Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 09:16 |
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 10:27 |
Zitat
VvJ-Ente
Neulich hörte ich, dass beim Fußball bei über 99% der Tore ein Torwart im gegnerischen Tor stand. Torwarte bringen also rein gar nichts! Im Gegenteil, ohne Torwart im Tor fallen nicht einmal 1% der Tore. Das haben uns die Mainstreammedien jahrelang verschwiegen, damit jede Mannschaft gezwungen wird, einen Torwart ins Tor zu stellen und somit im Angriff immer Unterzahl zu haben. Wir haben daraufhin beim nächsten Spiel versucht, mit 11 Feldspielern aufzulaufen. Der Schiedsrichter wollte das Spiel nicht anpfeifen, hat nach 15 Minuten eingetragen, dass wir nicht angetreten wären. Da haben wir uns gefühlt wie Sophie Scho... äh Jana aus Kassel!
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 10:32 |
Zitat
Fhain
Dann fasse ich das Gelesene einmal mit einer Metapher zusammen:
Diesen Winter belasse ich die Sommerreifen am Auto,
zu den aktuellen Winterreifen fehlen mir die Langzeitstudien.
Und außerdem sind im Winter schon Unfälle mit den Winterreifen passiert,
die bringen also gar nichts!
Und nach einiger Zeit braucht man angeblich einen neuen Satz Winterreifen,
weil die Wirksamkeit sinkt.
Das ist also doch nur ein billiger Trick von der Reifenindustrie!
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 11:03 |
Zitat
Railroader
Es gibt nämlich noch Graustufen zwischen "Ich vertraue der Regierung naiv blind" und "die wollen eine Diktatur einführen!".
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 11:07 |
Zitat
def
Genau. "Ich vertraue der Wissenschaft, und die Regierung soll sich kümmern, dass der Stand der Wissenschaft umgesetzt wird" gibt es in dieser Welt nicht.
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 11:11 |
Zitat
Railroader
Zitat
def
Genau. "Ich vertraue der Wissenschaft, und die Regierung soll sich kümmern, dass der Stand der Wissenschaft umgesetzt wird" gibt es in dieser Welt nicht.
Warum nicht? In meiner Welt schon.
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 12:11 |
Zitat
Railroader
Es gibt nämlich noch Graustufen zwischen "Ich vertraue der Regierung naiv blind" und "die wollen eine Diktatur einführen!".
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 14:26 |
Zitat
Florian Schulz
Warum ziehst du denn den Diskursraum immer so weit auf? Weder will hier jemand ernsthaft das eine noch das andere diskutieren. Also ist auch diese Art der Grenzziehung müßig. Ich glaube, dass sich einige hier daran stören, dass du dazu tendierst ins Extreme zu fallen. Das macht das Finden von gemeinsamen Argumenten sehr schwierig, weil dadurch deine Haltung oft nicht klar wird.
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 14:33 |
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 14:42 |
Zitat
def
Dann würdest Du hier nicht immer diesen pseudokritischen "Querdenker"-"Ich stelle nur Fragen"-Scheiß von Dir geben und die Antworten darauf gepflegt ignorieren (entweder, indem Du Antworten ignorierend den selben Unsinn immer wieder behauptest oder indem Du Dich totstellst).
.
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 16:48 |
Zitat
Railroader
Ich habe mir schon die Frage gestellt, wie es wohl wäre, wenn ich jemanden aufgrund seiner Entscheidung unter Druck setze oder mit Wut und Hass begegne, derjenige ließe sich nur deshalb impfen und ist vielleicht einer der Wenigen mit schweren Nebenwirkungen oder stirbt im schlimmsten Fall daran. Wie würde ich mich da fühlen? Es steht mir einfach nicht zu. Das ist eine sehr komplizierte Geschichte.
Zitat
Railroader
Was mich hier stört, sind diese permanenten Anspielungen auf politisch links oder rechts, als wäre nichts mehr in der Mitte. Ich teile Positionen, mit denen ich von Linken häufig als Rechter und von Rechten als linker Gutmensch gesehen werde. Ich bin einfach nicht klar positioniert, für mich gibt es in der Regel bei allem ein Für und Wider. Ich muss nicht immer klar pro oder kontra sein, kann auch sagen, dass ich für etwas bin, aber dennoch auch Zweifel habe. Dieses Schwarz/Weiß, wenn du nicht dafür bist, bist du dagegen, ist das, was mich oft stört.
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 18:47 |
Zitat
Florian Schulz
Genauso wie def verstehen muss, dass man mit Überziehungen den Gegenüber bewusst in bestimmte Ecken drängt, obwohl sie sich in Wirklichkeit dort gar nicht sehen.
