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Nachrüsten von U-Bahn-Stationen mit Fahrstühlen
geschrieben von HHNights 
Man sollte keinen Beitrag schreiben wenn man hundemüde ist. Danke Jan für den kleinen Hinweis ;)
Meine Frage war eigentlich, warum die Bahnen zwischen Hagenbecks Tierpark und Niendorf Nord quasi ganztägig alle fünf Minuten, obwohl der Fahrplan eigentlich etwas anderes sagt? Der zweite Satz: In meinen Augen ist es eine Angebotsverbesserung für alle die hinter Niendorf Markt (Richtung Niendorf Nord) wohnen, dass eben diese einen ganztägigen 5-Minuten Takt haben.
Also wer Richtung Hoisbüttel will und dabei auf einen SEV wartet, der wird sich wahrscheinlich grün und blau ärgern, dass da nichts kommt...
Das ist ein Entgegenkommen der Hochbahn. Die Busse sind ja langsamer, als die U-Bahnen, deshalb würde man, wenn man die Bahn nach Niendorf Nord am Schlump verlässt, mit dem Bus fährt, am Tierpark unter Umständen eine Bahn erreichen, die nur bis Niendorf Markt fährt. Dann müsste man nochmal extra warten.
Die S-Bahn macht sowas ja leider nicht. Wenn da SEV ist, beispielsweise nach Bergedorf, hat man da mitunter das Glück, dass der Bus so ankommt, dass die nächste Bahn nach Aumühle erst in 18 Minuten fährt.
Zitat
Pille
Man sollte keinen Beitrag schreiben wenn man hundemüde ist. Danke Jan für den kleinen Hinweis ;)
Meine Frage war eigentlich, warum die Bahnen zwischen Hagenbecks Tierpark und Niendorf Nord quasi ganztägig alle fünf Minuten, obwohl der Fahrplan eigentlich etwas anderes sagt? Der zweite Satz: In meinen Augen ist es eine Angebotsverbesserung für alle die hinter Niendorf Markt (Richtung Niendorf Nord) wohnen, dass eben diese einen ganztägigen 5-Minuten Takt haben.
Also wer Richtung Hoisbüttel will und dabei auf einen SEV wartet, der wird sich wahrscheinlich grün und blau ärgern, dass da nichts kommt...

Vielleicht hab ich ja ne Vollmeise, aber was hat Hoisbüttel (!) bitte mit dem SEV zwischen Hagenbeck und Niendorf zu tun?
Zitat
bansh84
Zitat
Pille
Man sollte keinen Beitrag schreiben wenn man hundemüde ist. Danke Jan für den kleinen Hinweis ;)
Meine Frage war eigentlich, warum die Bahnen zwischen Hagenbecks Tierpark und Niendorf Nord quasi ganztägig alle fünf Minuten, obwohl der Fahrplan eigentlich etwas anderes sagt? Der zweite Satz: In meinen Augen ist es eine Angebotsverbesserung für alle die hinter Niendorf Markt (Richtung Niendorf Nord) wohnen, dass eben diese einen ganztägigen 5-Minuten Takt haben.
Also wer Richtung Hoisbüttel will und dabei auf einen SEV wartet, der wird sich wahrscheinlich grün und blau ärgern, dass da nichts kommt...

Vielleicht hab ich ja ne Vollmeise, aber was hat Hoisbüttel (!) bitte mit dem SEV zwischen Hagenbeck und Niendorf zu tun?

die fälschlicherweise genannte Abkürzung HT steht für Hoisbüttel
Und was war mit HT nun wirklich gemeint?
Hagenbecks-Tierpark?
Zitat
cedric30003
Und was war mit HT nun wirklich gemeint?
Hagenbecks-Tierpark?

Hat Pille doch schon richtiggestellt.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Verdammt, sorry habs überlesen
Zitat
PAD
Das ist ein Entgegenkommen der Hochbahn. Die Busse sind ja langsamer, als die U-Bahnen, deshalb würde man, wenn man die Bahn nach Niendorf Nord am Schlump verlässt, mit dem Bus fährt, am Tierpark unter Umständen eine Bahn erreichen, die nur bis Niendorf Markt fährt. Dann müsste man nochmal extra warten.
Die S-Bahn macht sowas ja leider nicht. Wenn da SEV ist, beispielsweise nach Bergedorf, hat man da mitunter das Glück, dass der Bus so ankommt, dass die nächste Bahn nach Aumühle erst in 18 Minuten fährt.

