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Teslaansiedlung in Grünheide (Mark) bei Erkner bei Berlin
geschrieben von Nemo 
Könnte ein 30 Min-Takt heißen. 58 Fahrten pro Tag ist dann aber auch echt viel, und der Abschnitt Erkner-Fangschleuse ist mit RE + Güterverkehr ja echt hoch ausgelastet.
Wenn das jetzt nicht richtig große Züge sind, die eine gewisse Zahl Busfahrten auf einmal ersetzen können - worin läge jetzt der Vorteil gegenüber dem bisherigen Konzept "RE1 bis Fangschleuse und weiter mit Bus 419"?

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Zitat
Philipp Borchert
Wenn das jetzt nicht richtig große Züge sind, die eine gewisse Zahl Busfahrten auf einmal ersetzen können - worin läge jetzt der Vorteil gegenüber dem bisherigen Konzept "RE1 bis Fangschleuse und weiter mit Bus 419"?

Mmmhhhh, was könnte wohl der Vorteil von Erkner gegenüber Fangschleuse sein?
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S-Bahn-Anschluss, wesentlich mehr Busverbindungen, RE1 im 20-Min.-Takt. Evtl wohnen sogar Leute im Einzugsgebiet des Bahnhofs.

Zudem könnte Fangschleuse dann von dem Magdeburger RE1-Kursen ausgelassen werden. Wenn diese dann noch von dem Stop in Hangelsberg befreit werden, könnten sie mit 8-teiligen Desiros verkehren (mit Zugteilung in BRB und dann als 4-Teiler nach MD dürfte ausreichen).


Zitat
Leyla
Anscheinend liegt der Halt noch vor dem Werkstor und ist damit theoretisch allen in Freienbrink Arbeitenden zugänglich?

Die Lage des Zauns ist in Openstreetmap teilweise eingetragen. Ich habe mal den Bereich entlang der im Bau befindlichen Bahnlinie in Rot ergänzt. Kann sein, dass dort später auch der permante Zaun errichtet wird, dann wäre der Bahnhof öffentlich zugänglich.

Hier seht ihr die Baustelle des Bahnhofs im aktuellen Drohnenflug ab 7:41 [youtu.be]


Der 419er fährt auch zum S-Bahnhof Erkner. Zudem erreicht er - anders als der Zug - auch die Innenstadt.

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Philipp Borchert
Der 419er fährt auch zum S-Bahnhof Erkner. Zudem erreicht er - anders als der Zug - auch die Innenstadt.

Der 419 bleibt sicher erhalten. Es gibt doch aber zusätzlich Shuttle-Busse die nur Werksgelände<>Bhf Fangschleuse verkehren, oder? Diese soll der Shuttle-Zug dann überflüssig machen. In dem verlinkten Drohnenvideo stehen zB. ganze sechs Gelenkbusse auf der Parkplatz [youtu.be]

Mal schauen welche Fahrzeuge dort zum Einsatz kommen. Ich denke Anfangs wird man sich Gebrauchtfahrzeugen begnügen. Die Odeg hätte da bestimmt ein paar Stadler-GTW abzugeben, wenn die Coradia Lint einsatzfähig sind. Allerdings dürften Dieselfahrzeuge nicht so passend zum Image sein. Vllt dann später was Batterie-Elektrisches, wie auf dem „Netz Ostbrandenburg“ ab Ende 2024 vorgesehen ist?
In Erkner sollte doch eigentlich Platz genug sein, um westlich vom Bahnhof ein Kehrgleis für die Tesla-Shuttlezüge zu errichten. Sowas dauert zwar immer mit Genehmigungsverfahren oder ESTW-Einbindung oder Finanzierung, sollte aber eigentlich kein Hexenwerk sein. Und dann kann man die Shuttlezüge klar auf einen RE1-Anschluss und eine Fahrt im Blockabstand auslegen.
Guckt mal das Symbolbild vom Mitarbeiterparkplatz bei Tesla: soo viele schöne E-Autos: [www.rbb24.de]

*Sarkasmus aus*
Häää?

Ich höre privat ganz andere Musik als ich beruflich mache.

