Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Umbau S-Bahnhof Karlshorst und Treskowallee - Bauzeitraum ab 01/2018
geschrieben von Arnd Hellinger 
Man wühlt fleissig an den Straßenbahngleisen in der Verschwenkung,
zwischen Marksburgstr und der alten Hst Ri Tierpark tut sich weiterhin nix.
aktuell ist nach einer Fahrbahnabsenkung die Fahrbahn der Treskowallee Ri Sw zwischen Waldowallee und Marksburgstr. gesperrt.

T6JP
Anbei der Link zum Artikel der Berliner Zeitung zur Nahverkehrssituation in Karlshorst wo mehrere Bushaltestellen wegen einer Behelfsampel nicht angefahren werden können. [www.berliner-zeitung.de]

Schildbürger lassen grüßen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2019 23:25 von schenkcs.
Die BVG sollte Fahrgästen aus dem betroffenen Bereich Taxikosten bis zum S-Bf. Karlshorst bzw. U-Bf. Tierpark erstatten und den Betrag bei der Baufirma einklagen.
Zitat
schenkcs
Anbei der Link zum Artikel der Berliner Zeitung zur Nahverkehrssituation in Karlshorst wo mehrere Bushaltestellen wegen einer Behelfsampel nicht angefahren werden können. [www.berliner-zeitung.de]

Schildbürger lassen grüßen

Ich habe mich ja im Kurzmeldungs-Thread schon darüber ausgelassen, weil ja wirklich sämtliche Ebenen hier versagen: die Baufirma, die Verwaltung, die BVG.

Was mich besonders aufregt: ich habe ja Verständnis, dass Fehler passieren (auch wenn es hier schonmal mindestens zwei waren, bevor die Ampel in Betrieb ging: Akteur A, der die Ampel regelwidrig aufgestellt hat und Akteur B, der das abgenommen hat). Wenn es dann aber nach über einer Woche noch nicht mal ein Ende des Zustands absehbar ist, mithin keinerlei Wille erkennbar ist, den Fehler zu beheben, endet mein Verständnis. Und es geht ja nicht nur um den Busverkehr: in dem Wohngebiet gibt es mindestens einen Supermarkt, der beliefert werden muss. Ebenso diverse Baustellen. (Ich weiß, die LKWs könnten genauso gut aus anderen Richtungen ins Wohngebiet reinfahren, aber erklär das mal den rumänischen Arbeitssklaven, die sie steuern.) Und was ist eigentlich mit Feuerwehren?

Zitat
VvJ-Ente
Die BVG sollte Fahrgästen aus dem betroffenen Bereich Taxikosten bis zum S-Bf. Karlshorst bzw. U-Bf. Tierpark erstatten und den Betrag bei der Baufirma einklagen.

Wahrscheinlich würde das Gericht die BVG allerdings auch fragen, wieso denn die Busse Richtung Tierpark auch umgeleitet werden mussten. Denn die biegen gar nicht links von der Treskowallee in den Gregoroviusweg ab. Genau genommen fahren die Busse Richtung Tierpark überhaupt nicht durch den Gregoroviusweg...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.2019 06:15 von def.
Wenn der Wahnsinn vorbei ist, haben wir eine fahrgastfreundliche neue Umsteigesituation mit denkmalgerecht saniertem Bahnhof (in der Theorie). Woran scheitert das in der Praxis? Irgendwas ist doch garantiert schon wieder schief gelaufen...
Für die Feuerwehr ist genug Platz- die hat ja kaum 11m lange Fahrzeuge.
Zum Abbiegen ist es für die Busse echt drängelig, auch aus dem Römerweg in die Treskowallee.
Hinten im Wohngebiet um die Siewertstr sind zur Zeit mehrere Baustellen,
da ist es mit dem PKW schon knapp, wenn die Baustellenfahrzeuge ab Schubkarre aufwärts unterwegs sind.
Angesichts der Fahrgastzahlen des 296 in den Schulferien könnte man ja mal überlegen, ob man zwischen Tierpark
und Karlshorst die Sprinterklassengröße als Bus alle 10 min. einsetzt, dann reichen die..

Rumänische Arbeitssklaven steuern auch Tankwagen über die Brücke am Sbf Wuhlheide, um die mach Dir keine Sorgen,-(((

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Angesichts der Fahrgastzahlen des 296 in den Schulferien könnte man ja mal überlegen, ob man zwischen Tierpark
und Karlshorst die Sprinterklassengröße als Bus alle 10 min. einsetzt, dann reichen die..

