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Dresdner Bahn - Bauarbeiten in Berlin
geschrieben von TomB 
4 recht aktuelle Bilder von der Buckower Chaussee

Auffahrt zur Brücke von der östlichen Seite aus gesehen.


Blick gen Süden


Die Zu-und Abgänge zur neuen Überführung



Gleicher Bahnhof,
an den Fernbahngleisen wurden fleissig an den Oberleitungsmasten geschraubt

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Gute Nacht, Forum!


In der BauInfo Mail wurde Heute verkündet, dass sich die Fertigstellung der Eisenbahnunterführung Wolziger Zeile von Frühjahr 25 auf Sommer 25 verschiebt. Ein genaues Datum für die Eröffnung wird später bekanntgegeben. Grund für die Verzögerung sind Verzögerungen bei Arbeiten an Leitungen im Bereich des Baufeldes durch Dritte.
In der Attilastraße wurde letzte Nacht bis 2:00 die neue S-Bahnbrücke eingehoben:


Erstaunlicherweise hier noch nicht gepostet/gemeldet.

Heute morgen wurde das Ende noch für den 08.04.2025 ca. 12:00 Uhr prognostiziert.


Die Frage ist doch eher, weiß jemand, was das Problem ist. Die Bauzeit hat sich glatt mal verdoppelt.....
Was auch immer es war, die S2 fährt wieder durch.
Ich weiß ja nicht, ob ich in einem Paralleluniversum unterwegs bin, aber ich war in jüngster Vergangenheit (24.03.; 02.04.) gleich zwei Mal völlig ohne Einschränkungen auf dem fraglichen Streckenabschnitt unterwegs. Stattdessen werde ich, wann immer ich dort unterwegs bin, rund um die Görlitzer Bahn ständig von Ersatzverkehren überrascht.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Moin,

heute wurde im Newsletter des Berliner Abgeordnetenhauses eine parlamentarische Anfrage (und die dazugehörigen Antworten) zum Stand der Bauarbeiten in Lichtenrade, an der Wolziger Zeile und an der Buckower Chaussee veröffentlicht:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Christian Zander (CDU) vom 21.3.2025 und Antwort vom 3.4.2025: Noch unvollendete Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Ausbau der Dresdner Bahn

Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft zum Teil Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin und die Deutsch Bahn AG (DB AG) um Stellungnahmen gebeten. Sie werden in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben.

Frage 1: Wann wird der Pfarrer-Lütkehaus-Platz wieder fertiggestellt und die dortige öffentliche Wall-Toilette nutzbar sein?

Antwort zu 1.: Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg antwortet wie folgt: "Die Baumaßnahme wird von der Deutschen Bahn durchgeführt. Das Bezirksamt kann keinen genauen Termin für die Fertigstellung des Pfarrer-Lütkehaus-Platzes nennen, da hierzu weiterhin Abstimmungen mit allen Beteiligten stattfinden."

Die DB AG antwortet wie folgt: "Die Öffnung der Toiletten wird voraussichtlich im Sommer 2025 erfolgen."

Frage 2: Wie viele Fahrradbügel werden auf dem Platz aufgestellt?

Antwort zu 2.: Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg antwortet wie folgt: "Im hinteren Teil des Platzes ist die Einrichtung von Fahrradabstellanlagen vorgesehen. Die Anzahl steht noch nicht fest. Aufgrund der geringen Platzverhältnisse wird sich die Anzahl aber im einstelligen Bereich befinden."

Frage 3: Wird es dort wieder auch P+R-Stellplätze für Pkw geben? Falls ja, wie viele?

Antwort zu 3.: Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg antwortet wie folgt: "Aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse war die Herstellung eines Park- & Ride-Stellplatzes direkt am Bahnhof nicht möglich."

Frage 4: Wie soll der Busverkehr auf dem Platz künftig organisiert sein?

Antwort zu 4.: Der Pfarrer-Lütkehaus-Platz wird entsprechend der Planfeststellung hergestellt und dient als Ausstiegs-, Einstiegs- und Betriebshaltestelle für die am S-Bahnhof Lichtenrade endenden Linien M76, 175, 275 und 743.

