Re: Stadler J/JK 10.10.2024 16:15 |
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Flexist
So oft wie die BVG die Fahrzeuge wieder zurückschicken muss, macht sie doch gerade sämtliche Tests durch. Nach dem Fahrgasteinsatz könnte Stadler eigentlich sofort mit der Lieferung der restlichen Zügen beginnen. :D
Re: Stadler J/JK 10.10.2024 17:46 |
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DerRicoberlin
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Flexist
So oft wie die BVG die Fahrzeuge wieder zurückschicken muss, macht sie doch gerade sämtliche Tests durch. Nach dem Fahrgasteinsatz könnte Stadler eigentlich sofort mit der Lieferung der restlichen Zügen beginnen. :D
Die BVG schickt nichts zurück, es wird alles in der BwGru gemacht. Übrigens liefert Stadler fleissig, Velten, Wilhelmsruh, Schöneweide, alles gelb. Jk und J wohin man sehen kann ;-)
Re: Stadler J/JK 10.10.2024 18:59 |
Re: Stadler J/JK 10.10.2024 20:46 |
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Thrax
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Jim Knopf vom Niederrhein
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Jim Knopf vom Niederrhein
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der weiße bim
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Jim Knopf vom Niederrhein
Stadler-Chef: "Außerdem müsse auch die neue Signaltechnik, die in einigen Jahren zunächst auf der U5 und dann auf der U8 installiert werden soll, in der Softwarearchitektur berücksichtigt werden".
Meine Frage: ist das jetzt neu ? Steht das denn überhaupt im Lasten-/Pflichtenheft ?
Klar steht das in den Ausschreibungs-/Vergabeunterlagen, und wurde bei den Einmalkostenpunkten bestellt und zumindest für den JK-Anteil erbracht und abgerechnet.
Frage mich dann allerdings: wie kann man eine Software für ein noch nicht bestelltes und gebautes Signalsystem in die Lastenhefte für ein Fahrzeug schreiben und programmieren, wenn der Systemlieferant für dieses Signalsystem zum Zeitpunkt der Fahrzeugbestellung noch nicht feststeht.
Hier noch ein Artikel der BZ zum Thema
Ja, CBTC, kann ja als Bauraum in den neuen Fahrzeugen freigehalten worden sein. Ich wundere mich allerdings, wie schon gesagt, daß CBTC die Ursache für die Stadler-JK/J-Softwareprobleme und eine verzögerte Auslieferung sein soll. Das System von Siemens ist zwar laut Referenzliste schon weltweit vielfach im Einsatz (also quasi "von der Stange"), trotzdem wird es spezielle Berliner Anpassungen geben müssen. Und d.h. heißt für mich, die JK/J-Fahrzeuge müssen um 2030 herum sowieso alle einem Software-up-date unterzogen werden.
Vermutlich (als nicht direkt involvierter): Die Trainguard MT OBU wird sowohl mit einer diskreten Schnittstelle angeboten (also nur rudimentäre I/Os für wichtigste Signale), was man gerne für den Retrofit älterer Fahrzeuge benutzt, als auch mit einer Busschnittstelle, die man bei sicherlich bim J/JK implementieren möchte. Die kann sehr viel mehr Informationen zwischen dem TCMS des J/JK und der Trainguard OBU austauschen, z.B. sowas wie automatisches Aufrüsten und Abstellen, Berücksichtigung aktuellen Bremsvermögens, Ermittlung der Zuglänge (jetzt nicht so schwierig bei der U-Bahn), veränderte Fahrdynamik bei Antriebsausfall, etc., was mehr Automatisierung und weniger Interaktion des Fahrers erforderlich macht. Das setzt aber voraus, dass das TCMS die Daten in der richtigen Menge und Qualität (sicherheitsrelevanz!) bereitstellen bzw. verarbeiten kann. Und das müsste man bei der SW-Implementierung des TCMS jetzt schon vorsehen, sonst muss man später noch mal ran.
Gruß
Thrax
Re: Stadler J/JK 15.10.2024 12:28 |
Re: Stadler J/JK 15.10.2024 15:06 |
Re: Stadler J/JK 15.10.2024 16:29 |
Re: Stadler J/JK 15.10.2024 16:35 |
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Jay
@Jim Knopf: Du hast nicht die BZ aus dem Hause Springer, sondern die BLZ (Berliner Zeitung) verlinkt. Das ist ein gravierender Unterschied!
Zu deiner Frage: Es gibt mehrere Lieferlose die fest bestellt sind und zusätzlich Optionen für beide Profile, so dass in Summe bis zu 1.500 Wagen geliefert werden könnten.
Re: Stadler J/JK 15.10.2024 17:06 |
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Nemo
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Jay
@Jim Knopf: Du hast nicht die BZ aus dem Hause Springer, sondern die BLZ (Berliner Zeitung) verlinkt. Das ist ein gravierender Unterschied!
Zu deiner Frage: Es gibt mehrere Lieferlose die fest bestellt sind und zusätzlich Optionen für beide Profile, so dass in Summe bis zu 1.500 Wagen geliefert werden könnten.
Und die CBTC-Fahrzeuge sind schon fest bestellt, kommen dann aber erst mit dem nächsten Los? Oder hat man das nächste Los noch gar nicht bestellt?
