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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
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phönix
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def
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marc-j
Aber mir geht dieses Geheuchel auf den S**k. "ÖPNV-Vorrang, MIV eindämmen fürs Klima" alles nur Gelaber und in der eigentlichen Arbeit wird das Gegenteil umgesetzt.

Diese Verlogenheit ist bei vielen Themen recht typisch für die deutsche Gesellschaft und deshalb auch für große Teile der Politik: "NATÜRLICH bin ich für Klimaschutz/ Umweltschutz/ weniger Autoverkehr/ Barrierefreiheit/ Inklusion/ Gleichberechtigung von Frauen/ sichere Schulwege/ bessere Bildung/ ..., aber doch nicht SO!" Dann natürlich darf es für niemanden unbequemer werden, noch nicht mal vermeintlich, und natürlich muss man "alle mitnehmen".

Zutreffend. Aber das ist kein Problem der deutschen Gesellschaft allein, das ist rein menschlich. Das triffst Du auch in Frankreich, Brasilien, USA usw. Immer dann, wenn es sich um Demokratien westlicher Prägung handelt, wird in der Politik immer nach Kompromissen gesucht und nicht selten der kleinste gemeinsame Nenner gewählt. Das Gegenstück wären Diktaturen, da kann die Entscheidung in die eine oder andere Richtung ausschlagen.

Du beschreibst das Problem vollkommen zutreffend. Es geht ja oft schon innerhalb der einzelnen "Betroffenengruppen" los... :-(

Nehmen wir "Barrierefreiheit" und "schulische Inklusion": Abstrakt ist natürlich niemand dagegen und Alle fordern selbstverständlich mehr davon. Geht es aber dann darum, was wo wie konkret umgesetzt werden soll, geraten z. B. Rollstuhlfahrende sehr schnell mit Sehbehinderten/Blinden und diese wiederum mit Menschen mit neurologisch-psychiatrischen Erkrankungen in Konflikt, weil sich deren jeweilige Bedarfe zur Gestaltung von Verkehrsanlagen/.mitteln bzw. Schulen und Unterricht eben oftmals diametral unterscheiden. Dazu kommen dann noch Elternvertretende, die äußern, ihr Nachwuchs werde in inklusiven Schulen entweder maßlos über- oder hoffnungslos unterfordert.

Da sind "Basta"-Entscheidungen halt in demokratischen Staaten schwierig. Genau dasselbe Problem sehe ich eben leider auch in einer Verkehrsberuhigung der Innenstadt per Ordre Mufti, wie sie Frau Jarasch in der Friedrich-/Charlottenstraße vollzogen hat...

Viele Grüße
Arnd
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Nemo
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def
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Nemo
Nur was ist denn in Berlin so spezifisch anders, dass die ganzen erprobten Problemlösungsstrategieen hier nicht funktionieren sollen?

Wahrscheinlich ist der Anteil kleingeistiger, opportunistischer, feiger, visions- und mutloser Politiker:innen in Berlin einfach größer. Und vielleicht sind sie geistig auch nicht so vergreist wie die Möchtegern-Metropole an der Spree.

Das liegt dann aber nicht nur an den Politikern, sondern auch an deren Wählern! Wobei es natürlich schwierig ist, anständig zu wählen, wenn man nur die Wahl zwischen Kleingeistigkeit und Unfähigkeit hat.

Aber im Großen und Ganzen fasst ihr das gut zusammen. Hierzustadt, aber auch im restlichen Bundesgebiet, wird immer schnell viel gemeckert. Nirgendwo sonst in Europa habe ich außerdem eine derart große Automobillobby wahrgenommen, wie bei uns. Und solange auf Bundesebene ein Verkehrsminister sein Unwesen treibt, der außer leeren Worten zugunsten der Bahn, nur Pro-Auto agiert, braucht man sich nicht wundern, dass in der Stadt Berlin dieser Linie gefolgt wird. Vermutlich aus Angst, zu viele Wähler zu verlieren, indem man einer klaren Linie folgt.

Und wie schon oft von mir erwähnt: auch die Medien hierzulande haben eine Teilschuld daran, solange ein Aufschrei nach dem Nächsten erfolgt, wenn es beim Thema ÖPNV-Ausbau zum Verlust von Parkplätzen und\oder Fahrspuren kommt. Teilweise sogar, wenn der MIV von einem Projekt profitieren würde.
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Nemo
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Nemo
Nur was ist denn in Berlin so spezifisch anders, dass die ganzen erprobten Problemlösungsstrategieen hier nicht funktionieren sollen?