Letzteres konntest Du bislang auch bei U-Bahn-SEV's erleben, u.a. tagsüber mit Ziel Großhansdorf oder Ohlstedt, vor ca. 7 Uhr und nach ca. 23 Uhr auch auf der restlichen U1.
Beim U2-SEV Hagenbeck - Berliner Tor gab es dies ebenfalls, sofern die SEV-Fahrplan-Angaben im Geofox-Linienfahrplan gestimmt haben und der SEV sich an diese Fahrzeiten gehalten hat. (Dieser Fahrplan stimmte mal wieder nicht mit den Fahrzeitverlängerugs-Angaben in den Aushängen der Hochbahn überein, von wegen nur "bis zu 20 Minuten").

Wenn es nun aktuell mal ausnahmsweise ein positives Gegenbeispiel beim U2-SEV zu benennen gibt, so wäre es bei aller gerechtfertigten Kritik an den S-Bahn-SEV's doch angebracht, sich beim Vergleich mit S-Bahn-SEV's der Bergedorfer Strecke auf den aktuellsten Fall zu beziehen: Bei den S21-SEV's Mittlerer Landweg - Bergedorf des Herbstes 2012 gab es angeblich von ca. 7 Uhr bis ca. 23 Uhr einen 10-Minuten-Takt zwischen Bergedorf und Aumühle.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.2013 21:49 von Lulatsch.
@Lulatsch: Genauso wie Jan gestern bei mir muss ich diesmal sagen: Ich versteh grad nicht sonderlich viel, was Du sagen möchtest...
So, ich habe nun leichte Korrekturen vorgenommen und die am schwersten verständliche Passage in Klammern gesetzt.

Trotzdem noch mal der Versuch einer Übersetzung:

Bislang wurde bei U-Bahn-SEV's in der Regel auch nicht taktverdichtet gefahren und es bestand auch keine Anschluss-Sicherung SEV-Zug, manchmal nicht einmal Zug-SEV. Das von Dir für die S-Bahn geschilderte Phänomen des 18-minütigen Wartens auf die weiter fahrende Bahn ist mir auch von der U-Bahn wohl bekannt.

Nun erwähnst Du bezüglich des aktuellen U2-SEV's die positive Ausnahme einer Taktverdichtung auf einem U2-Ast und vergleichst diese ausgerechnet mit einer Betriebspraxis bei der S21 (Bergedorfer Ast), die es zuletzt nicht mehr gegeben hat, denn wie gesagt: Bei den S21-SEV's Mittlerer Landweg - Bergedorf des Herbstes 2012 soll es von ca. 7 Uhr bis ca. 23 Uhr einen 10-Minuten-Takt zwischen Bergedorf und Aumühle gegeben haben.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.2013 22:18 von Lulatsch.
Weiss jemand ob der U2 Inselbetrieb zwischen Hagenbeck und Niendorf-Nord ausschliesslich mit DT4 Kurzzügen abgewickelt wird? Vom Verkehrsaufkommen wäre das
sicher aussreichend.
Soweit ich es beobachten konnte, zur NVZ als auch zur nachmittaglichen HVZ fuhren alle Züge als Kurzzüge. Beobachtungszeitraum waren aber nur 2 Tage.
Anonymer Benutzer
Re: Nachrüsten von U-Bahn-Stationen mit Fahrstühlen
08.03.2013 11:00
Ich fahre da momentan wegen der Sperrung nur selten, habe dann aber tatsächlich nur DT4-Kurzzüge gesehen.
Hier mal ein Eindruck vom U2-SEV:
[www.abendblatt.de] | [www.google.de]

Letzte Woche ging es mit der Füllung gerade noch so - mit dem Wintereinbruch reichen die Busse schlichtweg nicht mehr aus. Auch der 4er ist immer extrem voll, der 5er ja sowieso.

Das Problem:
Bei dem Wetter braucht der SEV für eine Tour locker 25 Minuten. Diese Zeit schafft man bei nicht allzu schlechtem Wetter tatsächlich auch zu Fuß.
Aber mit dieser Kritik muss die Hochbahn bzw. der HVV halt leben, wenn man mitten im Winter doppelt und dreifache Sperrungen hinnimmt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2013 10:24 von BussHamburg001.
Zitat
BussHamburg001
Aber mit dieser Kritik muss die Hochbahn bzw. der HVV halt leben, wenn man mitten im Winter doppelt und dreifache Sperrungen hinnimmt.