Wäre besser als nichts - bin mir aber nicht sicher, ob ausreichend. Wann warst Du das letzte Mal in der Gegend? Sie ist nämlich in den letzten Jahren enorm gewachsen, weil die frühere sowjetische Kaserne umgebaut bzw. auf ihrem Gelände massenhaft Häuser neugebaut wurden; zusätzlich gibt es in der Köpenicker Allee ein Asylbewerberheim. Ich bin jedenfalls immer, wenn ich dort meine Verwandschaft besuche, überrascht, wie voll der Bus inzwischen zu allen Tageszeiten ist, das hätte ich noch vor ein paar Jahren nicht gedacht.

Es ist übrigens typische Berliner "Planung", dass man neben den Bauarbeiten am S-Bahnhof Karlshorst nun unbedingt zeitgleich noch welche Höhe VnK-Strecke und in Karlshorst selbst durchführen muss, und für alle Verkehrsträger eine Belastung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.2019 08:27 von def.
Dafür hatte man dank des Sparens der 0er Jahre damals eher Ruhe was Bauarbeiten betrifft. Und anstatt das alle Sperrungen nach einander sind und es für lange Zeit immer ein bisschen "kacke" ist, hat man jetzt mal einen beschissenen Sommer, und der ist dann aber irgendwann vorbei... ;-)
Zitat
PassusDuriusculus
Dafür hatte man dank des Sparens der 0er Jahre damals eher Ruhe was Bauarbeiten betrifft. Und anstatt das alle Sperrungen nach einander sind und es für lange Zeit immer ein bisschen "kacke" ist, hat man jetzt mal einen beschissenen Sommer, und der ist dann aber irgendwann vorbei... ;-)

Optimist. Für Karlshorst ist es nun schon der zweite beschissene Sommer, und der dritte ist für 2020 bereits angekündigt.
Zitat
T6Jagdpilot
Man wühlt fleissig an den Straßenbahngleisen in der Verschwenkung,
zwischen Marksburgstr und der alten Hst Ri Tierpark tut sich weiterhin nix.

Und da wird auch die kommenden 10 Monate lang nichts passieren - war angeblich sogar alles so vorgesehen...

Zitat
Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG)

Sehr geehrter Herr Hellinger,

die Erneuerung der Gleisanlagen in diesem Bereich erfolgt planmäßig ab Mitte Mai 2020. Dafür sowie für die Erneuerung der Gleisanlagen zwischen Wandlitzstraße und Ehrlichstraße sind ca. 3 bis 4 Monate Betriebspause erforderlich..

Diese Sperrung war in diesem Jahr nicht vorgesehen.

Mit freundlichen Grüßen
(Name entfernt)

Hier kann man sich dann allerdings schon die Frage stellen, warum man die vollständige Gleiserneuerung nicht in der diesjährigen Sperrpause hat unterbringen können, so dass in 2020 dann nur noch die Umschwenkung des östlichen Gleises zwischen Wandlitz- und Rheinsteinstraße mit wenigen Tagen Betriebsunterbrechung notwendig gewesen wäre...

Viele Grüße
Arnd
Ein Schwachsinn, diese Planung.

Es müssen noch die neue Haltestelle Traberweg inklusive Verlagerung der Fahrbahn realisiert werden.
Gleichfalls erhält das Gleisdreieick Ehrlichstraße komplett neue Gleise.
Wie soll dann die Straßenbahn bei einer 3 - 4 Monate dauernden Vollsperrung den S Karlshorst erreichen, nachdem nun die Gleisverbindung entfernt wurde? Wozu wurde das gemacht, wenn alles ohnehin nur provisorisch umgebaut wird???

Ich hätte die Vollsperrung vorgezogen, sämtliche Vorleistungen im Süden erbracht und den S Karlshorst von Norden angefahren (4 Monate).
Dann wäre das Gleisdreieck neu, die Fahrbahn verschwenkt, die neue Haltestelle errichtet und gut.
Mit provisorischer Bauweiche (wie jetzt Marksburgstraße) wäre anschließend der S Karlshorst von Süden erreichbar geblieben, während die Restarbeiten im Norden erledigt werden konnten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.2019 14:47 von Rummelburg.
Seit wann werden Bauleistungen eigentlich ausgeschrieben? Wie funktionierte es vorher? Wurden da Firmen direkt beauftragt? Gab es staatliche Baufirmen?
Zitat
def
Zitat
T6Jagdpilot
Angesichts der Fahrgastzahlen des 296 in den Schulferien könnte man ja mal überlegen, ob man zwischen Tierpark
und Karlshorst die Sprinterklassengröße als Bus alle 10 min. einsetzt, dann reichen die..

