Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.08.2019 01:38 |
Zitat
VvJ-Ente
Tunnel lohnt sich wie gesagt nur, wenn am Ende eine Umfahrung des Bahnhofs Spandau mit der Fernbahn dabei abfällt.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.08.2019 01:41 |
Zitat
Latschenkiefer
Eigentlich wäre die Vorgehensweise bei einer Planung doch genau anders herum. Man hat ein Verkehrsaufkommen X (oder erwartet, dass dieses in absehbarer Zeit eintrifft). Dann untersucht man, welche Maßnahmen möglich wären, um dieses abzudecken.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.08.2019 09:18 |
Zitat
L.Willms
Zitat
VvJ-Ente
Tunnel lohnt sich wie gesagt nur, wenn am Ende eine Umfahrung des Bahnhofs Spandau mit der Fernbahn dabei abfällt.
Wozu denn das?
Überhaupt: Berliner Stromschienenbahn und Standard-Elektrifizierung passen nicht zusammen. Will die Ente etwa noch 2 zusätzliche Gleise mit Oberleitung? Wozu sollte das dann in einem Tunnel verlaufen?
kognitiv überfordert?Zitat
VvJ-Ente
Wenn die unbedingt unterirdisch bauen wollen, sollen sie die Trasse für die RB bauen und gleich ICE-tauglich.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.08.2019 09:43 |
Zitat
L.Willms
Zitat
Latschenkiefer
Eigentlich wäre die Vorgehensweise bei einer Planung doch genau anders herum. Man hat ein Verkehrsaufkommen X (oder erwartet, dass dieses in absehbarer Zeit eintrifft). Dann untersucht man, welche Maßnahmen möglich wären, um dieses abzudecken.
Genau das macht man ja gerade.
Es geht um existierende und noch zu bauende Wohngebiete und um die Wiederbelebung eines alten Industriegeländes für Büro- und Laborarbeiten.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.08.2019 11:05 |
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.08.2019 13:40 |
Bist du schon mit einem einfachen Satz wieZitat
VvJ-Ente
Zitat
VvJ-Ente
Tunnel lohnt sich wie gesagt nur, wenn am Ende eine Umfahrung des Bahnhofs Spandau mit der Fernbahn dabei abfällt.
kognitiv überfordert?[/quote]Zitat
VvJ-Ente
Wenn die unbedingt unterirdisch bauen wollen, sollen sie die Trasse für die RB bauen und gleich ICE-tauglich.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.08.2019 16:25 |
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.08.2019 16:43 |
Zitat
VvJ-Ente
Die einzige Chance, einen Tunnel unter der Havel irgendwie zu rechtfertigen, wäre aus meiner Sicht, wenn man die GESAMTE SIEMENSBAHN nicht für den S-Bahn-Betrieb wiederaufbaut, sondern gleich mit Oberleitung und ICE-tauglich aufbaut. (...) Dann könnten die zusätzlichen ICE Berlin Hbf. (tief) - Hamburg über genau diese Tunnelstrecke am überlasteten Knoten Spandau vorbeifahren, ebenso die notwendigen zusätzlichen RB Nauen - Berlin, wenn die S-Bahn nach Falkensee nicht gebaut werden soll.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.08.2019 17:10 |
Zitat
VvJ-Ente
Die einzige Chance, einen Tunnel unter der Havel irgendwie zu rechtfertigen, wäre aus meiner Sicht, wenn man die GESAMTE SIEMENSBAHN nicht für den S-Bahn-Betrieb wiederaufbaut, sondern gleich mit Oberleitung und ICE-tauglich aufbaut. Dann im Tunnel unter der Havel und Hakenfelde durch und westlich der Schönwalder Allee auftauchen und auf die Trasse der Havelländischen Eisenbahn einschwenken. Südlich der Seegefelder Str. muss dann die Kurve gedreht werden, damit die Bahn auf die Hamburger Bahn Richtung Falkensee einschwenken kann. (Und wer jetzt über die armen armen 10-20 Eigenheimbesitzer heulen will, die dem neuen Abzweig im Weg stehen, sollte aufpassen, dass sein Posting nicht ausgedruckt und in der Treptower Beermannstr. aufgehängt wird...) Dann könnten die zusätzlichen ICE Berlin Hbf. (tief) - Hamburg über genau diese Tunnelstrecke am überlasteten Knoten Spandau vorbeifahren, ebenso die notwendigen zusätzlichen RB Nauen - Berlin, wenn die S-Bahn nach Falkensee nicht gebaut werden soll.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.08.2019 17:40 |
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
VvJ-Ente
Die einzige Chance, einen Tunnel unter der Havel irgendwie zu rechtfertigen, wäre aus meiner Sicht, wenn man die GESAMTE SIEMENSBAHN nicht für den S-Bahn-Betrieb wiederaufbaut, sondern gleich mit Oberleitung und ICE-tauglich aufbaut. (...) Dann könnten die zusätzlichen ICE Berlin Hbf. (tief) - Hamburg über genau diese Tunnelstrecke am überlasteten Knoten Spandau vorbeifahren, ebenso die notwendigen zusätzlichen RB Nauen - Berlin, wenn die S-Bahn nach Falkensee nicht gebaut werden soll.
