an den Abenden die Relation Westliche City - Friedrichshain - Ostkreuz (und alles was darüber hinaus östlich liegt) massiv beeinträchtigt - dieses Wochenende wird noch eines draufgelegt: Die S-Bahn fährt gar nicht zwsichen Ostbahnhof und Lichtenberg, während die U1 weiterhin zwischen Kottbusser Tor und Hallesches Tor unterbrochen ist. Und im Treptower Park findet mit dem "Lollapalooza" ein Fest mit etlichen zehntausenden Besuchern statt. Aber offensichtlich soll niemand aus der Berliner Innenstadt kommend dieses Fest mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, denn beide relevanten Strecken in diese Richtung sind unterbrochen.

Mal sehen, welche Steigerungsformen es demnächst noch geben wird.

Ingolf
Zitat
Ingolf
Zeit mal wieder für mein "Lieblingsthema": Gleichzeitige Sperrung von parallelen Strecken wegen Bauarbeiten. Dieses Mal liefern unsere Verkehrsunternehmen eine weitere Steigerung: Gleichzeitige Sperrung von parallelen Strecken wegen Bauarbeiten und Großveranstaltung im Einzugsbereich.

Nicht nur, dass die Sperrung von U1 und der Stadtbahn an den Abenden die Relation Westliche City - Friedrichshain - Ostkreuz (und alles was darüber hinaus östlich liegt) massiv beeinträchtigt - dieses Wochenende wird noch eines draufgelegt: Die S-Bahn fährt gar nicht zwsichen Ostbahnhof und Lichtenberg, während die U1 weiterhin zwischen Kottbusser Tor und Hallesches Tor unterbrochen ist. Und im Treptower Park findet mit dem "Lollapalooza" ein Fest mit etlichen zehntausenden Besuchern statt. Aber offensichtlich soll niemand aus der Berliner Innenstadt kommend dieses Fest mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, denn beide relevanten Strecken in diese Richtung sind unterbrochen.

Mal sehen, welche Steigerungsformen es demnächst noch geben wird.

Ingolf

Nicht so negativ, bitte! Wir sollten zutiefst dankbar und demütig sein, dass gnädigerweise nicht auf der U5 und dem Ostring gebaut wird.

Ehrlich gesagt begrüße ich aber jedes Erschwernis, dass die Lollapalooza-Besucher auf sich nehmen müssen, ausdrücklich, und finde es auch ziemlich schade, dass es am Wochenende nicht in Strömen regnen soll (noch besser wäre natürlich Sturm mit Hagel und Gewitter, damit es abgesagt werden muss!). Was mich besonders aufregt: Die Zielgruppe dürfte durchaus auch jene umfassen, die sonst im Kampf gegen die pösen Investoren selbst einfachste wirtschaftliche Erwägungen und Argumente mit ihrem "Recht auf Stadt" beiseite wischen - die aber nun kein Problem damit haben, dass einer der beliebtesten Parks der Stadt für mehrere Wochen faktisch privatisiert und hinterher zerstört ist.
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