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Auf ins Pankower Mexiko-Viertel - SPD will U2, U3 und U8 verlängern
geschrieben von B-V 3313 
Zitat

Es habe zwei geplante Bauvarianten gegeben, „die offene Bauweise und die bergmännische Bauweise mit weniger U-Bahnhöfen“ – also ober- und unterirdisch.

Dieser Satz tut doch viel eher weh...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Der FDP-Abgeordnete Stefan Förster fragte nach dem Stand der U3-Verlängerung zum Mexikoplatz (pdf).

Besonders schön diese Frage:

Zitat
Stefan Förster, FDP
Frage 5: Ist dem Senat klar, dass die Beauftragung einer Kosten-Nutzen-Analyse, die Voraussetzung für das Einwerben von Bundesmitteln wäre, trotz ihres jetzt schon vorhersehbar eindeutigen Ergebnisses mindestens zwei Jahre Verzögerung bis zum Baubeginn bringen würde und daher als ernsthafte Option ausscheidet?

Verstehe ich das richtig? Ein Vertreter der selbsternannten Wirtschaftspartei FDP sagt, man solle erstmal losplanen und womöglich -bauen, statt sich mit langwierigen Kosten-Nutzen-Untersuchungen zu beschäftigen, deren Ergebnis sowieso feststünde? Wie wird der Vorsitzende dieser Partei so schön im Beitrag "Staat soll mit dem Geld der Steuerzahler sorgfältiger umgehen" zitiert?

Zitat
Christian Lindner
Die Politik verplant das Geld der Bürger schneller, als die Menschen in der Lage sind es zu erwirtschaften.

Wie wohl die FDP reagierte, wenn Grüne oder Linke mal eben 50 Mio. EUR ohne Kosten-Nutzen-Untersuchung investieren wollten?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2021 11:21 von def.
Der Tagesspiegel berichtete gestern über das weitere Vorgehen, zunächst wird eine Nutzen-Kosten-Untersuchung in Auftrag gegeben: [www.tagesspiegel.de]

so long

Mario
Wieso bremst der Senat mit NKU?
Zitat
PassusDuriusculus
Wieso bremst der Senat mit NKU?

Da hätte ich wohl besser den Vorposter zitieren sollen:

Zitat
def
Ein Vertreter der selbsternannten Wirtschaftspartei FDP sagt, man solle erstmal losplanen und womöglich -bauen, statt sich mit langwierigen Kosten-Nutzen-Untersuchungen zu beschäftigen, deren Ergebnis sowieso feststünde?

Der Ausgang der NKU ist recht offen, weil kaum jemand den Nutzen auf die prognostizierbare Lebensdauer der Tunnelanlagen von ca. 200 Jahren bezogen berechnet.

so long

Mario
Zitat
PassusDuriusculus
Wieso bremst der Senat mit NKU?

Weil er nicht alles selber zahlen will?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wäre ja ganz schön dumm, wenn der NKQ unter 1 wäre und man dann das Geld raus ballert, wo es aktuell soviele Strecken gäbe, wo der NKQ bestimmt sogar über 2 wäre in Berlin.


Welche Stadt in Deutschland kann sich denn U-Bahn-Bau ohne Bundesmittel leisten (außer vllt. München)?
Zitat
PassusDuriusculus
Wäre ja ganz schön dumm, wenn der NKQ unter 1 wäre und man dann das Geld raus ballert, wo es aktuell soviele Strecken gäbe, wo der NKQ bestimmt sogar über 2 wäre in Berlin.


Welche Stadt in Deutschland kann sich denn U-Bahn-Bau ohne Bundesmittel leisten (außer vllt. München)?

Hamburg. Wobei sie hoffen, dass sie hinterher Bundesmittel bekommen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Nemo
Zitat
PassusDuriusculus
Wieso bremst der Senat mit NKU?

Weil er nicht alles selber zahlen will?

Na gut, im Ernstfall würde der Senat ja nicht selbst zahlen, sondern die Berlinerinnen und Berliner. Nehmen wir an, es wäre rechtlich möglich, dies über die "Einhebung einer Berliner Dienstgeberabgabe" (nach dem Muster der Wiener "U-Bahn-Steuer", hier mal ein Link dazu: [de.wikipedia.org] ) darzustellen - dann gäbe es womöglich eine Versachlichung der U-Bahndebatten, sogar in den Bezirken Neukölln, Reinickendorf und Spandau.

Einen schönen Sonntag wünscht Euch
Marienfelde


Nachtrag: Auf die anstehende Reform der Standardisierten Bewertung sei aber hingewiesen, sh. hier: [www.bahninfo-forum.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.06.2021 08:56 von Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Nehmen wir an, es wäre rechtlich möglich, dies über die "Einhebung einer Berliner Dienstgeberabgabe" (nach dem Muster der Wiener "U-Bahn-Steuer", hier mal ein Link dazu: [de.wikipedia.org] ) darzustellen - dann gäbe es womöglich eine Versachlichung der U-Bahndebatten, sogar in den Bezirken Neukölln, Reinickendorf und Spandau.