Re: Stadler J/JK 15.10.2024 17:17 |
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Jay
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Nemo
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Jay
@Jim Knopf: Du hast nicht die BZ aus dem Hause Springer, sondern die BLZ (Berliner Zeitung) verlinkt. Das ist ein gravierender Unterschied!
Zu deiner Frage: Es gibt mehrere Lieferlose die fest bestellt sind und zusätzlich Optionen für beide Profile, so dass in Summe bis zu 1.500 Wagen geliefert werden könnten.
Und die CBTC-Fahrzeuge sind schon fest bestellt, kommen dann aber erst mit dem nächsten Los? Oder hat man das nächste Los noch gar nicht bestellt?
Zumindest für die U5 müssten die Fahrzeuge eigentlich schon abgerufen sein und das erste Los umfassen. Der nun gelieferte Zug ist ja quasi der Vorserien-Abruf. Ich lasse mich da aber gerne korrigieren.
Re: Stadler J/JK 15.10.2024 18:01 |
Re: Stadler J/JK 15.10.2024 18:28 |
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Leyla
Soll die U5 komplett auf J umgestellt werden, oder verbleiben H-Züge dort?
Re: Stadler J/JK 15.10.2024 18:42 |
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Jay
..
Zu deiner Frage: Es gibt mehrere Lieferlose die fest bestellt sind und zusätzlich Optionen für beide Profile, so dass in Summe bis zu 1.500 Wagen geliefert werden könnten.
Re: Stadler J/JK 15.10.2024 23:08 |
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Leyla
Soll die U5 komplett auf J umgestellt werden, oder verbleiben H-Züge dort?
Re: Stadler J/JK 16.10.2024 00:01 |
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FlO530
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Leyla
Soll die U5 komplett auf J umgestellt werden, oder verbleiben H-Züge dort?
Es wäre glatt ein Träumchen, wenn man bei der BVG einmal halbwegs konsequent wäre und das so tun würde. Was wohl wahrscheinlicher ist: Die F74/76 bleiben zum Teil als Reserve für anstehende Fristen an XYZ, die H-Züge fahren weiterhin und solange nicht die zweite Charge der Baureihe J da ist fahren Ik noch auf einigen Umläufen. Alles andere wäre wirklich untypisch...
Re: Stadler J/JK 16.10.2024 01:21 |
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Nemo
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FlO530
Zitat
Leyla
Soll die U5 komplett auf J umgestellt werden, oder verbleiben H-Züge dort?
Es wäre glatt ein Träumchen, wenn man bei der BVG einmal halbwegs konsequent wäre und das so tun würde. Was wohl wahrscheinlicher ist: Die F74/76 bleiben zum Teil als Reserve für anstehende Fristen an XYZ, die H-Züge fahren weiterhin und solange nicht die zweite Charge der Baureihe J da ist fahren Ik noch auf einigen Umläufen. Alles andere wäre wirklich untypisch...
Wenn CBTC kommt, dann können nur noch J-Züge auf U5 und U8 fahren, folglich wäre es doch logisch, die Altbaureihen auf den anderen Linien aufzubrauchen. Ist halt die Frage, was bis dahin passiert. Eigentlich wäre eine Umstellung der Bw Friedrichsfelde komplett auf J, wenn sich der J als zuverlässig herausgestellt hat, schon wirtschaftlich.
Re: Stadler J/JK 16.10.2024 01:27 |
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Leyla
Eine Baureihe. Eine Typenschulung. Ein Ersatzteilvorrat.
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Leyla
Mischeinsatz von Baureihen sollte man auf möglichst wenig Linien begrenzen.
Re: Stadler J/JK 16.10.2024 15:49 |
Zitat
B-V 3313
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Leyla
Eine Baureihe. Eine Typenschulung. Ein Ersatzteilvorrat.
Das würde nur passen, wenn die Baureihe J genau den Bedarf der U5 decken würde. Das tut es aber nicht.
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Leyla
Mischeinsatz von Baureihen sollte man auf möglichst wenig Linien begrenzen.
Das mag die S-Bahn so sehen, bei der U-Bahn ist man da flexibler.
Re: Stadler J/JK 16.10.2024 16:22 |
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FlO530
Zitat
B-V 3313
Zitat
Leyla
Eine Baureihe. Eine Typenschulung. Ein Ersatzteilvorrat.
Das würde nur passen, wenn die Baureihe J genau den Bedarf der U5 decken würde. Das tut es aber nicht.
Zitat
Leyla
Mischeinsatz von Baureihen sollte man auf möglichst wenig Linien begrenzen.
Das mag die S-Bahn so sehen, bei der U-Bahn ist man da flexibler.
... und fährt auf einer vollständig vom übrigen Netz isolierten Linie mit drei Baureihen, wartet in beiden Werken drei Baureihen und so weiter...? Das soll effizient sein? Insbesondere die gigantische Zahl von 6 H-Züge wirken ja doch ein bisschen wie falsch abgebogen...
Angesichts der (nur gefühlt?) grottigen Verfügbarkeit von F74/F76 aber auch wahrscheinlich eine gute Entscheidung...
Re: Stadler J/JK 16.10.2024 21:52 |