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Aktuelle Fotos Berlin+Brandenburg 2. Quartal 2021
geschrieben von TW 33 
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TW 33
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T6Jagdpilot
Nun Du magst das vielleicht als unhöflich empfinden-ich sage Dir da hätte man Dir in anderen Foren auch nicht freundlicher geantwortet- sondern mit dem Satz: Benutze die Suchfunktion!!

Und das benutzen dieser hätte Dir vielleicht diesen Beitrag angezeigt: [www.bahninfo-forum.de] nebst Fragen und Antworten mehrerer User.

Da Du ja schon stiller Mitleser bist wie Du schriebst..dann bist Du auch nicht so unbedarft schätze ich mal ein.
Deshalb finde ich dann das stellen der Frage" alte Berliner NF nach WoDo " schon als die Geschichte mit dem Wüstentier und dem Gras.


T6JP

PS: Um meinen Blutdruck zu senken,brauche ich das Forum hier nicht als Ventil....

Ohne diese lapidare Geschichte, die mM den 4. Aggregatzustand "überflüssig" erreicht hat, auszuwalzen: in dem Beitrag ging es nach meiner Auffassung um die krude Idee einer Verbindung Bhf. Rahnsdorf 《》Waldschänke, die absolut unrealistisch ist. Mit viel gutem Willen kann man deine Auffassung da natürlich reininterpretieren, dass du in dem genannten Beitrag erklärt hast, warum keine Berliner Gtz in Woltersdorf eingesetzt werden können... aber gut is, der Fachmann (Du)sagt nein, dann heißt es auch nein und der Laie (ich, eigentlich auch eher an Bussen interessiert) hat seine Antwort. Ein neues Depot in Wodo wird schwierig, die Fläche am Berliner Platz ist schon für ein 2. Altenheim verplant und die Industrie"brache" am Krankenhaus ist keine Brache (mehr)..

Gruß Christian

Dann nur noch ein kurzer Hinweis-das war einer der Beiträge, bei dem es um den Einsatz Berliner Wagen auf WoDo Gleisen ging-
wo noch explizierter erklärt wurde warum das nicht geht.
Die SuFu hatte da auch Beiträge ausgespuckt, die noch älter waren und sich ums gleiche Thema "Berliner GTz nach WoDo" drehten...
Letztendlich wird wohl am "Kontrollpunkt" oder woanders Wald geopfert werden müssen, so sich kein anderes Gelände mehr findet, sollte man für die Bahn neue Fzg kaufen.
Ob Moderus, traditionelle Bahnproduzenten für D oder eine chinesische Billigkopie derer Produkte-die Gleisbögen für heutige Fahrzeuge sind größer.

T6JP
Aber nochmal die Frage: Was unterscheidet unsere Strecke in der Zionskirchstraße von der auf der Rudolf-Breitscheid-Straße in Woltersdorf? Abgesehen von der Zweigleisigkeit bei uns handelt es sich bei beiden Strecken um enge Bögen. Bei uns haben wir sogar eine S-Situation, die ich in Woltersdorf nicht finden kann. Der engste Bogen in Woltersdorf dürfte der in die Vogelsdorfer Straße sein. Den könnte man durch eine sanftere Kurve aus Richtung Kirche ersetzen oder durch eine relativ geradlinige Zuführungsstrecke Am Thälmannplatz. Die Fläche des derzeitigen Depots müsste doch für zwei neue Wagen reichen. Ich sehe direkt anschließend an den Betriebshof eine große Fläche, die als Parkplatz genutzt wird. Die könnte man nutzen, sollte man einen Betriebshofneubau auf größerer Fläche benötigen. Ein Gelände mit den Ausmaßen eines Kleinstadtbetriebshofs wird man ja wohl nicht benötigen nur weil man zwei, drei neue 15-Meter-Wagen hat.

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Der Gleisbogen jeweils aus der Vogelsdorfer in die Berliner Str ist schon sehr eng,der auf den Hof nicht viel weniger.
Für neue Wagen muss in der Halle alles umgebaut werden, es geht nicht nur allein um den Platz.
Sämtlicher Bestandschutz zu Gleisabständen, Feuer(flucht)wegen usw. usf erlischt.
Neue Hebeanlagen,Kanäle, Dacharbeitsstände, Fahrstromeinspeisungen nebst Erd- und trennanlagen, sowie Nebenräume sind neu zu errichten.
Nur zwei neue Wagen?? Definitiv zu knapp gestrickt, selbst SRB hat zwei neue+einen "Reko KT8" bei fast mehr Stellfläche unterzubringen.

