Zitat
MOZ
So plant Tesla den Zug-Shuttle vom Bahnhof Erkner zur Fabrik in Freienbrink

Bisher sind laut Betriebskonzept 45 Hin- und Rückfahrten angedacht. Eine Taktverdichtung soll erst ab Frühjahr 2024 folgen und sich an den Schichtzeiten orientieren. Ziel sei dann ein 30-Minuten-Takt. Stand Juni 2022 würde laut vorliegendem Fahrplan der erste Zug ab Erkner – wahrscheinlich von den Gleisen 1 und 2 – um 4 Uhr morgens rollen und bereits elf Minuten später in „Tesla Süd“ ankommen.

Wäre es nicht sinnvoll, für diesen Shuttle in Erkner den alten, zurzeit ungenutzten Bahnsteig wieder herzurichten? Korrespondierende S-Bahnen könnten dann in Gleis 34 einfahren und zum Umsteigen ist kein großes Rudelrennen erforderlich, besonders, wenn von Gleis 1 gefahren werden soll. Zudem könnte der Shuttle dort in Frieden kehren, ohne anderen Zügen im Wege zu sein.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Dann findet das große Rudelrennen eben vom RE1 aus Potsdam und Berlin aus statt. Wäre interessant, welche Linie mehr Tesla-Leute einsackt bis Erkner - S3 oder RE1?

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Und Ostkreuz hat (zumindest bis jetzt) keine Bahnsteigüberdachung für den Regionalverkehr und nur 2 Bahnsteigkanten. Soll Fangschleuse Pampa-IC/ICE-Halt werden ;-(?
Henner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2023 09:36 von md95129.

Gute Idee! Und dann nennen wir den Bahnhof Fangschleuse/Berlin analog zum Beispiel Siegburg/Bonn.

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Philipp Borchert
Dann findet das große Rudelrennen eben vom RE1 aus Potsdam und Berlin aus statt.

Für die weiterhin bestehenbleibende Buslinie Fangschleuse <> Tesla müssen doch auch noch Passagiere übrigbleiben. Diesen Part könnten dann die Mitarbeiter übernehmen, die mit dem RE 1 anreisen.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
md95129
Und Ostkreuz hat (zumindest bis jetzt) keine Bahnsteigüberdachung für den Regionalverkehr und nur 2 Bahnsteigkanten. Soll Fangschleuse Pampa-IC/ICE-Halt werden ;-(?
Henner

Wenn dann EC-Halt ;) Die 3 täglichen Fahrten der RB91 sind für Pendler*innen aus Richtung Osten sicher wenig attraktiv. Da dürften die ECs, die sich tagsüber teilweise zu einem Stundentakt überlagern, bestimmt mehr an Bedeutung gewinnen.

Zitat
Philipp Borchert
Öhm...und das obwohl Tesla nun quasi einen eigenen Bahnhof direkt vor ihre Werkstore setzt? Wird dann der wirklich mitten im Wald fernab jeglicher Bebauung liegende Bahnhof Fangschleuse nicht wieder stark an Bedeutung verlieren?

Wie in der zweiten Grafik in dem von mir verlinkten Artikel ( [archive.ph] ) zu erkennen ist befindet sich der neue Bahnhof am nördlichen Rand des Werksgeländes, nur getrennt durch die absurd breite L386 (ich erkenne da bis zu 8 Fahrstreifen). Dort sollen zwei weitere große Produktionshallen entstehen. Bisher gebaut ist das linke untere Viertel des 8-Ecks sowie ein Teil der unteren rechten Halle. Die Frage ist wohl eher, ob es den Werksbahnhof am südlichen Rand dann noch benötigt. Zur Verteilung der Arbeiter*innen auf dem weitläufigen Gelände sind dann sicher kleinere Shuttlebusse hilfreicher.

Ich habe in der folgenden Grafik mal den neuen und geplanten Bahnhof markiert. Ich finde gerade auf die schnelle keine bessere Grafikgrundlage als diesen Screenshot (im wahrsten Sinne des Wortes scheint das wohl eine abfotografierte Projektion zu sein): [twitter.com]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.2023 12:09 von X-Town Traffic.

Ah, okay. Mir war nicht ganz bewusst wie nah die heutige Station Fangschleuse dem ganzen schon kommt.

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Mal wieder ein Blick zur Autofabrik. Der Werksbahnhof hat seine Dachstützen erhalten und die ersten Gleise werden verlegt:

[youtu.be]

Jetzt hat das Eisenbahn-Bundesamt Unterlagen für das Bauvorhaben: „Bahnhof Fangschleuse, Verkehrsstation Fangschleuse“ im Internet ausgelegt: [www.eba.bund.de]
Direktlink zu den Unterlagen: [www.eba.bund.de] (1,5 GB, Datei ist nicht barrierefrei)

Und hier noch die Direktlinks zu den Bekanntmachungen in Rietz-Neuendorf und Erkner

In diesem Artikel zur Ostbahn wird ein Starttermin für den Shuttle-Zug genannt:

Zitat
Berliner Zeitung

Die Tesla-Ansiedlung östlich von Berlin, die auch von der IHK begrüßt wird, erhöht den Druck. Der Elektroautohersteller plant bis zu 24 Güterzüge pro Tag. Hinzu kommt der Shuttle-Zug, der Besucher und Beschäftigte von Erkner aus zum Werk bei Grünheide bringen wird. Dem Vernehmen nach will die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) gleich nach den Sommerferien mit Talent-Triebwagen mit dem Betrieb beginnen - zunächst mit wenigen Zugpaaren pro Tag, später mit mehr.