Wäre besser als nichts - bin mir aber nicht sicher, ob ausreichend. Wann warst Du das letzte Mal in der Gegend? Sie ist nämlich in den letzten Jahren enorm gewachsen, weil die frühere sowjetische Kaserne umgebaut bzw. auf ihrem Gelände massenhaft Häuser neugebaut wurden; zusätzlich gibt es in der Köpenicker Allee ein Asylbewerberheim. Ich bin jedenfalls immer, wenn ich dort meine Verwandschaft besuche, überrascht, wie voll der Bus inzwischen zu allen Tageszeiten ist, das hätte ich noch vor ein paar Jahren nicht gedacht.

...

Ich benutz den Bus öfter..deshalb soll der Sprinter ja alle 10 min Fahren, auch in den Ferien..wie gesagt zwischen Tierpark und Karlshorst.
Wenn ich auch die Zeiten meide wo die Schulgören unterwegs sind,tagsüber ist der Bus im "Rheinviertel" nicht übermäßig voll.
Die "großen" Busse kann man ja im Lichtenberger Teil belassen.

T6JP
Zitat
Rummelburg
Ein Schwachsinn, diese Planung.

Es müssen noch die neue Haltestelle Traberweg inklusive Verlagerung der Fahrbahn realisiert werden.
Gleichfalls erhält das Gleisdreieick Ehrlichstraße komplett neue Gleise.
Wie soll dann die Straßenbahn bei einer 3 - 4 Monate dauernden Vollsperrung den S Karlshorst erreichen, nachdem nun die Gleisverbindung entfernt wurde? Wozu wurde das gemacht, wenn alles ohnehin nur provisorisch umgebaut wird???

Ich hätte die Vollsperrung vorgezogen, sämtliche Vorleistungen im Süden erbracht und den S Karlshorst von Norden angefahren (4 Monate).
Dann wäre das Gleisdreieck neu, die Fahrbahn verschwenkt, die neue Haltestelle errichtet und gut.
Mit provisorischer Bauweiche (wie jetzt Marksburgstraße) wäre anschließend der S Karlshorst von Süden erreichbar geblieben, während die Restarbeiten im Norden erledigt werden konnten.

Sicherlich wissen das Freitagsschulschwänzer alles besser.

T6JP
Das vermag ich nicht zu beurteilen.
Zitat
Rummelburg
Ein Schwachsinn, diese Planung.

Ich hätte die Vollsperrung vorgezogen, sämtliche Vorleistungen im Süden erbracht und den S Karlshorst von Norden angefahren (4 Monate).
Dann wäre das Gleisdreieck neu, die Fahrbahn verschwenkt, die neue Haltestelle errichtet und gut.
Mit provisorischer Bauweiche (wie jetzt Marksburgstraße) wäre anschließend der S Karlshorst von Süden erreichbar geblieben, während die Restarbeiten im Norden erledigt werden konnten.

Schwachsinn ist nur dein Beitrag. Wer soll denn deine "Superplanungen" ausführen? Die Auftragslage auf dem Bau ist dir bekannt?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
PassusDuriusculus
Seit wann werden Bauleistungen eigentlich ausgeschrieben? Wie funktionierte es vorher? Wurden da Firmen direkt beauftragt? Gab es staatliche Baufirmen?

Schon mehrere Jahrzehnte, im Westen auch weit vor der Wende.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
PassusDuriusculus
Seit wann werden Bauleistungen eigentlich ausgeschrieben? Wie funktionierte es vorher? Wurden da Firmen direkt beauftragt? Gab es staatliche Baufirmen?

In der DDR-ja : Tiefbaukombinat hießen die zum Beispiel.
Da wurde geplant, Material, Maschinen, Fahrzeuge usw. und Personal bilanziert- und dann gings los.
Zwar nicht reibungslos, an Material oder Personal hats auch mitunter geklemmt, aber wenn wurde gebaut
und wenn nötig auch mehrschichtig und am Wochenende (Planerfüllung!!).
Solche Luftnummern wie den BER hätte es nicht gegeben.

T6JP
Wann soll doch gleich der S-Bahnhof fertigwerden?
Zitat
T6Jagdpilot
In der DDR-ja : Tiefbaukombinat hießen die zum Beispiel.
Da wurde geplant, Material, Maschinen, Fahrzeuge usw. und Personal bilanziert- und dann gings los.
Zwar nicht reibungslos, an Material oder Personal hats auch mitunter geklemmt, aber wenn wurde gebaut
und wenn nötig auch mehrschichtig und am Wochenende (Planerfüllung!!).
Solche Luftnummern wie den BER hätte es nicht gegeben.

Stimmt, das Ostkreuz wurde ja zu DDR-Zeiten mustergültig saniert und rekonstruiert. Soviel zum Thema "Luftnummern"...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen