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Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation III
geschrieben von B-V 3313 
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Alter Köpenicker
Zitat
Philipp Borchert
Ja, aber warum dann nicht wie bei der 67 "Bahnhofstr./Lindenstr."?

Weil das ja auch wieder Fragen aufwirft, da dort die Straßenbahn ja nicht wenden kann. Sie muß also irgendwohin weiterfahren. Möchte ich zum Wongrowitzer Steig und sitze in einer nach Mahlsdorf-Süd fahrenden 27 mit dem Ziel "Bahnhof-/Lindenstr.", steige ich dort ja erstmal aus um in eine 62 oder 63 wieder einzusteigen, dabei hätte ich getrost in der 27 bleiben können. Je nach Start wäre ich mit jener Bahn vielleicht auch erstmal nach Karlshorst gefahren um von dort mit der S-Bahn nach Köpenick zu gelangen, um dort wieder in die verkleidete 27 einzusteigen. Ich würde es also stets begrüßen, wenn die Wahrheit an den Straßenbahnen stehen würde, damit man sich seinen Weg so basteln kann, wie er für einen am bequemsten ist.

Sehe ich genau so.

Mir wird angezeigt, wo die Bahn hinfährt und nicht way wäre wenn...
Außerdem sind an den Haltestellen Baufahrpläne ausgehangen, die das tatsächliche Ziel angeben und somit macht eine andere Beschilderung kein Sinn.
Ja, bei uns, die wir uns im Netz auskennen, ist das so. Wir würden uns fragen, wo die Bahn an der Bahnhofstr./Lindenstraße wenden würde und wir wüssten, dass der Wongrowitzer Steig an der Strecke nach Mahlsdorf-Süd liegt.

Dass rechtzeitig vor Erreichen der geschilderten Abzweigstelle die Information erfolgen muss, wie die Bahn nun weiter fährt, steht außer Frage - und das passiert ja dann auch. Die Aufmerksamkeit muss natürlich gegeben sein.

Und ganz davon abgesehen, ob nun "Mahlsdorf-Süd" von Anbeginn geschildert sinnvoll ist oder nicht - warum hat man sich bei der 67 für etwas anderes entschieden? Fahrgästen dieser Linie braucht man nicht erzählen, dass die Bahn nach Rahnsdorf fährt? Jetzt kann man sagen, dass eine in Schöneweide startende Bahn mit dem Ziel "Rahnsdorf(Waldschänke" nichts ungewöhnliches ist und aber dort einen anderen Linienweg erwartbar werden ließe. Aber um das zu verhindern, ist es ja eine 67 und keine 61.

Versteht doch, worauf ich hinaus will - dieses Durcheinander ist Käse!

~~~~~~
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Philipp Borchert
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Jay
Ich bin auch Verfechter der Schilderung des tatsächlichen Ziels bei Bauarbeiten, statt irgendwas ranzuschreiben, was der Zug nie erreicht.

Bei Zielen völlig abseits des bekannten Linienweges wäre ich da aber eher bei "Letzte Haltestelle auf der Stammstrecke". Wie gesagt, eine 27, die am Pasedagplatz mit dem Ziel "Mahlsdorf-Süd" abfährt, finde ich ... schwierig.

Klingt wesentlich logischer als "nächste Haltestelle".
Noch besser wäre es, wenn mitgeteilt wird, wohin der Zug nun fährt.
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Philipp Borchert
Ja, bei uns, die wir uns im Netz auskennen, ist das so. Wir würden uns fragen, wo die Bahn an der Bahnhofstr./Lindenstraße wenden würde und wir wüssten, dass der Wongrowitzer Steig an der Strecke nach Mahlsdorf-Süd liegt.

Dass rechtzeitig vor Erreichen der geschilderten Abzweigstelle die Information erfolgen muss, wie die Bahn nun weiter fährt, steht außer Frage - und das passiert ja dann auch. Die Aufmerksamkeit muss natürlich gegeben sein.