Schwierig. Dann geht doch sofort die Ost-West-Debatte los, dass alle Berliner (Unternehmer) für die U-Bahn in Zehlendorf, Reinickendorf, Neukölln, Spandau und Charlottenburg zahlen sollen - und in Mitte, Friedrichshain, Pankow, Treptow, Köpenick wird nur die "billige" Straßenbahn gebaut.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Marienfelde
Nehmen wir an, es wäre rechtlich möglich, dies über die "Einhebung einer Berliner Dienstgeberabgabe" (nach dem Muster der Wiener "U-Bahn-Steuer", hier mal ein Link dazu: [de.wikipedia.org] ) darzustellen - dann gäbe es womöglich eine Versachlichung der U-Bahndebatten, sogar in den Bezirken Neukölln, Reinickendorf und Spandau.

Schwierig. Dann geht doch sofort die Ost-West-Debatte los, dass alle Berliner (Unternehmer) für die U-Bahn in Zehlendorf, Reinickendorf, Neukölln, Spandau und Charlottenburg zahlen sollen - und in Mitte, Friedrichshain, Pankow, Treptow, Köpenick wird nur die "billige" Straßenbahn gebaut.

Dann müsste man einfach die Steuern nur in den U-Bahnstadtteilen eintreiben und schon ist das Problem gelöst.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
der weiße bim
Zitat
Marienfelde
Nehmen wir an, es wäre rechtlich möglich, dies über die "Einhebung einer Berliner Dienstgeberabgabe" (nach dem Muster der Wiener "U-Bahn-Steuer", hier mal ein Link dazu: [de.wikipedia.org] ) darzustellen - dann gäbe es womöglich eine Versachlichung der U-Bahndebatten, sogar in den Bezirken Neukölln, Reinickendorf und Spandau.

Schwierig. Dann geht doch sofort die Ost-West-Debatte los, dass alle Berliner (Unternehmer) für die U-Bahn in Zehlendorf, Reinickendorf, Neukölln, Spandau und Charlottenburg zahlen sollen - und in Mitte, Friedrichshain, Pankow, Treptow, Köpenick wird nur die "billige" Straßenbahn gebaut.

Dann müsste man einfach die Steuern nur in den U-Bahnstadtteilen eintreiben und schon ist das Problem gelöst.

Nö, man könnte sie "Stadtverkehrsabgabe" oder "Beitrag zum Ausbau des Umweltverbundes" nennen und damit nicht nur die U3 in Zehlendorf finanzieren, sondern auch die in der Pipeline steckenden Straßenbahnstrecken, die S-Bahnhöfe Perleberger Straße und Kamenzer Damm, Radwege sowie Eadparkhäuser an U-/S-/Fernbahnhöfen. Auch der stadtverträgliche Teilrückbau der B1/B5 zwischen S Frankfurter Allee und Rhinstraße oder der B96a zwischen Grünauer Kreuz und Treptower Park ließen sich daraus gut bestreiten.

Leider steht derzeit solchen Landes- bzw. Kommunalabgaben noch das Bundesrecht entgegen...

Viele Grüße
Arnd
Oder man baut den Ossis einfach mal auch ne neue U-Bahn. Evtl. nach Weißensee?
Zitat
Heidekraut
Oder man baut den Ossis einfach mal auch ne neue U-Bahn. Evtl. nach Weißensee?

Wenn dann wären den "Ossis" im Kosmosviertel mehr geholfen mit einer U-Bahn. Kenne kaum ein Gebiet dass in Sachen Einwohnerzahl bei gleichzeitiger Nichtanbindung dermaßen dasteht.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Heidekraut
Oder man baut den Ossis einfach mal auch ne neue U-Bahn. Evtl. nach Weißensee?

Wenn dann wären den "Ossis" im Kosmosviertel mehr geholfen mit einer U-Bahn. Kenne kaum ein Gebiet dass in Sachen Einwohnerzahl bei gleichzeitiger Nichtanbindung dermaßen dasteht.

Ja, das könnte man sogar mit der U7 zum Flughafen* erledigen. Nur wollen die Leute dort eigentlich ins böse Neukölln?

*: als Abzweig, da nicht alle Züge zum Flughafen fahren werden.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.06.2021 09:34 von Nemo.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Nemo
Zitat
der weiße bim
Zitat
Marienfelde
Nehmen wir an, es wäre rechtlich möglich, dies über die "Einhebung einer Berliner Dienstgeberabgabe" (nach dem Muster der Wiener "U-Bahn-Steuer", hier mal ein Link dazu: [de.wikipedia.org] ) darzustellen - dann gäbe es womöglich eine Versachlichung der U-Bahndebatten, sogar in den Bezirken Neukölln, Reinickendorf und Spandau.

