Zitat
Wutzkman
Mal wieder eine Frage für den FV.

Wenn ich beispielsweise eine Verbindung von Berlin (puh, gerade noch On-Topic) nach meinetwegen Buxtehude per Sparpreis gebucht habe, diese spezielle Verbindung nun wegen Bauarbeiten an dem Tag nicht wie geplant stattfinden kann und daher auf der Fahrkarte bereits die Zugbindung per Stempel und Unterschrift aufgehoben ist, gilt die Aufhebung für alle an der Verbindung beteiligten Züge, oder? Zumindest ist auf der Fahrkarte nicht explizit angegeben, dass sie nur für einen Zug aufgehoben ist.

Kann ich daher einen beliebigen anderen Zug an diesem Tag nehmen, auch wenn dieser früher abfährt und teurer ist (und auch schon immer teurer war) als die ursprüngliche Variante?

Die Zugbindung ist aufgehoben. Damit kannst du fahren, wann du willst.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Es gibt nur Zugbindung ganz oder gar nicht, wenn die Zugbindung aufgehoben ist, dann selbstverständlich von Start bis Ziel und du kannst jede (sinnvolle) andere Verbindung nutzen.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.

Danke euch beiden!

Zitat
Jay

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Wutzkman
Wenn ich beispielsweise eine Verbindung von Berlin (puh, gerade noch On-Topic) nach meinetwegen Buxtehude per Sparpreis gebucht habe, diese spezielle Verbindung nun wegen Bauarbeiten an dem Tag nicht wie geplant stattfinden kann und daher auf der Fahrkarte bereits die Zugbindung per Stempel und Unterschrift aufgehoben ist …

Die Zugbindung ist aufgehoben. Damit kannst du fahren, wann du willst.

Dazu noch eine praktische Erfahrung: Ich hatte vor ein paar Jahren eine IC-Fahrkarte mit Zugbindung nach Münster. Da dann aber die Elbe entschlossen hatte, Deutschland fast komplett zu teilen (Hochwasser), gab es einen Notfahrplan, bei dem mein Zug erst ab Hannover fuhr. Ich musste den Herrn im Reisezentrum dann förmlich überreden, meine Sitzplatzreservierungen nicht auf einen ICE umzubuchen, der zwar schneller gewesen wäre, aber einen sehr knappen Anschluss beinhaltete.

Aber ich habe auch noch eine Frage zur Zugbindung:

Kann die Zugbindung eigentlich auch wieder aufleben, nachdem sie unterwegs wegen Verspätung eines Zuges entfallen ist und ich keinen Stempel auf der Fahrkarte habe?

Hintergrund: Ich kam neulich von Westen mit Fernverkehr & Zugbindung zurück und wollte in Berlin Hbf in einen anderen Fernverkehrszug umsteigen. Aber die Bahn hat mir dafür keine Fahrkarte verkauft¹, sodass ich für die letzte Etappe einfach den Fernverkehr abgewählt und den wenige Minuten später fahrenden RE gebucht habe. Somit durfte ich lt. Fahrkarte von Berlin Hbf zum Endziel ja nur mit Nahverkehr fahren.
Nun hatte der Fernverkehr nach Berlin aber so viel Verspätung, dass der Anschluss in Berlin Hbf auch an den RE bei planmäßiger Abfahrt der Anschlusszüge geplatzt wäre². Damit ist die Zugbindung ja hinfällig. Ich bin also in Spandau in den RE6 nach Gesundbrunnen, wo ich dann sogar noch den ebenfalls verspäteten Ersatz-Fernverkehrszug nach Hause bekommen habe.
Hätte ich jetzt auf den RE warten müssen, der ja gleich hinterher kam? Die Verspätung des RE lag lt. Prognose jedenfalls unter 20 Minuten.



¹weil bei Fahrkartenkauf schon bekannt war, dass auf der letzten Etappe ein Ersatzzug fährt. Für den originalen Zug gab es nur „Buchung nicht möglich“ und für den Ersatzzug waren wohl keine Sparpreiskontigente hinterlegt
²auf der Nord-Süd-Strecke gab es auch Verspätungen, sodass der Anschluss in Berlin Hbf vielleicht sogar noch geklappt hätte, wenn mein Zubringer-Zug in Spandau gleich weitergefahren wäre und nicht sogar noch den RE6 vorgelassen hätte. Jedenfalls fand ich zuhause in meinem E-Mail-Postfach dann sage und schreibe 18 (in Worten: achtzehn) E-Mails vom Verspätungsalarm für diese Fahrt – die meisten nach dem Motto „Ihr Anschluss ist gefährdet“, „Ihr Anschluss ist geplatzt“, „Ihr Anschluss könnte doch noch klappen“.