Frage 5: Wann werden Abstellmöglichkeiten für Fahrräder auf der Fläche westlich direkt neben der Bahntrasse geschaffen?

Antwort zu 5.: Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg antwortet wie folgt: "Dort wurden bereits Fahrradabstellanlagen installiert. Weitere Fahrradbügel sind auf der Ostseite des Bahnhofes geplant."

Frage 6: Wie viele Fahrradbügel werden dort aufgestellt und in welcher Anzahl werden auch gesicherte Abstellmöglichkeiten z.B. Fahrradboxen errichtet werden?

Antwort zu 6.: Die Errichtung gesicherter Fahrradabstellanlagen setzt das Vorhandensein geeigneter Flächen voraus, welche nach derzeitigem Kenntnisstand am Bahnhof Lichtenrade nicht zur Verfügung stehen. An der Prinzessinnenstraße westlich der Bahntrasse werden 55 Fahrradanlehnbügel errichtet. Weitere Fahrradbügel werden an der Ecke Steinstraße errichtet.

Frage 7: Weshalb sind nach der Schließung des Bahnübergangs im Juni 2024 an der Wolziger Zeile noch keine erkennbaren Arbeiten an der Fertigstellung der Unterführung für den Fuß- und Radverkehr aufgenommen worden?

Antwort zu 7.: Die DB AG antwortet wie folgt: "Die Arbeiten zur Errichtung der Personenunterführung an der Wolziger Zeile sind tatsächlich nicht so weit fortgeschritten wie geplant. Grund dafür sind Verzögerungen bei Arbeiten an den im Baufeld liegenden Leitungen durch Dritte, so dass die DB ihren Bauablauf anpassen musste. Die Arbeiten werden zeitnah im April wieder aufgenommen, damit die Unterführung fertig gestellt werden kann. Bisher sind bereits verschiedene Arbeiten erfolgt, wie der Rückbau des Bahnübergangs, die Errichtung des Fernbahntrogs und der Gleisbau, sowie der Bau der Schallschutzwände."

Frage 8: Wäre der Vorhabenträger nicht verpflichtet, so schnell wie möglich nach der Schließung des Bahnübergangs wieder eine Querungsmöglichkeit an der Wolziger Zeile zu schaffen, damit insbesondere gehbeeinträchtigte Menschen und Kinder und Jugendliche nicht mehr lange Umwege machen müssen, um zum Bus, zur Schule oder zur Jugendfreizeiteinrichtung zu gelangen? Gibt es eine konkrete Frist, bis zu der die Fertigstellung erfolgen muss?

Antwort zu 8.: Die DB AG antwortet wie folgt: "Es ist nicht ungewöhnlich, dass es zu Anpassungen im Bauablauf kommt. An der Wolziger Zeile sind wir in enger Abstimmung mit Dritten, die auch im Baufeld tätig sind. Hier kam es zu Verzögerungen, so dass auch wir unseren Bauablauf anpassen mussten. Als alternative Querung der Eisenbahnstrecke sieht der Planfeststellungsbeschluss die Bahnhofstraße vor, die während der Bauzeit uneingeschränkt offen sein muss."

Frage 9: Wann wird die Unterführung voraussichtlich fertiggestellt sein? Gibt es unterschiedliche Fertigstellungstermine für den Fuß- und Radverkehr (Treppe/Rampe)?

Antwort zu 9.: Die DB AG antwortet wie folgt: "Die Fertigstellung wird mit dem angepassten Zeitplan nach aktuellem Stand gesamthaft bis Sommer 2025 erfolgen."

Frage 10: Wird seitens des Bezirks, des Landes und der AG FGÜ die Errichtung eines Zebrastreifens (Fußgängerüberwegs) über die Hilbertstraße in Höhe der Unterführung Wolziger Zeile befürwortet, um so insbesondere die Schulwegsicherheit beim Überqueren der seit der Schließung des BÜ stärker befahrenen Straße zu erhöhen? Wann wurde das Vorhaben bei welcher Stelle von wem angemeldet?

