Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Havarie Seelenbinder Straße
geschrieben von alf1136 
Zitat
B-V 3313
Der 1.6.2020 ist aber ein Feiertag (Pfingstmontag).

Ach so. Okay, dann ist der 2.6. richtig.

Aber der Sonnabend, wie von BVG auf diesen Zettel, nicht.

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2019 17:59 von Tramy1.
Zitat
Silent-Eagle
War nicht mal vom 02.05.2020 die Rede? Würde passen und wäre auch ein Samstag.

Die Sperrung der Köpenicker Bahnhofstraße für den Straßenbahnverkehr ist für den 2.3. bis zum Morgen des 2.6.2020 beantragt. Im Sperrschatten sollen auch an der Gleisschleife Mahlsdorf-Süd, im Stellingdamm und Hirtestraße, in der Gleisschleife Rahnsdorf, sowie in der Seelenbinderstraße und am Brandenburgplatz die Gleisanlagen der Köpenicker Straßenbahn instandgesetzt werden.

so long

Mario
Wieso liegt die Gleisschleife Mahlsdorf Süd im Sperrschatten? Wird etwa bis Mahlsdorf dicht gemacht?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Wenn die Bahnhofstraße in eine Baugrube verwandelt wird, wird auch nichts nach Mahlsdorf Süd fahren....

T6JP
Das heißt, man kann die Schleife Hirtestr. immer noch nicht von Norden her nutzen? Well done...
Drei Monate Inselbetrieb, wollt ihr das?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
VvJ-Ente
Das heißt, man kann die Schleife Hirtestr. immer noch nicht von Norden her nutzen? Well done...

Kann man nutzen...auch ohne nervige Anglizismen..
Aber 6-8 Tw im Inselbetrieb, das ist vom Aufwand her nicht zu machen.
Schon vier TW für die ruhige Strecke am AWW waren an der Grenze des zumutbaren.
Auf der 62/63er Trasse, wo es täglich einmal rummst an den Überfahrten- ist Inselbetrieb mit Tieflader und blabla betriebswirtschaftlicher Unfug!

T6JP

Tante Edith sagt, der Mario hatte geschrieben in der Hirtestraße wird auch gebaut..also ist die Frage nach der Nutzbarkeit der Schleife schon überflüssig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2019 13:24 von T6Jagdpilot.
Offenbar ist "Sperrschatten" auch ein nerviger Anglizismus. Und die Fahrgäste der 62 stehen mit dem SEV für 3 Monate an jedem Arbeitstag im Stau, weil die Autofahrer zu dämlich sind, eine vorfahrtberechtigte Straßenbahn zu erkennen. Prioritäten perfekt zusammengefasst...
Für das Wort Sperrschatten komme ich ohne Wörterbuch aus.
Dein zweiter Satz entbehrt jedem Sinn.

T6JP
Interessant alles!!! Was stehen den, nächstes Jahr noch für Bauarbeiten bei der Tram an? Vielleicht kann der weiße Bim, dafür Auskunft geben. In Köpenick gehts ja dann richtig zur Sache.
Zitat
T6Jagdpilot
Dein zweiter Satz entbehrt jedem Sinn.

Warum? Du meintest, dass ein Inselbetrieb entlang des Hultschiner Damms aufgrund häufiger Zusammenstöße mit Pkw nicht sinnvoll sei. Und Vvj-Ente, dass damit wieder einmal der ÖPNV vor dem MIV kapituliert.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Das ist Nonsens hoch drei.
Der ÖPNV kapituliert ja nicht deswegen- nur der betriebliche Aufwand für einen Inselbetrieb wird zu hoch,
gefühlt jeden Tag einen Tieflader samt der dazugehörigen Logistik aufzubieten,weil das Unfallgeschehen dieser Trasse hoch ist..
und man sonstige Schadzüge auch einkalkulieren muß,was das Beispiel AWW zeigt, wo man zeitweise mit nur Zwei Wagen fahren konnte.
Das nur, weil einige fern jeder Wartungsmöglichkeit ne Elektrische auf sechs bis acht Kilometern fahren sehen wollen.
Ich zitiere gerne wieder meinen Lieblingssatz mit der Modellstraßenbahn.
Ergo fahren Busse, auch weil es am Bahnhof Köpenick keine Möglichkeit eines Gleiswechsels gibt.
Wenn die Nahverkehrstheoretiker hier auch nur ansatzweise wissen würden, was für ein Aufwand hinter einem Inselbetrieb steckt, würden solche Sätze nicht geschrieben werden.

