Re: Verkehrspolitik in Berlin 14.04.2023 13:20 |
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marc-j
Warum nicht bis dahin wenigstens den Fuß- und Radverkehr fördern, ohne sich mit den Kleingartenbesitzern anzulegen. Wenn dann die Tram kommt, wird doch eh nochmal alles aufgerissen. Oder irre ich mich da?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 14.04.2023 14:30 |
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marc-j
Warum nicht bis dahin wenigstens den Fuß- und Radverkehr fördern, ohne sich mit den Kleingartenbesitzern anzulegen. Wenn dann die Tram kommt, wird doch eh nochmal alles aufgerissen. Oder irre ich mich da?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 14.04.2023 14:42 |
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Arnd Hellinger
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marc-j
Warum nicht bis dahin wenigstens den Fuß- und Radverkehr fördern, ohne sich mit den Kleingartenbesitzern anzulegen. Wenn dann die Tram kommt, wird doch eh nochmal alles aufgerissen. Oder irre ich mich da?
Nun ja, dank vorausschauender Anlage in den 2000er Jahren musste im Groß-Berliner Damm vor 2 Jahren für "Adlershof II" nur äußerst wenig wieder aufgerissen werden. Es macht also schon Sinn, den Umbau der Prenzlauer Promenade jetzt direkt in einer Form zu planen und umzusetzen, welche die angedachte Bahnanlage optimal berücksichtigt.
Die andere Frage wäre, warum man die Kleingärten dort zur absolut unberührbaren Zone erklärt, statt deren Nutzenden irgendwo in der Gegend Ersatzflächen oder monetären Ausgleich anzubieten...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 14.04.2023 15:46 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 14.04.2023 16:28 |
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Nordender
Also die Fussgängerströme dort sind sehr übersichtlich, zum Flanieren weder schön und auch laut. Wird da am Bedarf nicht einiges sehr übertrieben?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.04.2023 17:33 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.04.2023 18:32 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.04.2023 18:39 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.04.2023 18:59 |
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Philipp Borchert
Sehe ich das eigentlich richtig, dass im neuen Koalitionsvertrag keine Aussage zum 17. Bauabschnitt der A100 zu finden ist?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.04.2023 19:36 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.04.2023 22:12 |
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Philipp Borchert
Viele der in dem Vertrag genannten Projekte für den SPNV werden auch nicht zeitiger begonnen werden und werden dennoch angepriesen. Ich hätte den Beteiligten zugetraut, den 17. Bauabschnitt mindestens zu erwähnen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.04.2023 22:20 |
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Philipp Borchert
Viele der in dem Vertrag genannten Projekte für den SPNV werden auch nicht zeitiger begonnen werden und werden dennoch angepriesen. Ich hätte den Beteiligten zugetraut, den 17. Bauabschnitt mindestens zu erwähnen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.04.2023 23:05 |
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def
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Philipp Borchert
Viele der in dem Vertrag genannten Projekte für den SPNV werden auch nicht zeitiger begonnen werden und werden dennoch angepriesen. Ich hätte den Beteiligten zugetraut, den 17. Bauabschnitt mindestens zu erwähnen.
These: der einzige Planfeststellungsbeschluss im Verkehrsbereich wird in den nächsten Jahren die TVO sein. Im ÖPNV wird nichts weiter gehen. Sogar Sparrunden und Kürzungen würden mich nicht wundern.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.04.2023 23:27 |
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Arnd Hellinger
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def
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Philipp Borchert
Viele der in dem Vertrag genannten Projekte für den SPNV werden auch nicht zeitiger begonnen werden und werden dennoch angepriesen. Ich hätte den Beteiligten zugetraut, den 17. Bauabschnitt mindestens zu erwähnen.
These: der einzige Planfeststellungsbeschluss im Verkehrsbereich wird in den nächsten Jahren die TVO sein. Im ÖPNV wird nichts weiter gehen. Sogar Sparrunden und Kürzungen würden mich nicht wundern.
