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Modernstes Busnetz Europas
geschrieben von Norderstedt 
Auch auf der M5 sind m.W. teilweise noch Optimierungen nötig, das weiß auch der HVV.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
Norderstedt
Jetzt beginnt die nächste Bauphase entlang der Metrobuslinie 6:

Auch im Westen geht das Bus-Chaos weiter: Luruper Nachrichten vom 27.05.2015

Da soll doch glatt auf der Kreuzung Luruper Hauptstraße/L. Chaussee/Stadionstraße ein Überliegeplatz für Doppelgelenkbusse und 4 Metrobusse [von welchem Hersteller sind denn die? ;-)] gebaut werden -- das könnte aber auch ein Abschreibefehler von Frank A. Bastian sein (mit dem Abschreiben von Pressemitteilungen nimmt er es nicht so genau, hauptsache reißerisch).

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.2015 11:20 von INW.
Doch, dass was die Luruper Nachrichten schreiben ist korrekt. So kenne ich es schon länger die Planungen. Hintergrund ist, dass im Zuge der Busbeschleunigung die komplette Haltestelle Bahrenfeld Trabrennbahn so umgebaut werden soll, dass man da in Zukunft besser zwischen den Linie 2/3 und 1 umsteigen kann und deshalb dort die Überliegeplätze für die Buslinie M3 entfallen.

Daher ist es wie der Artikel beschreibt richtig, dass in Zukunft die Linie M3 auch die Haltestellen Luruper Chaussee/Desy und Station mitbeident und dort dann ihre Überliegeplätze haben wird.

Im übrigen findest man innerhalb nur sehr weniger Klicks auch die im Artikel angesprochene Schlussverschickung dazu:

[sitzungsdienst-altona.hamburg.de]

Weiter hinten erkennt man dann auch anhand der Pläne, wie es genau umgebaut werden soll.

Die Anwohner wird es freuen, denn seitdem die M3 über den Osdorfer Born fährt und nicht mehr an den Haltestellen der M2 dort hält, gab es immer wieder Proteste seitens der Anwohner.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.2015 13:24 von Norderstedt.
Zitat
Norderstedt
Da ja vom Hamburger Senat ja das modernste Busnetz Europas geplant wird, möchte ich darüber diskutieren, was dafür getan werden muss. Zwar bin ich, wie viele andere bestimmt auch, lieber für eine Stadtbahn als für ein modernes Busnetz, doch hier soll die Stadtbahn kein Thema sein.

Im Hochbahn Magazin vom April wird darüber schon gesprochen:
HOCHBAHNmagazin April 2011

Was muss dafür getan werden?

Es müssen Haltestellen mit hohem Bord geschaffen werden, die geradlinig angefahren werden können, so dass der Bus nicht aufsetzt mit dem vorderen Überhang beim Anfahren, bzw. mit dem hinteren Überhang beim Abfahren. Und der Fahrer muss standardmäßig den Bus kneelen! So können nicht nur Rollatoren-Anwender und Rollifahrer schneller ein- und aussteigen, sondern alle Fahrgäste!

Auf der Internetseite einer Zementfabrik im Raum Kassel fand ich folgenden Hinweis:
"Im Rahmen eines Feldversuchs war auf einem Betriebshof hierfür eine Haltestelle mit dem 22 Zentimeter hohen Kasseler Sonderbord plus eingerichtet und mit allen vorhandenen Fahrzeugtypen getestet worden. Zwar äußerten Testpersonen im Rollstuhl oder mit Rollator Vorbehalte gegen das Einsteigen ohne Rampe, kamen aber ohne Erschwernisse in das Fahrzeug. Unlösbare Probleme gab es keine - nur bei starkem Lenkungseinschlag setzten einige Fahrzeugtypen mit dem Heck auf, was durch eine automatische Anhebung des Wagenbodens vermieden werden kann -, sodass am 9. September 2013 die erste derart ausgestattete Bushaltestelle auf den Linien 4 und 15 im Stadtteil Eimsbüttel in Betrieb gehen konnte. Bis Jahresende sollen nun die Erfahrungen ausgewertet werden, ehe über die weitere Vorgehensweise entschieden wird."
Quelle: [www.profilbeton.de]

