Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 03.02.2025 14:11 |
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 03.02.2025 17:52 |
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Heidekraut
Irgendwo müssen die Cycles fahren,
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 03.02.2025 17:52 |
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Heidekraut
Irgendwo müssen die Cycles fahren, aber stören tun sie überall. Sie kenne keine Ampeln, keine Radwege und sind meist nicht in der Lage anzuhalten. Das sage ich als Rußgänger.
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 03.02.2025 21:39 |
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krickstadt
Am Sonntag, dem 19. Januar 2025 habe ich auch 'mal wieder am S-Bahnhof Johannisthal vorbeigeschaut, ob irgendeine Aktivität bzgl. des dritten Aufzugs zu sehen wäre. Leider ist das nicht der Fall, im Gegenteil, die Bauzäune, die noch bei meinem vorherigen Besuch am 13. Juli 2024 von den letzten Bauarbeiten übrig geblieben herumstanden, waren nicht mehr da und auch die Reste der Plakate, die auf einen Fertigstellungstermin Mitte 2025 hinwiesen, waren nicht mehr zu sehen. Ob da wohl etwas unter den Teppich gekehrt werden soll?
(Webseite)
(...)
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 03.02.2025 21:50 |
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 03.02.2025 22:31 |
Zitat
Heidekraut
Das sage ich als Rußgänger.
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 03.02.2025 23:18 |
Zitat
marc-j
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Heidekraut
Irgendwo müssen die Cycles fahren, aber stören tun sie überall. Sie kenne keine Ampeln, keine Radwege und sind meist nicht in der Lage anzuhalten. Das sage ich als Rußgänger.
Jaja. is klar: [bsky.app]
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 14.03.2025 08:03 |
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Anfrage des Abgeordneten Lars Düsterhöft (SPD) vom 11.2.2025 und Antwort vom 4.3.2025: Jahrhundertprojekt Fahrstuhlbau am Bahnhof Johannisthal
Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft (zum Teil) Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB AG) um Stellungnahme gebeten, die bei der nachfolgenden Beantwortung berücksichtigt.
Frage 1: Wie ist der aktuelle Stand des Neubaus des Fahrstuhls am Bahnhof Johannisthal, Ausgang Johannisthal?
Frage 2: Welche konkreten Planungs- oder Baufortschritte wurden seit der letzten schriftlichen Anfrage (19/14411) zu diesem Thema erzielt?
Frage 3: Welche Gründe gibt es aktuell für die Verzögerung der ursprünglich für 2024 geplanten Fertigstellung der Fahrstühle?
Antwort zu 1. bis 3.: Die Fragen 1 bis 3 werden aufgrund ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Nach Auskunft der DB AG wurde die Vorentwurfsplanung planmäßig in Dezember 2022 abgeschlossen. Danach folgte die Entwurfsplanung inkl. der Erarbeitung von Lösungen für einige technische Herausforderungen.
Nach Schaffung der finanziellen Voraussetzungen wurde umgehend mit der gewerkebezogenen Vergabe der Leistungen begonnen. Die Ausschreibungsfristen entsprachen den gesetzlichen Vorgaben. Für die Ausrüstungsgewerke 50Hz und Telekommunikation zog sich dieser Prozess aufgrund mangelnder Kapazitäten am Markt sehr lange hin. Durch die aktuell angespannte Marktlage im Baugewerbe konnte die Fertigstellung des Dritten Aufzugs am Bahnhof Johannisthal daher nicht mehr im Jahr 2024 erfolgen.
Sowohl in der Planung als auch im Bau ist es schon länger sehr herausfordernd, Kapazitäten wie Personal und Materialien zu binden. Es gestaltete sich daher in den letzten Monaten äußerst schwierig, die nötigen Leistungen zu vergeben - Ausschreibungen blieben ergebnislos. Die Baumaßnahme befindet sich aktuell in der Finalisierung der angepassten Vergabeunterlagen für die Leistungen, die bislang noch nicht vergeben werden konnten.
Frage 4: Wieso wurde der Fahrstuhl erst im Sommer 2024 durch die Senatsverwaltung bei der Deutschen Bahn bestellt? Wieso erfolgte die Bestellung nicht viel früher, obwohl das Thema seit Jahren bekannt war und in Antworten auf schriftliche Anfragen andere Zeitpläne kommuniziert wurden?
Antwort zu 4.: Die Bestellung des Aufzugs südlich der Fußgängerbrücke am S-Bahnhof Johannisthal erfolgte am 18.3.2019. Seit 2021 ist die Maßnahme Bestandteil der Rahmenvereinbarung, so dass auf dieser Grundlage ein Finanzierungsvertrag für die Planung geschlossen werden konnte. Im Sommer 2024 wurde nach dem Vorliegen der nötigen Voraussetzungen - abgeschlossene Entwurfs- und Genehmigungsplanung sowie geprüfte Bauplanungsunterlagen - der Realisierungs- und Finanzierungsvertrag, der die bauliche Umsetzung regelt, zwischen der DB InfraGO AG und dem Land Berlin geschlossen.