Wahrscheinlich ist der Anteil kleingeistiger, opportunistischer, feiger, visions- und mutloser Politiker:innen in Berlin einfach größer. Und vielleicht sind sie geistig auch nicht so vergreist wie die Möchtegern-Metropole an der Spree.

Das liegt dann aber nicht nur an den Politikern, sondern auch an deren Wählern! Wobei es natürlich schwierig ist, anständig zu wählen, wenn man nur die Wahl zwischen Kleingeistigkeit und Unfähigkeit hat.

Ja, wahrscheinlich hat es Paris auch etwas einfacher, nachdem die Residenzen der erzkonservativen Dorftrottel dort nie eingemeindet wurden.

Sorry, aber bestimmten Menschen wegen ihres Wohnortes pauschal bestimmte Kompetenzen zu- oder abzusprechen, ist sicher auch eher Teil des Problems und weniger der Lösung.

BTW. Auch eine Kernstadt Paris kann keine Verkehrs- oder Siedlungspolitik ohne Abstimmung mit den angrenzenden Gemeinden und Departments organisieren. Deshalb gibt es für die "Ile de France" auch Organe wie einen Regionalrat, einen Aufgabenträger-Verkehrsverbund STIF sowie weitere Koordinierungsgremien. Ob das dortige Modell besser oder schlechter funktioniert als Groß-Berlin, maße ich mir zu beurteilen jetzt nicht an...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
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Nemo
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Nemo
Nur was ist denn in Berlin so spezifisch anders, dass die ganzen erprobten Problemlösungsstrategieen hier nicht funktionieren sollen?

Wahrscheinlich ist der Anteil kleingeistiger, opportunistischer, feiger, visions- und mutloser Politiker:innen in Berlin einfach größer. Und vielleicht sind sie geistig auch nicht so vergreist wie die Möchtegern-Metropole an der Spree.

Das liegt dann aber nicht nur an den Politikern, sondern auch an deren Wählern! Wobei es natürlich schwierig ist, anständig zu wählen, wenn man nur die Wahl zwischen Kleingeistigkeit und Unfähigkeit hat.

Ja, wahrscheinlich hat es Paris auch etwas einfacher, nachdem die Residenzen der erzkonservativen Dorftrottel dort nie eingemeindet wurden.

Sorry, aber bestimmten Menschen wegen ihres Wohnortes pauschal bestimmte Kompetenzen zu- oder abzusprechen, ist sicher auch eher Teil des Problems und weniger der Lösung.

BTW. Auch eine Kernstadt Paris kann keine Verkehrs- oder Siedlungspolitik ohne Abstimmung mit den angrenzenden Gemeinden und Departments organisieren. Deshalb gibt es für die "Ile de France" auch Organe wie einen Regionalrat, einen Aufgabenträger-Verkehrsverbund STIF sowie weitere Koordinierungsgremien. Ob das dortige Modell besser oder schlechter funktioniert als Groß-Berlin, maße ich mir zu beurteilen jetzt nicht an...

Wo habe ich jemanden pauschal wegen seines ist ihres Wohnortes verurteilt?

Aber in den Außenbezirken ist der Anteil erzkonservativer Dorftrottel höher. Man könnte in der Innenstadt leichter eine progressive Politik durchführen, wenn man die Stimmen der Dorftrottel nicht fürchten müsste - so wie in Paris zum Beispiel.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.06.2023 18:03 von def.
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def
Man könnte in der Innenstadt leichter eine progressive Politik durchführen, wenn man die Stimmen der Dorftrottel nicht fürchten müsste - so wie in Paris zum Beispiel.

So wie rund um die gesperrte Friedrichstraße?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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def
Man könnte in der Innenstadt leichter eine progressive Politik durchführen, wenn man die Stimmen der Dorftrottel nicht fürchten müsste - so wie in Paris zum Beispiel.

So wie rund um die gesperrte Friedrichstraße?

Die geöffnete Friedrichstraße, aber spannend, dass du "offen" und "geschlossen" aus Windschutzscheibenperspektive definierst.

Inzwischen wird die geöffnete Friedrichstraße recht genug angenommen. Gut, dass die Anarchie bald vorbei ist und das heilige Auto wieder das Stadtleben bestimmt. Vielleicht könnte man noch sämtliche Häuser sprengen und durch Parkplätze ersetzen, um Abgas-Manjas Vision von der innenfreien Autostadt umzusetzen.
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def
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B-V 3313
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def
Man könnte in der Innenstadt leichter eine progressive Politik durchführen, wenn man die Stimmen der Dorftrottel nicht fürchten müsste - so wie in Paris zum Beispiel.

