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Neue lange Straßenbahnen für die BVG
geschrieben von Micha 
[www.strassenbahn-hannover.de] zeigt zwei (?) Niederbordwagen?
[www.strassenbahn-hannover.de] einen Hebestand.
Gefunden hier [www.strassenbahn-hannover.de]

Und das soll nicht auch mit drei Niederbordwagen funktionieren?

[www.eisenbahn-stolberg.de] in der Mitte der Seite auch noch etwas dazu.
Zitat
ECG7C
Und das soll nicht auch mit drei Niederbordwagen funktionieren?

Klar funktioniert das auch über drei Wagen. Die Bahn befördert schon seit Jahrzehnten Ladungen, die über drei und mehr Wagen gehen. Das Problem ist die Ladungssicherung. Sie muß einerseits die Ladung so sichern, das sie nicht wegrollt. Andererseits muß sie aber den Längenausgleich beim Befahren von Gleisbögen ausgleichen.
Zitat
Bd2001
Zitat
ECG7C
Und das soll nicht auch mit drei Niederbordwagen funktionieren?

Klar funktioniert das auch über drei Wagen. Die Bahn befördert schon seit Jahrzehnten Ladungen, die über drei und mehr Wagen gehen. Das Problem ist die Ladungssicherung. Sie muß einerseits die Ladung so sichern, das sie nicht wegrollt. Andererseits muß sie aber den Längenausgleich beim Befahren von Gleisbögen ausgleichen.

Das könnte über den mittleren von drei Niederbordwagen gelöst sein - wenn ich keinen Denkfehler habe. Auf drei Niederbordwagen wird sich wohl eine 50 Meter lange Straßenbahn transportieren lassen. Ein entsprechender Hebestand ließe sich bestimmt auch einrichten. Alles keine Raketenphysik. Was mich aber eher interessieren würde, stellt die Verladung mit Hebestand die einzige Technologie dar oder gibt es da auch die Variante Gleis auf Kopframpe?
Die Frage ist dabei welche Kräfte auf die Gelenke der zu transportierenden Bahn wirken.
Ob deshalb die Bahn auf der Bahn so befestigt werden kann, das sie
a) sich in Kurven und auf Neigungen so bewegen kann, das keine Verspannungen etc auftreten
b) sich aber nicht auf den Flachwagen unkontrolliert bewegt.

Hebestand zum Abladen wird auch unumgehbar sein, da es weder Waggons mit langen durchgehenden Schienen gibt
noch Unternehmen heutzutage Ladegleise mit Kopframpen haben.

Zu Tatrazeiten wurde im RAW Sw auch mittels Hebestand abgeladen, in P und FFO ebenfalls.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
...Aktuell ist die neue Entwicklung, der Südosten gibt die GTU ab und bekommt die 12xx benummerten,
abgeleierten uralt Gt6, weshalb die ganzen Jungpioniere die seit 1-2 Jahren dem Südosten zugeteilt wurden,
auf dem "historischen" Gt6 noch nachzubilden sind. Wir freuen uns "unheimlich" auf die Karren...

T6JP

Das ist doch inzwischen eine liebgewonnene Tradition im Unternehmensbereich Straßenbahn, die mit der Ablösung der heimischen Großraumwagen durch Niederschönhausener TE ihren Anfang nahm! ;-)

Die im Südosten reichlich verkehrenden GTZ sind gefühlt kaum weniger abgeleiert und die originalen GT6 bieten für den geneigten Fahrer immerhin ein paar "Raffinessen", die den GTU abgezüchtet wurden.

Ich denke da z.B. nur an den Drehschalter für die Türsteuerung (der ohne nerviges doppelt- und dreifach drauftippsen auskommt, um die Türen zu öffnen und sogar ein bisschen Tatra-Feeling aufkommen lässt) sowie einen Hublift, der ohne Bücken und Vierkantschlüssel funktioniert, wenn er denn funktioniert! ;-)
Zitat
ECG7C
gibt es da auch die Variante Gleis auf Kopframpe?

Die Variante eignet sich für einteilige Straßenbahnen (und wird und wurde auch so praktiziert.) Bei Fahrzeugen, die über zwei oder mehr Wagen transportiert werden muß bei Be- und Entladung die Lücke zwischen zwei Eisenbahnwagen geschlossen werden.
Zitat
Bd2001
Zitat
ECG7C
gibt es da auch die Variante Gleis auf Kopframpe?

Die Variante eignet sich für einteilige Straßenbahnen (und wird und wurde auch so praktiziert.) Bei Fahrzeugen, die über zwei oder mehr Wagen transportiert werden muß bei Be- und Entladung die Lücke zwischen zwei Eisenbahnwagen geschlossen werden.

Also geht es, interessant. Wenn du eine Illustration dazu hättest, teile das mal bitte. Danke.
Zitat
ECG7C
Zitat
Bd2001
Zitat
ECG7C
gibt es da auch die Variante Gleis auf Kopframpe?

Die Variante eignet sich für einteilige Straßenbahnen (und wird und wurde auch so praktiziert.) Bei Fahrzeugen, die über zwei oder mehr Wagen transportiert werden muß bei Be- und Entladung die Lücke zwischen zwei Eisenbahnwagen geschlossen werden.

Also geht es, interessant. Wenn du eine Illustration dazu hättest, teile das mal bitte. Danke.

Neufahrzeuge bestellt man heutzutage abgeladen auf dem eigenen Betriebshof, wodurch das Transportrisiko zur Gänze beim Lieferanten liegt. Dieser hat dann die Wahl beim Transportmittel und der Versicherung. Die Kosten für den Kunden werden in den Kaufpreis eingerechnet.
Desgleichen bei Bestellungen externer Instandsetzungsarbeiten, hier lässt der Anbieter das Fahrzeug durch einen von ihm zu beauftragenden Transportdienstleister seiner Wahl auf dem Betriebshof des Auftraggebers abholen und danach wieder anliefern. Das funktioniert bei Straßenbahn, U-Bahn, Omnibus und auch bei Betriebsfahrzeugen.

Ein Sonderfall ist der Transport von Schienenfahrzeugen bei Netztrennung wie längeren Bauarbeiten (oder aktuell einem gesperrten Verbindungstunnel). Hier wird in der Regel eine Rahmenvereinbarung ausgeschrieben und das wirtschaftlichste Angebot bestellt. Der zuständige Sachbearbeiter braucht nur noch eine Abrufbestellung auszustellen und Termine zu vereinbaren. Auf welchem Weg das Transportgut von A nach B kommt, ist dem Auftraggeber egal, dafür Infrastruktur vorzuhalten wird eingespart. Es ist relativ schwer, die Kosten für eigene Anschlussgleise so zu kalkulieren, dass sie sich durch geringere Transportpreise der Anbieter rechnen. Zumal der Auftraggeber damit zusätzliche Risiken und Aufwand für die Vorhaltung/Instandhaltung solcher Infrastruktur übernimmt.

Selbst bei Verschrottungen geht man inzwischen diesen Weg. Den vom Entsorgungsunternehmen kalkulierten Transportpreis zahlt der Auftraggeber. Der zertifizierte Entsorger erstattet nach der Entsorgung den ggf. verbliebenen Materialpreis bzw. stellt besonderen Entsorgungsaufwand (beispielsweise Asbest) zusätzlich in Rechnung.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
ECG7C
Zitat
Bd2001
Zitat
ECG7C
gibt es da auch die Variante Gleis auf Kopframpe?

Die Variante eignet sich für einteilige Straßenbahnen (und wird und wurde auch so praktiziert.) Bei Fahrzeugen, die über zwei oder mehr Wagen transportiert werden muß bei Be- und Entladung die Lücke zwischen zwei Eisenbahnwagen geschlossen werden.

Also geht es, interessant. Wenn du eine Illustration dazu hättest, teile das mal bitte. Danke.

Neufahrzeuge bestellt man heutzutage abgeladen auf dem eigenen Betriebshof, wodurch das Transportrisiko zur Gänze beim Lieferanten liegt. Dieser hat dann die Wahl beim Transportmittel und der Versicherung. Die Kosten für den Kunden werden in den Kaufpreis eingerechnet.
Desgleichen bei Bestellungen externer Instandsetzungsarbeiten, hier lässt der Anbieter das Fahrzeug durch einen von ihm zu beauftragenden Transportdienstleister seiner Wahl auf dem Betriebshof des Auftraggebers abholen und danach wieder anliefern. Das funktioniert bei Straßenbahn, U-Bahn, Omnibus und auch bei Betriebsfahrzeugen.

Ein Sonderfall ist der Transport von Schienenfahrzeugen bei Netztrennung wie längeren Bauarbeiten (oder aktuell einem gesperrten Verbindungstunnel). Hier wird in der Regel eine Rahmenvereinbarung ausgeschrieben und das wirtschaftlichste Angebot bestellt. Der zuständige Sachbearbeiter braucht nur noch eine Abrufbestellung auszustellen und Termine zu vereinbaren. Auf welchem Weg das Transportgut von A nach B kommt, ist dem Auftraggeber egal, dafür Infrastruktur vorzuhalten wird eingespart. Es ist relativ schwer, die Kosten für eigene Anschlussgleise so zu kalkulieren, dass sie sich durch geringere Transportpreise der Anbieter rechnen. Zumal der Auftraggeber damit zusätzliche Risiken und Aufwand für die Vorhaltung/Instandhaltung solcher Infrastruktur übernimmt.

Selbst bei Verschrottungen geht man inzwischen diesen Weg. Den vom Entsorgungsunternehmen kalkulierten Transportpreis zahlt der Auftraggeber. Der zertifizierte Entsorger erstattet nach der Entsorgung den ggf. verbliebenen Materialpreis bzw. stellt besonderen Entsorgungsaufwand (beispielsweise Asbest) zusätzlich in Rechnung.

Nichts für ungut, aber deine durchaus spannenden Ausführungen beantworten doch gar nicht die Frage. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde noch einer Illustration gefragt, wie die Lücke zwischen zwei Eisenbahnwagen bei Be- und Entladung geschlossen wird. Das würde mich auch interessieren, daher greife ich die Frage noch mal auf. Welche Firma die Lücke schließt und was die ursächlichen Gründe für den Transport sind, spielt dabei doch nur eine untergeordnete Rolle.
Technisch kommt halt ein Stück Schiene dazwischen. Die Stirnseiten können ja abklappbar gestaltet sein. Daraus ergibt sich das dann wohl zwangsläufig.
Jetzt habe ich die Wahl:
- Montage-Demontage im Werk, Anlieferung in zwei Teilen via Straße, Montage auf dem Betriebshof, Inbetriebnahme
- Montage im Werk, Anlieferung komplett via Niederbordwagen zu einem 'Übergabegleis', selbst./gezogene Fahrt zum Betriebshof, Inbetriebnahme
Zitat
ECG7C
Technisch kommt halt ein Stück Schiene dazwischen. Die Stirnseiten können ja abklappbar gestaltet sein. Daraus ergibt sich das dann wohl zwangsläufig.

Genauso ist es. Leider habe ich davon auch noch keine Bilder gesehen.

Die erste Anwendung war übrigens die Schwellenwagen für die Schnellumbaumaschine wo die beiden Portalkräne längs auf Schienen sich bewegen. Da dort die Schienen außen liegen wurden die Brücken seitlich klappbar gestaltet. Im folgenden Bild sieht man die Brücke in geln an der rechten Seote.[eisenbahndienstfahrzeuge.de]

Anders ist es bei den Schmalspurtransportwagen gelöst. Dort mu0te die Lücke zwischen Wagen und Laderampe überbrückt werden. [www.eisenbahndienstfahrzeuge.de]
Zitat
Tagesspiegel

[...]Auch bei neuen Trambahnen verzögert sich die Auslieferung neuer Fahrzeuge. Diese werden vom Stadler-Konkurrenten Alstom produziert „Der Hersteller hat uns informiert, dass die ersten Züge der neuen Fahrzeuggeneration leider erst im Frühjahr 2024 an uns übergeben werden können“, teilte die BVG mit. Zuvor sei vertraglich Mitte des laufenden Jahres vereinbart gewesen.

Alstom bestätigte die Aufschiebung am Dienstag. „Hauptgründe dafür sind die Spätfolgen der Corona-Pandemie sowie die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs“, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. „Alstom setzt alle Hebel in Bewegung, damit der BVG und ihren Fahrgästen schnellstmöglich die neuen Bahnen zur Verfügung stehen.“

[www.tagesspiegel.de]
Zitat
X-Town Traffic
Zitat
Tagesspiegel

[...]Auch bei neuen Trambahnen verzögert sich die Auslieferung neuer Fahrzeuge. Diese werden vom Stadler-Konkurrenten Alstom produziert „Der Hersteller hat uns informiert, dass die ersten Züge der neuen Fahrzeuggeneration leider erst im Frühjahr 2024 an uns übergeben werden können“, teilte die BVG mit. Zuvor sei vertraglich Mitte des laufenden Jahres vereinbart gewesen.

Alstom bestätigte die Aufschiebung am Dienstag. „Hauptgründe dafür sind die Spätfolgen der Corona-Pandemie sowie die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs“, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. „Alstom setzt alle Hebel in Bewegung, damit der BVG und ihren Fahrgästen schnellstmöglich die neuen Bahnen zur Verfügung stehen.“

[www.tagesspiegel.de]

Hat Bombtom oder Alsardier das Lieferkettenproblem mittlerweile irgendwie gelöst und wie weit ist der Bau wenigstens des Prototyps inzwischen gediehen?

Viele Grüße
Arnd
Hallo zusammen,

habe den Samstag des offenen Denkmals genutzt, um mir in Köpenick das 1:1 Holzmodell der neuen Straßenbahn anzuschauen.



Mockup Wagen 5001




Gut finde ich die an den Fenstern orientierte Sitzanordnung und den Wegfall der Bodenschräge an den Seiten (wobei die mich bei den Flexities nicht wirklich stört). Verwundert war ich über die beidseitig angeordneten Anderthalbsitze.

Gruß
Micha

PS.: Interessiert die Allgemeinheit sicher nicht, aber als Hobbyfotograf im sich bewegenden Berliner ÖPNV muss ich wohl auch in Zukunft auf eine einfache Ablichtung lesbarer Zielbeschilderungen bei Straßenbahnen verzichten. Warum bekommt die BVG das nur bei den Bussen hin?


Beidseitig Anderthalb-Sitze soll es m.W. nur in den Endmodulen geben.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Micha
PS.: Interessiert die Allgemeinheit sicher nicht, aber als Hobbyfotograf im sich bewegenden Berliner ÖPNV muss ich wohl auch in Zukunft auf eine einfache Ablichtung lesbarer Zielbeschilderungen bei Straßenbahnen verzichten. Warum bekommt die BVG das nur bei den Bussen hin?

Gut, wer weiß, welche Anzeigen dann wirklich verbaut werden. Deren Entwicklung stoppt ja auch nicht, und die letzten neuen Bahnen werden in 10 Jahren geliefert. Bis dahin fließt noch viel (wenn auch zunehmend weniger) Wasser die Spree hinunter.
Wann wird denn jetzt eigentlich endlich die erste neue geliefert?
Zitat
khelbig
Wann wird denn jetzt eigentlich endlich die erste neue geliefert?

[www.tagesschau.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Tagesschau
Die BVG bedauert die erneute Verzögerung und schreibt: "Wir erwarten, dass der Hersteller jetzt alles unternimmt, die Verzögerungen soweit es geht zu minimieren". Allerdings gehe sie nicht davon aus, dass es dadurch Probleme für den U- oder Straßenbahnbetrieb geben werde.

Genau mein Humor.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.09.2023 09:38 von Flexist.
Zitat
Flexist
Zitat
Tagesschau
Die BVG bedauert die erneute Verzögerung und schreibt: "Wir erwarten, dass der Hersteller jetzt alles unternimmt, die Verzögerungen soweit es geht zu minimieren". Allerdings gehe sie nicht davon aus, dass es dadurch Probleme für den U- oder Straßenbahnbetrieb geben werde.

Genau mein Humor.

Warum das denn? In der Meldung geht es doch explizit sowohl um die J/Jk für die U-Bahn als auch um die F10Z für die Straßenbahn.

Viele Grüße
Arnd
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