Antwort zu 10.: Die AG "Förderung des Fußverkehrs/Querungshilfen" hat den Knoten Hilbertstraße/Wolziger Zeile in den Jahren 2021/22 behandelt. Im Rahmen des Ortstermins am 31.5.2022, an dem die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, das Straßen- und Grünflächenamt Tempelhof-Schöneberg, die Berliner Verkehrsbetriebe und Polizei Berlin teilgenommen haben, wurde festgehalten, dass mit Beendigung der Bauarbeiten der Deutschen Bahn eine deutliche Reduzierung des Verkehrsaufkommens am Knoten erwartet wird, da die durch die durch Bauarbeiten gesperrten Bahnhofsstraße-Prinzessinnenstraße bestehenden Umleitungsverkehre entfallen. Ein Fußgängerübergang sollte dann nicht mehr erforderlich sein. Nach Ende der Bahn-Bauarbeiten wird ggf. geprüft, ob bauliche Veränderungen am Knotenpunkt, wie zum Beispiel Gehwegvorstreckungen, erforderlich sind.

Frage 11: Wann wird die neue Brücke der Buckower Chaussee über die Dresdner Bahn voraussichtlich für den Verkehr freigegeben?

Antwort zu 11.: Die DB AG antwortet wie folgt: "Die Verkehrsfreigabe der Straßenüberführung findet nach aktuellem Stand im Sommer statt. Voraussichtlich im Laufe des Aprils werden wir ein konkretes Datum nennen können. Dies wird unter anderem im Bauinfoportal veröffentlicht."

Frage 12: Wie viele Fahrradbügel werden in welcher Anzahl in welchen Bereichen am S-Bhf. Buckower Chaussee errichtet? Wird ein Teil davon wieder überdacht sein?

Antwort zu 12.: Die DB AG antwortet wie folgt: "Am S-Bahnhof Buckower Chaussee errichten wir aus dem Projekt Dresdner Bahn ca. 50 Fahrradbügel, die auf der Westseite liegen. Der Großteil wird am Zugangsbauwerk Nordwest hergestellt, und einige weitere liegen auf der Westseite unter der Straßenüberführung."

Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg antwortet wie folgt: "Laut Information der Deutschen Bahn werden ca. 50 Fahrradbügel an der Westseite am Zugangswerk Nordwest eingerichtet. Weitere werden unter der Brücke an der Anliegerfahrbahn aufgestellt, diese sind durch die Brücke überdacht."

Frage 13: Werden die Aufzüge am Bahnhof Buckower Chaussee vom selben Hersteller wie am Bahnhof Lichtenrade sein? Falls ja, wird rechtzeitig vor Eröffnung sichergestellt werden, dass nicht die gleichen Probleme wie am Bahnhof Lichtenrade auftreten?

Antwort zu 13.: Die DB AG antwortet wie folgt: "Die Aufzüge an der Buckower Chaussee sind vom selben Hersteller wie die in Lichtenrade. Bei den Aufzügen in Lichtenrade handelt es sich um Neuanlagen. Erfahrungswerte zeigen, dass sich die Verfügbarkeit nach 'Kinderkrankheiten' stabilisiert."

Frage 14: Wird es nach Beendigung der Baumaßnahme Dresdner Bahn am Bahnhof Buckower Chaussee wieder ein P+R-Parkplatz geben? Falls ja, mit wie vielen Stellplätzen?

Antwort zu 14.: Die DB AG antwortet wie folgt: "Hinsichtlich der P+R Flächen ist das Projekt Dresdner Bahn derzeit noch im Austausch mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Eine Entscheidung dazu wird es voraussichtlich im April 2025 geben."
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Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Update von gestern (ohne Bilder) zum Pfarrer-Lütkehaus-Platz (S-Bhf. Lichtenrade) und zur (Straßen-)Brückenrampe am S-Bhf. Buckower Chaussee:

1.) Der Pfarrer-Lütkehaus-Platz ist noch die reinste Bauwüste und dient derzeit wohl noch als Lagerplatz für diverse Baumaterialien.
.... Die für Mai 2025 geplanten Buslinienänderung der Buslinien 175 und 275 sehe ich für nicht haltbar, eher frühestens im 2. Halbjahr 2025, wenn die Arbeiten jetzt beginnen würden.