Es wird wohl keiner laut aussprechen, dass er von der daraus entstehenden Verzögerung genervt ist, wenn ein Rollifahrer zusteigt und dafür eine Rampe ausgeklappt werden muss, weil der Haltestellenbord nicht hoch genug ist. Aber es wird dazu führen, dass Menschen sich vom ÖPNV abwenden oder ihn als unattraktiv empfinden. Und das muss nicht sein, denn es gibt die Möglichkeit Haltestellen so zu bauen, dass sie einwandfrei barrierefrei gestaltet sind.

Der angegebene Link führte mich leider ins Leere.
HOCHBAHNmagazin April 2011



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2015 23:46 von Jules.
Am Mühlenkamp sind die Bauarbeiten abgeschlossen. Das Ergebnis stößt aber nicht unbedingt auf Akzeptanz, insbesondere bei den motorisierten Hamburgern. Links abbiegen aus dem Mühlenkamp in die Gertigstraße ist zum Beispiel neuerdings verboten und durch zwei kleine Verkehrsinseln auch ziemlich unmöglich. Alle paar Minuten schafft es trotzdem jemand mit einer Offroad-Einlage. Die kleinen "Fähnchen" auf den Inseln waren dann letzte Woche schon platt gefahren, bevor sie zwischenzeitlich von der Behörde wieder abgebaut wurden.

Dass sich das penetrante Zweite-Reihe-Parken nicht mit einer neuen Markierung lösen lässt, war fast absehbar. Höflich wie Autofahrer und Lieferverkehr sind, wird aber weiter konsequent erste Reihe geparkt, wo möglich - auf dem Radweg. Die Busabschnitte müssen natürlich auch dran glauben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2015 11:10 von Herbert.
Zitat
Herbert
Dass sich das penetrante Zweite-Reihe-Parken nicht mit einer neuen Markierung lösen lässt, war fast absehbar. Höflich wie Autofahrer und Lieferverkehr sind, wird aber weiter konsequent erste Reihe geparkt, wo möglich - auf dem Radweg. Die Busabschnitte müssen natürlich auch dran glauben.

[ironie]Wer hätte auch damit rechnen können, dass Lieferverkehr und parkplatzsuchfaule Kurzparker den Radstreifen nutzen würden?[/ironie]

Bin mal gespannt, wie es auf der Fuhle auf dem Teilstück zwischen ZOB Barmbek und Hellbrookstraße werden wird. Ich denke, insbesondere die Abschnitte, wo die Parkbuchten durch Bäume und Beete unterbrochen sind werden doch eine Einladung für Kurzparker und Lieferverkehr werden um dort auf dem Fahrradstreifen ihr KFZ abzustellen, wenn man da nicht baulich entgegenwirkt. Nur fällt mir da leider keine hübsche und verkehrssichere Lösung ein den Radstreifen vom Autostreifen zu trennen. Ein absolutes Halteverbot (gibts das auf dem Abschnitt oder ist das geplant?) würde wohl auch ignoriert werden.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
Herbert
Dass sich das penetrante Zweite-Reihe-Parken nicht mit einer neuen Markierung lösen lässt, war fast absehbar. Höflich wie Autofahrer und Lieferverkehr sind, wird aber weiter konsequent erste Reihe geparkt, wo möglich - auf dem Radweg. Die Busabschnitte müssen natürlich auch dran glauben.

Na, da muss man halt was dagegen machen.