Frage 5: Welche Abstimmungen mit der Deutschen Bahn und der Senatsverwaltung stehen aktuell noch aus, und inwiefern verzögern diese das Vorhaben?
Antwort zu 5.: Die DB AG teilt hierzu mit: "Mit dem Abschluss des Realisierungs- und Finanzierungsvertrags (RuFV) stehen aktuell keine Abstimmungen mit der Senatsverwaltung hinsichtlich der Finanzierung aus."
Frage 6: Gibt es neue, verbindliche Zeitpläne für die Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen Fahrstuhls? Wenn ja, wie sieht der aktuelle Zeitplan aus?
Antwort zu 6.: Die DB AG teilt hierzu mit: "Die Deutsche Bahn geht aktuell davon aus, dass der Aufzug ab 4. Quartal 2025 in die Errichtung geht."
Frage 7: Welche finanziellen Mittel sind für den Neubau des Fahrstuhls eingeplant, und haben sich diese aufgrund der Verzögerungen erhöht?
Antwort zu 7.: Die DB AG teilt hierzu mit: "Über den RuFV, gezeichnet in 8/2024, ist die Maßnahme derzeit vollumfänglich finanziert."
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Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 14.03.2025 14:04 |
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 14.03.2025 14:08 |
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 14.03.2025 20:22 |
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Lopi2000
Zitat
Triebfahrzeugführer
Da ist so viel Platz auf dem Gehweg für einen Radweg. Was ist das hier nur für eine Verkehrspolitik.
Man kann nur hoffen, dass sich das nach dem 23. 02. wieder ändert.
Warum sollte sich die lokale und regionale Verkehrspolitik aufgrund einer Bundestagswahl ändern?
Abgesehen davon: die Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen werden nicht durch irgendeine Verkehrspolitik vorgegeben, sondern durch eine wissenschaftliche Forschungsgruppe mit zahlreichen Experten aus der planerischen Praxis erarbeitet. Das was auf dem Bild als kombinierter Fuß- und Radweg zu erkennen ist, ist von den aktuellen Richtlinien her schon als Fußweg eher zu schmal. Fußwege sollen z.B. die Begegnung von Kinderwagen und Rollstuhl ermöglichen, ohne dass jemand ausweichen muss und entsprechend 2,5 Meter breit sein.
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 14.03.2025 21:55 |
Zitat
Triebfahrzeugführer
Zitat
Lopi2000
Zitat
Triebfahrzeugführer
Da ist so viel Platz auf dem Gehweg für einen Radweg. Was ist das hier nur für eine Verkehrspolitik.
Man kann nur hoffen, dass sich das nach dem 23. 02. wieder ändert.
Warum sollte sich die lokale und regionale Verkehrspolitik aufgrund einer Bundestagswahl ändern?
Abgesehen davon: die Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen werden nicht durch irgendeine Verkehrspolitik vorgegeben, sondern durch eine wissenschaftliche Forschungsgruppe mit zahlreichen Experten aus der planerischen Praxis erarbeitet. Das was auf dem Bild als kombinierter Fuß- und Radweg zu erkennen ist, ist von den aktuellen Richtlinien her schon als Fußweg eher zu schmal. Fußwege sollen z.B. die Begegnung von Kinderwagen und Rollstuhl ermöglichen, ohne dass jemand ausweichen muss und entsprechend 2,5 Meter breit sein.
Was ist da an dem Fußweg zu schmal? Da sind auf dem Foto nicht einmal Fußgänger zu sehen.
Von der Gegend her schätze ich mal, dass dort eine Handvoll Fußgänger am Vormittag und am Nachmittag vorbei kommt.
Da hätte man den Radweg mit integrieren können.
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 14.03.2025 23:27 |
Zitat
PassusDuriusculus
Warum gibts überhaupt ne Fahrbahn? Die zwei Autos, die da zu sehen sind, würden doch locker auf den Fußweg passen.
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 17.03.2025 14:01 |
Zitat
Arnd Hellinger
Danke, Thomas, für den Link.
