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Teslaansiedlung in Grünheide (Mark) bei Erkner bei Berlin
geschrieben von Nemo 
Wie wuerde ein Shuttle in Erkner wenden, ohne die Hauptstrecke zu sehr zu beeinflussen? Die Infrastruktur ist dort ja schon sehr "verschlankt".
Henner
Wenn überhaupt noch Lücken auf der Trasse sind, muss u.U. bis Hirschgarten gefahren werden und da im Rest der Abstellgleise Kopf gemacht werden.

T6JP
Der Zug vom Werksgelände kann doch ganz normal in Gleis 2 ankommen und von dort auch wieder zurückfahren - freie Trassen natürlich vorausgesetzt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Der Zug vom Werksgelände kann doch ganz normal in Gleis 2 ankommen und von dort auch wieder zurückfahren - freie Trassen natürlich vorausgesetzt.
Du kennst doch sicher die Strecke? Sie ist nämlich recht dicht belegt mit Regios, ICs und speziell Güterzügen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Fahrt bzw. längerer Halt auf dem Gegengleis möglich ist. Deswegen meine Frage. Die Antwort von T6JP scheint plausibel.
Henner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2022 09:17 von md95129.
Zitat
md95129
Du kennst doch sicher die Strecke? Sie ist nämlich recht dicht belegt mit Regios, ICs und speziell Güterzügen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Fahrt bzw. längerer Halt auf dem Gegengleis möglich ist. Deswegen meine Frage. Die Antwort von T6JP scheint plausibel.
Henner

Was spricht in Erkner dagegen, den Richtungswechsel auf eines der beiden Abstellgleise westlich des Bahnhofs zu vollziehen?

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
md95129
Du kennst doch sicher die Strecke? Sie ist nämlich recht dicht belegt mit Regios, ICs und speziell Güterzügen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Fahrt bzw. längerer Halt auf dem Gegengleis möglich ist. Deswegen meine Frage. Die Antwort von T6JP scheint plausibel.
Henner

Was spricht in Erkner dagegen, den Richtungswechsel auf eines der beiden Abstellgleise westlich des Bahnhofs zu vollziehen?

Ich denke, da spricht dagegen, dass man aus Fangschleuse kommend im Gegengleis (Gleis 1, also Richtung Frankfurt) halten müsste, weil man schon vor der Beuststraße auf dieses Gleis wechseln müsste, um zu den Abstellgleisen zu kommen. So lese ich das zumindest aus OpenRailwayMap heraus.

Wie lange dauert eigentlich so ein Kopfmachen bei heute üblichen Zügen, wenn man 2 Tf einsetzt, also niemand den ganzen Zug entlanglaufen muss?
Welche Relation soll der Shuttle denn abdecken? Wenn die Nutzer mit der S3 und den Regionalbussen weiterfahren sollen, könnte man eine freie Trasse suchen und die Anschlüsse anpassen. Wenn der Shuttle Anschluss vom/zum RE1 haben soll, wird es eng...
könnte man die Züge aus dem Tesla-Werk nicht einfach zu irgendeinem größerem Bahnhof in Berlin weiter führen?
Zitat
Krumme Lanke
könnte man die Züge aus dem Tesla-Werk nicht einfach zu irgendeinem größerem Bahnhof in Berlin weiter führen?
Ich nehme an, dass das aus Kostengründen mit einem Umlauf gemacht werden soll, d.h. die Fahrzeit + Wende soll kurz sein.
Henner
Zitat
Krumme Lanke
könnte man die Züge aus dem Tesla-Werk nicht einfach zu irgendeinem größerem Bahnhof in Berlin weiter führen?

Da kämen nur Ostbahnhof und Lichtenberg - evtl. ab 2026 auch Köpenick - in Betracht. Die erforderten aber auch entsprechend längere Fahrzeiten und damit mehr Fahrzeuge, Personal, Trassen - alles Kostenfaktoren.

Nein, in Ostkreuz Ru kann man nicht wenden...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Krumme Lanke
könnte man die Züge aus dem Tesla-Werk nicht einfach zu irgendeinem größerem Bahnhof in Berlin weiter führen?

Da kämen nur Ostbahnhof und Lichtenberg - evtl. ab 2026 auch Köpenick - in Betracht. Die erforderten aber auch entsprechend längere Fahrzeiten und damit mehr Fahrzeuge, Personal, Trassen - alles Kostenfaktoren.

Nein, in Ostkreuz Ru kann man nicht wenden...

Selbstverständlich kann man in Ostkreuz Ru wenden! Wurde bei Bauarbeiten und Störungen schon mehrfach praktiziert. Richtig ist, dass das da genauso andere Trassen zerschießen würde und daher nicht praktikabel ist.

