Zitat
B-V 3313
Man nennt doch allgemein eher den genauen Ortsteil

Oft sogar nur die Ortslage. Ich habe jedenfalls noch nie erlebt, daß sich Eingeborene von Wilhelmshagen oder Hessenwinkel als Rahnsdorfer bezeichnen.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

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GraphXBerlin

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Alter Köpenicker

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GraphXBerlin
Als Westberliner habe ich bis heute ein Problem mit den holprigen Doppelnamen.

Hier sehe ich keinen Zusammenhang.

Soll heißen, dass ich Bezirke wie Charlottenburg und Wilmersdorf als eigene Bezirke ausspreche so wie es der Bürger tut. Die Doppelnamen sind reine Amtsbezeichnungen.

Können wir uns auf "viele Bürger" einigen? Dann ist es Sache der Zweifler, diese Zweifel zu belegen... :-) Und auch auf (Gesamt-)Berliner? Der alte Köpenicker hat wohl Recht: Vor Jahrzehnten hier geborene Berliner sehen sich auch als - "echte" Berliner :-) - und eingefleischte "Prenzlberger" oder "Friedrichshainer"... Ich glaube, die meisten würden auch "uff'm Amt" die Frage, wo sie denn wohnten, mit der "Kurzform" beantworten. Wäre denn Sache der Staatsdiener, die "Langform" einzutragen...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.12.2021 09:10 von Bw Steg.

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Bw Steg
Vor Jahrzehnten hier geborene Berliner sehen sich auch als - "echte" Berliner :-) - und eingefleischte "Prenzlberger" oder "Friedrichshainer"...

Welcher "echte" Berliner benutzt denn bitte "Prenzlberger"?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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B-V 3313

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Bw Steg
Vor Jahrzehnten hier geborene Berliner sehen sich auch als - "echte" Berliner :-) - und eingefleischte "Prenzlberger" oder "Friedrichshainer"...

Welcher "echte" Berliner benutzt denn bitte "Prenzlberger"?

Schon vor der Masseninvasion aus dem Schwabenländle zu DDR-Zeiten gehört, als die einheimische Bevölkerung dort mehrheitlich berlinerte! Wofür ich nicht garantieren kann, in wievielter Generation die damals dort ansässig war: erst 50, schon 100 oder tatsächlich 150 Jahre? Aber bis in die wievielte Generation muss man denn zurückrechnen, um als eingefleischter Spandauer und dennoch "echter Berliner" zu gelten? Reichen dir da Eckdaten wie 1920? Aber du kannst uns gern informieren, welche objektiven Kriterien und Jahreszahlen für dich gelten. Da lernen wir alle gern dazu!

Berlin - immerfort zu werden und niemals zu sein
...Das galt auch schon immer für den ständigen Zuzug von Neuberlinern.

Vermutlich kann niemand definieren, wer "waschechter" Berliner ist oder nicht. Auch Zille hat den Großteil seiner Kindheit in Dresden verbracht.

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Bw Steg
Schon vor der Masseninvasion aus dem Schwabenländle zu DDR-Zeiten gehört, als die einheimische Bevölkerung dort mehrheitlich berlinerte!

Merkwürdig, diese Variante habe ich dort nie gehört. Zufall?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Meine Eltern in Potsdam haben auch schon mindestens seit den 90ern, aber sicher auch vorher vom Prenzlberg und den Prenzlbergern gesprochen. Allerdings damals mit der Assoziation eines verkommenen Bezirkes.

Mal etwas augenzwinkerndes zum Thema Prenzlberg versus Prenzlauer Berg

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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B-V 3313
Mal etwas augenzwinkerndes zum Thema Prenzlberg versus Prenzlauer Berg