Das ist aber mittlerweile doch wirklich ein Stück aus Absurdistan: DB braucht bisher allein 6 Jahre nur für die Planung und Ausschreibung des fehlenden Aufzugs am S-Bahnhof Berlin-Johannisthal: [pardok.parlament-berlin.de]
Nun soll der Bau "voraussichtlich" im 4. Quartal 2025 (welcher Zeitrechnung jetzt eigentlich?) beginnen. Sorry, aber langsam fehlt mir für diese ständig neu-alten Ausreden von DB und SenMVKU leider jedes Verständnis. Wenn sich also wirklich kein externer Unternehmer auf die entsprechenden Ausschreibungen gemeldet haben sollte, müsste es einem Konzern wie der DB doch möglich sein, die Leistungen eines in Komplexität und Volumen ja doch eher überschaubaren Projekts auch einmal weitgehend selbst auszuführen - genau dafür hält man sich doch Tochterunternehmen wie DB Bahnbau-Gruppe, Brückenbauhof Dresden oder DB Engineering&Consulting.
Aber klar, wenn man auch dort nur noch an Stuttgart21 oder Generalsanierungen ernsthaftes Interesse zeigt.. :-(
Die Planung dieses Aufzugs hätte man ja auch als Bachelor- oder Masterarbeit an einschlägige Lehrstühle der TU oder Beuth-Hochschule bzw. bei der DB tätige Werksstudierende geben können.
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 18.03.2025 23:27 |
Zitat
Slighter
Zitat
Arnd Hellinger
Nun soll der Bau "voraussichtlich" im 4. Quartal 2025 (welcher Zeitrechnung jetzt eigentlich?) beginnen. Sorry, aber langsam fehlt mir für diese ständig neu-alten Ausreden von DB und SenMVKU leider jedes Verständnis. Wenn sich also wirklich kein externer Unternehmer auf die entsprechenden Ausschreibungen gemeldet haben sollte, müsste es einem Konzern wie der DB doch möglich sein, die Leistungen eines in Komplexität und Volumen ja doch eher überschaubaren Projekts auch einmal weitgehend selbst auszuführen - genau dafür hält man sich doch Tochterunternehmen wie DB Bahnbau-Gruppe, Brückenbauhof Dresden oder DB Engineering&Consulting.
Aber klar, wenn man auch dort nur noch an Stuttgart21 oder Generalsanierungen ernsthaftes Interesse zeigt.. :-(
Die Planung dieses Aufzugs hätte man ja auch als Bachelor- oder Masterarbeit an einschlägige Lehrstühle der TU oder Beuth-Hochschule bzw. bei der DB tätige Werksstudierende geben können.
Bist du sicher, das die genannten Tochterunternehmen einen Aufzug planen UND bauen können? Das erfordert schon ein bisschen Fachexpertise :)
Zitat
Slighter
Abgesehen davon, bist du sicher dass du den Aufzug im Rahmen einer Uniarbeit umgesetzt sehen willst? Eine Uniarbeit qualifiziert ja zur Ausführung eines Berufes, und kann Fehler enthalten. So ein Aufzug sollte ja idealerweise von jemanden gebaut werden, der diese Qualifikation bereits nachweislich besitzt, und zudem fehlerfrei sein, oder nicht?
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 19.03.2025 06:16 |
Zitat
Arnd Hellinger
Eine andere Lösung könnte in S Johannisthal aber auch ganz einfach darin bestehen, da zumindest vorläufig einen "Modul-Aufzug" aufzubauen,
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 19.03.2025 09:22 |
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 19.03.2025 14:42 |
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Alter Köpenicker
Zitat
Arnd Hellinger
Eine andere Lösung könnte in S Johannisthal aber auch ganz einfach darin bestehen, da zumindest vorläufig einen "Modul-Aufzug" aufzubauen,
Wie wäre es denn, wenn man einen der beiden Aufzüge verwendet, die noch in der Fußgängerunterführung Michael-Brückner-Straße am Bf. Schöneweide stecken?
Re: Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld 19.03.2025 15:42 |
Zitat
Arnd Hellinger
Nun soll es aber für Studierende und/oder Auszubildende gerüchteweise gerade besonders motivierend sein, mit ihrer jeweiligen Lerngruppe ganz reale Projekte planen/bauen zu dürfen, statt in Seminaren mehr oder weniger "nur für die Tonne" oder fürs Archiv produzieren zu müssen. Ich sage ja selbstredend überhaupt nicht, dass sie ohne fachliche Begleitung/Aufsicht sowie letztlich natürlich auch Abnahme durch EBA, DB InfraGO und Feuerwehr einfach so auf blauen Dunst irgendwas basteln sollen... :-)
Zitat
Ferkeltaxe
In wirklich gut und vernünftig funktionierenden Wirtschaftsunternehmen würde natürlich das Management solche Tendenzen sehen, gegensteuern und auch von Mitarbeitern anderes Denken fordern. Es sogar provozieren. Nur leider habe ich den Eindruck, dass die Anzahl solcher Firmen doch auch eher rückläufig ist. Ich lasse mich allerdings in diesem Punkt sehr gern eines Besseren belehren. Wäre ja sehr positiv.