Ich würde es anders formulieren: "Mit diesem Risiko müssen wir alle leben".

Dass man Baumassnahmen in den Ferien durchführt, ist nur sinnvoll. Dass es mitten im März derartige viel Schnee gibt, ist sicher nicht so vorherzusehen gewesen. Dass mehrere Baumassnahmen insbesondere bei verschiedenen Verkehrsunternehmen zeitgleich passieren, ist sicher ungünstig, aber eben auch nicht immer vermeidbar.

Was sich hier eher rächt ist, dass unsere Politik es in den letzten Jahren und Jahrzehnten versäumt hat, einen leistungsfähigen ÖPNV zu entwickeln, der in der Lage ist, solche Streckensperrungen einigermassen aufzufangen. Und damit sind wieder wir (Wähler) auch mit im Boot.

Tobias
Zitat
McPom
Was sich hier eher rächt ist, dass unsere Politik es in den letzten Jahren und Jahrzehnten versäumt hat, einen leistungsfähigen ÖPNV zu entwickeln, der in der Lage ist, solche Streckensperrungen einigermassen aufzufangen. Und damit sind wieder wir (Wähler) auch mit im Boot.

Man müßte auch mal den Mut haben, notfalls einige Straßen zu sperren und nur für SEV-Busse freizugeben -- oder besonders in engen Straßen (wie es sie in Eimsbüttel reichlich gibt) beidseitige Halteverbote aussprechen und sie auch quasipronto umzusetzen, also in unmittelbarer Nähe eine Flotte von Abschleppwagen vorhalten.

Ich meine definitiv nicht, die gesamte SEV-Strecke für Autos zu sperren!
Möglich wäre auch die zeitweise Einrichtung von Einbahnstraßen während des SEV.

Alternativ könnte man zur Beschleunigung des SEV in der Fruchtallee eine Spur sperren und als Busspur ausweisen -- und an der Schlump-Kreuzung die Ampel so umprogrammieren, daß die SEV-Busse auf der Kreuzung wenden können. Großes Zeitproblem sind ja die 7...10 Minuten Fahrzeit von Christuskirche bis Schlump wegen der Schleife über Moorkamp und Gustav-Falke-Straße. Auch hätte ich die Anfahrt nach Hagenbeck (HG) von Lutterothstraße kommend über Hagenbeckstraße gelegt -- dann kommen die Busse an und können ohne große Schleifenfahrt weiterfahren.

Aber den Mumm für derartige Maßnahmen hat ja in der Freien und Autostadt Hamburg niemand...

Gruß Ingo
Winter mit ordentlich Schnee Mitte März ist in Hamburg nun wirklich nicht ungewöhnlich. :) Was war 2006? Die Hochbahn kennt die Daten auch, das Risiko hat man einfach in Kauf genommen. Ging schief. Das ist eben so, es hätte auch anders kommen können. Im Sommer gibt es in Hamburg genau sechs Wochen längere Ferien, da lassen sich kaum alle Sperrungen unterbringen.

Zitat

Man müßte auch mal den Mut haben, notfalls einige Straßen zu sperren und nur für SEV-Busse freizugeben -- oder besonders in engen Straßen (wie es sie in Eimsbüttel reichlich gibt) beidseitige Halteverbote aussprechen und sie auch quasipronto umzusetzen, also in unmittelbarer Nähe eine Flotte von Abschleppwagen vorhalten.

Das kann man so machen, das wird in anderen Städten (hallo, Wien) auch schnell gemacht. In Hamburg nicht (oder habe ich was übersehen?). Das sind so Dinge, die man vielleicht in erster Priorität angehen sollte. Was bringt es, wenn man die europaweit spitzenmäßig zahlende Kundschaft sehenden Auges zum Beispiel auf Routen schickt, auf denen die Leute dann eine Stunde (vgl. Presse letzte Woche) zwischen Niendorf und Innenstadt im Bus stehen dürfen. Ich glaube, man muss bekloppt sein, um diese Planung zu verstehen. Effizienter kann man nicht vom eigenen Auto überzeugen. (Ja, mit dem MIV war man zumindest über Schleichwege deutlich schneller am Ziel.) Für 1.000 Euro im Jahr darf man erwarten, auch während geplanter Bauarbeiten zuverlässig in angemessener Zeit befördert zu werden.



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2013 00:50 von Herbert.
Zitat
Herbert
Winter mit ordentlich Schnee Mitte März ist in Hamburg nun wirklich nicht ungewöhnlich. :) Was war 2006? Die Hochbahn kennt die Daten auch, das Risiko hat man einfach in Kauf genommen. Ging schief.