--- Signatur ---
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Also ich hatte den hier verlinkten Spiegel-Artikel so verstanden, dass es quasi um drei Einzelfahrten pro Tag geht. Quasi einen um 6, einen um 14 und einen um 22 Uhr. Mit dem entsprechenden Kleingeld kan der auch bereits in Hamburg starten...

Oder soll da im Berufsverkehr alle 15 Minuten zwischen Erkner und Tesla gependelt werden?
Zitat
PassusDuriusculus
Also ich hatte den hier verlinkten Spiegel-Artikel so verstanden, dass es quasi um drei Einzelfahrten pro Tag geht. Quasi einen um 6, einen um 14 und einen um 22 Uhr. Mit dem entsprechenden Kleingeld kan der auch bereits in Hamburg starten...

Oder soll da im Berufsverkehr alle 15 Minuten zwischen Erkner und Tesla gependelt werden?
Das sieht nach Schichtwechsel nach jeweils 8h aus. Da würde es Sinn machen, wenn das Shuttle in Erkner oder weiter westlich parkt, die frische Schicht zu Tesla bringt und die endende Schicht auf dem Rückweg in Erkner absetzt.
Zitat
Jay
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Krumme Lanke
könnte man die Züge aus dem Tesla-Werk nicht einfach zu irgendeinem größerem Bahnhof in Berlin weiter führen?

Da kämen nur Ostbahnhof und Lichtenberg - evtl. ab 2026 auch Köpenick - in Betracht. Die erforderten aber auch entsprechend längere Fahrzeiten und damit mehr Fahrzeuge, Personal, Trassen - alles Kostenfaktoren.

Nein, in Ostkreuz Ru kann man nicht wenden...

Selbstverständlich kann man in Ostkreuz Ru wenden! Wurde bei Bauarbeiten und Störungen schon mehrfach praktiziert. Richtig ist, dass das da genauso andere Trassen zerschießen würde und daher nicht praktikabel ist.

"Bei Bauarbeiten und Störungen" kannst Du selbstverständlich an jedem Bahnsteig mit den entsprechenden (Ersatz-)Signalen, Befehlen, Fahrplananordnungen und/oder BETRAs wenden, das weiß ich auch... :-)

Hier geht es aber nicht um Bauarbeiten oder Störungen, sondern um künftig planmäßig verkehren sollende Zugfahrten im Regelbetrieb. Da sind solche betrieblichen Kunstgriffe eher hinderlich.

Gut, man könnte via Wuhlheide, Biesdorfer Kreuz und Lichtenberg nach Ostkreuz Rn1 oder Rn2 fahren und dort wenden. Gegenüber der An-/Abreise zum/vom Teslawerk über die Straße böte evtl. selbst das für in der Innenstadt wohnende Beschäftigte sogar noch Zeitvorteile.

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
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Jay
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Arnd Hellinger
Nein, in Ostkreuz Ru kann man nicht wenden...

Selbstverständlich kann man in Ostkreuz Ru wenden! Wurde bei Bauarbeiten und Störungen schon mehrfach praktiziert. Richtig ist, dass das da genauso andere Trassen zerschießen würde und daher nicht praktikabel ist.

"Bei Bauarbeiten und Störungen" kannst Du selbstverständlich an jedem Bahnsteig mit den entsprechenden (Ersatz-)Signalen, Befehlen, Fahrplananordnungen und/oder BETRAs wenden, das weiß ich auch... :-)

Jay bezieht sich auf die Art der Betriebsstelle. Ru ist kein Haltepunkt sondern ein Bahnhofsteil vom Ostbahnhof. Dort kann man formal auch ganz ohne Ersatzsignal, Betra und Co. wenden.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2022 23:47 von Florian Schulz.
Zitat
Florian Schulz
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Arnd Hellinger
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Jay
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Arnd Hellinger
Nein, in Ostkreuz Ru kann man nicht wenden...

Selbstverständlich kann man in Ostkreuz Ru wenden! Wurde bei Bauarbeiten und Störungen schon mehrfach praktiziert. Richtig ist, dass das da genauso andere Trassen zerschießen würde und daher nicht praktikabel ist.

"Bei Bauarbeiten und Störungen" kannst Du selbstverständlich an jedem Bahnsteig mit den entsprechenden (Ersatz-)Signalen, Befehlen, Fahrplananordnungen und/oder BETRAs wenden, das weiß ich auch... :-)

Jay bezieht sich auf die Art der Betriebsstelle. Ru ist kein Haltepunkt sondern ein Bahnhofsteil vom Ostbahnhof. Dort kann man formal auch ganz ohne Ersatzsignal, Betra und Co. wenden.