Peter Neumann berichtet noch einmal ausführlicher in der Berliner Zeitung über den neuen Tesla-Bahnhof + den Shuttle:
[www.berliner-zeitung.de]

Im Grunde nichts Neues - außer das Foto des Bahnhofs "Tesla Süd" im fortgeschrittenen Bauzustand. Man mag ja von Tesla weiter halten, was man will. Aber solche Umsetzungsgeschwindigkeiten sind weiterhin hierzulande phänomenal.

Zitat
Stichbahn
Man mag ja von Tesla weiter halten, was man will. Aber solche Umsetzungsgeschwindigkeiten sind weiterhin hierzulande phänomenal.

Man darf dabei allerdings auch nicht vergessen, dass Tesla hier auf ältere Planungen aufbauen konnte. Im baurechtlichen Sinne haben sie hier ein Industriegebiet vorgefunden, auf dem zwischenzeitliche eine temporäre Holzplantage gepflanzt wurde.

Zitat
Lopi2000

Zitat
Stichbahn
Man mag ja von Tesla weiter halten, was man will. Aber solche Umsetzungsgeschwindigkeiten sind weiterhin hierzulande phänomenal.

Man darf dabei allerdings auch nicht vergessen, dass Tesla hier auf ältere Planungen aufbauen konnte. Im baurechtlichen Sinne haben sie hier ein Industriegebiet vorgefunden, auf dem zwischenzeitliche eine temporäre Holzplantage gepflanzt wurde.

Naja, Planung und Bau eines Bahnhofs in dieser Ausführung (langes, durchgehendes Dach) in der Provinz ist andernorts in Brandenburg selten, häufig utopisch.

Im Artikel hab ich von einem Bahnhof, bzw Haltepunkt Freienbrink Süd gelesen. Heißt das, dass es noch einen Zwischenhalt geben wird? Lese davon grade erstmals.

Zitat
Krumme Lanke
Im Artikel hab ich von einem Bahnhof, bzw Haltepunkt Freienbrink Süd gelesen. Heißt das, dass es noch einen Zwischenhalt geben wird? Lese davon grade erstmals.

Nein, da steht, dass das der Planungsname für den Tesla-Bahnhof ist. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Die öffentliche Auslegung der Erweiterungspläne hat begonngen. Zu finden im UVP-Verbund-Portal unter dem Titel:

Wesentliche Änderung einer Anlage für den Bau und die Montage von Elektrofahrzeugen mit einer Kapazität von jeweils 100 000 Stück oder mehr je Jahr in 15537 Grünheide (Mark)

[www.uvp-verbund.de]

Hier mal der Übersichtslageplan aus dem Dokument "Wasserrechtliche Erlaubnis 3_Anlage 03 - Amtlicher Lageplan.pdf". Türkis schraffiert sind die Flächen für Erweiterungsbauten. Auf der grün gepunkteten Fläche rechts sollen Ersatzpflanzungen erfolgen. Dort war eigentlich mal der Güterbahnhof geplant, der scheint nun nicht mehr Teil dieser Erweiterung zu sein:

Am 4.9.23 um 4:00 Uhr ist es nun lt. Fahrplanauskünften soweit: die "RB TES" startet das erste Mal von Erkner nach "Fangschleuse Tesla Süd", lt. VBB-Auskunft ist erwartungsgemäß die NEB unterwegs. Es gibt fast 30 Fahrtenpaare am Tag (montags-freitags), die Fahrzeit beträgt 11-13 min.

Sind das öffentlich nutzbare Züge oder gibt es in Erkner eine Kontrolle?

Zitat
neuer
Sind das öffentlich nutzbare Züge oder gibt es in Erkner eine Kontrolle?

Die Züge werden von der NEB mit Doppeltraktion Talent gefahren, bezahlt von Tesla, und öffentlich ohne Fahrschein nutzbar sein.

Ich gehe mal davon aus, dass man auch keine Kundenbetreuer einsetzen wird, bei der kurzen Fahrt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.08.2023 22:19 von Leyla.

60 Fahrten pro Tag
Tesla startet im September eigenen Bahn-Shuttle nach Grünheide

Die bisher einzige Fabrik des Elektroautoherstellers Tesla in Europa wird mit einem eigenen Zug-Shuttle an das öffentliche Bahnnetz angebunden. Der neue Shuttle solle ab Montag, 4. September zwischen dem Bahnhof Erkner und dem Werksgelände in Grünheide im Brandenburger Landkreis Oder-Spree fahren, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

rbb