Auf neumodisch hier

Auf altmodisch hier
Zitat
christian schmidt
Auf altmodisch hier

Von den Dingern hab ich noch ein paar Blöcke rumliegen...
Allerdings dürften die nur noch mithilfe von feuchtem Mehl eine ähnliche Klebewirkung erreichen (Metylan geht auch, ist aber die größere Schweinerei).
Damit haben wir Schüler vor über 30 Jahren uns regelmäßig einen freien Schulweg erkämpft -- vor einer Bäckerei wurde nämlich regelmäßig auf dem Fußweg geparkt, "um mal eben schnell Brötchen zu holen" -- schlangenbedingt dauerte das aber immer länger als 3 Minuten. Einige Rabauken aus meiner Parallelklasse, bereits mehrfach als Brutalos aufgefallen, haben außer Metylan auch gerne Sekundenkleber verwendet (das ist natürlich verboten!).
Das war der Weg vom S-Bahnhof (für mich Busankunft) zur Schule...

Gruß Ingo
Heute ist der Wallringtunnel wegen einer technischen Panne gesperrt. Hamburgs High-Quality-ÖPNV zeigt sofort, was er in solchen Situationen zu leisten imstande ist: Praktisch alles, was die Innenstadt auch nur entfernt durch die Windschutzscheibe zu sehen bekommt, ist massiv verspätet. Hatte gerade einen M4 mit flockig +24.
Seltsamer Threadtitel.
Bin noch nicht so lange dabei hier. Ist der ironisch gemeint, weil er ein Zitat ist?

Klingt -zumindest anno 2015- so logisch wie "Modernstes Schnurtelefon Europas".
Zitat
bukowski
Seltsamer Threadtitel.
Bin noch nicht so lange dabei hier. Ist der ironisch gemeint, weil er ein Zitat ist?

Klingt -zumindest anno 2015- so logisch wie "Modernstes Schnurtelefon Europas".


Der Titel von mir damals ist überhaupt nicht ironisch gemeint.

Der Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hat bei seinem ersten Amtsantritt im Jahr 2011 damals das Ziel ausgerufen, dass Hamburg eines der modernsten Bussysteme Europas bekommen soll. Ob am Ende mit den schon getätigten Maßnahmen und den noch kommenden Maßnahmen auf anderen Buslinien, die noch umgebaut werden sollen, Hamburg wirklich eines der modernsten Bussysteme Europas hat, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden.
Auf jeden Fall ist noch zusagen, dass dieses Programm nicht unumstritten ist, vor allen bei den Baumaßnahmen entlang der Buslinie M6 gab es seitens der Anwohner viel Kritik.

Hier dazu die eigens eingerichtete Website: [www.via-bus.de]

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2015 21:37 von Norderstedt.
ausversehenen doppelt- kann daher gelöscht werden.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2015 21:38 von Norderstedt.
Für mich ist "Modernstes Busnetz" ein Oxymoron.

Vor allem in Hamburg.

Mit einer hypermodernen Verkehrsleitstelle (andere VV's machen das wahrscheinliches noch an Tafeln mit Kreide...) bei zB gleichzeitig

- fehlenden, einfachen Linienwegschildern mit Unterwegshalten in den Bussen
- Ticketerwerb beim Fahrer
- zwanghaftem Versuch, Busse zu "verschnellbahnisieren"
- realen 10/0/0-Taktungen

kann ich als Fahrgast nichts mit anfangen.

Und das sinnvolle Fahrbahnaufteilungen und Lichtsignalsteuerungen von Knotenpunkten sowie Bordsteine aus Nordhessen als besondere Maßnahme verkauft werden, ist an Lächerlichkeit, Kompetenzlosigkeit und Dreistigkeit nicht zu überbieten.
Zitat
bukowski
Für mich ist "Modernstes Busnetz" ein Oxymoron.

Vor allem in Hamburg.

Mit einer hypermodernen Verkehrsleitstelle (andere VV's machen das wahrscheinliches noch an Tafeln mit Kreide...) bei zB gleichzeitig

- fehlenden, einfachen Linienwegschildern mit Unterwegshalten in den Bussen
- Ticketerwerb beim Fahrer
- zwanghaftem Versuch, Busse zu "verschnellbahnisieren"
- realen 10/0/0-Taktungen

kann ich als Fahrgast nichts mit anfangen.

