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Auf ins Pankower Mexiko-Viertel - SPD will U2, U3 und U8 verlängern
geschrieben von B-V 3313 
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Bumsi
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Henning
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Bumsi
Bevor die U7 zum BER verlängert wird, wird die U4 vom Innsbrucker Platz nach Innsbruck verlängert.

Die Verlängerung der U4 vom Innsbrucker Platz aus ist wegen dem Tunnel der Stadtautobahn nicht oder nur sehr schwer möglich.

wegen des Tunnels ;)

Wegen der Tunnel! Sind ja einige bis Innsbruck.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Logital
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Bumsi
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Henning
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Bumsi
Bevor die U7 zum BER verlängert wird, wird die U4 vom Innsbrucker Platz nach Innsbruck verlängert.

Die Verlängerung der U4 vom Innsbrucker Platz aus ist wegen dem Tunnel der Stadtautobahn nicht oder nur sehr schwer möglich.

wegen des Tunnels ;)

Wegen der Tunnel! Sind ja einige bis Innsbruck.

Vielleicht sollte jemand mal Henning sagen, dass es sich bei der U4-Verlängerung um einen Scherz handelt... ?! Quasi um einen "Running Gag" hier im Forum? Ich dachte, hier wären wir inzwischen weiter.
Zurück zum Thema: das aktuelle SIGNAL-Heft bringt es eigentlich auf den Punkt: Was qualifiziert eigentlich ausgerechnet die U7-Verlängerung zur Heerstraße. Wenn man sich die Fahrgastzahlen im Spandauer Netz anschaut, gibt es strahlenförmig - ausgehend vom Rathaus Spandau - diverse Korridore mit relativ hohen Fahrgastzahlen im Busverkehr. Man investiert nun eine Unsumme darin, EINEN dieser Korridore auf U-Bahn umzustellen. Alle anderen Korridore können für die nächsten 50 Jahre sehen wo sie bleiben. Weiterhin geben es die Fahrgastzahlen überhaupt nicht her, in Spandau (300.000 Einwohner) ein eigenständiges U-Bahn-System zu bauen.

Die S-Bahn-Verlängerung über Spandau hinaus ist dagegen nicht so sexy, um von der SPD im Wahlkampf verwurstelt zu werden. Hier ist seit 20 Jahren gar nichts passiert, und jetzt wird erst einmal die Maximallösung mit einem Tunnel auf Machbarkeit hin untersucht. Herzlichen Glückwunsch!
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Latschenkiefer
Zurück zum Thema: das aktuelle SIGNAL-Heft bringt es eigentlich auf den Punkt: Was qualifiziert eigentlich ausgerechnet die U7-Verlängerung zur Heerstraße. Wenn man sich die Fahrgastzahlen im Spandauer Netz anschaut, gibt es strahlenförmig - ausgehend vom Rathaus Spandau - diverse Korridore mit relativ hohen Fahrgastzahlen im Busverkehr. Man investiert nun eine Unsumme darin, EINEN dieser Korridore auf U-Bahn umzustellen. Alle anderen Korridore können für die nächsten 50 Jahre sehen wo sie bleiben. Weiterhin geben es die Fahrgastzahlen überhaupt nicht her, in Spandau (300.000 Einwohner) ein eigenständiges U-Bahn-System zu bauen.

Wobei man ja offensichtlich versucht, gleich zwei Korridore mit der U7 abzudecken - mit dem Ergebnis, dass keiner davon so richtig befriedigend erschlossen würde.

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Latschenkiefer
Die S-Bahn-Verlängerung über Spandau hinaus ist dagegen nicht so sexy, um von der SPD im Wahlkampf verwurstelt zu werden. Hier ist seit 20 Jahren gar nichts passiert, und jetzt wird erst einmal die Maximallösung mit einem Tunnel auf Machbarkeit hin untersucht. Herzlichen Glückwunsch!

Das ist ja das wichtigste bei Machbarkeitsstudien - dass sie auf gar keinen Fall in konkrete Projekte münden. Es geht doch nicht um eine ernsthafte Verbesserung des ÖPNV, sondern nur darum, Interesse daran zu simulieren.
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andre_de
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Henning
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Bumsi
Bevor die U7 zum BER verlängert wird, wird die U4 vom Innsbrucker Platz nach Innsbruck verlängert.