Ich stehe ja schon dem Projekt "Siemensbahn" skeptisch gegenüber, und verstehe L. Wilms' Argumente auch nicht immer, aber was für einen Sinn soll es haben, diese Strecke ICE-tauglich umzubauen? Das vorhandene Stück der Siemensbahn ist übrigens für 60 km/h (!) trassiert. Viel Spaß beim Abriss der Siemensstadt! ;-)
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.08.2019 17:47 |
Zitat
VvJ-Ente
die GESAMTE SIEMENSBAHN nicht für den S-Bahn-Betrieb wiederaufbaut, sondern gleich mit Oberleitung und ICE-tauglich aufbaut. Dann im Tunnel unter der Havel und Hakenfelde durch und westlich der Schönwalder Allee auftauchen und auf die Trasse der Havelländischen Eisenbahn einschwenken. Südlich der Seegefelder Str. muss dann die Kurve gedreht werden, damit die Bahn auf die Hamburger Bahn Richtung Falkensee einschwenken kann.
Zitat
VvJ-Ente
am überlasteten Knoten Spandau vorbeifahren
Zitat
VvJ-Ente
Dein Hassobjekt "Stromschienenbahn" ist da seit 1980 nicht mehr gefahren,
"Überlastung" von Bahnhof B-Spandau 25.08.2019 19:07 |
Zitat
L.Willms
Zitat
VvJ-Ente
am überlasteten Knoten Spandau vorbeifahren
Diese Überlastung ist m.M.n. ein Mythos bei maximal 8 Zügen pro Stunde und Richtung, wobei Richtung jeweils beide Zulaufstrecken im Westen und im Osten zusammen meint.
Re: Wiederaufbau der Siemensbahn 25.08.2019 20:37 |
Immer noch: angebliche "Überlastung" von Bahnhof B-Spandau 25.08.2019 22:09 |
Zitat
VvJ-Ente
die Bestandsstrecke leistungsfähiger zu machen, z.B. in dem es ermöglicht wird, dass in Spandau mehrere Regionalzüge auf demselben Gleis halten.
Re: Immer noch: angebliche "Überlastung" von Bahnhof B-Spandau 25.08.2019 23:03 |
Re: "Überlastung" von Bahnhof B-Spandau 25.08.2019 23:09 |
Zitat
L.Willms
Korrektur!
Zitat
L.Willms
Zitat
VvJ-Ente
am überlasteten Knoten Spandau vorbeifahren
Diese Überlastung ist m.M.n. ein Mythos bei maximal 8 Zügen pro Stunde und Richtung, wobei Richtung jeweils beide Zulaufstrecken im Westen und im Osten zusammen meint.
Ich hab's nochmal nachgezählt in meiner Aufstellung vom Februar 2017: es sind bis zu 11 pro Stunde.
Re: Immer noch: angebliche "Überlastung" von Bahnhof B-Spandau 26.08.2019 00:07 |
Zitat
VvJ-Ente
Blockabstand kleiner Haltezeit würde bedeuten, dass auch zwei Züge von derselben Strecke in den Bahnhof einfahren können. Es könnten zwei RB im selben Gleis warten, während auf dem zweiten ein Fernzug überholen kann. Die Räumzeit könnte verringert werden, in dem der nächste Zug bereits in den hinteren Abschnitt rollt, während der andere noch den vorderen verlässt.