Schwierig. Dann geht doch sofort die Ost-West-Debatte los, dass alle Berliner (Unternehmer) für die U-Bahn in Zehlendorf, Reinickendorf, Neukölln, Spandau und Charlottenburg zahlen sollen - und in Mitte, Friedrichshain, Pankow, Treptow, Köpenick wird nur die "billige" Straßenbahn gebaut.

Dann müsste man einfach die Steuern nur in den U-Bahnstadtteilen eintreiben und schon ist das Problem gelöst.

Nö, man könnte sie "Stadtverkehrsabgabe" oder "Beitrag zum Ausbau des Umweltverbundes" nennen und damit nicht nur die U3 in Zehlendorf finanzieren, sondern auch die in der Pipeline steckenden Straßenbahnstrecken, die S-Bahnhöfe Perleberger Straße und Kamenzer Damm, Radwege sowie Eadparkhäuser an U-/S-/Fernbahnhöfen. Auch der stadtverträgliche Teilrückbau der B1/B5 zwischen S Frankfurter Allee und Rhinstraße oder der B96a zwischen Grünauer Kreuz und Treptower Park ließen sich daraus gut bestreiten.

Leider steht derzeit solchen Landes- bzw. Kommunalabgaben noch das Bundesrecht entgegen...

Allerdings ist hier halt das Problem dass wenige U-Bahnstrecken wohl in der Lage wären den Etat zu dominieren und so für weitere Maßnahmen kein Geld da wäre. Das würde wohl die Akzeptanz dieser Abgabe in Orten ohne U-Bahnperspektive wohl gewaltig senken. Man kann natürlich auf eine gewisse Ausgewogenheit achten, ganze U-Bahnlinien wird man dann allerdings nicht bekommen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Arnd Hellinger
Nö, man könnte sie "Stadtverkehrsabgabe" oder "Beitrag zum Ausbau des Umweltverbundes" nennen und damit nicht nur die U3 in Zehlendorf finanzieren, sondern auch die in der Pipeline steckenden Straßenbahnstrecken, die S-Bahnhöfe Perleberger Straße und Kamenzer Damm, Radwege sowie Eadparkhäuser an U-/S-/Fernbahnhöfen. Auch der stadtverträgliche Teilrückbau der B1/B5 zwischen S Frankfurter Allee und Rhinstraße oder der B96a zwischen Grünauer Kreuz und Treptower Park ließen sich daraus gut bestreiten.

Leider steht derzeit solchen Landes- bzw. Kommunalabgaben noch das Bundesrecht entgegen...

Allerdings ist hier halt das Problem dass wenige U-Bahnstrecken wohl in der Lage wären den Etat zu dominieren und so für weitere Maßnahmen kein Geld da wäre. Das würde wohl die Akzeptanz dieser Abgabe in Orten ohne U-Bahnperspektive wohl gewaltig senken. Man kann natürlich auf eine gewisse Ausgewogenheit achten, ganze U-Bahnlinien wird man dann allerdings nicht bekommen.

Man könnte es auch wie die Wiener Genossen machen: Immer wieder "U-Bahn!!!1!" schreien, dauerhaft ein paar Kilometerchen im Bau haben und den Rest des Netzes durch jahrelanges Missmanagement verfallen lassen. Es gibt in Wien keine einzige U- und keine einzige Straßenbahnlinie ohne Langsamfahrstellen. Nachdem das nun doch mal in die Lokalpresse gekommen ist, gibt man sich überrascht, dass Gleise aus den 80er und 90er Jahren irgendwann mal erneuert werden müssen.
Zitat
def
Zitat
Nemo
Zitat
Arnd Hellinger
Nö, man könnte sie "Stadtverkehrsabgabe" oder "Beitrag zum Ausbau des Umweltverbundes" nennen und damit nicht nur die U3 in Zehlendorf finanzieren, sondern auch die in der Pipeline steckenden Straßenbahnstrecken, die S-Bahnhöfe Perleberger Straße und Kamenzer Damm, Radwege sowie Eadparkhäuser an U-/S-/Fernbahnhöfen. Auch der stadtverträgliche Teilrückbau der B1/B5 zwischen S Frankfurter Allee und Rhinstraße oder der B96a zwischen Grünauer Kreuz und Treptower Park ließen sich daraus gut bestreiten.

Leider steht derzeit solchen Landes- bzw. Kommunalabgaben noch das Bundesrecht entgegen...