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 18:56 |
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 18:59 |
Zitat
def
Und ja, es gibt dann halt bestimmte Reizwörter,
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 19:41 |
Zitat
def
Und mein Ärger ist dann besonders groß, weil ich Railroader aus seinen Beiträgen heraus eigentlich für intelligent genug halte, genau zu wissen, was er da schreibt.
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 21:33 |
Zitat
Railroader
Ich bin bei vielen Themen zwiegespalten, es gibt fast keine Partei, wo ich nicht mal sage, da haben die aus meiner Sicht nicht ganz Unrecht und das schließt linke sowie rechte Positionen mit ein.[...] Wir beschneiden uns mE an vielen Stellen im politischen Diskurs, weil wir zum Einen Angst haben, Populisten eine Bühne zu geben und zum Anderen, weil wir eine Ausgrenzung fürchten, und das ist schade, weil so immer mehr Debatten im Keim erstickt werden.
Zitat
Railroader
Diskurs muss mE offen bleiben, wir dürfen Themen, unabhängig von diesem hier, nicht tabuisieren, weil eine extreme Gruppierung oder Partei vielleicht ähnliche Standpunkte hat.
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 22:19 |
Anonymer Benutzer
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 22:40 |
Zitat
Florian Schulz
Du schreibst, dass wir den politischen Diskurs beschneiden würden, weil wir zum Einen Angst hätten, Populisten eine Bühne zu geben und zum Anderen, weil wir eine Ausgrenzung fürchten würden. Und dann kommen die klassische Populistenbeispiele Flüchtlinge, Tabuisierung, Abschiebung, Maulkorb, links-rechts. Das verstehe ich nicht.
Wertvorstellungen.
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Florian Schulz
Hier muss ich dir allerdings widersprechen. Ich bin nicht der Ansicht, dass Diskurse so weit offen sein sollten, dass auch Standpunkte extremer Gruppierungen eine Bühne geboten werden muss. Wertvorstellungen.
Zitat
Florian Schulz
Der Diskurs endet dort wo die Standpunkte die demokratische Grundordnung verlassen oder dazu tendieren, sie in der Konsequenz infrage zu stellen.
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Florian Schulz
Ich halte es für ein Missverständnis zu glauben, dass auch Meinungen aus dem politischen Extreme gehört werden müssen.
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 30.11.2021 22:44 |
Zitat
Railroader
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Railroader
Hier muss ich dir allerdings widersprechen. Ich bin nicht der Ansicht, dass Diskurse so weit offen sein sollten, dass auch Standpunkte extremer Gruppierungen eine Bühne geboten werden muss. Wertvorstellungen.
Das sehe ich genauso! Es gibt Grenzen und Standpunkte, wo sich ein diskutieren nicht mehr lohnt und mit Extremisten wird es oft sehr absurd, dass man auch nichts mehr zu sagen kann.
Zitat
Railroader
Der Diskurs endet dort wo die Standpunkte die demokratische Grundordnung verlassen oder dazu tendieren, sie in der Konsequenz infrage zu stellen.
Völlig richtig.
Zitat
Railroader
Ich halte es für ein Missverständnis zu glauben, dass auch Meinungen aus dem politischen Extreme gehört werden müssen.
Auch das sehe ich so. Da bringt ja die Diskussion nichts. Die Frage, wen man als Extremisten einstuft, halte ich aber für legitim. Ab wann ist man derart rechts oder links, dass man kein Gehör mehr finden sollte? Und da werden die Grenzen eben mE immer weiter gezogen.
Re: 3G-Regel in Bus und Bahn 01.12.2021 00:52 |
Zitat
Railroader
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Florian Schulz
Ich halte es für ein Missverständnis zu glauben, dass auch Meinungen aus dem politischen Extreme gehört werden müssen.
Auch das sehe ich so. Da bringt ja die Diskussion nichts. Die Frage, wen man als Extremisten einstuft, halte ich aber für legitim. Ab wann ist man derart rechts oder links, dass man kein Gehör mehr finden sollte? Und da werden die Grenzen eben mE immer weiter gezogen.
[www.tagesspiegel.de]Zitat
Der Tagesspiegel vom 16. Juni 2021
Fast die Hälfte der Deutschen sieht die Meinungsfreiheit laut einer aktuellen Allensbach-Umfrage in Gefahr. Nur 45 Prozent der Befragten haben noch das Gefühl, die politische Meinung in Deutschland könne frei geäußert werden, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am Mittwoch berichtete. Das sei mit Abstand der niedrigste Wert, seit das Institut für Demoskopie Allensbach im Jahr 1953 zum ersten Mal danach gefragt habe.
Demnach gaben 44 Prozent der Befragten an, es sei besser, vorsichtig zu sein. Als Themen, bei denen besser aufgepasst werden sollte, nannten 59 Prozent den Islam. Laut dem Bericht sagten 28 Prozent dasselbe über "Vaterlandsliebe und Patriotismus" und 19 Prozent über die Gleichberechtigung von Frauen.