Nun, was soll man dazu schreiben? Es wurde eine Baustelle geplant, die aufgrund politischer Wünsche eingerichtet wurde. Hier nimmt man zunächst den Weg, möglichst wenige zu stören. Das ist meist in Ferien der Fall. Im Fernreiseverkehr ist traditionell ja Ostern Großkampfwochenende.

Und Witterungsunbilde kommen immer wieder vor, man braucht aktuell nur die Schlagzeilen quer durch Deutschland zu lesen. ALLE, wirklich alles Systeme haben mit dieser Wetterlage ihre Probleme. Zu einem System gehört auch mal die Schattenseiten auszuhalten und nicht sofort aufzuschreien, wenn mal was anders kommt. "Wie komte man nur". Das Ergebnis ist die Lähmung der Gesellschaft, die nach und nach begonnen wird wahrzunehmen. "Wie konnte man nur".

Nun, jeder der schlauer als alle anderen ist, dem steht die Karriereleiter offen. Er nutze sie bitte, wenn er schafft diese Kür zu bestehen, wird er nächster Bundespräsident.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Anonymer Benutzer
Re: Nachrüsten von U-Bahn-Stationen mit Fahrstühlen
13.03.2013 07:27
Zitat
INW
Man müßte auch mal den Mut haben, notfalls einige Straßen zu sperren und nur für SEV-Busse freizugeben -- oder besonders in engen Straßen (wie es sie in Eimsbüttel reichlich gibt) beidseitige Halteverbote aussprechen und sie auch quasipronto umzusetzen, also in unmittelbarer Nähe eine Flotte von Abschleppwagen vorhalten.

Also ich finde die Idee gut, und man hätte sie wunderbar in der Osterstraße gebrauchen können.

Zitat
INW
Ich meine definitiv nicht, die gesamte SEV-Strecke für Autos zu sperren!
Möglich wäre auch die zeitweise Einrichtung von Einbahnstraßen während des SEV.

Zur Rückfahrt hätte man zum Beispiel den Stellinger Weg benutzen können.

Zitat
INW
Alternativ könnte man zur Beschleunigung des SEV in der Fruchtallee eine Spur sperren und als Busspur ausweisen -- und an der Schlump-Kreuzung die Ampel so umprogrammieren, daß die SEV-Busse auf der Kreuzung wenden können. Großes Zeitproblem sind ja die 7...10 Minuten Fahrzeit von Christuskirche bis Schlump wegen der Schleife über Moorkamp und Gustav-Falke-Straße. Auch hätte ich die Anfahrt nach Hagenbeck (HG) von Lutterothstraße kommend über Hagenbeckstraße gelegt -- dann kommen die Busse an und können ohne große Schleifenfahrt weiterfahren.

Stimmt beides, zumindest aus Laiensicht. Keine Ahnung, ob so eine Ampelprogrammierung einfach zu ändern ist, so daß in den anderen Richtungen nicht gleich alles zusammenbricht. Nur muß man natürlich zumindest an einem Ende der Strecke auch mal eine Pausenzeit für die Fahrer einplanen. Aber grundsätzlich halte ich die Vorschläge für sehr gut!
Auf [www.hochbahn.de] sind jetzt Einzelheiten zu den bereits gestarteten Bauarbeiten in der Station Wandsbek-Gartenstadt (U1 / U3) bekanntgegeben worden:

Zitat
hochbahn.de
Baubeginn: April 2013
Fertigstellung: Herbst 2014

Die Haltestelle Wandsbek Gartenstadt ist eine von insgesamt 20 Haltestellen, die die HOCHBAHN im Rahmen des Großprojektes barrierefreier Ausbau umgestaltet. Dieses Programm wird von der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert.

Maßnahmen:

- Neuordnung der Ladenflächen in der Schalterhalle
- Modernisierung der Schalterhalle und der Treppenaufgänge
- Neues Beleuchtungskonzept für die Schalterhalle
- Erweiterung und Sanierung der Bahnsteigdächer
- Einbau von zwei Aufzügen
- Vollerhöhung der Bahnsteige
- Einbau von Orientierungshilfen für sehbehinderte Menschen

Hier wird ja quasi an allen Ecken & Kanten Hand angelegt. Wo genau die Aufzüge hinkommen, ist (mir) allerdings immer noch unklar. Kennt da jemand zufällig schon die Lösung?
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