Zitat
Jumbo
(...) und ich keinen Stempel auf der Fahrkarte habe?

Völlig unabhängig der eigentlichen Frage (die ich nicht beantworten kann) - muss man denn diesen Stempel heute noch haben? Mir war so, als stünde mittlerweile auf allen Fahrscheinen der DB ein entsprechender Hinweis dazu.

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Philipp Borchert

Zitat
Jumbo
(...) und ich keinen Stempel auf der Fahrkarte habe?

Völlig unabhängig der eigentlichen Frage (die ich nicht beantworten kann) - muss man denn diesen Stempel heute noch haben? Mir war so, als stünde mittlerweile auf allen Fahrscheinen der DB ein entsprechender Hinweis dazu.

Braucht man nicht

@Jumbo Wenn die Zugbindung einmal aufgehoben ist, kommt sie nicht mehr zurück.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.2021 21:27 von Bumsi.

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Bumsi

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Philipp Borchert

Zitat
Jumbo
(...) und ich keinen Stempel auf der Fahrkarte habe?

Völlig unabhängig der eigentlichen Frage (die ich nicht beantworten kann) - muss man denn diesen Stempel heute noch haben? Mir war so, als stünde mittlerweile auf allen Fahrscheinen der DB ein entsprechender Hinweis dazu.

Braucht man nicht

Außer in dem im Vorposting geschilderten Fall habe ich bisher auch noch nie einen Stempel gehabt, sondern höchstens dem Zugpersonal gesagt, welcher der vorgesehenen Züge Verspätung hatte, und dafür allenfalls eine flapsige Bemerkung oder eher Desinteresse geerntet. Und selbst in dem geschilderten Fall bin ich hauptsächlich wegen der Umbuchung der Reservierung ins Reisezentrum und nicht wegen der Aufhebung der Zugbindung.
Nur kann ich mir vorstellen, dass so ein Stempel die Diskussion erspart oder zumindest erleichtert, wenn man mal an Zugpersonal gerät, das die Regeln ganz genau nehmen will.

Mal ganz abgesehen davon, dass ein Stempel schlecht auf so einem neumodischen Handy-Display hält.

Zitat
der weiße bim

Zitat
Bd2001
Zum Zeitpunkt der Ertüchtigung gab es noch keine bahnfesten LED. Die Umrüstung auf LED erfolgte erst später. Die roten Rücklichter bekamen die GI/1E erst mit der letzten HU.

Das betrifft übrigens auch die F-Züge. F74E und F76E erhalten nun nach und nach die ausfallsicheren LED-Rücklichter, meist bei Fristarbeiten in der Bw Friedrichsfelde. Dabei bleiben die vorhandenen Lampengehäuse erhalten, so dass sich an der Außenansicht nichts ändert.
Desgleichen baut die Hauptwerkstatt im Rahmen der laufenden HU bei den F84 bis F92 dort ebenfalls LED-Lampen ein.

Meines Wissens haben alle Nachkriegs U-Bahntypen schon immer rote Rücklichter.
Bekommen die A3E und A3L92 keine LED-Lampen?

Im Beitrag der Berliner Zeitung von heute zur Tram Adlershof heißt es: „Bislang können die Busse den Stau vor der Kreuzung umfahren. Doch bald ist das nicht mehr möglich“, kritisierte Artur Frenzel vom Fahrgastverband. Weil eine zweite Straßenbahnlinie dazu kommt, müssen die Linienbusse auf die Fahrbahn ausweichen. Zudem benötigen sie künftig eine eigene Haltestelle, wofür aber im unmittelbaren Umfeld des S-Bahnhofs kein Platz sei. Folge: Umsteiger müssen ab Herbst längere Wege in Kauf nehmen."

Aus welchen Gründen dürfen denn die Linienbusse nicht mehr die Fahrspur der Straßenbahn benutzen? Klingt wie ein Schildbürgerstreich...