Die Verlängerung der U4 vom Innsbrucker Platz aus ist wegen dem Tunnel der Stadtautobahn nicht oder nur sehr schwer möglich.

Der Tunnel der Stadtautobahn ist auf dem Weg nach Innsbruck das kleinste Hindernis. Die Stadtautobahn wird hierfür natürlich verlegt.

Und zwar mittels Rollender Landstraße in den Brennerbasistunnel. Die Bauarbeiten hierfür laufen bereits auf Hochtouren.
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TomB
Das wird ohnehin die Schlammschlacht des Jahrzehnts in diesem Wahlkampf: U-Bahnplanungen.
Die Frage ist, welche Koalition nach der Wahl herauskommt. Die Mehrheit der Parteien möchte ja
U-Bahnen (AfD, CDU, FDP, SPD).
Die vier Parteien werden mit U-Bahn-Ausbauplänen im Wahlprogramm in den Wahlkampf ziehen, die Grünen versuchen das Thema rauszuhalten und sich offenzuhalten und die Linke wird dagegen sein. Und nach der Wahl kommt ein Kassensturz und das politische Gefeilsche mit irgendwelchem Kuhhandel (z.B. ihr bekommt die U7 und dafür streichen wir die TVO oder umgekehrt; eventuell wird auch mit ganz anderen Themen oder Posten gedealt). Und der Kassensturz wird gerade in Corona-Zeiten eine ziemliche Ernüchterung bringen. Da werden dann so manche U-Bahn-Wünsche zusammenschrumpfen und im Koalitionsvertrag wird nur noch stehen, dass man sich um Bundesmittel für irgendeine U-Bahn bemüht.

Das Thema U7-BER ist m.E. momentan politisch chancenlos. Hier müssen Brandenburg und der Bund viel mitfinanzieren und gleichzeitig die Flughafenfinanzierung stemmen. Da kann keine stimmige politische Botschaft rauskommen, dass man in den BER wegen Baupfusch und Passagiermangel Milliarden zur Entschuldung steckt und gleichzeitig wegen eines fiktiven Passagierbooms eine U-Bahn braucht.
Vermutlich wird das erst für die übernächste Wahlperiode relevant, wenn's mit dem BER wieder aufwärts geht.
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Jay
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Stichbahn
Das Karussell dreht sich wieder. Ohne weiteren Kommentar: [www.rbb24.de]

(...)

Dennoch konnte ich zumindest in die BER-Studie schonmal einen Blick werfen und bin da ob der angesetzten Prämissen (u.a. Trasse Rudow - Bf. Schönefeld gesetzt) weiterhin skeptisch. Für Spandau lässt das, was der Morgenpost-Artikel sagt, überhaupt nichts Gutes erwarten. Ein kräftiger Ost-Schlenker mit Bahnhöfen Seeburger Straße, Pichelsdorfer Straße(!) und Gatower Straße (und noch 2 Bahnhöfe) hat logischerweise die größte Erschließung, aber mit 8 Minuten Fahrzeit für die Gesamtstrecke ist der Fahrzeitgewinn gegenüber dem Bus naehzu nicht vorhaden und damit sich das alles trotzdem rechnet, wurden offenbar massive Ausdünnungen im Busnetz angesetzt, die sich durch die gewählte Streckenführung aber kaum darstellen lassen, ohne deutliche Einbußen in der Feinerschließung.

(...)

Orientieren sich diese Machbarkeitsstudien eigentlich an dem bekannten Standardisierten Bewertungsverfahren zur Vergabe von Bundesmitteln? In jedem Fall wäre die Standardisierte Bewertung ja zusätzlich durchzuführen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Verlängerung der U7 Richtung Heerstraße Nord dabei den Kosten-Nutzen-Faktor von 1,0 übersteigen würde. Schließlich müssten auch verschiedene Alternativen zur U7-Verlängerung untersucht werden, wobei dann wahrscheinlich Bus und Straßenbahn in dieser Relation besser abschneiden würden als die U-Bahn. Nicht zuletzt dürfte ein erheblicher Teil der Verkehrsbeziehungen von Heerstraße Nord Richtung Theodor- Heuss-Platz verlaufen, wohin die U7 bekanntlich nicht fährt.