Und ganz davon abgesehen, ob nun "Mahlsdorf-Süd" von Anbeginn geschildert sinnvoll ist oder nicht - warum hat man sich bei der 67 für etwas anderes entschieden? Fahrgästen dieser Linie braucht man nicht erzählen, dass die Bahn nach Rahnsdorf fährt? Jetzt kann man sagen, dass eine in Schöneweide startende Bahn mit dem Ziel "Rahnsdorf(Waldschänke" nichts ungewöhnliches ist und aber dort einen anderen Linienweg erwartbar werden ließe. Aber um das zu verhindern, ist es ja eine 67 und keine 61.

Versteht doch, worauf ich hinaus will - dieses Durcheinander ist Käse!

Fährt denn die 67 wirklich weiter nach Rahnsdorf? Oder gibt es Zeiten (wie bei der 21/37-Kombo), wo die 67 ab Ba/Li weiter zum S-Bahnhof Köpenick fährt? Ab Fahrplanwechsel gibt es dann übrigens ein entsprechend angepasstes Liniennetz, so dass die 27 dann auch ganz offiziell nach Mahlsdorf Süd fährt.

Das Anti-Beispiel hab ich auch gerade genannt: Es ergibt natürlich keinen Sinn in Lichtenberg mit dem Ziel Lichtenberg zu starten. Hier wäre dann tatsächlich Treskowallee/Ehrlichstr. bzw. S Karlshorst passender. Man sollte sich schon den Einzelfall angucken und dann entscheiden.

Völlig verwirrend wurde es bei der M8 gehandhabt, die am Krankenhaus Friedrichshain auf "Friedrichshain, Bersarinplatz" umschilderte, um dann sogleich bei der Abfahrt La/Pe wieder auf Ahrensfelde/Stadtgrenze zu wechseln.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Philipp Borchert
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Jay
Ich bin auch Verfechter der Schilderung des tatsächlichen Ziels bei Bauarbeiten, statt irgendwas ranzuschreiben, was der Zug nie erreicht.

Bei Zielen völlig abseits des bekannten Linienweges wäre ich da aber eher bei "Letzte Haltestelle auf der Stammstrecke". Wie gesagt, eine 27, die am Pasedagplatz mit dem Ziel "Mahlsdorf-Süd" abfährt, finde ich ... schwierig.

Nunja, wenn sie nach Mahlsdord-Süd fährt, dann kann man auch Mahlsdorf-Süd ranschreiben. Ist natürlich verwirrend, wenn man was anderes erwartet, man muss dann natürlich auch die Info nachliefern, wie die Bahn dort hin kommt. Wer verwirrt ist, sucht nach Informationen. Am schlechtesten ist jedenfalls die Lösung mit dem Sollziel und dann die Leute an einen anderen schönen Ort zu bringen ohne sie vorher darüber zu informieren, dass etwas anders ist.

Am ehesten ohne zusätzliche Informationen kommt man natürlich aus, wenn man die letzte Haltestelle auf der Stammstrecke als Ziel angibt und dann vielleicht im Wechsel oder in der 2. Zeile auf die Durchbindung hinweist.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
Nunja, wenn sie nach Mahlsdord-Süd fährt, dann kann man auch Mahlsdorf-Süd ranschreiben. Ist natürlich verwirrend, wenn man was anderes erwartet, man muss dann natürlich auch die Info nachliefern, wie die Bahn dort hin kommt. Wer verwirrt ist, sucht nach Informationen. Am schlechtesten ist jedenfalls die Lösung mit dem Sollziel und dann die Leute an einen anderen schönen Ort zu bringen ohne sie vorher darüber zu informieren, dass etwas anders ist.

Am ehesten ohne zusätzliche Informationen kommt man natürlich aus, wenn man die letzte Haltestelle auf der Stammstrecke als Ziel angibt und dann vielleicht im Wechsel oder in der 2. Zeile auf die Durchbindung hinweist.

Bahnhofstraße/Lindenstraße ist da natürlich auch wenig informativ - aber vielleicht würde auch ein "via S Karlshorst" oder ähnliches helfen? Normal wäre die Linienführung ja eher so ein Durchbindungskandidat a la "fährt ab xyz weiter als 63 nach Mahlsdorf-Süd" und auch das wurde doch schonmal als (...) -> 63 Mahlsdorf-Süd entsprechend auf der Anzeige dargestellt...?