T6JP
Du vergisst dabei aber, dass es auch beim Bus an diversen Ecken knirscht - denn wissen dürftest Du das ja eher noch als manch anderer. Wurden nicht schon Baumaßnahmen abgesagt, weil keine Busleistungen abgerufen werden konnten (möglich, dass dies ein Beispiel der DB war, sicher bin ich mir da jetzt nicht). Und der 10-Minuten-Takt auf der 62/63, inklusive Staustehen auf der nördlichen Bahnhofstraße (ich nehme an, dass das deutlich mehr wird, wenn man an den Gleisen auf dem südlichen Abschnitt werkelt) - das wird ja wohl schon ein paar Busse 'fressen', zusätzlich zu denen nach Friedrichshagen.

Natürlich sind auch Werkstattleute knapp. Aber Geld? Den finanziellen Mehraufwand für Straßenbahn-Inselbetriebe muss eben das Land tragen, das für die Verschleppung und der entsprechenden zeitlichen Bündelung der vielen Maßnahmen die Schuld trägt.

Und letztlich ist es eben doch so - der ÖPNV wird massiv geschwächt, weil einige Kfz-Lenker nicht aufpassen.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Du vergisst dabei aber, dass es auch beim Bus an diversen Ecken knirscht - denn wissen dürftest Du das ja eher noch als manch anderer.

Die Personallage im Bussektor ist auf gutem Wege. Da man zum Führen von Omnibussen keine besondere Ausbildung wie bei den Bahnen benötigt, können im laufenden Jahr rund 650 neue Fahrer und Fahrerinnen eingestellt werden. Vor allem Dank des Lohnzuwachses im zweistelligen Prozentbereich. Wieviel Fahrpersonale allerdings den Busbetrieb verlassen haben, oder eine andere Tätigkeit bei der BVG übernahmen, war nicht rauszukriegen.

Dass eine simple Baustelle in der Bahnhofstraße zu Inselbetrieben führt, müsste nicht sein. Laut Straßenbahnplanung der BVB und diversen Nahverkehrsplänen der Nachwendezeit sollte der S-Bahnhof Mahlsdorf längst mit der Straßenbahnstrecke in Hellersdorf verbunden sein. Außer Absichtserklärungen und einer durch die Eingleisigkeiten sehr störanfälligen Verdichtung bis Rahnsdorfer Straße ist aber nichts davon verwirklicht worden.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.2019 00:55 von der weiße bim.
Zitat
Philipp Borchert
Und der 10-Minuten-Takt auf der 62/63, inklusive Staustehen auf der nördlichen Bahnhofstraße (ich nehme an, dass das deutlich mehr wird, wenn man an den Gleisen auf dem südlichen Abschnitt werkelt) - das wird ja wohl schon ein paar Busse 'fressen', zusätzlich zu denen nach Friedrichshagen.

Natürlich sind auch Werkstattleute knapp. Aber Geld? Den finanziellen Mehraufwand für Straßenbahn-Inselbetriebe muss eben das Land tragen, das für die Verschleppung und der entsprechenden zeitlichen Bündelung der vielen Maßnahmen die Schuld trägt.

Und letztlich ist es eben doch so - der ÖPNV wird massiv geschwächt, weil einige Kfz-Lenker nicht aufpassen.

So lange in Köpenick noch die Tonnen rumgurken fahre ich ohnehin lieber Fahrrad. In den GT ist es ja selbst nach 22 Uhr noch unangenehm eng. Das einzige, was ich von den Sperrungen merken werde, ist, dass ich bis zum Sommer dann den Umweg am Wuhleufer um die Alte Försterei fahren muss, weil die Hämmerlingstr. garantiert wieder zur Rennstrecke für rücksichtslose Spinner werden wird, womöglich unterstützt von einem absoluten Halteverbot, damit man schön mit Tempo 60 durchs Wohngebiet jagen kann. Im Innopark denken sich die Fahrer ohnehin, wenn schon illegal durch, dann wenigstens schnell. Jeder 100. Autofahrer, der sich dort an das angeordnete Tempolimit von 30 km/h hält, soll angeblich einen Blumenstrauß und eine Reise nach Venedig bekommen. Angeblich, weil man seit 1990 immer noch vergeblich auf den ersten 30-Fahrer wartet...
Zitat
VvJ-Ente


So lange in Köpenick noch die Tonnen rumgurken fahre ich ohnehin lieber Fahrrad. In den GT ist es ja selbst nach 22 Uhr noch unangenehm eng.