2.) An der östlichen Straßenrampe über die Gleise der S2 am S-Bhf. Buckower Chaussee wurden jetzt schon die ersten Bordsteine gesetzt, Straßenbau ist also im Gange.
.... An der westlichen Straßenrampe sind noch keine Bordsteine gesetzt worden, aber die Rampe ist komplett verfüllt.
.... Auch stehen viele L-Steine in versch. Größen vor der westlichen Straßenrampe bereit. (Verwendungsort ist mir unbekannt)
.... Die Treppenaufgänge vom S-Bahnsteig zur Brücke werden auch weiter verglast (sind aber noch nicht vollständig).
.... Die Fahrstuhlschächte sind komplett verglast, aber die Kabinen sind noch nicht vorhanden.
.... Neben der (zukünftigen) Fernbahn im neuen schmalen Kabelkanal verlegten 3 "Bauarbeiter" ein erstes Kabel für ??? (vermutlich für Signale?)

Die Bushaltestellen "S-Bhf. Buckower Chaussee West" liegen mittlerweile wegen der fortschreitenden Bautätigkeiten sehr weit ab vom eigentlichen Bestimmungsort,
nämlich einige Meter hinter bzw. vor der nächsten Bushaltestelle "Gutspark Marienfelde".
Nicht Bauarbeiten, aber wieder ein schönes Beispiel für diesen Empörungsjournalismus:
Berliner Flughafenexpress bekommt schnellere Route: FEX fährt in Zukunft nicht mehr über Gesundbrunnen und Ostkreuz

Eine Frau findet das gar nicht gut und hat eine Petition gegen den FEX über die Dresdner Bahn gestartet:
Zitat
Frau Ochs aus dem Tagesspiegel
„Fast schon klammheimlich“ würde die Streckenanpassung durchgesetzt, heißt es in der Petition von Christiane Ochs. Die Bahn würde weder ausreichend über die geplanten Änderungen informieren, noch Alternativen zur Linie FEX anbieten, schreibt die Initiatorin. Dem Tagesspiegel sagt sie, dass es vor allem diese intransparente Kommunikation ist, die sie ärgert: „Es wäre wünschenswert, dass eine ordentliche Pressemitteilung kommt, in der man den Schritt begründet.“

In dem Artikel steht dann natürlich nichts über die S85, die dann zum Flughafen verlängert werden soll und dass die RB32 dann über den Flughafen vereinigt werden soll.

Und dementsprechend empören sich auch die Leute in den Kommentaren, dass "Der Norden und der Osten vom Flughafen abgeschnitten wird".

Hauptsache mal aufgeregt.
^
Ganz zu Unrecht ist die Kritik nicht. Denn auch die Stadtbahn ist ja von der Konzentration aller FlughafenExpress-Verbindungen auf die Dresdner Bahn betroffen.
Die schnelle Verbindung die vom Hauptbahnhof immer genannt wird ist ja gar keine wenn man das Hotel zum Beispiel am Zoo oder am Alex als Ziel hat.

In höchstem Maße wird auf der Stadtbahn durch die Konzentration des FlughafenExpress von ausschließlich Hauptbahnhof (tief) mit Umsteigezwang die S-Bahn betroffen sein (viele viele Umsteiger mit Koffer-Gepäck). Die meisten Hotels und andere Reiseziele erstrecken sich nun mal entlang der Stadtbahn.

Von daher bleibt die Einführung des FEX als einziger FlughafenExpress ausschließlich über die Dresdner Bahn für die größten Teile Berlins eine Verschlechterung.

Und ja: es wird die RB24 und RB32 geben, aber auch hier gibt es Umsteigezwang am Ostkreuz wenn man von der Stadtbahn kommt. Und dann ist noch nicht mal sicher ob der 15 Minuten Takt des FEX und die RB24 & RB32 überhaupt zuverlässig genug zu betreiben sind. Schon heute sind hier ständig Ausfälle zu beklagen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
^
Ganz zu Unrecht ist die Kritik nicht. Denn auch die Stadtbahn ist ja von der Konzentration aller FlughafenExpress-Verbindungen auf die Dresdner Bahn betroffen.
Die schnelle Verbindung die vom Hauptbahnhof immer genannt wird ist ja gar keine wenn man das Hotel zum Beispiel am Zoo oder am Alex als Ziel hat.