Für mich sind die parteipolitischen Diskussionen zum weiteren U-Bahnbau in Berlin bestenfalls "wurstig". Immerhin kann man ihnen einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2021 18:19 von Bovist66.
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Bovist66
Orientieren sich diese Machbarkeitsstudien eigentlich an dem bekannten Standardisierten Bewertungsverfahren zur Vergabe von Bundesmitteln? In jedem Fall wäre die Standardisierte Bewertung ja zusätzlich durchzuführen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Verlängerung der U7 Richtung Heerstraße Nord dabei den Kosten-Nutzen-Faktor von 1,0 übersteigen würde. Schließlich müssten auch verschiedene Alternativen zur U7-Verlängerung untersucht werden, wobei dann wahrscheinlich Bus und Straßenbahn in dieser Relation besser abschneiden würden als die U-Bahn. Nicht zuletzt dürfte ein erheblicher Teil der Verkehrsbeziehungen von Heerstraße Nord Richtung Theodor- Heuss-Platz verlaufen, wohin die U7 bekanntlich nicht fährt.

Für mich sind die parteipolitischen Diskussionen zum weiteren U-Bahnbau in Berlin bestenfalls "wurstig". Immerhin kann man ihnen einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen.

Machbarkeitsstudie heißt ja erst einmal nur, dass geprüft wird, ob eine Lösung überhaupt theoretisch umsetzbar ist. Also etwas platt gesagt, kommt man mit der Trassierung von den Gleisradien um die Ecke, müssen Häuser abgerissen werden usw. Von daher ist der Wert einer Machbarkeitsstudie gering. Denn ob die Lösung nicht nur möglich, sondern auch sinnvoll und bezahlbar ist, ergibt sich erst aus einer konkreteren Planung. Und genau dann müssen auch Alternativen zumindest ansatzweise untersucht werden - sonst hat man nämlich spätestens in der Genehmigungsphase ein Problem.

Von allen Machbarkeitsstudien die ich so gesehen habe, sind gefühlt 99% im Papierkorb gelandet. Ja, es ist machbar, auf Teneriffa einen Transrapid zu bauen. Aber es wollte ihn niemand haben ... Stattdessen entschied man sich ausgerechnet für eine Straßenbahn, die 2007 tatsächlich eröffnet wurde und somit kein Luftschloss blieb.
Dei Parteien haben endlich gemerkt, dass mit Straßenbahnausbau, Busaufstockung und Fahrradrennwegen nur wenige Wähler hinterm Ofen vorzulocken sind. Und Stadtautobahn ist auch nicht votenwürdig. TVO spaltet die Wählerschaft. Also setzten sie auf das altbewährte Thema U-Bahn.
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Heidekraut
Vermutlich wird das erst für die übernächste Wahlperiode relevant, wenn's mit dem BER wieder aufwärts geht.

In der übernächsten Legislatur-Periode fährt der Flughafenexpress bereits einige Jahre ab Südkreuz über die Dresdener Bahn. Ich bezweifle daher dass man dann noch all zu viel Bedarf für eine verbesserte Flughafenanbindung für den Süden Neuköllns sieht.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2021 21:31 von Nemo.
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Latschenkiefer
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Logital
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Bumsi
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Henning
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Bumsi
Bevor die U7 zum BER verlängert wird, wird die U4 vom Innsbrucker Platz nach Innsbruck verlängert.

Die Verlängerung der U4 vom Innsbrucker Platz aus ist wegen dem Tunnel der Stadtautobahn nicht oder nur sehr schwer möglich.

wegen des Tunnels ;)

Wegen der Tunnel! Sind ja einige bis Innsbruck.

Vielleicht sollte jemand mal Henning sagen, dass es sich bei der U4-Verlängerung um einen Scherz handelt... ?! Quasi um einen "Running Gag" hier im Forum? Ich dachte, hier wären wir inzwischen weiter.