Zitat
Jay
Nimm dir doch einfach mal einen Gleisplan (oder ersatzweise Google Maps) und gucke dir den asymmetrischen Aufbau des gesamten Knotens mit dem östlichen und westlichen Überwerfungsbauwerk und der höhengleichen Ausfädelung (Abzweig-/Überleitstelle Nennhauser Damm) auf der Lehrter Bahn an.
Re: "Überlastung" von Bahnhof B-Spandau 26.08.2019 00:22 |
Zitat
Jay
Zitat
L.Willms
Korrektur!
Zitat
L.Willms
Zitat
VvJ-Ente
am überlasteten Knoten Spandau vorbeifahren
Diese Überlastung ist m.M.n. ein Mythos bei maximal 8 Zügen pro Stunde und Richtung, wobei Richtung jeweils beide Zulaufstrecken im Westen und im Osten zusammen meint.
Ich hab's nochmal nachgezählt in meiner Aufstellung vom Februar 2017: es sind bis zu 11 pro Stunde.
Da kannst du noch so sehr die Bahnsteigkantenbelegung hin und her rechnen. DB Netz hat den Knoten Spandau (der aus mehr als 4 Bahnsteigkanten bestehnt) bereits vor mehreren Jahren zur überlasteten Infrastruktur erklärt. Nimm dir doch einfach mal einen Gleisplan (oder ersatzweise Google Maps) und gucke dir den asymmetrischen Aufbau des gesamten Knotens mit dem östlichen und westlichen Überwerfungsbauwerk und der höhengleichen Ausfädelung (Abzweig-/Überleitstelle Nennhauser Damm) auf der Lehrter Bahn an. Vielleicht kommst du dann von selbst auf die Idee, warum die Fahrplanung da ganz schnell an ihre Grenzen kommt.
Übrigens können von Westen her zeitgleich 3 Züge kommen.
Zitat
L. Willms
Ich guck und guck, und kann kein Problem sehen.
Re: "Überlastung" von Bahnhof B-Spandau 26.08.2019 01:33 |
Zitat
Latschenkiefer
Dass DB Netz den Bahnhof zur überlasteten Infrastruktur erklärt hat, sollte doch ein klares Indiz dafür sein. Nur ein, aber sehr eklatantes Beispiel ist, dass man keinen Zug in Spandau am Bahnsteig wenden lassen darf, denn das führt sofort zum Chaos.
Re: "Überlastung" von Bahnhof B-Spandau 26.08.2019 01:42 |
Zitat
L.Willms
Die Erklärung der Belastung besteht in der Erklärung, daß der Bahnhof Spandau ein reiner Durchgangsbahnhof ist und fahrplanmäßig als ein eingeschränkter Haltepunkt im Sinne von EBO §4 "Begriffserklärungen" behandelt werden muß, wo Züge zwar „planmäßig halten“ dürfen (Absatz 9, Haltepunkte), aber nicht „beginnen, enden […] oder wenden dürfen“ (Absatz 2, Bahnhöfe). Ausweichen können sie, weil es ja 2 Richtungsbahnsteige mit je 2 Gleisen (entsprechend den 2 Zulaufstrecken) gibt.
Zitat
L.Willms
Das war und ist als eine Watsche für den VBB zu verstehen, der den Prignitz-Expreß m.W. immer noch über den Außenring auf die Hamburger Bahn fahren und in Spandau enden bzw. beginnen läßt.
Zitat
L.Willms
Der Prignitz-Expreß (die Berliner kennen die RE-Nummer) gehört auf die Kremmener Bahn und nicht ins Havelland.
Zitat
L.Willms
Im Bahnhof Tegel zwei Richtungsbahnsteige mit innen den Gleisen ohne Stromschiene für den Expreß, und außen für die S-Bahn. Unterschiedliche Einstiegshöhen der Fahrzeuge gleicht man durch verschieden hohe Gleislage aus.
Zitat
L.Willms
Jetzt aber endgültig Gute Nacht allerseits.