In höchstem Maße wird auf der Stadtbahn durch die Konzentration des FlughafenExpress von ausschließlich Hauptbahnhof (tief) mit Umsteigezwang die S-Bahn betroffen sein (viele viele Umsteiger mit Koffer-Gepäck). Die meisten Hotels und andere Reiseziele erstrecken sich nun mal entlang der Stadtbahn.

Von daher bleibt die Einführung des FEX als einziger FlughafenExpress ausschließlich über die Dresdner Bahn für die größten Teile Berlins eine Verschlechterung.

Und ja: es wird die RB24 und RB32 geben, aber auch hier gibt es Umsteigezwang am Ostkreuz wenn man von der Stadtbahn kommt. Und dann ist noch nicht mal sicher ob der 15 Minuten Takt des FEX und die RB24 & RB32 überhaupt zuverlässig genug zu betreiben sind. Schon heute sind hier ständig Ausfälle zu beklagen.

Genau. Der Punkt Stadtbahn kommt im Artikel gar nicht vor.

Von meinen letzten Flugreisen kann ich zwar berichten, dass der Umstieg am Ostkreuz ganz gut funktioniert, aber gerade beim letzten Mal, als es mitten in der Nacht los ging, wäre mir eine direkte Abfahrt vom Ostbahnhof durchaus lieber gewesen. Planmäßig hätte es da auch einen passenden Zug gegeben, aber dank Bauarbeiten an anderer Stelle, wurde der entsprechende Zug gestrichen. Immerhin war die Änderung rechtzeitig in der Auskunft und der Zug tauchte gar nicht mehr auf.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Dass der FEX irgendwann über die Dresdner fahren wird, ist aber doch schon seit Mehdorns Zeiten bekannt. Und damals sollte er noch zuschlagspflichtig sein.
Ob das nun so bleiben wird, oder ob es weitere Angebote über die Stadtbahn geben sollte, kann man ja immer noch entscheiden.
Aber das ist doch trotzdem jammern auf hohem Niveau.
Das Problem Gesundbrunnen ließe sich doch ganz einfach damit lösen, dass man den FEX in Gesundbrunnen einsetzen lässt, via Hauptbahnhof tief, Potsdamer Platz, Südkreuz zum BER. Was spricht denn nun dagegen? Die S21 ist weniger komfortabel, da der Umsteigeweg lang sein dürfte. Andere Zugverbindungen sind nicht über den ganzen Tag im gleichen Takt verfügbar.
Zitat
Heidekraut
Das Problem Gesundbrunnen ließe sich doch ganz einfach damit lösen, dass man den FEX in Gesundbrunnen einsetzen lässt, via Hauptbahnhof tief, Potsdamer Platz, Südkreuz zum BER. Was spricht denn nun dagegen? Die S21 ist weniger komfortabel, da der Umsteigeweg lang sein dürfte. Andere Zugverbindungen sind nicht über den ganzen Tag im gleichen Takt verfügbar.

Dagegen spricht

1. der Besteller (vielleicht geht das über Crowd-Founding, wenn es so wichtig ist)
2. die fehlende Wendekapazität in Gesundbrunnen - am Hauptbahnhof hat man extra ein Wendegleis gebaut.
3. wozu baut man jetzt die S21?