Für Wagen ala Moderus Beuthen braucht es zwar weniger Platz als für die ins Spiel gebrachten abgerockten GTz aus Berlin, immerhin sind in WoDo aber noch ein paar Schätzchen mit Platzbedarf.

T6JP

S 46 nach Königs Wusterhausen in Charlottenburg


S 46 nach Charlottenburg in Halensee


Nördliche Ausfahrt Halensee mit Abzweig Richtung Charlottenburg

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2021 18:42 von Bumsi.
Einige Osterbilder:
Einfahrt einer S46 von Charlottenburg kommend in Halensee


2x Brandenburg/Havel:
Zug 178 mit seiner recht neuen Werbung als Linie 1


Haltestelle "Am Spechtbogen": Linie B mit 554


Die Vip Linie 92 mit Zug 422 am Nauener Tor


Einfahrt RB 22 in Ludwigsfelde, Struveshof


Im Sonn-/Feiertagsplan fährt am Abend für gut 6 Stunden ein Scania auf dem X71, hier 4734.

Zitat
Philipp Borchert
Ich sehe direkt anschließend an den Betriebshof eine große Fläche, die als Parkplatz genutzt wird. Die könnte man nutzen, sollte man einen Betriebshofneubau auf größerer Fläche benötigen. .

Diese Fläche gehört zur Kaufhalle daneben-ist also Privatgrund.

T6JP
Muss man den Besitzern halt etwas bieten. Bevor noch mehr Fläche versiegelt wird...

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Der Trend geht grad dazu, solche Kaufhallen samt Parkplätzen umzubauen.
Unten Laden+Parkplatz,oben drüber Wohnungen.
Dürfte sich bei Woltersdorfer Grundstückspreisen richtig gut rechnen.
Da kommt ein kommunaler Verkehrsbetrieb finanziell nicht gegen an.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Der Trend geht grad dazu, solche Kaufhallen samt Parkplätzen umzubauen.
Unten Laden+Parkplatz,oben drüber Wohnungen.
Dürfte sich bei Woltersdorfer Grundstückspreisen richtig gut rechnen.
Da kommt ein kommunaler Verkehrsbetrieb finanziell nicht gegen an.

T6JP

Muss er auch nicht. Relevant ist das, was die Gemeinde als Nutzung festlegt und über einen Bebauungsplan absichert. Die Frage ist eher, ob sie es schafft einen entsprechenden B-Plan aufzustellen, bevor der Grundstücksentwickler einer Baugenehmigung hat.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
T6Jagdpilot
Der Trend geht grad dazu, solche Kaufhallen samt Parkplätzen umzubauen.
Unten Laden+Parkplatz,oben drüber Wohnungen.
Dürfte sich bei Woltersdorfer Grundstückspreisen richtig gut rechnen.
Da kommt ein kommunaler Verkehrsbetrieb finanziell nicht gegen an.

T6JP

Muss er auch nicht. Relevant ist das, was die Gemeinde als Nutzung festlegt und über einen Bebauungsplan absichert. Die Frage ist eher, ob sie es schafft einen entsprechenden B-Plan aufzustellen, bevor der Grundstücksentwickler einer Baugenehmigung hat.

Soweit ich weiß, muss die Gemeinde nichtmal den B-Plan rechtzeitig aufstellen. Sie muss es nur schaffen, sich rechtzeitig zur Aufstellung eines B-Planes durchzuringen und kann dann eine Veränderungssperre erlassen, § 14 BauGB.
Dann ist die Gemeinde allerdings in den Falle aussen vor, wenn der Grundstücksbesitzer alles beim alten belässt....

T6JP

Einmal U5 am Berliner Hauptbahnhof.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Gestern habe ich mich etwas ausführlicher im Stadtbusnetz der Stadt Brandenburg an der Havel herumgetrieben. Zu sagen ist, dass das generelle Angebot der Stadtlinien der VBBr außerordentlich bescheiden ist - ich kenne keine andere Stadt, die Straßenbahnstrecken werktags vormittags nur alle halbe Stunde bedient. Die Buslinien sind zumeist noch spärlicher unterwegs.