Mit besten Grüßen

phönix

Zitat
Henning
Meines Wissens haben alle Nachkriegs U-Bahntypen schon immer rote Rücklichter.
Bekommen die A3E und A3L92 keine LED-Lampen?

Rote Rücklichter haben alle Fahrzeuge der Berliner U-Bahn nach dem Krieg. Das war auch nicht das Thema. Bisher wurde das rote Licht eben mit einer "normalen" Glühlampe erzeugt die entsprechend oft ausfiel. Nun ersetzt man diese durch LED. Gerade der Glühlampenwechsel bei GI/1E ist aufwendig, ohne Akkuschrauber geht da gar nichts.

Ob auch die A3E und A3L92 LED bekommen ist nocht nicht entschieden. Da laufen derzeit Untersuchungen zur Erhaltung der Fahrzeugverfügbarkeit in den nächsten Jahren.

Zitat
phönix
Im Beitrag der Berliner Zeitung von heute zur Tram Adlershof heißt es: „Bislang können die Busse den Stau vor der Kreuzung umfahren. Doch bald ist das nicht mehr möglich“, kritisierte Artur Frenzel vom Fahrgastverband. Weil eine zweite Straßenbahnlinie dazu kommt, müssen die Linienbusse auf die Fahrbahn ausweichen. Zudem benötigen sie künftig eine eigene Haltestelle, wofür aber im unmittelbaren Umfeld des S-Bahnhofs kein Platz sei. Folge: Umsteiger müssen ab Herbst längere Wege in Kauf nehmen."

Aus welchen Gründen dürfen denn die Linienbusse nicht mehr die Fahrspur der Straßenbahn benutzen? Klingt wie ein Schildbürgerstreich...

Spekulatius: Wenn die dritte! Linie der Elektrischen dazu kommt, ist die LSA restlos überfordert,kein Platz mehr zum nachrücken.
Zwei Straßenbahnen und zwei Busse-dann kommt schnell aus der LSA die weisse Fahne raus.....

T6JP

Die M17 biegt doch schon vor der Kombi-Haltestelle ab. Ansonsten muss man die LSA eben durch eine geeignetere Möglichkeit ersetzen...

Zitat
VvJ-Ente
Die M17 biegt doch schon vor der Kombi-Haltestelle ab. Ansonsten muss man die LSA eben durch eine geeignetere Möglichkeit ersetzen...

Das Abbiegen ist doch genau das Problem. "Drängelt" sich ein Bus vor, dann blockiert er die M17, deren Vorrangschaltung für die Straße rot schaltet. Halt das übliche Berliner Modell der LSA-Steuerung. Viel gewollt und nichts gekonnt. Mal abwarten, wie die Ampeln am Ende wirklich schalten.

Bezüglich Schöneweide: Die provisorische Haltestelle ist ganz einfach zu kurz, um mehr als eine Straßenbahn oder zwei Busse aufzunehmen. Damit besteht die Gefahr, dass ein nachfolgendes Fahrzeug die Kreuzung blockiert. Davon abgesehen erscheint mir die Spur für den Busbetrieb ungeeignet. Zu schmal und kein Sonderbord. Das Betonieren des Gleises ist wohl eher Vorleistung für den Endzustand der Verkehrslösung Schöneweide.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Die Anmeldung läuft über elektromagnetische Wellen, wo dann die Reichweite soweit geht, dass die Reihenfolge der Anmeldung nicht vorhersehbar ist oder gibt es ortsgebundene Kontakte wie bei der Eisenbahn, an denen die Anmeldung erfolgt?

hier geht es dazu weiter
[www.bahninfo-forum.de]

Hallo,

ick hab da mal ne Frage zur FIS bei der U-Bahn (auser H-Züge), kommen die Infos für Anzeigen und die Ansagen von dem führendem Fahrzeug? Z.B. die Ansage in den F-Zügen, welche ja nur Teilweise die neue Stimme haben, wird da vom führenden Fahrzeug das Audiosignal in den ganzen Zug übertragen oder holt sich da jedes Pärchen (bzw 4er) die Ansagen auf Befehl aus dem eigenem Speicher? Hintergrund ist, dass ich heute auf der U8 in einem F7x-Zug saß, wo die neue Stimme drauf war und die Ansagen von einem Art Dreiklang angekündigt wurde, da bin ich ins Grübeln gekommen ob dann wohl im ganzen Zugverband die gleiche Ansage zu hören war?
Falls es hier schon mal Thema war, bitte ich um Entschuldigung!

