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Verkehrslösung Schöneweide (nicht Bahnhof) - Bauzeitraum ab Januar 2022
geschrieben von krickstadt 
Moin.

Als ich gestern um 11.16 Uhr in Schöneweide ankam, fiel mir ein hoch aufragender Kran auf der östlichen Seite auf, was mich so neugierig machte, ...


(Webseite)

... dass ich nicht in die von mir gewohnte Richtung zur M11-Haltestelle, sondern zur Kreuzung Schneller- und Brückenstraße gegangen bin. Dort befand sich ein Betonpumpenwagen der Firma Heidelberger Betonpumpen, ...


(Webseite)

... der dabei half, das erste neue Gleisstück in der verlängerten Brückenstraße zu betonieren:


(Webseite)

Zitat

Arnd Hellinger am 23.9.2023 um 1.46 Uhr:

[...] Warum allerdings - wie weiter hinten rechts zu sehen - ein Segment der Flügelstützwand immer noch nicht betoniert wurde?

Das scheint ebenfalls bereits passiert zu sein, ob in einem "Aufwasch" mit dem Gleis oder bereits vorher, weiß ich natürlich nicht:


(Webseite)

Wo ich nun schon 'mal mein Smartphone zum Fotografieren gezückt hatte, schaute ich mich auch an anderen Orten rund um die Verkehrslösung Schöneweide um. Die Kreuzung Schneller- / Brückenstraße (die "vielen provisorische Ampelmasten" sind auf dem Foto schwer auszumachen):


(Webseite)

Die Treppenabgänge von den Bahnsteigen B und C des Bahnhofs Schöneweide (kaum Veränderungen gegenüber den Bildern von vor vier Wochen):


(Webseite)


(Webseite)

Der Blick vom Fernbahnsteig auf die Baustelle auf Johannisthaler Seite:


(Webseite)

Es wird wieder am Zugang von Johannisthaler Seite zur Fußgängerunterführung gearbeitet:


(Webseite)

Auf dem Planum der Einfahrt vom Sterndamm wächst immer noch Unkraut:


(Webseite)

Alte Einfahrtsgleise und Planum der südlichen Wendekurve:


(Webseite)

An den "Pausengleisen" wird aber emsig weitergearbeitet:


(Webseite)

Neun weitere Fotos können auf dieser Webseite betrachtet werden.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
@Thomas:

Vielen Dank für das Update. Wenn man sie also ihren Job machen lässt, können Baubeschäftigte offenbar auch in Berlin zügig vorzeigbare Ergebnisse ihres Schaffens liefern... :-)

Dass in der Einfahrt vom Sterndamm noch alte Gleise liegen und Pflanzen wild wachsen, sehe ich jetzt nicht mehr als Problem an. Man wird sich nämlich vsl. um diesen Bereich erst kümmern wollen, wenn Fahrbahn und Gehweg dort bauzeitlich verschwenkt worden sein werden, so dass man insgesamt Baufreiheit für die Verbindung mit der Bestandstrecke nach/aus Adlershof und Johannisthal hat.

Etwas bedauerlich finde ich hingegen, dass die von der DB beauftragten Bauunternehmen irgendwie keine Anstalten machen, sich um Verklinkerung und andere noch ausstehende Arbeiten im Personentunnel zu bemühen. So etwas in der Frostperiode zu erledigen, generiert in der Regel zeitnah erheblichen Nachbesserungsbedarf...

Viele Grüße
Arnd
Auch von mir erstmal Danke für die Fotos.

Zitat
krickstadt
die "vielen provisorische Ampelmasten" sind auf dem Foto schwer auszumachen

Also viele sind es vielleicht nicht, aber einige. Einer auf dem Mittelstreifen vor dem Einkaufszentrum neben der bisherigen Fußgängerfurt, und dann noch 2-3 an der Brückenstraße. Interessant ist auch, dass direkt vor dem Bahnhof wohl eine provisorische Fußgängerquerung entsteht. Asphalt-Rampen am Straßenrand und ein Stück asphaltierter Mittelstreifen weisen darauf hin. Das dürfte die zukünftigen Umsteigewege zumindest verkürzen.

Wer mehr über den Bauablauf in den kommenden Wochen erfahren will: [viz.berlin.de]
Zitat

"khelbig" am 30.9.2023 um 15.24 Uhr:

Zitat

Thomas Krickstadt am 30.9.2023 um 9.51 Uhr:

[...] die "vielen provisorische Ampelmasten" sind auf dem Foto schwer auszumachen [...]

Also viele sind es vielleicht nicht, aber einige.

Ich wollte mit dieser Bemerkung nur die schlechte Qualität meines Fotos betonen. Durch die vielen unkenntlich gemachten Passanten "verschwinden" die vielen Masten fast, auch, weil ich mich beim Fotografieren mehr auf die Fahrbahneinschränkungen konzentriert habe. In der Vergrößerung kann ich noch sechs Masten erkennen, aber außerhalb des Blickwinkels der Kamera befanden sich noch mehr, z. Bsp. einer unmittelbar links neben meinem Standort.

Zitat

Wer mehr über den Bauablauf in den kommenden Wochen erfahren will: [viz.berlin.de]

Vielen Dank für diesen Hinweis auf eine Seite der Verkehrsinformationszentrale, die insofern etwas Besonderes darstellt, weil sie fünf Fotos enthält, die einerseits an der Kreuzung bzw. Michael-Brückner-Straße, andererseits auch auf der Baustelle der BVG auf Johannisthaler Seite gemacht worden sind. Ich erlaube mir 'mal, diese Fotos hier einzubinden (leider sind weder Exif- noch IPTC-Informationen in den Fotos gespeichert, sodass keine Hersteller-Informationen preisgegeben werden, ich vermute aber aufgrund der Aufnahmen auf der BVG-Baustelle, dass sie von der BVG zur Verfügung gestellt worden sind. Den Dateinamen nach wurden sie am vergangenen Mittwoch, den 27.9.2023, zwischen 9.24 Uhr und 9.35 Uhr aufgenommen).

Mittelstreifen Michael-Brückner-Straße, Blickrichtung Nordwesten



Seitenstreifen Michael-Brückner-Straße, Blickrichtung Norden



Verlängerte Brückenstraße, Blickrichtung Südwesten



Westliche Aus- / Einfahrt Straßenbahnunterführung, Blickrichtung Nordosten



"Pausengleise" Straßenbahn auf Johannisthaler Seite, Nahaufnahme einer bereits einbetonierten Weiche, Blickrichtung Nordwesten



Die Seite der VIZ ist außerdem hilfreich, weil sie einen bereits bekannten Link auf eine Seite bei "berlin.de" mit dem Titel "Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes" enthält. Bisher hatte ich diese Seite als nicht besonders aktuell betrachtet (weiter oben in diesem Diskussionsfaden hatte ich schon 'mal total veraltete Informationen davon gezeigt), aber diesmal sind aktuelle Informationen zu finden.

Zum einen die Auswertung einer Öffentlichkeitsbeteiligung April / Mai 2023 (PDF-Datei, 9.198.631 Bytes) mit zwei "Konzepten" zur Bahnhofsvorplatzgestaltung, die einerseits ziemlich Fantasielos und andererseits völlig Unambitioniert bezüglich der Einschränkung des an dieser Stelle sehr unangenehm wirkenden Autoverkehrs ausgefallen sind.

Hier ein Schnappschuss des "Konzept 1 Radfahrstreifen - Führung des Radverkehrs entlang der Michael-Brückner-Straße":



Und hier das "Konzept 2 Radweg - Führung des Radverkehrs auf dem Vorplatz":



Man erkennt bei beiden Konzepten, dass sich die Bahn kaum daran beteiligt hat, da der Zugang von der östlichen Seite zur Fußgängerunterführung nicht detailiert dargestellt ist (nur eine Menge Pfeile) und sie mehr auf ihre technische Infrastruktur Wert gelegt hat (Kabeltrassen, Stellwerk, Trafo anstelle der heutigen Baustellenzufahrt und der provisorischen Aufzüge, dazu ein neues Gebäude südlich des bisherigen Empfangsgebäudes). Immerhin erkennt man den festgelegten Standort des Fahrradparkhauses.

Das ist dann auch die zweite neue Information dieser vielen Webseiten: Die Festlegung der Standorte für ein Fahrradparkhaus und ein Fahrradabstellplatz (PDF-Datei, 361.569 Bytes), hier eine dazu veröffentlichte Karte:



Die in dieser Karte dargestellten blauen Pfeile mit der Legende "Zugang Bahnhof" und dem Zusatz "Diese Karte bildet den zukünftigen Stand nach Abschluss der Umbauarbeiten für die Tram ab" sind "natürlich" nur teilweise richtig, da einerseits die provisorische Aufzugsanlage nach der Fertigstellung des Umbaus des Bahnhofs abgebaut wird, und andererseits die beiden Portale der Straßenbahnunterführung mitnichten Zugänge zum Bahnhof sind.

Weiterhin wird mit dieser Karte deutlich, dass die Fahrradabstellanlagen weder auf dem Gelände der Bahn noch auf dem Gelände der BVG geplant sind, und sich damit maximal weit von allen Haltestellen im Bereich Wendestelle SOA und Bahnhof Schöneweide entfernt befinden. Happy Fußmarsch!

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.2023 11:16 von krickstadt.
Zitat
krickstadt

Weiterhin wird mit dieser Karte deutlich, dass die Fahrradabstellanlagen weder auf dem Gelände der Bahn noch auf dem Gelände der BVG geplant sind, und sich damit maximal weit von allen Haltestellen im Bereich Wendestelle SOA und Bahnhof Schöneweide entfernt befinden. Happy Fußmarsch!

Ich sehe den geplanten Ort nicht so kritisch wie du. Zuerst einmal würde ich davon ausgehen, dass es überwiegend Umsteiger vom Rad zur S-Bahn und Regionalbahn gibt. Dafür sind ja die Zugänge vom Sterndamm recht nahe. Bei Umsteigern vom Fahrrad gehe ich auch nicht davon aus, dass hier ein besonders hoher Bedarf an barrierefreien Zugangsmöglichkeiten besteht, welche es am Sterndamm dann nicht mehr geben wird.

Im Vergleich zu einem Standort näher am Shopping-Center ist der gewählte Standort erheblich besser mit dem Rad aus Johannisthal zu erreichen.

Ein Fahrrad-Parkhaus innerhalb der Wendeanlage wiederum wäre von Schöneweide aus schlechter zu erreichen, und hätte dann zusätzlich noch weitere Wege zur S-Bahn.

viele Grüße
Hallo in die Runde
und danke an Thomas Krickstadt für die bereitgestellten Unterlagen und Links zum Bahnhofsvorplatz Schöneweide mit dem sichtbaren Stand der Dinge...
Was fällt auf bei den beiden Varianten für den Vorplatz: die Pläne lassen eine ganzheitliche Betrachtung des Vorplatzes als Stadtplatz, ÖPNV-Knoten und Ortsteilzentrum vermissen. Grundzüge der Funktionalität und der Gestaltung werden nicht sichtbar: kurze und direkte Wegebeziehungen, räumliche und nutzungsbezogene Gliederung, Stadtraumaufwertung etc. werden nicht dargestellt und sind damit auch nicht in den Köpfen der Planer. Verkehrschilder (Haltestelle, Einbahnstraße...) und Verkehrsraumaufteilung der Michael-Brückner-Straße sind die am meisten vertieften Planinhalte, die zudem einen Schwerpunkt sichtbar machen: Sicherung des den Platz tangierenden Autoverkehrs.

Die Nutzungen auf dem Platz werden "verteilt", ohne das ein Bezug sichtbar würde. Irgendwo müssen sich Gehwege und Radwege, Bus- und Bahnnutzer kreuzen, dort liegen Probleme, für die in dieser Planungsphase Antworten zu finden sind. Hier werden sie nicht mal dargestellt: die Radwegeanbindungen des Radhauses fehlen, der Hauptzugang zur Bahnhofspassage und deren Lage wird verschwiegen (diese müsste seitens des Bez.Amtes/der Denkmalpflege gegenüber der Bahn festgesetzt werden)...

Ich sehe wie Thomas Krickstadt einen uninspirierten Plan, der der Lage und der Bedeutung nicht gerecht wird. Die Vermutung, dass sich die Berlintypische "Nichtgestaltung" des öffentlichen Raums an stadtweit bedeutsamen "Ecken" an dieser Stelle fortsetzt, wird wohl wieder bestätigt. Das die Infravelo als (relativ) eigenständige Einheit mit Fachexpertise ebenso einen Plan vorlegt, der die Probleme umgeht (Lage, Anbindung Radverkehr) und dazu grundsätzliche Fehler darstellt, ist niederschmetternd... Was in der jetzigen Planungsphase nicht verbindlich vereinbart wird, kann im weiteren nur mit unbefriedigenden Notlösungen erkauft werden.