Ich habe schon erkannt, dass dies ein Scherz ist, da man die U-Bahn kaum bis Innsbruck verlängern kann. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass eine Verlängerung der U4 vom Innsbrucker Platz aus wegen des Tunnels der Stadtautobahn so gut wie unmöglich ist.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2021 23:42 von Henning.
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Henning
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Latschenkiefer
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Logital
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Bumsi
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Henning
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Bumsi
Bevor die U7 zum BER verlängert wird, wird die U4 vom Innsbrucker Platz nach Innsbruck verlängert.

Die Verlängerung der U4 vom Innsbrucker Platz aus ist wegen dem Tunnel der Stadtautobahn nicht oder nur sehr schwer möglich.

wegen des Tunnels ;)

Wegen der Tunnel! Sind ja einige bis Innsbruck.

Vielleicht sollte jemand mal Henning sagen, dass es sich bei der U4-Verlängerung um einen Scherz handelt... ?! Quasi um einen "Running Gag" hier im Forum? Ich dachte, hier wären wir inzwischen weiter.

Ich habe schon erkannt, dass dies ein Scherz ist, da man die U-Bahn kaum bis Innsbruck verlängern kann. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass eine Verlängerung der U4 vom Innsbrucker Platz aus wegen des Tunnels der Stadtautobahn so gut wie unmöglich ist.

Man hat aber auch schon so manchen Straßentunnel abgerissen und zugeschüttet und eine Stadtbautobahn, die vorallem Schwerlastverkehr und anderen Durchgangsverkehr vom Berliner Ring durch die Stadt verlagert, sollte man sowieso eher früher als später abreißen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Latschenkiefer
Von allen Machbarkeitsstudien die ich so gesehen habe, sind gefühlt 99% im Papierkorb gelandet.

Ist doch auch gut so. Stell' Dir doch mal vor, wir würden die Papierkorbindustrie vor die Hunde gehen lassen. Was da an Arbeitsplätzen flöten ginge. Und die ganzen Theoretiker müssen ja auch was essen. Ich glaube, schon nach der dritten durch mich erarbeiteten Studie, die zu nichts geführt hat, würde ich umschulen.

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Immerhin ist die Lokalpresse seit Tagen ganz aufgeregt! Allein dafür lohnt es sich irgendwie.* Der Spandau-Newsletter des Tagesspiegel will heute total exklusiv die Streckenführung und die Stationen nennen. Ja, klar! Wer freut sich nicht über Hot-News aus den 70er Jahren?
[Tagesspiegel Online]

* Ich muss @nicolaas natürlich als positives Gegenbeispiel davon ausnehmen. Ebenso wie die taz waren das erfrischende Artikel gegen den Trend.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2021 08:17 von hvhasel.
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Logital
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Bumsi
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Henning
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Bumsi
Bevor die U7 zum BER verlängert wird, wird die U4 vom Innsbrucker Platz nach Innsbruck verlängert.

Die Verlängerung der U4 vom Innsbrucker Platz aus ist wegen dem Tunnel der Stadtautobahn nicht oder nur sehr schwer möglich.

wegen des Tunnels ;)

Wegen der Tunnel! Sind ja einige bis Innsbruck.

Oder wegen der Tunnels. Zumindest im Norden: ein Tunnel, zwei Tunnels. Wie ein Wagen, zwei Wagens (aber in Österreich: zwei Wägen).
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hvhasel
Immerhin ist die Lokalpresse seit Tagen ganz aufgeregt! Allein dafür lohnt es sich irgendwie.* Der Spandau-Newsletter des Tagesspiegel will heute total exklusiv die Streckenführung und die Stationen nennen. Ja, klar! Wer freut sich nicht über Hot-News aus den 70er Jahren?
[Tagesspiegel Online]

* Ich muss @nicolaas natürlich als positives Gegenbeispiel davon ausnehmen. Ebenso wie die taz waren das erfrischende Artikel gegen den Trend.

So ein Tunnel (oder mehrere Tünnel / Tunnels) ist ja auch irgendwie sexy, und sorgt für mindestens 5 Medientermine, bei denen Bürgermeister:in Grundsteine einmauern oder Bänder durchschneiden kann.