Wenn das so ist - in Ordnung. Ich hatte Ru eben als Haltepunkt und nicht als Bahnhof im Kopf.

Für alltägliches Wenden ist das Ding dennoch aus Belegungsgründen höchstens in Tagesrandlagen zu gebrauchen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
md95129
Zitat
Alter Köpenicker
Der Zug vom Werksgelände kann doch ganz normal in Gleis 2 ankommen und von dort auch wieder zurückfahren - freie Trassen natürlich vorausgesetzt.
Du kennst doch sicher die Strecke? Sie ist nämlich recht dicht belegt mit Regios, ICs und speziell Güterzügen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Fahrt bzw. längerer Halt auf dem Gegengleis möglich ist.

Natürlich ist eine freie Trasse für eine Zugfahrt immer eine Voraussetzung, das schrieb ich ja oben schon. Und ja, ich kenne die Strecke, daher weiß ich, daß bei dem von mir beschriebenen Vorgang weder eine längere Fahrt auf dem Gegengleis stattfindet und schon gar nicht dort gehalten wird. Der Gleiswechsel befindet sich unweit vom Bf. Erkner zwischen den BÜ Beuststraße und Fürstenwalder Straße.

Eine Ankunft/Abfahrt des Shuttles in/aus Gleis 1 wäre für Umsteiger von/zur S-Bahn die schlechtere Variante.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Da ist wohl noch einiges zu klären. Der rbb berichtet:
[www.rbb24.de]
Tesla kauft eine Gleisanlage direkt zu seinem Firmengelände in Grünheide. Betreiben darf die Firma die Strecke dort aber auch nach dem Erwerb nicht. Wie realistisch sind die Pläne für ein Zug-Shuttle bis vors Werkstor?

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Da ist wohl noch einiges zu klären. Der rbb berichtet:
[www.rbb24.de]
Tesla kauft eine Gleisanlage direkt zu seinem Firmengelände in Grünheide. Betreiben darf die Firma die Strecke dort aber auch nach dem Erwerb nicht. Wie realistisch sind die Pläne für ein Zug-Shuttle bis vors Werkstor?

Wenn Tesla das will, sollte dies unter der gegebenen Konstellation kein Problem sein. Dennoch sind natürlich etliche Detailfragen zu klären:
Wird es nur ein Shuttle zwischen dem Bahnhof Erkner und einem Bahnsteig vor dem Werkstor, spart man sich zumindest manche Probleme, wie die Frage, wo der Werkszutritt kontrolliert wird. Autofabriken mit Busanschluss lösen dies teilweise so, dass der Bus vor dem Tor alle aussteigen lässt, die Passagier zu Fuß das Tor passieren und dann mit dem selben Bus weiterfahren. Bei einem Zug wäre dies mengenmäßig zumindest aufwändiger.

Als Eigentümer einer öffentlich gewidmeten Bahnstrecke könnte Tesla entweder eine Entwidmung beantragen, so dass es dann eben nur noch bis zum künftigen Übergabepunkt eine öffentliche Strecke ist. Man könnte auch ein bestehendes EIU beauftragen, die Strecke zu betreiben, wie z.B. die Greifswalder Hafenbahn zwar der Stadt gehört, aber durch die [www.regioinfra.de] betrieben wird.

Wenn man es ganz kompliziert will, kann man auch das Land dazu bewegen, eine neue RB37 von Fangschleuse zum Teslawerkseingang zu bestellen und zu bezahlen und den Betrieb der Strecke bei der DRE lassen. In Relation zu den sonst geflossenen Subventionen wie zu den künftigen Steuereinnahmen wäre dies ein minimaler Betrag und die Strecke wären ggf. auch komplett öffentlich, also auch für andere Fahrgäste nutzbar.
Soweit ich die Pressemeldung verstanden habe, ist der Ausstieg nicht auf dem Werksgelände geplant, sondern am Ende der Strecke im Gewerbepark. Dort wo etliche Aufstellgleise liegen.

Soweit ich das übersehe führt die Strecke auch nicht über das Teslagelände, sondern genau an seiner Flanke. Ob das Bahndammgelände nun Bestandteil des Werkes ist, mag man bezweifeln. Sie verläuft jedenfalls vor dem Werks-Zaun. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Gleisanschluss und einer öffentlich Strecke? Ist ein Gleisanschluss nicht öffentlich? Ist eine Privatbahn wie die DRE privat, aber Deutsche Bahn Netz nicht privat?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2022 07:27 von Heidekraut.
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