Sonst dürfte ja auch niemand, der bei Tesla arbeitet mit der Bahn anreisen.

Und ich bin mir sicher, dass kaum Leute, die teure Uhren oder Klamotten herstellen, sich diese leisten können...
Finde ich jetzt auch etwas seltsam, diesen nur ungenügend getarnten Seitenhieb. Da hilft auch die Ausrede "Sarkasmus" nichts (wird ohnehin viel zu oft mittlerweile als Ausrede genutzt).

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Auf dem Teppich bleiben, bitte.
Wer ein E-Auto kauft, kann also zu dem CO2-Abdruck der Produktion noch die etlichen Verbrennerfahrten der Menschen aus der Produktion hineinrechnen. Nicht mehr, nicht weniger wollte ich zum Ausdruck bringen. Und nein, ich habe keine Erwartung, dass alle bei Tesla auch Tesla fahren. Was für ein Quatsch. Aber ich finde es eben sinnbildlich. Genau so wie in den Off-Shore-Windparks täglich etliche Helikopter zur Versorgung herumfliegen. Ist eben eine kleine Ironie des Umbaus zu einer tatsächlichen oder eben vermeintlich klimaverträglicheren Umwelt.

Alles andere von euch zu meinem Post ist leider überschwelgende Interpretation. Schade, dass mir damit wild hier Diverses unterstellt wird. Naja, vielleicht habe ich mich zu knapp und damit unverständlich für das Format "Forum" ausgedrückt. Ich dachte, wir können besser unsere Beiträge im Forum einordnen. Ok, belassen wir's dabei.

Nichts für ungut. Ciao.
Ich finde, das hat mit Ironie wenig zu tun. Man muss investieren, um langfristig sparen zu können. In diesem Fall vermutlich CO2.

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Hab da schon länger eine Idee, welche allerdings umfangreiche Umbauarbeiten in Erkner erfordern:

Das mit mit einem Takt des RE1 doppelt fährt von Berlin; in Erkner die trennt. Einer fährt zu Tesla rein und der andere endet in Fürstenwalde auf dem alten Seitenbahnsteig. Bei der Rückkehr werden beide in Erkner wieder verheiratet. Man würde so eine umsteigefreie Verbindung in die Innenstadt schaffen. Allerdings müsste man folgende Punkte beachten:

-Damit die Trennung und Wiedervereinigung einigermaßen fahrplanstabil ist; würde ich den anderen Zugteil nicht bis Frankfurt/Eisenhüttenstadt laufen lassen. Deswegen die Endung in Fürstenwalde. Ggf kann man prüfen ob man tatsächlich die aktuellen 8er Umläufe teilweise in Erkner trennen /vereinigen und den 4 teiler doch nach Frankfurt lässt und nur bei Verspätungen in Fürstenwalde enden lässt. So würde man keine zusätzlichen Verkehre auf die Strecke bringen.
-Erkner müsste mit zusätzlichen Zwischensignalen/Einfahrt auf ZS13 umgebaut werden.
-Anschluss nach Tesla muss elektrifiziert werden
-ist es heutzutage noch möglich wie zu Reichsbahnzeiten wo normale Personenzüge in den Werksverkehr übergehen wie damals im Wartburg Werk Eisenach etc. Bin zwar selbst Eisenbahner aber da habe ich keine aktuellen Bestimmungen wie weit das möglich wäre. Wenn nicht; den Zaun beim Werk so setzen das ein normaler Ausgang möglich ist.
-sehe bei der aktuellen Idee mit dem zusätzlichen Tesla Verkehr das die Strecke völlig überlastet ist. Die ist ja jetzt schon sehr an der Grenze mit dem dichten Takt, Fernverkehr und Güterverkehr. Da kommen wir öfters die HC‘s im Blockabschnitt entgegen und dann noch Tesla?

Gebe die Idee einfach zur Diskussion hier rein.
Zitat
Stadtbahner475
ist es heutzutage noch möglich wie zu Reichsbahnzeiten wo normale Personenzüge in den Werksverkehr übergehen wie damals im Wartburg Werk Eisenach etc. Bin zwar selbst Eisenbahner aber da habe ich keine aktuellen Bestimmungen wie weit das möglich wäre. Wenn nicht; den Zaun beim Werk so setzen das ein normaler Ausgang möglich ist.

Letzteres ist doch sowieso der Fall. Wenn Openstreetmap an dieser Stelle korrekt ist, liegt das Gleis neben dem Parkplatz außerhalb des Zaunes.

Und andererseits habe ich vor ein paar Jahren in einem Regionalzug zwischen Merseburg und Halle die Ankündigung gelesen, dass der Bahnsteig Leuna Werke* demnächst nur noch mit Werksausweis verlassen werden kann. Wenn man keinen hat, muss man mit dem nächsten Zug weiter oder zurück fahren. Das wäre bei Tesla ja auch denkbar, aber meines Wissens nicht geplant, s.o.

*ich weiß jetzt nicht mehr ob Leuna Werke Nord, Leuna Werke Süd oder beide.
Zitat
Philipp Borchert
Man muss investieren, um langfristig sparen zu können. In diesem Fall vermutlich CO2.

"Ich hab so viel Stress mit dem Rauchen auf zu hören. Jetzt brauch ich nochmal ein paar Züge, um den Stress loszuwerden. Deshalb habe ich jetzt noch eine Packung neu gekauft und muss die wegrauchen. Danach wird alles besser."
Klar. In pseudowissenschaftlichen Kreisen nennt man das dann "Erdtverschlimmerung"...

:)

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Stadtbahner475
Hab da schon länger eine Idee, welche allerdings umfangreiche Umbauarbeiten in Erkner erfordern:

Das mit mit einem Takt des RE1 doppelt fährt von Berlin; in Erkner die trennt. Einer fährt zu Tesla rein und der andere endet in Fürstenwalde auf dem alten Seitenbahnsteig. Bei der Rückkehr werden beide in Erkner wieder verheiratet. Man würde so eine umsteigefreie Verbindung in die Innenstadt schaffen. Allerdings müsste man folgende Punkte beachten:

-Damit die Trennung und Wiedervereinigung einigermaßen fahrplanstabil ist; würde ich den anderen Zugteil nicht bis Frankfurt/Eisenhüttenstadt laufen lassen. Deswegen die Endung in Fürstenwalde. Ggf kann man prüfen ob man tatsächlich die aktuellen 8er Umläufe teilweise in Erkner trennen /vereinigen und den 4 teiler doch nach Frankfurt lässt und nur bei Verspätungen in Fürstenwalde enden lässt. So würde man keine zusätzlichen Verkehre auf die Strecke bringen.
-Erkner müsste mit zusätzlichen Zwischensignalen/Einfahrt auf ZS13 umgebaut werden.
-Anschluss nach Tesla muss elektrifiziert werden
-ist es heutzutage noch möglich wie zu Reichsbahnzeiten wo normale Personenzüge in den Werksverkehr übergehen wie damals im Wartburg Werk Eisenach etc. Bin zwar selbst Eisenbahner aber da habe ich keine aktuellen Bestimmungen wie weit das möglich wäre. Wenn nicht; den Zaun beim Werk so setzen das ein normaler Ausgang möglich ist.
-sehe bei der aktuellen Idee mit dem zusätzlichen Tesla Verkehr das die Strecke völlig überlastet ist. Die ist ja jetzt schon sehr an der Grenze mit dem dichten Takt, Fernverkehr und Güterverkehr. Da kommen wir öfters die HC‘s im Blockabschnitt entgegen und dann noch Tesla?

Gebe die Idee einfach zur Diskussion hier rein.

Anmerkung, anbieten würde sich für das Konzept der aktuelle zusätzliche Takt mit den 8teiler. Also wäre nicht mal neue Kapazitäten auf der Trasse notwendig. Das kuppeln und entkuppeln läuft bei den Fahrzeugen recht einfach und idiotensicher und schnell. Fahrzeug sagt alle Bedingungen die erfüllt werden müssen und es funktioniert im Regelfall.