Zitat
Theo333
Hallo,

ick hab da mal ne Frage zur FIS bei der U-Bahn (auser H-Züge), kommen die Infos für Anzeigen und die Ansagen von dem führendem Fahrzeug? Z.B. die Ansage in den F-Zügen, welche ja nur Teilweise die neue Stimme haben, wird da vom führenden Fahrzeug das Audiosignal in den ganzen Zug übertragen oder holt sich da jedes Pärchen (bzw 4er) die Ansagen auf Befehl aus dem eigenem Speicher? Hintergrund ist, dass ich heute auf der U8 in einem F7x-Zug saß, wo die neue Stimme drauf war und die Ansagen von einem Art Dreiklang angekündigt wurde, da bin ich ins Grübeln gekommen ob dann wohl im ganzen Zugverband die gleiche Ansage zu hören war?
Falls es hier schon mal Thema war, bitte ich um Entschuldigung!

Im ganzen Zug ist dann dieselbe Ansage zu hören. Du bist schon in den "Genuss" des neuen Gongs gekommen.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

Zitat
Bd2001

Zitat
Henning
Meines Wissens haben alle Nachkriegs U-Bahntypen schon immer rote Rücklichter.
Bekommen die A3E und A3L92 keine LED-Lampen?

Rote Rücklichter haben alle Fahrzeuge der Berliner U-Bahn nach dem Krieg. Das war auch nicht das Thema. Bisher wurde das rote Licht eben mit einer "normalen" Glühlampe erzeugt die entsprechend oft ausfiel. Nun ersetzt man diese durch LED. Gerade der Glühlampenwechsel bei GI/1E ist aufwendig, ohne Akkuschrauber geht da gar nichts.

Ob auch die A3E und A3L92 LED bekommen ist nocht nicht entschieden. Da laufen derzeit Untersuchungen zur Erhaltung der Fahrzeugverfügbarkeit in den nächsten Jahren.

Die A3L92 haben ja die gleichen Scheinwerfer wie fast alle F-Serien. Dann dürfte der Wechsel dort auch nicht so schwierig sein, da die F-Züge sich schon im Wechsel zu LED-Lampen befinden.

Bei den A3E könnte es aufwendig sein, da diese Fahrzeuge noch die alten runden Scheinwerfer wie die A3/A3L bis zur Serie 71 und wie die D/DL besitzen.

Wie ist es bei den F74E? Haben diese Fahrzeuge bei der Modernisierung die gleichen Scheinwerfer wie alle anderen F-Serien bekommen oder besitzen sie noch die originalen alten Scheinwerfer?

Zitat
Bd2001
Rote Rücklichter haben alle Fahrzeuge der Berliner U-Bahn nach dem Krieg.

Hat auch nichts mit dem Krieg zu tun. Rote Schlußleuchten haben seit jeher alle Bahnfahrzeuge (im groben Sinne). Außer Pjönjang ;-)

Zitat
Bd2001
Bisher wurde das rote Licht eben mit einer "normalen" Glühlampe erzeugt die entsprechend oft ausfiel. Nun ersetzt man diese durch LED. Gerade der Glühlampenwechsel bei GI/1E ist aufwendig, ohne Akkuschrauber geht da gar nichts.

Wenn ich mich nicht irre werden die Glühlampen turnusmäßig (wie bei den damaligen Straßenampeln mit Glühlampe) gewechselt, egal ob ob sie noch gingen oder nicht.
Ich persönlich habe noch nie eine U-Bahn oder S-Bahn gesehen die nur mit einem Front- oder rückseitigem Signallicht fuhr.

Zitat
Henning
Bei den A3E könnte es aufwendig sein, da diese Fahrzeuge noch die alten runden Scheinwerfer wie die A3/A3L bis zur Serie 71 und wie die D/DL besitzen.

Der Aufwand ist nicht größer als bei der BR480. Es muß industrieseitig nur etwaige Umrüstungen im Durchmesser gefunden werden. Übrigens sind es "Signallichter" und keine "Scheinwerfer". Die hast Du nur beim ICE, Ik, BR101..., also wo wirklich der vordere Bereich ausgeleuchtet wird. Signallichter dienen nur der Erkennung von Schienenfahrzeugen (Dreilicht)