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lalresimler
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B-V 3313
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def
Noch ein Gedanke zur Frage "Ein oder zwei U9-Bahnhöfe im Pankower Zentrum?": im Grunde ist das ein ähnliches Thema wie bei den Bahnhöfen Kurfürstendamm und Zoo - schon dort hat man den absurden Fall, dass Ausgänge dieser Stationen nur wenige Meter auseinanderliegen, und es ist ja auch der kürzeste Stationsabstand im Netz.
Bitte keine Märchen erfinden, es gibt kürzere Abstände als zwischen Zoo und Kurfürstendamm!
Welche wären das? Unter den Linen und Friedrichstraße?
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Lopi2000
Warum Märchen? Für die Abstände zwischen 2 Stationen gibt es ja auch andere Kriterien als die Kilometrierung der Tunnel. Und dabei sind die beiden Ausgänge der Bahnhöfe neben der Gedächtniskirche mit einer Entfernung von ca. 50m schon rekordverdächtig, während es zwischen Mohrenstraße und Stadtmitte oder Deutsche Oper und Bismarckstraße schon jeweils in Richtung 200m geht.
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Global Fisch
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Lopi2000
Warum Märchen? Für die Abstände zwischen 2 Stationen gibt es ja auch andere Kriterien als die Kilometrierung der Tunnel. Und dabei sind die beiden Ausgänge der Bahnhöfe neben der Gedächtniskirche mit einer Entfernung von ca. 50m schon rekordverdächtig, während es zwischen Mohrenstraße und Stadtmitte oder Deutsche Oper und Bismarckstraße schon jeweils in Richtung 200m geht.
Nur liegen beide Ausgänge nicht an der U9.
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Lopi2000
Mit welcher Definition will man denn "verhindern", dass dies kein U9-Zugang ist?
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B-V 3313
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Lopi2000
Mit welcher Definition will man denn "verhindern", dass dies kein U9-Zugang ist?
Mit der Benennung der Ausgänge.
Aber für dich zählt ja auch keine Kilometrierung...
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Lopi2000
Wenn ich in einem guten Navigationsdienst eine Route vom U-Bahnhof Schloßstraße zum Muji Flagship Store im Marmorhaus unmittelbar am Ausgang Tauentzienstraße vom U1-Bahnsteig anfrage, wird mir empfohlen, mit der U9 bis zum U Kurfürstendamm zu fahren und den Bahnhof dann an eben diesem Ausgang zu verlassen. Mit gutem Navigationsdienst meine ich z.B. Apple Maps oder Citymapper, die neben den GTFS-Daten (bzw. entsprechenden Schnittstellen) auch auf die Daten des VBB zu den Haltestellenzugängen zurückgreifen.
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B-V 3313
Selber suchen ist wohl nicht mehr drin:
Die Antwort
def scheint Erinnerungsprobleme zu haben. ;-)
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B-V 3313
Ich würde ja den Ausgang auf der Südseite des Kurfürstendamms nehmen, nicht den nördlichen am Breitscheidplatz.
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Adenosin
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Heidekraut
Und wollt ihr wirklich die M1 abschaffen?
Hier will sicher niemand die M1 abschaffen. Das Pankower Netz war aber schon immer ein Stilllegungskandidat bei den autoaffinen Parteien und wurde stets als erstes genannt, wenn es darum ging, dass man Parallelverkehre abbauen möchte. In den 90igern verging gefühlt kein Monat, in dem nicht irgendein "kluger" Mensch darauf hinwies, wie teuer und überflüssig doch die Straßenbahn in der Schönhauser Allee wäre, weil ja 5m weiter oben die U2 fährt.
Mit Blick auf die Nachfrage auf den Linien 50 und M1 sind solche Überlegungen/Träume aber hoffentlich obsolet geworden.
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Plus 30 Jahre nach der Verlängerung der Berliner U8: „Wittenau wird immer Endstation bleiben“
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hvonm
Dazu ist zu sagen: Die U8 sollte ursprünglich vom Paracelsusbad aus direkt ins Märkische Viertel verlängert werden. Von Süden kommend hätten die Randlagen besser erschlossen werden können. Die im Tagespiegel-Artikel von 1970 erwähnten sechs Stationen ab Osloer Straße weisen darauf hin. Und es waren auch entsprechende Vorkehrungen beim Bau des Märkischen Viertels getroffen worden, um aus dieser Richtung die Trasse von unterirdischen Barrieren frei zu halten.
Stattdessen wurde in den Neunzigern dann ein großer Bogen gebaut, um zunächst das Rathaus Reinickendorf anzuschließen. Das war vor allem der CDU wichtig. In der Wiedervereinigungs-Euphorie dachte man, dass bald sicher genug Geld sprudeln würde, um dann schnell von Westen kommend weiterzubauen. Die ursprünglich Nord-Süd ausgelegte Station Paracelsusbad musste aufwändig auf Ost-West umgelegt werden.
Hätte man auf den Umweg mit dem weit ausholenden Bogen verzichtet, dann wäre das Märkische Viertel seit 30 Jahren an die U8 angeschlossen. Auf direktem Weg und entsprechend mit wesentlich kürzeren Reisezeiten. Hätte hätte Fahrradkette. Und heute kommen die Krokodilstränen aus der Ecke, die das verursacht hat.