Die Buslinien der VBBr heißen B, C, D, E, F, G, H, K, L, M und P. Intern haben alle auch eine VBB-konforme Nummer. Doe Linie K ist zwar im Netzplan ganz unbeeindruckt eingetragen, besteht aber nur aus drei vollkommen verschiedenen Fahrten, was nicht davon abgehalten hat, alle drei in einer Liniengrafik darzustellen. Natürlich auch nur an Schultagen. Am Haveltor, einer einstigen Zentralhaltestelle im Industriegebiet, befindet sich ein Oberstufenzentrum, mutmaßlich das Hauptargument für diese Fahrten.


"Haveltor" erinnert eher an irgendeine alte Stadtbefestigung, die Haltestelle ist aber ein kleiner alter Busbahnhof mit fünf Steigen, von denen aber nur noch zwei in Benutzung sind. Früher muss hier viel los gewesen sein. Mir im Rücken das OSZ, im Hintergrund des Bildes ein heute als Appartementhaus genutztes Verwaltungsgebäude. Zudem befinden sich auch heute noch Industriebetriebe vor Ort, die aber offenbar keine allzu komfortable ÖPNV-Erschließung benötigen. Der Bus der Linie F ist unterwegs nach Neuendorf, einem der äußersten Orte, der heute zur Stadt gehört.


Und - noch ein bisschen weiter draußen - eine Landpartie. Ebenfalls zur Linie F gehörend befährt der kleine alte Citaro (um die Reihe komplett zu machen) eine Art Feldstraße, um die abseits der Hauptstraße liegende Ortschaft Saaringen mit der Stadt zu verbinden. Immerhin gibt's am Ortseingang ein Radwegkreuzungspunkt - bei schönem Wetter im Sommer könnte hier also durchaus mehr los sein als an 'nem durchwachsenen Freitagnachmittag.


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Am Haveltor resiediert ein großes Werk von ZF Getriebe. Zu DDR Zeiten sollen da sehr viele Leute gearbeitet haben, die mittlerweile durch Roboter und Automatisierung ersetzt wurden.
Ansonsten scheinen die Mitarbeiter gut zu verdienen, denn der Parkplatz (hinten links) ist immer gut ausgelastet.

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Zitat
BVG-Fuchs
Ansonsten scheinen die Mitarbeiter gut zu verdienen, denn der Parkplatz (hinten links) ist immer gut ausgelastet.

Ja, das passt :)



Aber auch das zeigt mir doch, dass Brandenburg an der Havel eigentlich keine Stadt sein sollte, die arg darben muss. Wie kommt es, dass man hier so wenig Geld für den ÖPNV ausgibt? Straßenbahnen vormittags alle halbe Stunde, Busse maximal so oft, meist deutlich seltener. Nachtlinien ab 20 Uhr. Frankfurt (Oder), eine Stadt die vermutlich keinesfalls finanziell schlechter da steht fährt Straßenbahnen selbst samstags alle 20 Minuten. Wenn in BRB der Nachtverkehr beendet wird, fahren in FF die Straßenbahnen ins Depot und die Nachtlinien fangen an. Jede Nacht. Ich verstehe das nicht so ganz. Und dann schwafeln da Leute von einer Straßenbahnneubaustrecke, die durch den Wald nach Plaue führen soll. Bedienen nicht mal die vorhandenen Strecken vernünftig. Aber das kennen wir ja - ist wie mit unserem U-Bahnnetz.

Auf der Haben-Seite in BRB steht allerdings das deutlich umfangreiche Fahrzeugmodernisierungsprogramm. Aber meist sind das doch unterschiedliche Töpfe.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2021 21:35 von Philipp Borchert.
Unsere Mitarbeiter erzählten mir damals immer, dass man in BRB emtweder mit dem Rad fährt (offensichtlich gern auch durch die blauen Abgasschwaden auf dem 1. Bild :-)) oder man besitzt einen PKW.
Als ich meine Hobby - sprich das Interesse für den ÖPNV - kundtat, fand ich tatsächlich keinen im Team (10 Mitarbeiter), der irgendeinen Bezug zu Bus und Bimmel hatte... fand ich sehr komisch.
Von der in Brandenburg wohnenden Verwandtschaft erfuhr ich, dass man entweder individuell verkehrt oder mit dem Rad zum Bahnhof und ab nach Berlin.
Stimme dir aber zu, dass bis auf die schöne Altstadt , der Ort ganz schon ... dahindarbt... um es milde zu formulieren.
Alles in Allem eine komische Kombination.