Deine ewig destruktive Dunkelgraumalerei nervt. Ich erinnere daran, dass nach 1990 die meisten Straßenbahn-Neubauprojekte von CDU-SPD-Koalitionen und sogar von CDU-Verkehrssenatoren umgesetzt wurden.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.04.2023 23:47 |
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def
Oh, da weißt Du mehr als der Koalitionsvertrag, der strebt nämlich (außer Turmstraße) bis 2026 ausschließlich die Fertigstellung der Straßenbahnstrecke zum Ostkreuz an - daran glauben die doch selbst nicht. Für alle anderen Straßenbahnprojekte sollen allenfalls Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden, wenn sie nicht erneut geprüft werden, sprich: zur Disposition stehen (Quelle [pdf], S. 58). Bei der Wiederinbetriebnahme der Stammbahn und der Heidekrautbahn forcieren sie Planfeststellungsverfahren (S. 56, was auch immer das bei der "Wiederinbetriebnahme" der Heidekrautbahn heißen soll, wahrscheinlich die Verlängerung zum Gesundbrunnen).
Das einzige Verkehrsprojekt (neben dem Zombie Ostkreuz-Straßenbahn), bei dem explizit gesagt wird, dass man einen Planfeststellungsbeschluss anstrebt, ist die TVO (S. 61).
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.04.2023 00:00 |
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Stefan Metze
Ja, lieber realistischere Aussagen treffen, als Versprechungen mit Enttäuschungen am laufenden Bande beim Wähler zu produzieren.
Man darf auch mit bedenken dass in den nächsten Jahren wegen der demographischen Entwicklung auch noch mal mehr Leute in den Behörden in Rente gehen werden.
Auch der R2G Senat hat darunter schon gelitten. Man hat diese unausweichlichen Realitäten aber leider nicht oder nur zu wenig an die Wunschvorstellungen und Wahlversprechen angepasst.
Wir erinnern uns mal alle bitte an die Euphorie mit den entsprechenden Presse-Terminen und Personen aus dem Senat auf dem abgegammelten Viadukt der Siemensbahn.
Damals war man so euphorisch als hätten nur ein paar Meter Gleis mit Schotter etc. gefehlt um den Betrieb wieder aufzunehmen.
Heute steht alles still, nichts passiert und wir wissen dass da mit höchster Wahrscheinlichkeit vor 2030 kein Zug rollen wird.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.04.2023 00:38 |
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def
Das Ziel, zumindest die Strecken nach Jungfernheide und die Umbauten Dörpfeldstraße und Mahlsdorf bis 2026 planfestzustellen, wäre nun wahrlich nicht überambitioniert.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.04.2023 07:32 |
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Philipp Borchert
Viele der in dem Vertrag genannten Projekte für den SPNV werden auch nicht zeitiger begonnen werden und werden dennoch angepriesen. Ich hätte den Beteiligten zugetraut, den 17. Bauabschnitt mindestens zu erwähnen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.04.2023 11:00 |
Nun, allerdings ist es unwahrscheinlich dass da noch irgendwelche Projekte dazukommen, die U-Bahnlobby hat es zwar bei der scheidenden Regierung auch geschafft, allerdings schätze ich da die Straßenbahnlobby eher als schwächer ein.Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
def
Das Ziel, zumindest die Strecken nach Jungfernheide und die Umbauten Dörpfeldstraße und Mahlsdorf bis 2026 planfestzustellen, wäre nun wahrlich nicht überambitioniert.
Und Du weißt schon vor Auslage der Pläne, wer wie umfangreiche Einwendungen und/oder Änderungswünsche anmeldet?
Und nein, ein Koalitionsvertrag ist keine abschließend festgelegte Arbeitsanweisung an die diversen Senatsverwaltungen, Bezirksämter und Eigenbetriebe, sondern nennt nur exemplarisch Ziele, auf die sich die denselben schließenden politischen Parteien verständigt haben...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 24.04.2023 13:20 |
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VvJ-Ente
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Philipp Borchert
Viele der in dem Vertrag genannten Projekte für den SPNV werden auch nicht zeitiger begonnen werden und werden dennoch angepriesen. Ich hätte den Beteiligten zugetraut, den 17. Bauabschnitt mindestens zu erwähnen.
Na, da jetzt zwei Parteien den Senat stellen werden, die für die Autobahn sind, brauchen sie doch nicht im Koalitionsvertrag festhalten, dass der Senat dafür zu sein hat.