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VvJ-Ente
Du hast die Spielregeln nicht verstanden - der Senat möchte keine U-Bahn BAUEN. Am Ende fragt noch jemand, wie viele zusätzliche Wagen und Fahrer für den Betrieb der neuen Strecke gebraucht werden. Der Senat möchte möglichst viele U-Bahn-Strecken PLANEN, damit Geld und Personal nicht zur Planung von lästigen Straßenbahnen genutzt werden können...Zitat
nicolaas
Ich habe mal etwas zum geplanten Weiterbau der U3 zum Mexikoplatz aufgeschrieben. Bin gespannt, ob die Strecke auch nach möglichen kostspieligen Auflagen im Planfeststellungsverfahren noch einen Nutzen-Kosten-Faktor über 1 erreichen wird. Abgeschätzt worden sein soll bisher ein Wert von 1,1 bis 1,2.
Hier mein Text im nd.
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Jay
Leute, irgendwann ist es einfach nicht mehr lustig. Natürlich wollen sie Spaten stechen und Bänder durchschneiden. Insofern ist es auch Ziel U-Bahnen zu bauen und nicht nur zu planen.
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Stichbahn
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Jay
Leute, irgendwann ist es einfach nicht mehr lustig. Natürlich wollen sie Spaten stechen und Bänder durchschneiden. Insofern ist es auch Ziel U-Bahnen zu bauen und nicht nur zu planen.
Wie bringst du deine Einschätzung in Einklang mit der gestrigen Verkündung einer Halbierung der Gelder für den ÖPNV-Ausbau?
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Stichbahn
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Jay
Leute, irgendwann ist es einfach nicht mehr lustig. Natürlich wollen sie Spaten stechen und Bänder durchschneiden. Insofern ist es auch Ziel U-Bahnen zu bauen und nicht nur zu planen.
Wie bringst du deine Einschätzung in Einklang mit der gestrigen Verkündung einer Halbierung der Gelder für den ÖPNV-Ausbau?
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Jay
Womit wir wieder zurück zu den ausufernden Planungs- und Genehmigungsverfahren sind
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marc-j
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Jay
Womit wir wieder zurück zu den ausufernden Planungs- und Genehmigungsverfahren sind
Darauf kann man es ja aber auch nicht immer schieben. Wenn Projekte immer wieder hoch- und runtergefahren werden ist es ja kein Wunder, dass es ewig dauert, ohne das eine gefährdete Kröte oder ein Prüfschritt Schuld ist.
Wäre dauerhaft politischer Wille und ausreichend Finanzierung z.B. hinter dem Projekt Leipziger Straße, wäre man dort doch viel weiter.
Jetzt wurde unter R2G dort viel geplant nur, damit es jetzt wieder wegen der armen Autofahrer in der Schublade landet. Wenn man dann iwann weitermacht hat man wieder Mehrkosten erzeugt weil natürlich die Planung aktualisiert werden muss.
Es bräuchte halt langfristig stabile Finanzierungsrahmen und ausreichend Personal(-stellen) und dafür braucht es langfristigen politischen Willen der halt bei der GroKo offensichtlich nicht vorhanden ist, egal ob im Bund oder im Land.
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Jay
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VvJ-Ente
Du hast die Spielregeln nicht verstanden - der Senat möchte keine U-Bahn BAUEN. Am Ende fragt noch jemand, wie viele zusätzliche Wagen und Fahrer für den Betrieb der neuen Strecke gebraucht werden. Der Senat möchte möglichst viele U-Bahn-Strecken PLANEN, damit Geld und Personal nicht zur Planung von lästigen Straßenbahnen genutzt werden können...Zitat
nicolaas
Ich habe mal etwas zum geplanten Weiterbau der U3 zum Mexikoplatz aufgeschrieben. Bin gespannt, ob die Strecke auch nach möglichen kostspieligen Auflagen im Planfeststellungsverfahren noch einen Nutzen-Kosten-Faktor über 1 erreichen wird. Abgeschätzt worden sein soll bisher ein Wert von 1,1 bis 1,2.
Hier mein Text im nd.
Leute, irgendwann ist es einfach nicht mehr lustig. Natürlich wollen sie Spaten stechen und Bänder durchschneiden. Insofern ist es auch Ziel U-Bahnen zu bauen und nicht nur zu planen.
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Ingolf
Zum einen möchte man schon vor dem Wahlvolk glänzen, das man auch das eine oder andere Band durchschneidet.
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Jay
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Stichbahn
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Jay
Leute, irgendwann ist es einfach nicht mehr lustig. Natürlich wollen sie Spaten stechen und Bänder durchschneiden. Insofern ist es auch Ziel U-Bahnen zu bauen und nicht nur zu planen.
Wie bringst du deine Einschätzung in Einklang mit der gestrigen Verkündung einer Halbierung der Gelder für den ÖPNV-Ausbau?
Kurz und knapp: öffentlicher Haushalt funktioniert anders als Privatwirtschaft. Das Problem liegt hier nicht 2026, wo die Gelder eh nicht in dem Umfang abgerufen worden wären, wie sie bereitgestellt wurden, sondern in den Folgejahren, wenn dann tatsächlich gebaut werden soll und dann nicht Gelder im benötigten Umfang zur Verfügung gestellt werden. Allerdings stellt sich leider sowieso die Frage, ob denn in Richtung 2030 die Bauleistung überhaupt in erforderlichem Umfang hoch gefahren werden könnte, um all die angedachten Straßenbahnstrecken umzusetzen. Womit wir wieder zurück zu den ausufernden Planungs- und Genehmigungsverfahren sind. Die kosten zwar in Summe auch Millionen, aber nur im einstelligen Bereich.
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marc-j
Wäre dauerhaft politischer Wille und ausreichend Finanzierung z.B. hinter dem Projekt Leipziger Straße, wäre man dort doch viel weiter.
Jetzt wurde unter R2G dort viel geplant nur, damit es jetzt wieder wegen der armen Autofahrer in der Schublade landet. Wenn man dann iwann weitermacht hat man wieder Mehrkosten erzeugt weil natürlich die Planung aktualisiert werden muss.
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nicolaas
Ich kann in seiner Argumentation nicht erkennen, dass ein Spatenstich irgendeine technische Funktion beim Prozess einer Baufinanzierung oder -genehmigung haben könnte. Er richtet sich allein symbolisch an die Öffentlichkeit. Erzwingen kann man damit nichts.
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nicolaas
Der Artikel von mir zum "Fake-Spatenstich" an der U3 lag Henrik Falk offenbar schwer im Magen.
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nicolaas
Ich kann in seiner Argumentation nicht erkennen, dass ein Spatenstich irgendeine technische Funktion beim Prozess einer Baufinanzierung oder -genehmigung haben könnte. Er richtet sich allein symbolisch an die Öffentlichkeit. Erzwingen kann man damit nichts.
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Nemo
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nicolaas
Ich kann in seiner Argumentation nicht erkennen, dass ein Spatenstich irgendeine technische Funktion beim Prozess einer Baufinanzierung oder -genehmigung haben könnte. Er richtet sich allein symbolisch an die Öffentlichkeit. Erzwingen kann man damit nichts.
Man erzwingt nichts, aber man kann so den Protestlern suggerieren, dass es zu spät zum Protestieren ist, da ja bereits gebaut wird. Vielleicht hofft man so, den Widerstand zu brechen? So einen Spatenstich macht man doch ansonsten im Wahlkampf. Am 30. April haben wir aber vermutlich keinen Wahlkampf. Oder plant man die Koalition in Berlin platzen zu lassen?