Allerdings ist hier halt das Problem dass wenige U-Bahnstrecken wohl in der Lage wären den Etat zu dominieren und so für weitere Maßnahmen kein Geld da wäre. Das würde wohl die Akzeptanz dieser Abgabe in Orten ohne U-Bahnperspektive wohl gewaltig senken. Man kann natürlich auf eine gewisse Ausgewogenheit achten, ganze U-Bahnlinien wird man dann allerdings nicht bekommen.

Man könnte es auch wie die Wiener Genossen machen: Immer wieder "U-Bahn!!!1!" schreien, dauerhaft ein paar Kilometerchen im Bau haben und den Rest des Netzes durch jahrelanges Missmanagement verfallen lassen. Es gibt in Wien keine einzige U- und keine einzige Straßenbahnlinie ohne Langsamfahrstellen. Nachdem das nun doch mal in die Lokalpresse gekommen ist, gibt man sich überrascht, dass Gleise aus den 80er und 90er Jahren irgendwann mal erneuert werden müssen.

Also eine Überraschung lese ich da jetzt nicht heraus. Eher das Beschreiben einer normale Erscheinung. Wie viel prozent der Berliner Gleisnetzes haben wohl Langsamfahrstellen? Kann der Anspruch an Null Prozent Langsamfahrstellen gehalten werden?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
def
Zitat
Nemo
Zitat
Arnd Hellinger
Nö, man könnte sie "Stadtverkehrsabgabe" oder "Beitrag zum Ausbau des Umweltverbundes" nennen und damit nicht nur die U3 in Zehlendorf finanzieren, sondern auch die in der Pipeline steckenden Straßenbahnstrecken, die S-Bahnhöfe Perleberger Straße und Kamenzer Damm, Radwege sowie Eadparkhäuser an U-/S-/Fernbahnhöfen. Auch der stadtverträgliche Teilrückbau der B1/B5 zwischen S Frankfurter Allee und Rhinstraße oder der B96a zwischen Grünauer Kreuz und Treptower Park ließen sich daraus gut bestreiten.

Leider steht derzeit solchen Landes- bzw. Kommunalabgaben noch das Bundesrecht entgegen...

Allerdings ist hier halt das Problem dass wenige U-Bahnstrecken wohl in der Lage wären den Etat zu dominieren und so für weitere Maßnahmen kein Geld da wäre. Das würde wohl die Akzeptanz dieser Abgabe in Orten ohne U-Bahnperspektive wohl gewaltig senken. Man kann natürlich auf eine gewisse Ausgewogenheit achten, ganze U-Bahnlinien wird man dann allerdings nicht bekommen.

Man könnte es auch wie die Wiener Genossen machen: Immer wieder "U-Bahn!!!1!" schreien, dauerhaft ein paar Kilometerchen im Bau haben und den Rest des Netzes durch jahrelanges Missmanagement verfallen lassen. Es gibt in Wien keine einzige U- und keine einzige Straßenbahnlinie ohne Langsamfahrstellen. Nachdem das nun doch mal in die Lokalpresse gekommen ist, gibt man sich überrascht, dass Gleise aus den 80er und 90er Jahren irgendwann mal erneuert werden müssen.

Die von Nemo angesprochene Gefahr der noch größeren "Haushaltsdominanz" der U-Bahn ist vor dem Hintergrund der anstehenden (durchaus sinnvollen) Reform der standardisierten Bewertung durchaus real: Ein an sich sinnvolles größeres U-Bahnprojekt wäre durchaus geeignet, zahlreiche kleinere (Tram-) Projekte zu gefährden, die in der Summe einen größeren Nutzen für die Gesamtstadt hätten, als der eine große U-Bahnabschnitt.

Noch ein Zitat von Günter Steinbauer (Geschäftsführer der Wiener Linien) aus dem "def-Link":

„Die Gleismodernisierungen werden nie fertig sein, weil es ja ein ständiger Verschleißprozess ist. Das heißt, Gleise, die wir heute oder morgen erneuern, werden je nach Konstruktion und Radius in sieben, zehn oder 40 Jahren auch wieder zu erneuern sein.“
Zitat
Logital
Also eine Überraschung lese ich da jetzt nicht heraus. Eher das Beschreiben einer normale Erscheinung. Wie viel prozent der Berliner Gleisnetzes haben wohl Langsamfahrstellen? Kann der Anspruch an Null Prozent Langsamfahrstellen gehalten werden?

Sicher nicht, und es wird sich nie ganz vermeiden lassen. Aber die Ausmaße, die es inzwischen in Wien erreicht (ich bin durchaus familär bedingt öfter dort und habe auch mit ÖPNV-Interessierten zu tun), sind mit denen in Berlin absolut nicht zu vergleichen. Oder wo gibt es in Berlin Fälle, wo U-Bahn-Strecken über 2 Stationen hinweg auf Grund des desolaten Gleiszustandes zu Langsamfahrstellen erklärt werden?
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