Re: Fragen 2022 05.01.2022 03:20 |
Zitat
def
Was noch häufiger vorkommt, ist, dass nachgezahlt werden muss (z.B. wegen einer vergessenen oder abgelaufenen Bahncard oder in der 1. Klasse),
Re: Fragen 2022 05.01.2022 07:02 |
Zitat
PassusDuriusculus
Nur wenn die Eisenbahn so eine Service-Wüste ist, was ist dann Fernbus und Flugzeug? Service-Mondkrater?
Re: Fragen 2022 05.01.2022 08:10 |
Zitat
Logital
Zitat
PassusDuriusculus
Nur wenn die Eisenbahn so eine Service-Wüste ist, was ist dann Fernbus und Flugzeug? Service-Mondkrater?
Der Fernbus ist billig, das Flugzeug schnell. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 10:19 |
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Logital
Ich habe den Fall, den ich für absolut praxisnah halte, jetzt zwar schon zwei mal beschrieben, aber ich benenne ihn gern mit konkreten Bahnhöfen noch ein drittes Mal:
Angenommen ich steige an einen Regionalbahnhof, nehmen wir einen in Brandenburg, ohne Fahrausweisautomaten ein. Nehmen wir Fangschleuse
oder Zeesen und möchte an die Ostsee fahren. Ich fahre mit dem Re1 nach Berlin und dann mit der IC Linie 17.
Dann konnte ich bis letztes Jahr friedlich zum Kundenbetreuer laufen und dank meiner BC50 ein Flexticket Fernverkehr ohne Aufpreis von A nach B kaufen. Heute muss ich im VBB Tarif nach Berlin und in Berlin an den Automaten oder Reisezeitrum ein ein Fernticket kaufen.
Das halte ich für überhaupt nicht praxisnah, wie ich schon mehrfach ausgeführt habe.
Du hast vor Fahrtantritt im Regionalverkehr seit Jahren dein Ticket zu kaufen, d.h. die Leute an solchen Bahnhöfen ohne Automaten haben in der Regel gelernt, ihr Ticket vorab zu kaufen.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 10:21 |
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def
Lustig, immer, wenn man glaubt, die Argumente könnten nicht absurder werden, überzeugt mich jemand vom Gegenteil: nun habe ich also gelernt, dass Leute, denen das Kaufen einer Fernverkehrsfahrkarte zu kompliziert ist, stattdessen das Taxi nehmen.
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Logital
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PassusDuriusculus
Nur wenn die Eisenbahn so eine Service-Wüste ist, was ist dann Fernbus und Flugzeug? Service-Mondkrater?
Der Fernbus ist billig, das Flugzeug schnell. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Du sagst es ja selbst: die Möglichkeit, nach Fahrtantritt noch eine Fahrkarte zu erwerben, spielt bei der Verkehrsmittelwahl offensichtlich keine Rolle. Und auch diejenigen, die dann doch Bahn fahren, kaufen sie (im Fernverkehr) fast vollständig vor Fahrtantritt. Wo ist also das Problem?
Apropos "Flugzeug": hier geht es also offensichtlich um die Verbindung von Großstädten und nicht um die hier gern bemühten Vergleiche von spontan anfallenden Reisen vom Berchtesgadener Land nach Löcknitz.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 10:27 |
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Global Fisch
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def
Lustig, immer, wenn man glaubt, die Argumente könnten nicht absurder werden, überzeugt mich jemand vom Gegenteil: nun habe ich also gelernt, dass Leute, denen das Kaufen einer Fernverkehrsfahrkarte zu kompliziert ist, stattdessen das Taxi nehmen.
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Logital
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PassusDuriusculus
Nur wenn die Eisenbahn so eine Service-Wüste ist, was ist dann Fernbus und Flugzeug? Service-Mondkrater?
Der Fernbus ist billig, das Flugzeug schnell. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Du sagst es ja selbst: die Möglichkeit, nach Fahrtantritt noch eine Fahrkarte zu erwerben, spielt bei der Verkehrsmittelwahl offensichtlich keine Rolle. Und auch diejenigen, die dann doch Bahn fahren, kaufen sie (im Fernverkehr) fast vollständig vor Fahrtantritt. Wo ist also das Problem?
Apropos "Flugzeug": hier geht es also offensichtlich um die Verbindung von Großstädten und nicht um die hier gern bemühten Vergleiche von spontan anfallenden Reisen vom Berchtesgadener Land nach Löcknitz.
Ich denke schon, dass es einen qualitativen Unterschied macht, ob man nun eine Flugreise unternimmt (das geschieht aus verschiedenen Gründen in aller Regel nicht spontan) oder eine Zugfahrt, auf der auf einer vielleicht gar nicht allzulangen Strecke mal ein Stück "Fernzug" in der Reisekette involviert ist.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 10:29 |
Zitat
PassusDuriusculus
Und von Fangschleuse nach Löcknitz müsste man einiges stückeln.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 10:31 |
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Global Fisch
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Lustig, immer, wenn man glaubt, die Argumente könnten nicht absurder werden, überzeugt mich jemand vom Gegenteil: nun habe ich also gelernt, dass Leute, denen das Kaufen einer Fernverkehrsfahrkarte zu kompliziert ist, stattdessen das Taxi nehmen.
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Logital
Zitat
PassusDuriusculus
Nur wenn die Eisenbahn so eine Service-Wüste ist, was ist dann Fernbus und Flugzeug? Service-Mondkrater?
Der Fernbus ist billig, das Flugzeug schnell. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Du sagst es ja selbst: die Möglichkeit, nach Fahrtantritt noch eine Fahrkarte zu erwerben, spielt bei der Verkehrsmittelwahl offensichtlich keine Rolle. Und auch diejenigen, die dann doch Bahn fahren, kaufen sie (im Fernverkehr) fast vollständig vor Fahrtantritt. Wo ist also das Problem?
Apropos "Flugzeug": hier geht es also offensichtlich um die Verbindung von Großstädten und nicht um die hier gern bemühten Vergleiche von spontan anfallenden Reisen vom Berchtesgadener Land nach Löcknitz.
Ich denke schon, dass es einen qualitativen Unterschied macht, ob man nun eine Flugreise unternimmt (das geschieht aus verschiedenen Gründen in aller Regel nicht spontan) oder eine Zugfahrt, auf der auf einer vielleicht gar nicht allzulangen Strecke mal ein Stück "Fernzug" in der Reisekette involviert ist.
Und auf welchen Strecken, auf denen das Flugzeug eine Konkurrenz darstellt, ist das der Fall?
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... wäre eben ein Härtefall. Man gehe zum Zugpersonal, erkläre die Situation, und gut ist.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 10:31 |
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def
Du sagst es ja selbst: die Möglichkeit, nach Fahrtantritt noch eine Fahrkarte zu erwerben, spielt bei der Verkehrsmittelwahl offensichtlich keine Rolle. Und auch diejenigen, die dann doch Bahn fahren, kaufen sie (im Fernverkehr) fast vollständig vor Fahrtantritt. Wo ist also das Problem?
Bitte löschen, Fehlposting (owt) 05.01.2022 10:45 |
Re: Fragen 2022 05.01.2022 10:48 |
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Logital
Wir können auch gern nochmal mit den anderen Verkehrsmitteln vergleichen. Bei Flixbus kann ich in der Tat, sofern freie Sitzplätze vorhanden sind, noch beim Einstieg in denselben meine Fahrkarte kaufen.
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Logital
Dennoch werde ich euch weiter mit meinem Dorfbahnhof nerven! Denn im Gegensatz zum Flixtrain ist der Nahverkehr Daseinsvorsorge. Jeder muss ohnehin weiter die Chance haben in einen Zug einzusteigen ohne Besitz eines Smartphones. Mir egal ob du und ich dennoch eins besitzen, Der Verkauf muss dennoch ohnehin im Nahverkehszug möglich sein.
Zitat
Logital
Und dass dem Kunden nun heute erzählt wird: "Ich konnte ihnen zwar früher noch die Fahrkarte von Fangschleuse noch Hannover verkaufen, heute verkaufe ich Ihnen aber nur noch Fangschleuse - Ostbahnhof" - ja das finde ich Quatsch! Es wird unnötig gestückelt und unnötig zwei Zahlungsvorgänge erzeugt, und das obwohl eine Leistung bei einem Unternehmen einkauft wird.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 10:48 |
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Logital
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def
Du sagst es ja selbst: die Möglichkeit, nach Fahrtantritt noch eine Fahrkarte zu erwerben, spielt bei der Verkehrsmittelwahl offensichtlich keine Rolle. Und auch diejenigen, die dann doch Bahn fahren, kaufen sie (im Fernverkehr) fast vollständig vor Fahrtantritt. Wo ist also das Problem?
Dass sie keine Rolle spielt hab ich nicht gesagt, Ich sehe es einfach als sinnvollen Service an, vor allem dann wenn der Vertriebskanal ohnehin mitgeschleppt wird.
[...]
Re: Fragen 2022 05.01.2022 10:53 |
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Logital
Dennoch werde ich euch weiter mit meinem Dorfbahnhof nerven! Denn im Gegensatz zum Flixtrain ist der Nahverkehr Daseinsvorsorge. Jeder muss ohnehin weiter die Chance haben in einen Zug einzusteigen ohne Besitz eines Smartphones. Mir egal ob du und ich dennoch eins besitzen, Der Verkauf muss dennoch ohnehin im Nahverkehszug möglich sein.
Alles richtig, hier geht es aber nicht um den Nahverkehr.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 10:54 |
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Logital
Und dass dem Kunden nun heute erzählt wird: "Ich konnte ihnen zwar früher noch die Fahrkarte von Fangschleuse noch Hannover verkaufen, heute verkaufe ich Ihnen aber nur noch Fangschleuse - Ostbahnhof" - ja das finde ich Quatsch! Es wird unnötig gestückelt und unnötig zwei Zahlungsvorgänge erzeugt, und das obwohl eine Leistung bei einem Unternehmen einkauft wird.
Natürlich ist das Quatsch. Aber an diesem Quatsch ändert sich nichts dadurch, dass man im Fernverkehr während der Fahrt eine Fahrkarte kaufen kann. Das Grundproblem ist die Zerstückelung des Bahntarifs - hier muss angesetzt werden, der Kauf des IC(E)-Tickets im Fernzug würde das Problem ja nicht lösen. Stattdessen muss es jemandem, der relativ kurzfristig in Fangschleuse einsteigt, möglich sein, ein Ticket nach Hannover zu kaufen.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 10:57 |
Zitat
Global Fisch
Nein, "gut ist" gilt eben nicht mehr, wenn das Zugpersonal solche Fahrkarten nicht mehr verkaufen *kann*.
Im übrigen: selbst, wenn man in Berlin beim Umsteigen noch Zeit zum Nachlösen hätte, wäre das (Degression!) in aller Regel teurer und so oder so höherer Aufwand für den Kunden.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 10:58 |
Zitat
Logital
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Logital
Und dass dem Kunden nun heute erzählt wird: "Ich konnte ihnen zwar früher noch die Fahrkarte von Fangschleuse noch Hannover verkaufen, heute verkaufe ich Ihnen aber nur noch Fangschleuse - Ostbahnhof" - ja das finde ich Quatsch! Es wird unnötig gestückelt und unnötig zwei Zahlungsvorgänge erzeugt, und das obwohl eine Leistung bei einem Unternehmen einkauft wird.
Natürlich ist das Quatsch. Aber an diesem Quatsch ändert sich nichts dadurch, dass man im Fernverkehr während der Fahrt eine Fahrkarte kaufen kann. Das Grundproblem ist die Zerstückelung des Bahntarifs - hier muss angesetzt werden, der Kauf des IC(E)-Tickets im Fernzug würde das Problem ja nicht lösen. Stattdessen muss es jemandem, der relativ kurzfristig in Fangschleuse einsteigt, möglich sein, ein Ticket nach Hannover zu kaufen.
Es gibt einen durchgehenden Tarif von Fangschleuse nach Hannover, es gibt seit 1. Januar nur keinen durchgehenden Vertrieb mehr ab dem Abgangsbahnhof.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 11:04 |
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Jay
Ebendrum. Ich finde es schon beeindruckend, mit welcher Vehemenz ein kundenfeindlicher Akt der DB hier verteidigt wird.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 11:23 |
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Global Fisch
Nein, "gut ist" gilt eben nicht mehr, wenn das Zugpersonal solche Fahrkarten nicht mehr verkaufen *kann*.
Im übrigen: selbst, wenn man in Berlin beim Umsteigen noch Zeit zum Nachlösen hätte, wäre das (Degression!) in aller Regel teurer und so oder so höherer Aufwand für den Kunden.
Und das Nachlösen im Zug wäre nicht teurer und ein höherer Aufwand für die Kundin oder den Kunden?
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Wie schon in der Antwort an Logital: die Zerstückelung des Bahntarifs ist ein eigenes Problem.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 11:29 |
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Jay
Ebendrum. Ich finde es schon beeindruckend, mit welcher Vehemenz ein kundenfeindlicher Akt der DB hier verteidigt wird.
Zitat
def
Was heißt "verteidigen"?
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def
Ich sage mal so: Wenn man völlig absurde Beispiele erfinden muss, um ein Problem als Problem darzustellen ("Was ist, wenn ich beim Wandern im Berchtesgadener Land einen Anruf meiner Oma auf Usedom erhalte, dass ich einkaufen gehen soll, weil sie Butter braucht?" [oder so ähnlich], "Die Leute fahren dann statt Fernzug eben Taxi!"), spricht das nicht dafür, dass das Problem tatsächlich eines ist.
Re: Fragen 2022 05.01.2022 11:41 |
Zitat
Global Fisch
Und wie Logital schon antwortete: nein, die Zerstückelung des Bahntarifs ist *hier* nicht das Problem! Es gibt ja sehr wohl einen durchgehenden Tarif Fangschleuse-Hannover, daran hat sich zum 1. Januar nichts geändert!
Zitat
Global Fisch
In dem Teilthread, wo ich schrieb und du (anscheinend nur scheinbar) geantwortet hast, ging es nicht um solche in der Tat absurden Beispiele