Ich bin ja gespannt, ob man sich dann bei Bauarbeiten was anderes als "Ersatz durch alternative Verbindungen" einfallen läßt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2025 18:42 von Nemo.
Demnächst ist eine InfraGo-Veranstaltung zur Sanierung der Fernbahn zwischen Birkenwerder und Oranienburg.
Ich werde mal fragen, ob man die Elektrifizierung bis Schönholz nicht dafür nutzen könnte, zusätzliche Wendegleise für Regionalzüge einzurichten, die in Gesundbrunnen enden.
Das betrifft ja auch die RB 21. Die müssten doch langfristig der Heidekrautbahn im Weg stehen, falls die irgendwann mal bis Gesundbrunnen verlängert werden sollte.
Dann könnte man den FEX auch in Schönholz wenden lassen.
Zitat
Nemo

Dagegen spricht

[...]
3. wozu baut man jetzt die S21?
Jedenfalls nicht als Zubringer zum Flughafen-Zubringer.
Zitat
DerMichael
Dass der FEX irgendwann über die Dresdner fahren wird, ist aber doch schon seit Mehdorns Zeiten bekannt. Und damals sollte er noch zuschlagspflichtig sein.
Ob das nun so bleiben wird, oder ob es weitere Angebote über die Stadtbahn geben sollte, kann man ja immer noch entscheiden.
Aber das ist doch trotzdem jammern auf hohem Niveau.

Das ganze Konzept ist und war ja Teil dieser genialen Ausschreibungen.

Man braucht jetzt nur mal die Bahnhöfe im Innenstadtbereich liegend zusammenzählen die den direkten Express-Anschluss zum BER verlieren und die ihn dazugewinnen und dann deren Umfeld etwas analysieren. Man wird schnell feststellen dass das bestellte FEX-Konzept Mumpitz ist. Es ist mittlerweile aus der Zeit gefallen, denn es stammt aus einer Zeit als man noch davon ausgegangen ist, dass AirBerlin größte Deutsche Airline ist und hier am BER ein Luftdrehkreuz betreiben wird und man aus dem FEX so etwas wie den London Heathrow Express mit Sondertarif machen kann (letzteres wurde bis heute nicht dementiert, man darf also gespannt bleiben).

Auch wenn man sich aktuell mal an den Stadtbahnhöfen des RE8 und der RB23 bei Abfahrt und Ankunft dieser Züge den Fahrgastwechsel anschaut und sich vorstellt dass all diese Fahrgäste dann in die S-Bahnen drängen, wird man erahnen dass sich das auf die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der S-Bahnen auf der Stadtbahnstrecke auswirken könnte. Absoluter Hotspot wird dann der FEX Umsteigepunkt Hauptbahnhof hoch zur S-Bahn wo schon heute die viel zu schmalen Bahnsteigbereiche beklagt werden.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Auch wenn man sich aktuell mal an den Stadtbahnhöfen des RE8 und der RB23 bei Abfahrt und Ankunft dieser Züge den Fahrgastwechsel anschaut und sich vorstellt dass all diese Fahrgäste dann in die S-Bahnen drängen, wird man erahnen dass sich das auf die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der S-Bahnen auf der Stadtbahnstrecke auswirken könnte. Absoluter Hotspot wird dann der FEX Umsteigepunkt Hauptbahnhof hoch zur S-Bahn wo schon heute die viel zu schmalen Bahnsteigbereiche beklagt werden.

Das stimmt natürlich. Die Wege von der Stadtbahn zum FEX werden dann extrem lang. Jetzt könnte man noch einen zusätzlichen Stadtbahn-FEX auf die Beine stellen, der dann aber einiges länger als der reine FEX braucht. Dann wird man sehen können, ob der FEX oder der Stadtbahn-FEX mehr Fahrgäste mitnimmt.

Vielleicht wird der FEX dann auch irgendwann ganz eingestellt und man führt einen RE oder RB über den Tunnel und einen weiteren über die Stadtbahn oder Nordring. Man könnte ja z.B. auch die RB21 über Ostkreuz zum BER verlängern. Von Potsdam über Spandau, Gesundbrunnen, Ostkreuz zum BER. Dann hätte man wieder den Norden und den Osten angeschlossen, aber die Stadtbahn als Zubringer zum FEX am HBF würde ggf. wegfallen und man hätte die Umsteiger am Ostkreuz. Dafür aber nur stündlich. Da könnte man auch fast einen Ring bilden: BER - Potsdam - Golm- Spandau - Gesundbrunnen - Ostkreuz - BER.
Warten wir mal 2026 ab, wie sich die Fahrgäste verteilen. Da wird es bestimmt noch Änderungen geben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2025 22:43 von DerMichael.
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