Reden wir vom selben Köpenick? Die Straßenbahnen die ich nach 22 Uhr in Köpenick sehe könnten locker als GT2 fahren und jeder würde noch nen Sitzplatz finden.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Philipp Borchert
Du vergisst dabei aber, dass es auch beim Bus an diversen Ecken knirscht - denn wissen dürftest Du das ja eher noch als manch anderer. Wurden nicht schon Baumaßnahmen abgesagt, weil keine Busleistungen abgerufen werden konnten (möglich, dass dies ein Beispiel der DB war, sicher bin ich mir da jetzt nicht). Und der 10-Minuten-Takt auf der 62/63, inklusive Staustehen auf der nördlichen Bahnhofstraße (ich nehme an, dass das deutlich mehr wird, wenn man an den Gleisen auf dem südlichen Abschnitt werkelt) - das wird ja wohl schon ein paar Busse 'fressen', zusätzlich zu denen nach Friedrichshagen.

Natürlich sind auch Werkstattleute knapp. Aber Geld? Den finanziellen Mehraufwand für Straßenbahn-Inselbetriebe muss eben das Land tragen, das für die Verschleppung und der entsprechenden zeitlichen Bündelung der vielen Maßnahmen die Schuld trägt.

Und letztlich ist es eben doch so - der ÖPNV wird massiv geschwächt, weil einige Kfz-Lenker nicht aufpassen.

Mario hat zum Bus schon berichtet.
Es ist ja nicht nur das Unfallrisiko, was den Inselbetrieb unwirtschaftlich macht.
Im Gegensatz zur Themengebenden Havarie, wo plötzlich vier Bahnen abgschnitten waren, wäre der Inselverkehr Mahlsdorf eine geplante Maßnahme,
d.h. alle 14 Tage müsste schon ein Tieflader die 6-8 Wagen zur Durchsicht von Strecke holen, denn es gibt wie Anfang der Seelenbinder Str. Baugrube kein Überführgleis,
bzw. nach dessen Abriß genehmigte der Betriebsleiter aufgrund der Lage erweiterte Inspektionsfrisen auf 14 Einsatztage-
das würde ihm die TAB bei einer geplanten Maßnahme niemals genehmigen.

Also nochmal-das ist und bleibt höchst unwirtschaftlich, die Sperrung wäre genauso gekommen, ohne die Verzögerung durch die gesperrte Allendebrücke-und auch ohne Inselverkehr.
Immerhin setzt man die ebenso abgerittenen Gleise u.a. in der Hirtestraße gleich mit instand.
Da ist das Land Berlin nicht verpflichtet, viel Geld zur verschleudern nur damit Nahverkehrsfetischisten auf ein paar Km ne Inselstraßenbahn haben.
Am AWW ist ein Glück ab Sonntag Schluß mit dem Zirkus, ich wiederhole hier nochmal, würde die Hälfte der nach Inselverkehr rufenden
überhaupt den Aufwand hinter solchen Transporten kennen, wären die Forderungen viel viel weniger.

T6JP
In anderen Städten würde man dann die Baumaßnahme halt entsprechend anpassen und so bauen, dass passend ein Gleis für nächtliche Überführungsfahrten zur Verfügung steht, um den Inselbetrieb passend abzusichern.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
In anderen Städten würde man dann die Baumaßnahme halt entsprechend anpassen und so bauen, dass passend ein Gleis für nächtliche Überführungsfahrten zur Verfügung steht, um den Inselbetrieb passend abzusichern.

In Pankow wurde sowas schon praktiziert. Siehe Foto vom 7.7.2010. Allerdings nur ein Gleis im Straßenraum ohne Oberleitung zum Überführen von Straßenbahnwagen mittels Zweiwegefahrzeug.

Sowas geht aber nicht überall. Vielfach müsste man vor dem Ersatzgleisbau Versorgungsleitungen verlegen und würde damit den Straßenverkehr einschließlich Lieferanten, Ver-/Entsorgung und vor allem den Busverkehr mehrmals stark einschränken.

so long

Mario


Zitat
Jay
In anderen Städten würde man dann die Baumaßnahme halt entsprechend anpassen und so bauen, dass passend ein Gleis für nächtliche Überführungsfahrten zur Verfügung steht, um den Inselbetrieb passend abzusichern.

Tja..da aber in der Bahnhofstraße auch die Versorgungsbetriebe bauen wollen, wirds damit wohl nicht gehen.
Es sein denn man hackt die Bäume ab...

Wären die Planer in den 80igerJahren schlau gewesen, hätte man von der Wendenschloßstr nach Hirschgarten eine Strecke gebaut,
die nebenbei noch das Allendeviertel angeschlossen hätte......damals war in Köpenick einiges an Neubaumaßnahmen in gange..

T6JP
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen