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Jay
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Arnd Hellinger
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Jay
@Arnd: Wo hättest du denn gerne stattdessen den Betrieb eingestellt? Die Materialversorgung ist nach wie vor absolut kritisch. Irgendwas für später einzulagern, ist derzeit ein feuchter Wunschtraum. Was da ist wird verbaut.
Dass man jetzt nichts (mehr) einlagern kann, habe ich doch gar nicht bestritten und derlei auch nirgendwo gefordert - gerüchteweise hat, wer lesen kann, im Leben halt gewisse Vorteile. :-) Worum es mir geht/ging, sind die einst von Günther, Geisel, Kaczmarek etc. zu Zeiten vor Pandemie und Putins Krieg hinausposaunten Eröffnungstermine wie "Ende 2019" oder "Mitte 2020", bei deren Verkündung ja der jetzt angeblich oder real nicht lieferbare Kram eigentlich längst hätte bestellt und in Produktion/Lieferung/Einbau sein müssen, sollten diese offiziellen Verlautbarungen denn halbwegs ernst gemeint gewesen sein. Was damals also bestellt war, hätte damals bei Eintreten der (Roh-)Bauverzögerungen eingelagert werden müssen. Die Frage ist einfach, wer bei DB Netz verantwortet, dass dieses unterblieb...
Und ja: So es denn hülfe, könnte man m. E. durchaus etwa ein paar Monate auf den "Querschläger" S8 zwischen Hohen Neuendorf und Blankenburg verzichten, wenn man dafür die S1 nördlich Frohnau verstärkte.
Lesen & verstehen sind manchmal verschiedene Dinge. Es macht überhaupt keinen Unterschied, ob irgendwas DAMALS oder JETZT eingelagert worden wäre, denn im JETZT wurde das, was da bzw. lieferbar ist, entsprechend des Bedarfs neu priorisiert.
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Latschenkiefer
Arnd, Du unterschätzt die Komplexität der Anlagen. Man kann in den allermeistern Fällen nicht "irgendwas" einlagern oder gar auf Vorrat produzieren. Erstens haben die Lieferanten gar keine Zeit dafür, und zweitens gibt es oft diverse Varianten eines Anlagenteils, die individuell auf Bestellung hergestellt werden.
Ein anschauliches Beispiel sind z.B. Signale. Da gibt es: Langer oder kurzer Mast, Mast mit oder ohne Ausleger, Schmalmast oder Gittermast, Signalschirm im Regel- oder Kompaktausführung usw usf.
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Latschenkiefer
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Jay
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Arnd Hellinger
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Jay
@Arnd: Wo hättest du denn gerne stattdessen den Betrieb eingestellt? Die Materialversorgung ist nach wie vor absolut kritisch. Irgendwas für später einzulagern, ist derzeit ein feuchter Wunschtraum. Was da ist wird verbaut.
Dass man jetzt nichts (mehr) einlagern kann, habe ich doch gar nicht bestritten und derlei auch nirgendwo gefordert - gerüchteweise hat, wer lesen kann, im Leben halt gewisse Vorteile. :-) Worum es mir geht/ging, sind die einst von Günther, Geisel, Kaczmarek etc. zu Zeiten vor Pandemie und Putins Krieg hinausposaunten Eröffnungstermine wie "Ende 2019" oder "Mitte 2020", bei deren Verkündung ja der jetzt angeblich oder real nicht lieferbare Kram eigentlich längst hätte bestellt und in Produktion/Lieferung/Einbau sein müssen, sollten diese offiziellen Verlautbarungen denn halbwegs ernst gemeint gewesen sein. Was damals also bestellt war, hätte damals bei Eintreten der (Roh-)Bauverzögerungen eingelagert werden müssen. Die Frage ist einfach, wer bei DB Netz verantwortet, dass dieses unterblieb...
Und ja: So es denn hülfe, könnte man m. E. durchaus etwa ein paar Monate auf den "Querschläger" S8 zwischen Hohen Neuendorf und Blankenburg verzichten, wenn man dafür die S1 nördlich Frohnau verstärkte.
Lesen & verstehen sind manchmal verschiedene Dinge. Es macht überhaupt keinen Unterschied, ob irgendwas DAMALS oder JETZT eingelagert worden wäre, denn im JETZT wurde das, was da bzw. lieferbar ist, entsprechend des Bedarfs neu priorisiert.
Arnd, Du unterschätzt die Komplexität der Anlagen. Man kann in den allermeistern Fällen nicht "irgendwas" einlagern oder gar auf Vorrat produzieren. Erstens haben die Lieferanten gar keine Zeit dafür, und zweitens gibt es oft diverse Varianten eines Anlagenteils, die individuell auf Bestellung hergestellt werden.
Ein anschauliches Beispiel sind z.B. Signale. Da gibt es: Langer oder kurzer Mast, Mast mit oder ohne Ausleger, Schmalmast oder Gittermast, Signalschirm im Regel- oder Kompaktausführung usw usf.
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Heidekraut
Aber die Strategie und Planung (mit dem Interimsbahnsteig) hat sich doch dauernd geändert. Kann man da sinnvoll vorausbestellen?
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Wollankstraße
Jetzt heißt es Eröffnung des Teilstücks Gesundbrunnen-Hbf erst frühestens 2024.
Berliner Zeitung, hier klicken
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Heidekraut
Ich hätte ja nicht geschrieben: "Der Interimszustand ist eine frühzeitig in Betrieb gehende ...", denn von Frühzeitig kann ja keine Rede sein, sondern: "Der Interimszustand ist eine vorzeitig in Betrieb gehende ...".
Dumm, dass ich nicht Texter bei der DB bin.
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Stefan Metze
Was für eine armselige Aneinanderreihung von "Ausreden".
Mal sehen ob die Fertigstellung der Dresdener Bahn für den dann zuschlagpflichtigen FEX auch so hinterher hängen wird oder ob man hier im Termin-Fenster bleiben wird.
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def
Je öfter die Eröffnung verschoben wird, desto mehr frage ich mich, ob sich der provisorische Bahnsteig überhaupt noch auszahlt oder ob er dann ein Jahr nach Eröffnung wieder stillgelegt und der endgültige Bahnsteig in Betrieb genommen wird.
Aber dann fällt mir ein, dass der endgültige Bahnsteig ja auch von der DB gebaut wird.
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chilldow
Mit den Verzögerungen wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt zumindest mit dem gleisnahen Bauarbeiten für den Haltepunkt Perleberger Brücke zu beginnen.
Aber da wird ja bestimmt auch wieder irgendeine Ausrede herhalten müssen...
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Nemo
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def
Je öfter die Eröffnung verschoben wird, desto mehr frage ich mich, ob sich der provisorische Bahnsteig überhaupt noch auszahlt oder ob er dann ein Jahr nach Eröffnung wieder stillgelegt und der endgültige Bahnsteig in Betrieb genommen wird.
Aber dann fällt mir ein, dass der endgültige Bahnsteig ja auch von der DB gebaut wird.
Vor allem gibt es da wirkliche Baurisiken, die Verzögerungen rechtfertigen könnten.