Die Sollziel-Strategie ist und bleibt aber die absurdeste von allen...
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Nemo
Wer verwirrt ist, sucht nach Informationen.

Ach so ... DAS IST DIE IDEE! Einfach Verwirrung stiften! Deshalb ist das so wie es ist. Dann weiß ich jetzt wenigstens Bescheid.

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Philipp Borchert
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Nemo
Wer verwirrt ist, sucht nach Informationen.

Ach so ... DAS IST DIE IDEE! Einfach Verwirrung stiften! Deshalb ist das so wie es ist. Dann weiß ich jetzt wenigstens Bescheid.

Es ist jedenfalls besser, die Verwirrung vor dem Einsteigen zu stiften, als ggf. beim Aussteigen, wenn man dann woanders ist als man hinwollte.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Jay


Völlig verwirrend wurde es bei der M8 gehandhabt, die am Krankenhaus Friedrichshain auf "Friedrichshain, Bersarinplatz" umschilderte, um dann sogleich bei der Abfahrt La/Pe wieder auf Ahrensfelde/Stadtgrenze zu wechseln.

Es gab ja mal baubedingt eine M6/M10 zur Warschauer Str.
Und was stand am SEZ am Zug noch dran? Natürlich Riesaer und am Anzeiger Bauarbeiten beachten. Es blieben natürlich auch noch welche sitzen die nicht zur Warschauer wollten.
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B-V 3313
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VvJ-Ente
Aber gut, die BVG hat ja schon Übung im Verschlechtern - sei es, dass eindeutig unterscheidbare Liniennummern durch einen Nummernsalat ersetzt wurden, wo man schon sehr genau hinschauen muss, ob man den richtigen Bus erwischt (137, 237, M37, (X37) statt 5, 63, 92), sei es durch die schlechtere Sichtbarkeit der Liniennummer an der Front, wo bisher kein neueres Modell an den DE rangekommen ist, an dem man die Nummer schon erkennen konnte, wenn der Bus noch 3 Blocks entfernt stand.
Warum war der DE besser als z.B. D2U und DF? Die hatten die gleichen Schilder. Ich kann der Nostalgie nichts abgewinnen, heute kann ich schon drei Haltestellen vorher am Zielschild (genauer gesagt,an der Form des Textes) erkennen, welche Linie kommt.
Warum hast du noch gleich D2U und DF genannt, wenn ich von neueren Bussen als den DE schreibe?
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VvJ-Ente
Warum hast du noch gleich D2U und DF genannt, wenn ich von neueren Bussen als den DE schreibe?

Weil die schon genannt werden müssen, oder zumindest ein "seit den DE". Und bei den Eindeckern war es früher warum besser?

Warum eigentlich nicht die Rollband-SD (außer die beiden Prototypen)?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2024 19:00 von B-V 3313.
Zwar kein Nahverkehr, aber eine faszinierende Fahrgastinformation:

Als einziger EC des Tages hält EC248 am 14.12.2024 nicht in Frankfurt (Oder) - gleichwohl finden aber in Frankfurt (Oder) Pass- und Zollkontrollen statt.

Vermutlich fährt der Zug langsam durch, während das PKP-IC-Personal abspringt und das DB-FV-Personal und die Bundespolizei aufspringt.

Wer aus Rzepin (oder gar aus Warszawa) nach Frankfurt (Oder) soll laut DB in Rzepin aussteigen und auf den Folge-EC warten.


Zitat
Silent-Eagle
Bei einer Baumaßnahme in diesem zeitlichen Ausmaß hätte man einfach das Liniennetz anpassen können. Der Fahrplanwechsel ist hier sogar hilfreich, da er demnächst bevorsteht.

Aber ja, konsequenterweise hätte man die Verfahrensweise der 61/67 auch auf die Linie 27 projezieren können.