Und das sinnvolle Fahrbahnaufteilungen und Lichtsignalsteuerungen von Knotenpunkten sowie Bordsteine aus Nordhessen als besondere Maßnahme verkauft werden, ist an Lächerlichkeit, Kompetenzlosigkeit und Dreistigkeit nicht zu überbieten.

Das von dir angesprochene Kasseler Sonderbord hilft schon vielen Menschen um besser in den Bus einsteigen zu können. Gerade Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, aber auch Leute mit Koffern oder Kinderwagen und ältere Menschen profitieren davon. Dies wurde gerade auch im Thema Hohe Haltestellenkanten - contra automatische Rampen hier im Forum diskutiert.

Also ich bin der Meinung, dass die Maßnahmen schon sehr sinnvoll sind. Es ist besser als nichts. Mir ist auch klar, dass man natürlich noch viel mehr für den Busverkehr tun könnte, indem man als ein Beispiel den Autofahrern, überall dort wo es zwei Autospurren pro Fahrtrichtung gibt, konsequent eine Fahrspur wegnimmt und als Busspur umwidmet. Doch dies so konsqeunt den Autoverkehr in Hamburg "auszubremsen" ist hier nicht durchsetzbar, gerade auch wenn man sich die Proteste in Winterhude (Mühlenkamp ect.) ansieht, worüber auch immer wieder in der Presse berichtet wurde.

Übrigens in einigen Bussen der VHH (Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein) gibt es in den Bussen auch anzeigen, die die nächsten drei Haltestellen und ihr Fahrtziel anzeigen.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat
bukowski
- Ticketerwerb beim Fahrer

Gibt es eigentlich eine europaeische Grossstadt wo man beim Busfahrer keine Fahrkarten kaufen kann?

Zitat
bukowski
- zwanghaftem Versuch, Busse zu "verschnellbahnisieren"

Meinst du die Metrobuslinien? Da war ich auch sehr skeptisch, es fuehrte allerdings eindeutig zu Fahrgastzuwaechsen.

Zitat
bukowski
- realen 10/0/0-Taktungen

Ich nehme an du meinst Verspaetungen. Wenn dich das nervt, warum sind dann Busspuren und Ampelvorrangschaltungen laecherlich und dreist?
Zitat
Norderstedt
Es ist besser als nichts.

Dieser Haltung ist wirklich auch gar nichts mehr hinzuzufügen.


Zitat
christian schmidt
Zitat
bukowski
- Ticketerwerb beim Fahrer

Gibt es eigentlich eine europaeische Grossstadt wo man beim Busfahrer keine Fahrkarten kaufen kann?

Zitat
bukowski
- zwanghaftem Versuch, Busse zu "verschnellbahnisieren"

Meinst du die Metrobuslinien? Da war ich auch sehr skeptisch, es fuehrte allerdings eindeutig zu Fahrgastzuwaechsen.

Zitat
bukowski
- realen 10/0/0-Taktungen

Ich nehme an du meinst Verspaetungen. Wenn dich das nervt, warum sind dann Busspuren und Ampelvorrangschaltungen laecherlich und dreist?


1.
Deutschland reicht schon:
In München und Köln(?) zB.
Da haben die Busse obendrein auch noch Automaten!! Wer muß, kann also im Bus das Ticket erwerben.

2.
Nein. Es ist Versuch aus dem Bus einen Zug zu machen.
Wird nicht klappen: Wenn der Fahrer will/muß, drückt er fester auf die Bremse oder das Gaspedal, und die Straße ist nicht so "glatt" und frei von Verkehrsteilnehmern wie ein Schienensystem.
Kurz:
Die Fahrdynamik und der Komfort wird bei einem Bus immer deutlich hinter der einer Bahn zurückbleiben.