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
BVG-Fuchs
Ansonsten scheinen die Mitarbeiter gut zu verdienen, denn der Parkplatz (hinten links) ist immer gut ausgelastet.

Ja, das passt :)



Aber auch das zeigt mir doch, dass Brandenburg an der Havel eigentlich keine Stadt sein sollte, die arg darben muss. Wie kommt es, dass man hier so wenig Geld für den ÖPNV ausgibt? Straßenbahnen vormittags alle halbe Stunde, Busse maximal so oft, meist deutlich seltener. Nachtlinien ab 20 Uhr. Frankfurt (Oder), eine Stadt die vermutlich keinesfalls finanziell schlechter da steht fährt Straßenbahnen selbst samstags alle 20 Minuten. Wenn in BRB der Nachtverkehr beendet wird, fahren in FF die Straßenbahnen ins Depot und die Nachtlinien fangen an. Jede Nacht. Ich verstehe das nicht so ganz. Und dann schwafeln da Leute von einer Straßenbahnneubaustrecke, die durch den Wald nach Plaue führen soll. Bedienen nicht mal die vorhandenen Strecken vernünftig. Aber das kennen wir ja - ist wie mit unserem U-Bahnnetz.

Auf der Haben-Seite in BRB steht allerdings das deutlich umfangreiche Fahrzeugmodernisierungsprogramm. Aber meist sind das doch unterschiedliche Töpfe.

Zu ZF- die Mitarbeiter kommen allerdings nicht nur aus der Stadt-da nutzen viele aus den Dörfern ringsum lieber das eigene Auto-damit ist man schneller in der Gegend...

Zu den Mitteln für den NV- mir wurde mal berichtet, das die Stadt lange an den Krediten für die ersten NF-Wagen zu knabbern hatte.

T6JP
Aber selbst das müsste in FF ja nicht anders sein, wenn dem so ist. Die haben sich damals auch Neufahrzeuge geleistet (ja wohl hoffentlich mit Förderung). Und dann gleich doppelt so viele wie BRB...

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Philipp Borchert

Straßenbahnen vormittags alle halbe Stunde, Busse maximal so oft, meist deutlich seltener. Nachtlinien ab 20 Uhr. Frankfurt (Oder), eine Stadt die vermutlich keinesfalls finanziell schlechter da steht fährt Straßenbahnen selbst samstags alle 20 Minuten. Wenn in BRB der Nachtverkehr beendet wird, fahren in FF die Straßenbahnen ins Depot und die Nachtlinien fangen an. Jede Nacht. Ich verstehe das nicht so ganz.

Fairnesshalber muß man aber auch sagen, das die "6" in den Schulzeiten morgens häufiger fährt und von 13-16:30 im 10er Takt. Das schafft FFO nur durch Linienüberlagerungen... :-) Die (Bus) Linie B fährt in der HVZ auch im 15er Abstand.
Allerdings gebe ich dir grundsätzlich recht, so doll ist das Angebot in Brandenburg nicht.
Vielleicht hat es auch mit der zerklüfteten Siedlungsstruktur zu tun? Brandenburg ist fast 75 000 km² größer, wenn jedes Dorf angebunden werden soll, kostet das Geld.
Trotz des guten Fahrtakts hat jeder(!) "meiner" Leute auf der Scholle (Linie B um den Buchenweg herum) ein eigenes Auto. Nur die Schülerin nicht...
Das mit der 6 stimmt, aber auch das ist kurios: Wenn keine Schule ist, fährt die 6 am Nachmittag seltener als vormittags. Denn sie fährt vormittags - anders als die 1 und 2 - alle 15 Minuten. Und nachmittags dann entweder alle zehn oder eben nur alle zwanzig Minuten, weil jede zweite Fahrt nur an Schultagen statt findet.

Richtig ist auch, dass Brandenburg an der Havel aus vielen ländlichen Gegenden besteht. Solche hat Frankfurt (Oder) mit Markendorf, Pagram, Lichtenberg, Güldendorf, Lossow oder Booßen aber auch. Und klar, dass die nicht übermäßig gut bedient werden, würde ich ja fast noch verstehen. Aber innerhalb der geschlossenen Bebauung dann auch das Angebot so weit unten halten, traut man sich da nicht.

Letztlich wird es wieder auf die alte Frage hinaus laufen - was war zuerst da, die mangelnde Nachfrage oder das mangelhafte Angebot? Die Straßenbahnen, die ich da so sehe, sind eigentlich immer gut genutzt.

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