Jetzt wird es wohl auf eine Straßenbahn rauslaufen. Das muss keine Verschlechterung sein. Denn das weitläufige Märkische Viertel könnte so wesentlich besser erschlossen werden, dass der Schienenverkehr wirklich von allen Hochhäusern fußläufig erreichbar ist.
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Niederschönhausen West
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Adenosin
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Heidekraut
Und wollt ihr wirklich die M1 abschaffen?
Hier will sicher niemand die M1 abschaffen. Das Pankower Netz war aber schon immer ein Stilllegungskandidat bei den autoaffinen Parteien und wurde stets als erstes genannt, wenn es darum ging, dass man Parallelverkehre abbauen möchte. In den 90igern verging gefühlt kein Monat, in dem nicht irgendein "kluger" Mensch darauf hinwies, wie teuer und überflüssig doch die Straßenbahn in der Schönhauser Allee wäre, weil ja 5m weiter oben die U2 fährt.
Mit Blick auf die Nachfrage auf den Linien 50 und M1 sind solche Überlegungen/Träume aber hoffentlich obsolet geworden.
Dazu noch ein kurzer Vergleich
Der Städtevergleich zeigt, dass der Linken [die haben ein Konzept für den Netzausbau in Pankow erstellt] keinerlei Straßenbahn-Größenwahn zu attestieren ist, wenn in Pankow zu den etwas unter 40 Kilometer existierenden Straßenbahnstrecken weitere 49 Kilometer hinzukämen. Dresden und Leipzig verfügen im Schienenverkehr neben S-Bahnen über umfangreiche Tramnetze, die weiter ausgebaut werden sollen, da längst noch nicht alle sinnvollen Korridore abgedeckt sind. Pro Tausend Einwohnerinnen und Einwohner sind es in beiden Städten rund 240 Meter Straßenbahnstrecke. Schon nach derzeitigem Bevölkerungsstand würde das für Pankow knapp über 100 Kilometer Tramnetz entsprechen.
Quelle: Die realistische Vision für den Nordosten ist die Tram
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Heidekraut
Wo geht das denn schon? Überall muss der Schnellbahnverkehr durch Busse oder Tram ergänzt werden.
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Berliner Zeitung
An Selbstbewusstsein mangelt es den Autoren nicht. „Noch ein schönes Verkehrskonzept? Ja, noch eins“, sagen sie. „Warum? Berlin steht in den nächsten Jahren und Jahrzehnten vor immensen Herausforderungen.“ An diesem Dienstag haben die Experten einen Plan vorgelegt, wie das Schienennetz in der Hauptstadtregion erweitert werden sollte. Wohl wissend, dass Planer und Politiker einen langen Atem brauchen, haben sie ihm diesen Titel gegeben: „Schnellbahnkonzept Berlin 2064“.
Die Autoren sind in der Szene und auch darüber hinaus keine Unbekannten. Zum Quartett gehört Jens Wieseke, stellvertretender Vorsitzender und Sprecher des Berliner Fahrgastverbands IGEB. Er ist 1964 geboren. Auch Lukas Iffländer, Vizevorsitzender von Pro Bahn sowie Professor für Informationssicherheit in Dresden, wirkte mit. Ronny Krüger, Lehramtsstudent an der Humboldt-Universität und Nahverkehrsfan aus Treptow-Köpenick, ist ebenfalls dabei. Vierter im Bunde ist Ben Hennig. Der Gymnasiast an der Max-Bill-Schule, die auf Architektur und Stadtplanung spezialisiert ist, machte mit seinem Konzept für eine neue Expressbuslinie X26 Schildow–Tegel Schlagzeilen.
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Nemo
Ich bin ja ein Freund von Express-S-Bahnen. Nur mal ehrlich, es ist zwar technisch einfacher diese über die Ringbahn zu leiten, meiner Ansicht nach geht das aber am Bedarf vorbei.
Was allerdings grundsätzlich fehlt ist ein Gesamtkonzept, ein Realisierungskonzept also eine Priorisierung der Maßnahmen und ein Finanzierungskonzept.
So ein paar U-Bahn-Ideen aus meiner Jugendzeit habe ich auch noch in meiner Schublade.
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Flexist
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Nemo
Ich bin ja ein Freund von Express-S-Bahnen. Nur mal ehrlich, es ist zwar technisch einfacher diese über die Ringbahn zu leiten, meiner Ansicht nach geht das aber am Bedarf vorbei.
Was allerdings grundsätzlich fehlt ist ein Gesamtkonzept, ein Realisierungskonzept also eine Priorisierung der Maßnahmen und ein Finanzierungskonzept.
So ein paar U-Bahn-Ideen aus meiner Jugendzeit habe ich auch noch in meiner Schublade.
Man könnte den Regionalverkehr bei uns schon als Express-S-Bahn betrachten. Viel Parallelverkehr, viele Haltepunkte und hin und wieder nette Fahrzeitverkürzungen durch Abkürzungen, die die S-Bahn nicht hat.