3.
Dreist ist, sinnvolle und zeitgemäße Straßenplanung als Hamburger Spezialmaßnahme zu verkaufen.
Für mich ist die Busbeschleunigung nichts anderes als eine längst überfällige Sanierung und Neuordnung von städtischen plangleichen Knotenpunkten, der anderenorts ebenfalls durchgeführt wird und wurde.
Das blöde ist, dass man sich weder auf die Pünktlichkeit, noch auf die Unpünktlichkeit der M5 verlassen kann:

Gestern:

ZOB -> Nedderfeld; Ankunft mit -2
Nedderfeld -> ZOB; Ankunft mit +6

Heute:

Stephansplatz -> Nedderfeld; Ankunft mit +24
Nedderfeld -> ZOB; Ankunft mit -0,5

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
christian schmidt

Gibt es eigentlich eine europaeische Grossstadt wo man beim Busfahrer keine Fahrkarten kaufen kann?

In fast allen Städten in Polen sind die Fahrkarten im Fahrzeug teuerer als im Vorverkauf (zB an Automaten bzw. Kiosken). Dies reduziert automatisch die Anzahl der Menschen, die ihre Fahrkarte im Fahrzeug kaufen wollen. Zugleich wird aber denen, die es anders nicht können eine Möglichkeit angeboten die Fahrkarte im Fahrzeug zu kaufen (incl. Service-Zuschlag). Einzelfahrkarten werden in der Regel erst im Fahrzeug entwertet.

Grüße
Habe mal eine Frage in die Runde:

Im Rahmen der BB werden soweit möglich alle Haltestellen hinter die Ampel verlegt.
Wieso eigentlich?

Eine Bevorrechtigung läßt sich eindeutig einfacher vor der Ampel platzieren, nicht?
Warum das bspw. am M3-Halt "Holstenstraße" stadtauswärts nicht gemacht wird, weiß auch nur der liebe Gott.

Trifft dies vielleicht zu:
Die nach-Ampel-Lage dient dazu, daß der Bus die Ampel -nachdem er sie auf Grün hat springen oder weiterleuchten lassen- passieren kann, um dann die Haltestelle anzufahren, um sich dann wieder zwischen die Autos einzuordnen (oder einzuquetschen..).
Richtig?
Bringt das denn wirklich mehr?

Weiß der HVV etwas, was alle anderen VV's nicht wissen? Anderenorts liegen die Halte nämlich vor der LSA.
Das viele Haltestellen hinter die Kreuzung verlegt werden hat einen sehr großen Vorteil:

Bei Haltestellen, die vor der Kreuzung liegen kommt der Bus an und wartet dann den Fahrgastwechsel ab. Anschließend wartet dieser Bus dann noch vor der Ampel bis dieser endlich grün bekommt.

Bei Haltestellen, die hinter der Kreuzung liegen bekommt der Bus an der Kreuzung eine Vorberechtigung, sofern diese an dieser Ampel installiert ist, und kann somit im besten Fall ungehindert die Kreuzung passieren bevor es an die Haltestelle kommt und dann der Fahrgastwechsel passiert. Anschließend kann dieser Bus ohne auf irgendein grün zu warten sofort weiter fahren. Somit wird unnötiges warten der Kreuzung verhindert.

Eins sei noch dazu gesagt: Der Fahrgastwechsel ist ja je nach Verkehrslage unterschiedlich und die Ampel kann überhaupt nicht wissen, wie lange nun gerade der Fahrgastwechsel dauert. Somit kann man für Busse, die an einer Haltestelle vor einer Kreuzung halten, nicht garantieren, dass dieser Bus sobald der Fahrgastwechsel beendet ist, auch sofort grün hat.

Übrigens ist es meiner Meinung nach eigentlich heutzutage überall Konsens, dass es besser ist Haltestellen hinter eine Kreuzung zu legen.

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