So wie rund um die gesperrte Friedrichstraße?

Die geöffnete Friedrichstraße, aber spannend, dass du "offen" und "geschlossen" aus Windschutzscheibenperspektive definierst.

Blödsinn, aber ohne diesen Nebenkriegsschauplatz hättest du ja beantworten müssen, warum die CDU auch in der Innenstadt gepunktet hat. Das Spielchen "progressive Innenstadt" gegen "konservative Außenbezirke" passt nicht so einfach.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Blödsinn, aber ohne diesen Nebenkriegsschauplatz hättest du ja beantworten müssen, warum die CDU auch in der Innenstadt gepunktet hat.

Dann gebe ich Dir die Antwort auf diese einfache Frage: Weil sie an der Reihe ist. Seit bestehen dieser Republik wird im Großen und Ganzen stets SPD und CDU im Wechsel gewählt und nun ist mal wieder die CDU dran.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Arnd Hellinger
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Ja, wahrscheinlich hat es Paris auch etwas einfacher, nachdem die Residenzen der erzkonservativen Dorftrottel dort nie eingemeindet wurden.

Sorry, aber bestimmten Menschen wegen ihres Wohnortes pauschal bestimmte Kompetenzen zu- oder abzusprechen, ist sicher auch eher Teil des Problems und weniger der Lösung.

Wo habe ich jemanden pauschal wegen seines ist ihres Wohnortes verurteilt?

Nun, den/die "erzkonservativen Dorftrottel" habe nicht ich in hiesige Debatte eingeführt - und ja, solche Bezeichnungen weisen nicht gerade auf Respekt gegenüber Menschen mit anderer politischer Ansicht als der jeweils eigenen hin...

Viele Grüße
Arnd
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B-V 3313
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B-V 3313
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Man könnte in der Innenstadt leichter eine progressive Politik durchführen, wenn man die Stimmen der Dorftrottel nicht fürchten müsste - so wie in Paris zum Beispiel.

So wie rund um die gesperrte Friedrichstraße?

Die geöffnete Friedrichstraße, aber spannend, dass du "offen" und "geschlossen" aus Windschutzscheibenperspektive definierst.

Blödsinn, aber ohne diesen Nebenkriegsschauplatz hättest du ja beantworten müssen, warum die CDU auch in der Innenstadt gepunktet hat. Das Spielchen "progressive Innenstadt" gegen "konservative Außenbezirke" passt nicht so einfach.

Doch, weil z.B. die SPD in Mitte progressiver ist. Sie war z.B. auch für die autofreie Friedrichstraße.

Übrigens sollten wir den Ausbau des ÖPNV einstellen. Denn ein einzelnes Projekt oder auch nur eine einzelne Taktverdichtung ist für sich genommen auch nur ein Nebenkriegsschauplatz. Muss man da wirklich Energie reinstecken?
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Arnd Hellinger
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Arnd Hellinger
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Ja, wahrscheinlich hat es Paris auch etwas einfacher, nachdem die Residenzen der erzkonservativen Dorftrottel dort nie eingemeindet wurden.

Sorry, aber bestimmten Menschen wegen ihres Wohnortes pauschal bestimmte Kompetenzen zu- oder abzusprechen, ist sicher auch eher Teil des Problems und weniger der Lösung.

Wo habe ich jemanden pauschal wegen seines ist ihres Wohnortes verurteilt?

Nun, den/die "erzkonservativen Dorftrottel" habe nicht ich in hiesige Debatte eingeführt - und ja, solche Bezeichnungen weisen nicht gerade auf Respekt gegenüber Menschen mit anderer politischer Ansicht als der jeweils eigenen hin...

Ich würde gern Respekt vor meiner Gesundheit und meinem Leben haben, wenn ich auf dem Fahrrad unterwegs bin. Interessiert die Leute, die ich meine, auch nicht. Weiß nicht, wieso ich Respekt vor Leuten haben sollte, die meinen Tod in Kauf nehmen.

Aber Du hast Recht: wenn ich mal wieder zu eng und zu schnell überholt werde oder von einem Rechtsabbieger fast totgefahren werde, werde ich mich bei ihm entschuldigen und bedanken. Respekt und so.
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def
Übrigens sollten wir den Ausbau des ÖPNV einstellen. Denn ein einzelnes Projekt oder auch nur eine einzelne Taktverdichtung ist für sich genommen auch nur ein Nebenkriegsschauplatz. Muss man da wirklich Energie reinstecken?