Danke für diesen interessanten Artikel. In den 60er-Jahren haben wir dort - so es passierscheinmäßig ging - gelegentlich Groß- und Großgroßtante besucht und haben die Häuser innen wie außen auch so wie beschrieben vorgefunden. Die unterschiedlichen Komfortvarianten waren immer vom Ort der stillen Örtchen abhängig: in der Wohnung, auf halber Treppe oder auf dem Hof. Außer der Familie hatten wir da keinen Kontakt, und die hat in der Tat nie vom Prenzlberg gesprochen. So weit, so gut.
Schmunzeln musste ich nach Lesen des Artikels aber schon, dass der frühere Bürgermeister sich als "echter" Prenzlauer Berger sieht, obwohl er doch selbst ein Zugereister, wenn auch anno 1972 ein Früh-Zugereister war. Als Szenekiez entwickelte sich der Bezirk aber nicht erst nach der Wende durch die "Flucht" vieler aus BW - da wurde es ja durch diverse Neubauten und viele Renovierungen erst einmal eine Art Schickimicki-Bezirk - , sondern schon etwa Ende der 70er, Anfang der 80er-Jahre durch den Zuzug vieler Ostberliner und Vorortler mit anderen Lebensvorstellungen, als sie den staatlichen vorgegebenen entsprachen. Und da sprach man dann schon - eher flapsig als "südstaatengeprägt" - vom "Prenzlberg"!
Soll jetzt nur der als echter Berliner gelten, der schon 1972 in diesen Bezirk - woher auch immer - gezogen ist, nur weil er auch heute noch standhaft von Prenzlauer Berg spricht, und all die, die erst zehn Jahre später folgten und ebenfalls aus einem anderen Bezirk Berlins kamen, aber vielleicht bereits anders tickten und schon die Szene prägten, dürfen nicht als echte Berliner gelten, weil sie womöglich bewusst nicht die amtlichen Bezeichnungen benutzten?
Es ist ja wohl nicht mehr so, dass auch nur der als echter Berliner gilt, der sich - in Charlottenburg wohnend - als alter Schlorrendorfer sieht, oder? :-)

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Alter Köpenicker

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GraphXBerlin
Ach komm... Wer bitteschön sagt denn "ich wohne in "Steglitz-Zehlendorf" oder in "Tempelhof-Schöneberg"??

Von Zugängen, die es nicht anders kennen/wissen, habe ich das durchaus schon gehört.

Ja, Schwaben und der ganze fremde Rotz der mit Bonn hierher kam und dazu beigetragen hat, dass der typische Berliner (Dialekt) ausstirbt...

Zitat
GraphXBerlin
Ja, Schwaben und der ganze fremde Rotz der mit Bonn hierher kam und dazu beigetragen hat, dass der typische Berliner (Dialekt) ausstirbt...

Was soll denn das werden? Dein widerlich menschenverachtendes Gesülze lässt sich jedenfalls nicht mit den Tugenden Preußens vereinbaren.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Jaja. Menschenverachtend... Schöne Bezeichnung. Ich muß nicht wie Du alles toll finden was die Zeit mit sich bringt. Respektiere einfach auch andere Meinungen.

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GraphXBerlin
Ich muß nicht wie Du alles toll finden was die Zeit mit sich bringt. Respektiere einfach auch andere Meinungen.

Fremdenhass ist niemals zu akzeptieren oder zu respektieren!

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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GraphXBerlin
Respektiere einfach auch andere Meinungen.

"fremder Rotz" als offenbar probate Bezeichnung für Leute, die in die Stadt gezogen sind, ist also eine Meinung? Wenn ich jetzt Leute, die sowas sagen oder schreiben als Idioten bezeichne, ist das auch nur eine Meinung meinerseits und hat bitte respektiert zu werden? Na dann...

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B-V 3313

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GraphXBerlin
Ja, Schwaben und der ganze fremde Rotz der mit Bonn hierher kam und dazu beigetragen hat, dass der typische Berliner (Dialekt) ausstirbt...

Was soll denn das werden? Dein widerlich menschenverachtendes Gesülze lässt sich jedenfalls nicht mit den Tugenden Preußens vereinbaren.

Nicht nur das: die Annahme, es würde eine Jahrhunderte konstante Sprache (bzw. in diesem Fall einen Dialekt geben) geben, die sich nun plötzlich verändert, ist halt ziemlicher Blödsinn. Sprache - und somit auch ein Dialekt - ist beständigem Wandel unterlegen, und zumindest in meinem Lichtenberger Umfeld ganz ohne Rheinländerinnen oder Schwaben hat auch in den 90ern niemand mehr wie in einem Zille-Buch gesprochen (wenn auch natürlich kein Tagesschau-Deutsch).

Das hat wahrscheinlich viel damit zu tun, dass die Welt, in der man sozialisiert wurde, als "Urzustand" wahrgenommen wird, also viele davon ausgehen, dass die Welt ihrer Kindheit genau so schon Jahrzehnte oder Jahrhunderte bestand und es nun plötzlich Veränderungen gibt. Ich ertappe mich dabei, bezogen auf das Forumsthema, übrigens auch zuweilen, wenn ich unwillkürliche denke, das Straßenbahnliniennetz aus den 90ern sei das "Richtige". Auch das ist natürlich Unsinn, das Anfang der 90er Jahre eingeführte Liniennetz bestand ja keine anderthalb Jahrzehnte. Aber ich bin eben mit dem Bewusstsein aufgewachsen, dass in der Schönhauser Allee 50er Linien fahren und zur Stammbar in Friedrichshain die 23.

Wer übrigens meint, die bösen Zuwander/innen würden den Berliner Dialekt zerstören, führe sich einmal im Wikipedia-Artikel zum Berlinerischen den Abschnitt "Einflüsse" zu Gemüte.