Einen Aufzug in Betrieb nehmen, eine Ampelphase so anpassen, dass auch Oma Lehmann noch bei grün rüberkommt, oder einen Winterdienst für Radwege organisieren der sogar bei Schneefall funktioniert, ist einfach unsexy.
Autogerecht hat es zu sein, daher auch die U-Bahn-Pläne der SPD, Busse weg von der Fahrbahn, aller ÖPNV in den Untergrund, egal was es kostet. Die Nähe dieser SPD zur Tiefbau- und Betonmafia besteht doch seit fast 100 Jahren. Erinnere mich noch an Bauskandale unter SPD-Federführung vor 40 bis 50 Jahren (Steglitzer Kreisel, Garski-Skandal, na gut werden viele von Euch nicht mehr kennen). Abschaffung der Straßenbahn in Berlin-West, dafür Stadtautobahnen und autobahnähnlich ausgebaute Straßen (Bundesallee, Martin-Luther-Str usw.), weg mit der Straßenbahn, Platz für Autos. Und nach der Wende 1989/1990 haben die sogar überlegt, die Straßenbahn im ehemaligen Ostteil einzustellen.
Darum U-Bahn. Und das Manöver jetzt, dient doch nur dazu Planungskapazitäten zu binden um Straßenbahnen zu verhindern.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
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Ruhlebener
Wie ein Wagen, zwei Wagens.

Bitte was?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Wollankstraße
Autogerecht hat es zu sein, daher auch die U-Bahn-Pläne der SPD, Busse weg von der Fahrbahn, aller ÖPNV in den Untergrund, egal was es kostet. Die Nähe dieser SPD zur Tiefbau- und Betonmafia besteht doch seit fast 100 Jahren. Erinnere mich noch an Bauskandale unter SPD-Federführung vor 40 bis 50 Jahren (Steglitzer Kreisel, Garski-Skandal, na gut werden viele von Euch nicht mehr kennen). Abschaffung der Straßenbahn in Berlin-West, dafür Stadtautobahnen und autobahnähnlich ausgebaute Straßen (Bundesallee, Martin-Luther-Str usw.), weg mit der Straßenbahn, Platz für Autos. Und nach der Wende 1989/1990 haben die sogar überlegt, die Straßenbahn im ehemaligen Ostteil einzustellen.
Darum U-Bahn. Und das Manöver jetzt, dient doch nur dazu Planungskapazitäten zu binden um Straßenbahnen zu verhindern.

Ja, man hat oft den Eindruck, diese Teile der SPD (und auch diese Teile der Grünen) laufen ohne wirkliche verkehrspolitische Kenntnisse irgendwelchen (auch gemachten) Stimmungen hinterher, wobei die eigenen, sich wirklich fundiert mit Verkehrspolitik beschäftigenden Leute aus der Debatte flott ausgegrenzt werden.

Allerdings ist das heutige Berlin nicht z.B. mit Wiesbaden zu vergleichen. Die Position des "Umweltverbunds" ist hier deutlich stärker und die der "Autler" (die es zu gewinnen gilt) deutlich schwächer. "Vorschläge" wie die einer Planung der U 7 nach Staaken werden schon in Spandau selbst nur begrenzt verfangen - und in Reinickendorf wohl überhaupt nicht.

Leute wie wir müssen weiter beharrlich dagegenhalten - und die Alternative ist erkennbar: Mit dem jetzt vorhandenen Netz und dem Betrieb der Berliner Straßenbahn müssen wir uns wahrlich nicht verstecken (ironischerweise immerhin ein Mitverdienst der SPD und auch der CDU, die den heutigen Stand der Tram in Berlin finanziell ermöglicht haben).

Wir brauchen eben einen langen Atem: Zieht man von der Jahreszahl 1865 (erste Straßenbahn im heutigen Berlin) die Jahreszahl 1832 (erste Straßenbahn der Welt in New York City) ab, kommt man auf 33 Jahre, die benötigt wurden, um dieses 1832 "erfundene" Verkehrsmittel nach Charlottenburg und Berlin zu bringen.
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