Dein Verhalten passt so richtig schön zu den Grünen in Berlin. Du schaffst es auch nicht deine, durchaus richtigen, Gedanken, so rüberzubringen, dass du nicht anderen auf die Füße trittst. Du weißt genau, dass ich die autofreie Friedrichstraße befürworte, aber nicht das wie. Man hat es in den Jahren nicht geschafft, ein Konzept zu entwickeln und auf die Bürger zuzugehen. Schön mit dem Kopf durch die Wand und ein paar hingerotzte Pflanzkübel sollen aus der Asphaltwüste eine grüne Oase machen. Der ÖPNV in Form des N6ers wurde auch nicht richtig berücksichtigt.

Dieses Spiel "gute Innenstadt" gegen "böse Außenbezirke" ist einfach nicht wahr. Die Grünen schaffen es noch nicht einmal, die Erfolge, die sie hatten, zu präsentieren. Aber ja, daran sind auch wieder die anderen Parteien (CDU und SPD) schuld...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Du weißt genau, dass ich die autofreie Friedrichstraße befürworte, aber nicht das wie. Man hat es in den Jahren nicht geschafft, ein Konzept zu entwickeln und auf die Bürger zuzugehen.

Wie traurig ist es eigentlich, dass den Anwohnenden und Geschäftsleuten da in der Friedrichstraße der ganze Straßenraum zur Verfügung gestellt wird um ihre sterbende "Flaniermeile" zu retten und alles was man zumindest lautstark in den Medien wahrnimmt, ist Gejammer und Gejaule. Statt das man da Eigeninitiative zeigt, Konzerte, Ausstellungen, Straßenfeste oder sonstwas organisiert, wird immer auf irgendein "Gesamtkonzept" und "die Grünen" gezeigt.

Bei so wenig Gestaltungswille denke ich, dass es vllt. verschwendetes Geld & Zeit war, die Grünen unnötig Stimmen gekostet hat und man so ein schönes Projekt lieber in einer Straße umsetzen sollte wo die Leute das dankbar annehmen und daraus etwas machen. Da gibt es bestimmt unzählige Straßen in Berlin, die begeistert wären.
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B-V 3313
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Übrigens sollten wir den Ausbau des ÖPNV einstellen. Denn ein einzelnes Projekt oder auch nur eine einzelne Taktverdichtung ist für sich genommen auch nur ein Nebenkriegsschauplatz. Muss man da wirklich Energie reinstecken?

Dein Verhalten passt so richtig schön zu den Grünen in Berlin. Du schaffst es auch nicht deine, durchaus richtigen, Gedanken, so rüberzubringen, dass du nicht anderen auf die Füße trittst. Du weißt genau, dass ich die autofreie Friedrichstraße befürworte, aber nicht das wie. Man hat es in den Jahren nicht geschafft, ein Konzept zu entwickeln und auf die Bürger zuzugehen. Schön mit dem Kopf durch die Wand und ein paar hingerotzte Pflanzkübel sollen aus der Asphaltwüste eine grüne Oase machen. Der ÖPNV in Form des N6ers wurde auch nicht richtig berücksichtigt.

Dieses Spiel "gute Innenstadt" gegen "böse Außenbezirke" ist einfach nicht wahr. Die Grünen schaffen es noch nicht einmal, die Erfolge, die sie hatten, zu präsentieren. Aber ja, daran sind auch wieder die anderen Parteien (CDU und SPD) schuld...

Genau so ist das. Ich hätte es nicht besser formulieren können.

Viele Grüße
Arnd
Ich find schade, dass es kein Wissenschaftsbasiertes gesellschaftliches System gibt, sondern wir aktuell nur das sehr eindimensionale Spektrum zwischen alle (auch die, die keine Ahnung haben) entscheiden auf der einen Seite und einer entscheidet (auch wenn er keine Ahnung hat) haben mit den vielen Zwischentöne dazwischen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.06.2023 22:08 von PassusDuriusculus.
Seit dem heutigen Dienstag hat der Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wieder eine bestätigte Vorsitzende: Der Senat von Berlin bestellte die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey zur neuen Aufsichtsratsvorsitzenden.
Für den August ist eine gemeinsame Betriebshoftour Giffeys mit der Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Manja Schreiner geplant.

so long

Mario
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Arnd Hellinger
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Arnd Hellinger
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Ja, wahrscheinlich hat es Paris auch etwas einfacher, nachdem die Residenzen der erzkonservativen Dorftrottel dort nie eingemeindet wurden.