Wobei ich trotzdem ein klein Wenig den Frust gegenüber einigen Zugewanderten aus dem deutschsprachigen Raum verstehe. Mir würde es niemals in den Sinn kommen, in Wien "ein Brötchen" oder in Köln "einen Pfannkuchen" (wenn ich das meine, was dort "Berliner" heißt), zu bestellen. Eine gewisse Ignoranz bei manch Zugewandertem sehe ich schon - und deute sie gerade bei Leuten, die es besser wissen könnten, eben als Arroganz.

Da fällt mir auch eine Begebenheit ein, die ich in Wien mal miterlebt habe: ein Deutscher hat bei der Bäckereiverkäuferin mit Migrationshintergrund "ein Brötchen" bestellt. Als sie nicht wusste, was gemeint ist (Wieso auch? In Wien nennt man das Brötchen, was hierzulande "Schnittchen" heißt, und das hatte sie nicht im Angebot!), belehrte er sie, dass sie erstmal Deutsch lernen sollte, bevor sie in Österreich arbeite. Ich war so perplex, dass ich auch nicht wusste, wie ich reagieren sollte. Rückblickend hätte ich ihm gern erklärt, was für ein Idiot er ist. Denn abgesehen von dem unerträglichen Rassismus, den er zur Schau getragen hat - er war derjenige, der den Fehler gemacht hat.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.2021 08:44 von def.

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B-V 3313

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GraphXBerlin
Ich muß nicht wie Du alles toll finden was die Zeit mit sich bringt. Respektiere einfach auch andere Meinungen.

Fremdenhass ist niemals zu akzeptieren oder zu respektieren!

Deine Superlative wie "Menschenverachtend", "Fremdenhass" oder Dein geliebtes "Widerlich" gebraucht man eigentlich in anderen Zusammenhängen, aber sei es drumm...
Dein Versuch mich jetzt hier hinzustellen als hätte ich gerade über Flüchtlinge o.ä. hergezogen perlt an mir ab.
Das Du keine Antenne für die zugespitzte Berliner Mundart hast und keine Ironie heraushörst ist mir völlig klar. KEULE!
Stell Dir vor "ick jehöre" tatsächlich zu den Leuten die noch berlinern und Kommentare ironisch "hinrotzen" ohne ein Blatt vor dem Mund zu nehmen.
Wenn ich also von den "blöden" Schwaben rede ist das genauso ernst oder ironisch zu nehmen als wenn ich von den Bayern oder "Spandauern" rede und über sie lästere.
"Menschenverachtend" ist höchstens Deine Art hier mit Leuten zu kommunizieren.
Ich hoffe mehr themenfremd muß ich Dir jetzt nicht erklären. Nüscht für unjut Kollege....

Zitat
micha774
Stehen die 40€ nicht so auf dem Netzplan?
Mir war so.

Nee, die letzte Version, die "noch" im U-Bhf. Britz-Süd hängt, kostet glatte 30,-€.
Gerade gestern früh nochmal gecheckt.
Und sollte die neue Version jetzt wirklich 40,-€ kosten, dann wäre es doch eine recht happige Preiserhöhung. °.°

Ich finde ja sogar, dass der ein oder andere Begriff es gar nicht wert ist, ihn zu erhalten. Ich als Berliner mag das Berlinerische nicht besonders, auch wenn ich es ganz bestimmt selbst spreche. Aber ich nutze oft ganz bewusst Wörter oder Satzfragmente aus anderen Regionen - weil ich sie interessant finde und diese mir einfach besser gefallen. Vielleicht auch einfach, um mich dem Geist "Sprache hat so zu bleiben wie sie immer war" (ja, genau...) zu entziehen.

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GraphXBerlin
Ja, Schwaben und der ganze fremde Rotz der mit Bonn hierher kam und dazu beigetragen hat, dass der typische Berliner (Dialekt) ausstirbt...

Stell dir vor, Sprache entwickelt sich weiter. Auch wenn das den ewig gestrigen nicht passt, mal davon abgesehen dass ich B-V 3313 echt ungerne zustimme aber deine Wortwahl ist wirklich leicht Menschenverachtend...

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Zektor

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micha774
Stehen die 40€ nicht so auf dem Netzplan?
Mir war so.

Nee, die letzte Version, die "noch" im U-Bhf. Britz-Süd hängt, kostet glatte 30,-€.
Gerade gestern früh nochmal gecheckt.
Und sollte die neue Version jetzt wirklich 40,-€ kosten, dann wäre es doch eine recht happige Preiserhöhung. °.°

Dann bitte ich um Entschuldigung für meine Fehlinformation.