Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 21.01.2022 21:39 |
Zitat
def
[...]
Apropos U7 und Kosmosviertel: wurde eigentlich auch eine Trasse durch das Kosmosviertel über S Grünbergallee Richtung BER untersucht?
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 21.01.2022 21:48 |
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def
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Bd2001
Zitat
Latschenkiefer
Juhu, wir haben eine tolle Lösung! Jetzt suchen wir ein Problem, auf das wir die Lösung ansetzen können.
Genauso machen wir es jetzt mit der U7süd: Wir haben die Lösung U-Bahn und suchen jetzt krampfhaft nach Problemen damit wir die U7sür rechtfertigen können.
Ich würde fast behaupten, das gilt für alle U-Bahn-Zombieprojekte, die z.B. von rechten SPD-Kreisen immer wieder propagiert werden - für die U7-Süd natürlich ganz besonders.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 21.01.2022 22:08 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 00:05 |
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Alba Coach
Was für eine lächerliche Diskussion !!! Wenn dann hätte man diese vor 20 Jahren führen müssen. Wann soll denn der Bau fertig werden bzw. das Ganze in Betrieb gehen? 2040?
Es sei auch zu bedenken, dass man aus Umweltgründen eigentlich auch die Zahl der Flüge reduzieren will.
Diese Stadt hat eigentlich ganz andere Projekte für den ÖPNV zu stemmen und auch da kommt man nicht zügig voran. Das Thema kann hier gleich geschlossen werden, damit sich die ewig Gestrigen nicht in eine Diskussion versteigen, die vom ehemaligen armseligen Regierenden Bürgermeister aus dem Hut gezaubert wurde, um mal zu testen, was Nebelkerzen so anrichten können.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 00:15 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 00:30 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 00:39 |
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Heidekraut
Die Verlängerung der U7 im Norden, ausgerechnet nach Heerstraße, finde ich viel abwegiger. Da sollte es wirklich die S-Bahn sein.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 07:21 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 08:13 |
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M48er
Ich sehe das Thema schrittweise U7-Verlängerung im Süden nicht so kritisch wie einige hier. Zumindest für einen ersten Bauabschnitt im Berliner Stadtgebiet nur bis zum Lieselotte-Berger-Platz gäbe es m.E. gute Gründe:
Auf der Rudower Chaussee gibt es ein sehr dichtes Busangebot:
X7 mit 6 Fahrten je Stunde
X71 mit 3 Fahrten je Stunde
171 mit 3 Fahrten je Stunde
260 mit 6 Fahrten je Stunde
371 mit 3 Fahrten je Stunde
744 mit 3 Fahrten je Stunde
-------------------------------
In Summe sind das 24 Busfahrten je Stunde, bei den meisten Linien fast über den ganzen Tag. Fast alle dieser Fahrten könnten problemlos zu einem neuen U-Bahn-Bus-Verknüpfungspunkt U Lieselotte-Berger-Platz zurückgezogen werden.
Zitat
M48er
Die oben stehenden Fahrten geben nur das momentane Angebot wieder. Wenn man Verkehrswende will und mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen sollten statt das Auto zu nutzen, wird man manche Angebote mittelfristig eher noch ausbauen müssen (z.B. einen 10-Minuten-Takt auf dem 744er Richtung Schönefeld, wenn die dortige erhebliche Neubautätigkeit weitergeht; auch der 260er Richtung Kosmosviertel ist in der HVZ gut gefüllt). Wenn Schönefeld seine Gemeindefläche immer weiter zubaut, ist sicherlich auch dort ein neuer Erschließungsbedarf mit Anbindung an die U7 gegeben.
Zitat
M48er
Und den Straßenbahn-Reflex der AG Verkehr der SPD sehe ich hier eher als Retourkutsche an Frau Giffey und den SPD-Betonblock, die sonst bei vielen Straßenbahnprojekten eher fragen, ob man da nicht eine U-Bahn bauen könnte. Im südlichen Neukölln bleibt die U7 das attraktivste Verkehrsmittel, da nur diese direkt zu den meisten wichtigen Zielen (von der Gropiusstadt mit dem dortigen Shoppingcenter bis zum Hermannplatz) fährt.
Zitat
M48er
Meine Position: Berlin sollte versuchen, mit Bundesförderung die U-Bahn bis zur Stadtgrenze zu bauen und die Gemeinde- und Gewerbeerschließung in Schönefeld finanziell und planerisch dem Land Brandenburg zu überlassen.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 09:25 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 10:08 |
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M48er
Ich sehe das Thema schrittweise U7-Verlängerung im Süden nicht so kritisch wie einige hier. Zumindest für einen ersten Bauabschnitt im Berliner Stadtgebiet nur bis zum Lieselotte-Berger-Platz gäbe es m.E. gute Gründe:
Auf der Rudower Chaussee gibt es ein sehr dichtes Busangebot:
X7 mit 6 Fahrten je Stunde
X71 mit 3 Fahrten je Stunde
171 mit 3 Fahrten je Stunde
260 mit 6 Fahrten je Stunde
371 mit 3 Fahrten je Stunde
744 mit 3 Fahrten je Stunde
-------------------------------
In Summe sind das 24 Busfahrten je Stunde, bei den meisten Linien fast über den ganzen Tag. Fast alle dieser Fahrten könnten problemlos zu einem neuen U-Bahn-Bus-Verknüpfungspunkt U Lieselotte-Berger-Platz zurückgezogen werden.
[...]
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 11:01 |
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Jay
Zitat
M48er
Ich sehe das Thema schrittweise U7-Verlängerung im Süden nicht so kritisch wie einige hier. Zumindest für einen ersten Bauabschnitt im Berliner Stadtgebiet nur bis zum Lieselotte-Berger-Platz gäbe es m.E. gute Gründe:
Auf der Rudower Chaussee gibt es ein sehr dichtes Busangebot:
X7 mit 6 Fahrten je Stunde
X71 mit 3 Fahrten je Stunde
171 mit 3 Fahrten je Stunde
260 mit 6 Fahrten je Stunde
371 mit 3 Fahrten je Stunde
744 mit 3 Fahrten je Stunde
-------------------------------
In Summe sind das 24 Busfahrten je Stunde, bei den meisten Linien fast über den ganzen Tag. Fast alle dieser Fahrten könnten problemlos zu einem neuen U-Bahn-Bus-Verknüpfungspunkt U Lieselotte-Berger-Platz zurückgezogen werden.
[...]
Auch hier gilt: Die (nach wie vor nicht veröffentlichte) Machbarkeitsstudie sieht hier einen Durchgangsbahnhof mit Außenbahnsteigen vor und hält den Lieselotte-Berger-Platz für keinen geeigneten Endpunkt. Hinzu kommt, dass sich für diese kurze Verlängerung der zusätzliche Aufwand durch Ersatzmaßnahmen zur nächtlichen Zugabstellung besonders negativ im Verhältnis zum Nutzen auswirkt.
Wie schon von den Vorschreibern angemerkt, stellt sich zudem die Frage nach dem Nutzen und den Effekten. Die "Rudower Spinne" ist als Verteilerknoten von der U-Bahn ins Busnetz etabliert und bietet auch Umsteigemöglichkeiten zwischen den Buslinien. Am Lieselotte-Berger-Platz müsste ein entsprechender Busbahnhof geschaffen werden, was wohl nur auf Kosten des Platzes oder durch längere Leerfahrten um den Block möglich wäre. Der Zeitgewinn für die Umsteiger zum Bus ist gegenüber Rudow marginal, für Umsteiger zu anderen Rudower Linien ergibt sich aber ein zusätzlicher Umsteigevorgang durch gebrochene Verkehre oder eine Fahrzeitverlängerung durch Neuordnung im Liniennetz.
(...)
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 12:11 |
Zitat
Jay
Der 371 würde komplett entfallen. Schon heute ist die Linie nach Einführung & Aufwertung der Linie 744 eher fragwürdig. Er dient nun nur noch der Erschließung von 3 Haltestellen in einer Fahrtrichtung, weil die halt schon da waren und es zur Bedienung keine andere Linie gibt.
Zitat
Jay
Mit einer Verlängerung der U-Bahn würde dann wohl der 171 (oder 260) über Lieselotte-Berger-Platz und Schönefelder Straße gelenkt. Wenn gewünscht, ließe sich der 371 schon heute auf diese Weise 'wegkompensieren', was dann logischerweise zu Lasten der durchfahrenden Fahrgäste ginge. Denn insbesondere der 260 dient vorwiegend als Schnellbahnzubringer zwischen Kosmosviertel und Rudow.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 15:29 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 16:07 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 16:20 |
Bin auch kein Freund von unnötig komplizierten Abkürzungen, aber Brandenburger Landkreise und ihre Kennzeichen sind jetzt kein Hexenwerk beim identifizierenZitat
md95129
Koennt ihr eure unverstaendlichen Abkuerzungen nicht mal ausschreiben? Nach Google bedeutet TF dies.
Henner
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 16:26 |
Zitat
Razupaltuff
Ich möchte mich nur kurz in die Diskussion um die S-Bahn, die weiter oben erwähnt wurde einklinken:
Wieso um alles in der Welt hat man die S-Bahn am BER nicht sinnvoller geplant? Man hat durch Waßmannsdorf zwar einen netten Pendlerbahnhof, aber einen absurd langen Umweg der in einem Sackbahnhof endet.
Wenn ich von TF nach Adlershof will, bin ich früher an SXF vom RE7 in die S-Bahn umgestiegen, heute muss man einen 10min Umweg über den BER fahren.
Warum nicht eine Anbindung in beide Richtungen? Man hätte wunderfabulös einen Abzweig bei Grünau konstruieren können (verlängerte S85), der Menschen viel schneller gen Norden schafft. Alternativ hätte man bei Waßmannsdorf auch die S2 nach Lichtenrade einfädeln können.
Alles schicke Ideen, die nun wahrscheinlich zu spät sind (siehe Bau Dresdner Bahn), aber um einiges sinnvoller wären als die U7 zu verlängern.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 16:51 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 16:57 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 22.01.2022 17:38 |