Genau das wird erstmals passieren :)
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Nemo
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Philipp Borchert
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Jay
Ich bin auch Verfechter der Schilderung des tatsächlichen Ziels bei Bauarbeiten, statt irgendwas ranzuschreiben, was der Zug nie erreicht.

Bei Zielen völlig abseits des bekannten Linienweges wäre ich da aber eher bei "Letzte Haltestelle auf der Stammstrecke". Wie gesagt, eine 27, die am Pasedagplatz mit dem Ziel "Mahlsdorf-Süd" abfährt, finde ich ... schwierig.

Nunja, wenn sie nach Mahlsdord-Süd fährt, dann kann man auch Mahlsdorf-Süd ranschreiben. Ist natürlich verwirrend, wenn man was anderes erwartet, man muss dann natürlich auch die Info nachliefern, wie die Bahn dort hin kommt. Wer verwirrt ist, sucht nach Informationen. Am schlechtesten ist jedenfalls die Lösung mit dem Sollziel und dann die Leute an einen anderen schönen Ort zu bringen ohne sie vorher darüber zu informieren, dass etwas anders ist.

Am ehesten ohne zusätzliche Informationen kommt man natürlich aus, wenn man die letzte Haltestelle auf der Stammstrecke als Ziel angibt und dann vielleicht im Wechsel oder in der 2. Zeile auf die Durchbindung hinweist.

Man muss einfach nur beibringen, dass in Zukunft immer das richtige richtige Fahrziel dran steht. Aber es ist halt auch schwierig am Bahnhof Schöneweide eine 67 mit Rahnsdorf zu schildern, weil dann die Fahrgäste denken könnten, dass man über die Neubaustrecke fährt. Daher ist die Beschilderung mit Bahnhofstraße/Lindenstraße auch nicht verkehrt. Ich finde, das muss man bei jeder Baumaßnahme genau abwägen.
Zitat
baracuda
Aber es ist halt auch schwierig am Bahnhof Schöneweide eine 67 mit Rahnsdorf zu schildern, weil dann die Fahrgäste denken könnten, dass man über die Neubaustrecke fährt.

Dazu müsste die Bahn jedoch in die Gegenrichtung und damit von einer anderen Haltestelle fahren. Wer also denkt, der Zug fährt über Adlershof, wartet schonmal ganz falsch auf verlorenem Posten. Wobei ich seit Anbeginn dieser Möglichkeit nicht verstehe, warum man nicht mit Zusatztexten arbeitet.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Moin,

gestern wurde auf einer Webseite der S-Bahn Berlin GmbH ein neuer, ab dem 15. Dezember 2024 (also zum Fahrplanwechsel 2024/2025) gültiger Netzplan veröffentlicht (siehe auch hier). Ich habe nun also wieder eine Vergleichsanimation mit dem vorherigen Netzplan vom 4. Juli 2024 er- und auf meinen Webseiten online gestellt:

Erkannt habe ich folgende Änderungen:
  • Hinweis auf die "Inbetriebnahme" der S-Bahnlinie S15 "voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025" zwischen den Bahnhöfen Gesundbrunnen und Hauptbahnhof in der Legende
  • Verschiebungen von Haltestellen, Haltestellennamen und Linienbezeichnungen im Bereich zwischen Westhafen, Gesundbrunnen, Friedrichstraße und Hauptbahnhof für die Einzeichnung der im Bau befindlichen S-Bahnlinie S15
  • Im S-Bahnhof Gehrenseestraße wird wieder gehalten und Wegfall des Baustellensymbols
  • Die Regionalexpresslinie RE4 fährt nicht nur nach Rathenow, sondern auch nach Stendal
  • Aufzugs- statt Rampensymbol für den Regionalbahnhof Pirschheide
  • Die Regionalbahnlinie RB24 fährt nicht mehr zwischen den Bahnhöfen Flughafen BER und Rangsdorf
  • Aufzugssymbol für alle Bahnsteige des Bahnhofs Schöneweide (statt nur für die S-Bahnsteige)
  • Umbenennung des S-Bahnhofs Messe Nord/ICC in Messe Nord/ZOB
Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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