Sorry, aber bestimmten Menschen wegen ihres Wohnortes pauschal bestimmte Kompetenzen zu- oder abzusprechen, ist sicher auch eher Teil des Problems und weniger der Lösung.

Wo habe ich jemanden pauschal wegen seines ist ihres Wohnortes verurteilt?

Nun, den/die "erzkonservativen Dorftrottel" habe nicht ich in hiesige Debatte eingeführt - und ja, solche Bezeichnungen weisen nicht gerade auf Respekt gegenüber Menschen mit anderer politischer Ansicht als der jeweils eigenen hin...

Ich würde gern Respekt vor meiner Gesundheit und meinem Leben haben, wenn ich auf dem Fahrrad unterwegs bin. Interessiert die Leute, die ich meine, auch nicht. Weiß nicht, wieso ich Respekt vor Leuten haben sollte, die meinen Tod in Kauf nehmen.

Hmm, ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Kann es sein, dass Du eigentlich (auch noch) ein ganz anderes Problem hast? Dass Du hier pauschal Allen, die ein bestimmtes Verkehrsmittel nutzen oder eine andere verkehrspolitische Auffassung als Du öffentlich unterstellst, Dir nach dem Leben zu trachten oder zumindest Dein Ableben billigend in Kauf zu nehmen, deutet schon sehr auf Angststörungen oder Verfolgungswahn hin, tut mir leid. Das wäre dann schon etwas, an dessen Überwindung Du - ggf. auch unter professioneller Anleitung - wirklich arbeiten solltest.

Klar gibt es unter Autofahrenden schlechte Menschen, unter Innenstadtbewohnenden aber ebenso "Erzkonservative" wie "progressive" Menschen aus Außenbezirken oder Landgemeinden. Was aber eine sachliche Diskussion erschwert oder bisweilen gar verunmöglicht, sind eben Deine undifferenzierten Verallgemeinerungen...

Viele Grüße
Arnd
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der weiße bim
Seit dem heutigen Dienstag hat der Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wieder eine bestätigte Vorsitzende: Der Senat von Berlin bestellte die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey zur neuen Aufsichtsratsvorsitzenden.
Für den August ist eine gemeinsame Betriebshoftour Giffeys mit der Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Manja Schreiner geplant.

Das werden zauberhafte Bilder und Sätze werden.
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nicolaas
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der weiße bim
Seit dem heutigen Dienstag hat der Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wieder eine bestätigte Vorsitzende: Der Senat von Berlin bestellte die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey zur neuen Aufsichtsratsvorsitzenden.
Für den August ist eine gemeinsame Betriebshoftour Giffeys mit der Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Manja Schreiner geplant.

Das werden zauberhafte Bilder und Sätze werden.

Hmm, wie lange nach ihrem Amtsantritt haben denn Frau Günther und Frau Jarasch bitte gebraucht, bevor sie betriebshöfe oder andere Einrichtungen von BVG und S-Bahn zu besuchen?

Viele Grüße
Arnd
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marc-j
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B-V 3313
Du weißt genau, dass ich die autofreie Friedrichstraße befürworte, aber nicht das wie. Man hat es in den Jahren nicht geschafft, ein Konzept zu entwickeln und auf die Bürger zuzugehen.

Wie traurig ist es eigentlich, dass den Anwohnenden und Geschäftsleuten da in der Friedrichstraße der ganze Straßenraum zur Verfügung gestellt wird um ihre sterbende "Flaniermeile" zu retten und alles was man zumindest lautstark in den Medien wahrnimmt, ist Gejammer und Gejaule. Statt das man da Eigeninitiative zeigt, Konzerte, Ausstellungen, Straßenfeste oder sonstwas organisiert, wird immer auf irgendein "Gesamtkonzept" und "die Grünen" gezeigt.

Bei so wenig Gestaltungswille denke ich, dass es vllt. verschwendetes Geld & Zeit war, die Grünen unnötig Stimmen gekostet hat und man so ein schönes Projekt lieber in einer Straße umsetzen sollte wo die Leute das dankbar annehmen und daraus etwas machen. Da gibt es bestimmt unzählige Straßen in Berlin, die begeistert wären.

Fun Fact: Die größte Opponentin der autofreien Friedrichstraße hat ihren Laden gar nicht in der Friedrichstraße, sondern in einer Nebenstraße, und war vom zusätzlichen Autoverkehr betroffen. Die wollte also eigentlich auch keine Autos vor ihrem Laden...
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