Manche von Euch erinnern sich vielleicht noch an die Rahmenplanung zum Ostkreuz und den vier Quadranten (Nordost-, Nordwest-, Südost- und Südostausgang). Bei allen Problemen in der Baudurchführung am Ostkreuz, wie an entsprechenden Stellen von uns im Forum dargestellt, war aber die Rahmenplanung dort von einem professionellem Stadtplanungsbüro incl. Bürgerbeteiligung erstellt worden, die die Nutzungszuweisungen an den Plätzen und Wegeführungen bis zu den Bahnsteigen enthielt und für die Allgemeinheit in Karten fasste - und insofern eine gute Basis für die Umsetzung darstellte...

Der Schlüssel für eine gute Bahnhofsvorplatzgestaltung ist für mich das Denken aus dem Blickwinkel eines Verkehrskunden, der zu Bahn und Bus will. Die Berücksichtigung seiner Interessen geben das Grundgerüst vor. Insofern ist es der Fußgänger (der auch mit PKW gebracht wird oder mit Taxi weiterfährt bzw. das Rad für die letzte Meile nutzt), dessen Bedürfnisse im Plan ablesbar sein müssten. Das sehe ich bei den bislang vorliegenden Plänen nicht...

Nur nebenbei: Und ebensowenig wird die zeitgemäße Fassung des Adlergestells/M-Brückner-Str. als Haupteinfallstraße behandelt (Spurrückbau/Abstandvergrößerung zu angrenzender Wohnbebauung, Radwegeführung (siehe im Plan "Kurve" am Bushalt Ri. Innenstadt (!)), ggf. Alleebepflanzung etc. behandelt, aber daran hatte wahrscheinlich - wie ich - kaum noch jemand geglaubt...
@FahrWerk:

Auch wenn ich Deine Kritik zumindest in einigen Bereichen teile: Es bringt der Sache wenig, derlei Einwände und Anregungen immer nur hier im Forum zu artikulieren. Warum nimmst Du Dir nicht einfach einmal 15-20 Minuten und entwickelst aus Deinem obigen Posting eine E-Mail z. B. an Frau Schreiner, die Herren Düsterhöft und Igel, einige ausgewählte BVV-Mitglieder oder an das Abgeordnetenhaus über dessen Petitionspurtal?

Ja, es dauert manchmal Monate, bis mensch eine Antwort erhält, aber gerade bei offiziellen Petitionen an das AGH fallen die schon fundiert aus und mensch bekommt bei hinreichender Plausibilität der Eingabe auch die Chance einer Anhörung...

Viele Grüße
Arnd
Hallo FahrWerk!

Ich teile Deine Ansichten vollumfänglich. Eine ganz hervorragende Analyse!

Was den Umgang damit angeht, bin ich bei Arnd: Hier wird allenfalls noch der von mir sehr geschätzte Peter Neumann von der Berliner Zeitung mitlesen und das eventuell aufgreifen.

Es wäre daher wunderbar, wenn Du das an die von Arnd genannten Stellen adressieren könntest. Du hast Dir so viele gute Gedanken dazu gemacht - es wäre schade, wenn diese nicht an die richtigen Adressaten gelangen würden.

Viele Grüße
Manuel
Hallo Arnd, hallo Manuel,

recht herzlichen Dank für Eure zustimmenden Kommentare und Dank an Arnd für seine Empfehlung, die für mich - gegen alle eingefahrene Skepsis - Ermutigung ist.
Petition an das Abgeordnetenhaus hab ich fertig gemacht und ist heute (06.10.) raus...

Gruß Kai
Dazu gehört aber auch ein Konzept für das Bahnhofsgebäude, der Verfall schreitet fort.
Moin.

Gestern habe ich auch ein paar Smartphone-Schnappschüsse rund um den Bahnhof Schöneweide gemacht ...

Unter den Bahnbrücken wurden die einst für die Fahrleitung der Straßenbahn angebrachten Brückenschutzbleche (heißen die so?) abmontiert:


(Webseite)


(Webseite)

Auch die beiden letzten Fahrleitungsmasten an der Ecke Michael-Brückner-Straße / Sterndamm scheinen ausgebuddelt worden zu sein / werden:


(Webseite)

Ist dies der Standort des geplanten Fahrradparkhauses oder wird dieser eher links unter den Bäumen zu verorten sein?


(Webseite)

Die Straßenbahntrasse in der verlängerten Brückenstraße wird vollflächig betoniert, damit sie wie geplant auch Busse zur Fahrt auf die Johannisthaler Seite nutzen können:


(Webseite)

Und die letzte Flügelwand an der Einfahrt zur Unterführung wurde ausgeschalt:


(Webseite)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.10.2023 06:59 von krickstadt.
Zitat
Nordender
Dazu gehört aber auch ein Konzept für das Bahnhofsgebäude, der Verfall schreitet fort.

Das könnte daran liegen, dass sich die das Gebäude bisher genutzt habenden Konzernsparten der Eisenbahnen des Bundes (StuS/Netz/Training/S-Bahn) hausintern noch immer nicht auf ein Sanierungs- sowie Nachnutzungskonzept geeinigt haben. Vielleicht spekuliert Herr Kaczmarek da ja auch auf monetäre Zuwendungen von Frau Schreiner, Herrn Rauhut oder Herrn Igel...

Ob die hier mitlesenden Pressemenschen Lust hätten, sich einmal dieses Themas anzunehmen...? :-)

Edith sagt, ich hätte die Frage vorhin an Peter Neumann und Lars Düsterhöft weitergegeben.

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2023 22:05 von Arnd Hellinger.
In diesem Zusammenhang würde ich mich freuen etwas in der Presse (oder direkt von der BVG, oder via Parlamentarischer Anfrage) lesen zu dürfen, wie denn der weitere Zeitplan der Verkehrslösung so aussieht (dass er Bauablaufplan quasi tagtäglich geändert wird ist mir klar, aber ich finde der Bauherr hat auch eine Pflicht gegenüber den täglich den Einschränkungen ausgesetzten Kunden, diese mit Informationen bezüglich des Fortschritts oder auch der Probleme (Zeitverzug warum) zu versorgen):


Welche Einschränkungen erwarten Nutzer des Verkehrsknotens Schöneweide noch? Von wann bis wann?

Denkbar:
- die Busse (Ersatzverkehr M17) fahren nicht mehr durch den Sterndamm
- der Fußweg unter den Brücken über den Sterndamm (wo die Treppenaufgänge zu den Bahnsteigen sind) wird durch Umbaumaßnahmen weiter verengt
- der Fußweg nördlich vom Sterndamm (vom Final Bistro bis zu den Brücken über den Sterndamm) wird gesperrt, da der Gleisanschluss auf Johannisthaler Seite hergestellt wird
- der Sterndamm ist unter den Brücken für KFZ nur in eine Richtung befahrbar (Richtung Oberschöneweide).
- der Sterndamm ist unter den Brücken für KFZ gar nicht befahrbar


Was ist zum 13.4. geplant fertigzustellen?

Denkbar:
- Busse fahren wieder über die Verkehrslösung, d.h. nahe an den Bahnhof heran, lassen dort Fahrgäste heraus
- Busse fahren wieder über die Verkehrslösung, d.h. nahe an den Bahnhof heran, nehmen dort Fahrgäste auf
- die hintere Personendurchführung (mit den Rolltreppen) ist fertig und freigegeben
- die Tram fährt wieder über die Brückenstraße und kann in der Verkehrslösung wenden
- die Tram fährt wieder über den Groß-Berliner-Damm
- die Tram fährt wieder über den Sterndamm
- die Tram auf Seiten Johannisthal kann in der Verkehrslösung wenden
- die Tramverbindung über die Verkehrslösung ist durchgehend (von Brückenstraße <-> Johannisthal), mit Wendemöglichkeit in beiden Richtungen
Zitat
krickstadt
Gestern habe ich auch ein paar Smartphone-Schnappschüsse rund um den Bahnhof Schöneweide gemacht ...

(...)

Die Straßenbahntrasse in der verlängerten Brückenstraße wird vollflächig betoniert, damit sie wie geplant auch Busse zur Fahrt auf die Johannisthaler Seite nutzen können:



Mich irritiert oder beunruhigt gar derr auf diesen beiden Bildern sichtbare Umstand, dass sich offenbar immer noch niemand darum kümmert, den früheren "Baulogistikdamm" abzutragen, der den Weiterbau der Gleise in Richtung Unterführung nach wie vor blockiert. Gibt es dafür irgendeine halbwegs logische Erklärung...?

Ansonsten danke ich Thomas natürlich wieder sehr für die aktuellen Bilder. :-)

Viele Grüße
Arnd
Mich irritiert und beunruhigt was anderes: für den "Hauptzugang zum Bahnhof", die Mittelpromenade längs des Haupteingangs des historischen Bahnhofsgebäudes gibt es scheinbar nicht mal ein Konzept, geschweige denn einen Umsetzungsplan. Dass heißt, man geht als ÖPNV-Kunde, wenn dann die Tram-Tunnelverbindung fertig ist, über provisorische Flächen quer dazu, ohne irgend ein Serviceangebot am Bahnhof. Läden weg, Service weg, seit Jahren, wahrscheinlich ein Provisorium folgt zukünftig dem anderen, wilde Kioske und so weiter.... und das, obwohl alle Beteiligten wissen, was wann Teilprojekte wie die Tramanbindung (in etwa) fertig werden.... wo ist die Senatsverwaltung, so viel Leute in der Verwaltung, denen der ganze Prozess dort egal zu sein scheint.... Null planerisches Vorgehen, es ist nur noch zum Weglaufen....
Zitat
FahrWerk
Mich irritiert und beunruhigt was anderes:.... wo ist die Senatsverwaltung, so viel Leute in der Verwaltung, denen der ganze Prozess dort egal zu sein scheint.... Null planerisches Vorgehen, es ist nur noch zum Weglaufen....

nunja...vielleicht müssen die erstmal alles in "gendergerechte" Sprache übersetzen und jede Ameise befragen welche Farbe benutzt werden darf, bevor sie etwas tun können.

Gruß
Zitat
angus_67
Zitat
FahrWerk
Mich irritiert und beunruhigt was anderes:.... wo ist die Senatsverwaltung, so viel Leute in der Verwaltung, denen der ganze Prozess dort egal zu sein scheint.... Null planerisches Vorgehen, es ist nur noch zum Weglaufen....

nunja...vielleicht müssen die erstmal alles in "gendergerechte" Sprache übersetzen und jede Ameise befragen welche Farbe benutzt werden darf, bevor sie etwas tun können.

Gruß

Nein, müssen sie nicht.
Zitat

Thomas Krickstadt am 12.10.2023 um 8.01 Uhr:

Unter den Bahnbrücken wurden die einst für die Fahrleitung der Straßenbahn angebrachten Brückenschutzbleche (heißen die so?) abmontiert [...]

Und heute Vormittag mit großem Gerät die darüber angebrachten Längsträger:




Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2023 06:23 von krickstadt.
Zitat
Arnd Hellinger
Mich irritiert oder beunruhigt gar derr auf diesen beiden Bildern sichtbare Umstand, dass sich offenbar immer noch niemand darum kümmert, den früheren "Baulogistikdamm" abzutragen, der den Weiterbau der Gleise in Richtung Unterführung nach wie vor blockiert.

Gestern wurden die Zäune zu beiden Seiten der Baustraße entfernt. Was jetzt folgt kann man sich denken ....
Zitat
ECG7C
Zitat
Arnd Hellinger
Mich irritiert oder beunruhigt gar derr auf diesen beiden Bildern sichtbare Umstand, dass sich offenbar immer noch niemand darum kümmert, den früheren "Baulogistikdamm" abzutragen, der den Weiterbau der Gleise in Richtung Unterführung nach wie vor blockiert.

Gestern wurden die Zäune zu beiden Seiten der Baustraße entfernt. Was jetzt folgt kann man sich denken...

Hmm, lass' mich raten: Entweder man hat dort plötzlich - vollkommen unerwartet - vom NABU als schutzwurdig eingestufte Kröten, Würmer sowie Gräser gefunden und daraufhin sämtliche Bauarbeiten dauerhaft eingestellt/untersagt...

...oder es ist in Bälde tatsächlich noch mit dem Einsatz von Baggern, Planierraupen und Walzen (in genau dieser zeitlichen Abfolge) sowie dem daran anschließenden Aufbau zweier NBS-Gleise in Betonfahrbahn zu rechnen.

Viele Grüße
Arnd
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