Problem wird wenn tatsächlich der Bahnhof Erkner sein. Die Bahnsteige sind … auf … genau 212 m wie die Doppeltraktion wo deswegen schon Sonderregelungen gelten wegen dem Hauptsignal in Richtung Berlin.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2023 16:38 von Stadtbahner475.
Zitat
MOZ

Neuer Bahnhof Fangschleuse – so könnte das Umfeld aussehen und so teuer wird es

Erste Entwürfe des Vorplatzes des neu zu bauenden Bahnhofes Fangschleuse liegen vor. Er soll an der Gigafactory von Tesla in Grünheide entstehen. Alles zum Thema Kosten, Zeitplan, Waldrodungen, Busse und Parkplätze.

[...]Demnach sollen im nördlichen Teil der Bahnanlage Fangschleuse zwei Mittelbahnsteige von je 220 Meter Länge und zwölf Metern Breite entstehen. Der Regionalexpress 1 (RE1) kann dann an diesem dreimal pro Stunde mit Zügen halten. Südlich davon sollen sich mehrere Gütergleise anschließen sowie die mehrstreifige L386 gebaut werden. Der Zugang zu den Bahnsteigen soll über eine 16,50 Meter breite Unterführung realisiert werden, von der Treppen, Rampen und Aufzüge abgehen.[...]Im Juni 2026 soll der gesamte Bahnhof nach neuesten Prognosen fertig sein[...]

[archive.ph]
[www.moz.de] €
Hier ein Artikel der MOZ vom 7.2.23 in dem nochmal die Frage zur öffentlichen Nutzung des Shuttle-Zuges beantwortet wurde:

Zitat
MOZ
So plant Tesla den Zug-Shuttle vom Bahnhof Erkner zur Fabrik in Freienbrink

Zugshuttle für jedermann nutzbar?
Bei dem Ausbauprojekt handelt es sich laut Tesla um eine öffentliche Einrichtung. „Es ist daher diskriminierungsfrei Zugang zu der Infrastruktur zu gewähren“, schreibt das Unternehmen. Bedeutet, jedermann kann vom Bahnhof Erkner zu dem neuen Haltepunkt „Tesla Süd“ pendeln. Am Haltepunkt seien „Einlasskontrollen in das Werkgelände“ außerhalb des Bahnsteiges westlich der Gleisanlagen geplant. Shuttlebusse vom Bahnhof Fangschleuse soll es laut Unterlagen weiterhin geben.

Bisher sind laut Betriebskonzept 45 Hin- und Rückfahrten angedacht. Eine Taktverdichtung soll erst ab Frühjahr 2024 folgen und sich an den Schichtzeiten orientieren. Ziel sei dann ein 30-Minuten-Takt. Stand Juni 2022 würde laut vorliegendem Fahrplan der erste Zug ab Erkner – wahrscheinlich von den Gleisen 1 und 2 – um 4 Uhr morgens rollen und bereits elf Minuten später in „Tesla Süd“ ankommen.[...]Mit Unterbrechungen am Vormittag und Nachmittag kann erst einmal ein unregelmäßiger 40-Minuten-Takt angeboten werden. Der letzte Zug fährt demnach 23.53 Uhr von Erkner los. Der erste Zug in Tesla Süd setzt sich um 3.43 Uhr nach Erkner in Bewegung, der letzte um 0.15 Uhr.

[archive.ph]

Zudem hat die DB auf ihrem Bauprojekte-Portal eine eigene Seite zum neuen Bahnhof Fangschleuse eingerichtet, wo u.a. zwei Visualisierungen betrachtet werden können:



[bauprojekte.deutschebahn.com]
Eine Maximalvariante mit 4 Bahnsteigkanten und Überdachung auf circa 75% der Bahnsteiglänge, fertig in 3 Jahren. Dass ich sowas noch erleben darf...

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MfG, S5M
Öhm...und das obwohl Tesla nun quasi einen eigenen Bahnhof direkt vor ihre Werkstore setzt? Wird dann der wirklich mitten im Wald fernab jeglicher Bebauung liegende Bahnhof Fangschleuse nicht wieder stark an Bedeutung verlieren?

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