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Wie weiter mit Verschwenk und Güterzugtunnel?
geschrieben von HansL 
Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie man den Knoten Kleingründlach so umplanen kann, dass das ausgefädelte S-Bahngleis sinnvoll (d.h. ohne große Bögen im Bereich der Autobahnkreuzung) mit der Bestandsstrecke (Überholgleis Vach) verbunden werden kann.

Die sinnvolle Lösung lautet: Kein dreigleisiger Ausbau über Vach, sondern die Spangenlösung, nämlich eine S-Bahntrasse wie geplant von Stadeln-Süd bis zur Brücke über die Autobahn und die Güterzugstrecke, dann aber ein Schwenk Richtung Steinach zur Güterzugstrecke.

- Das S-Bahngleis würde als drittes Gleis an der Ostseite der Güterzuggleise liegen.
- Der Knoten Kleingründlach ist entsprechend anzupassen (andere Richtung der Ausfädelung).
- Der Haltepunkt Steinach liegt dann nicht auf der Rückseite von Möbel Höffner, sondern vorne zwischen Parkplatz und Autobahn, ca. 250 m weiter westlich als im ursprünglichen Plan.

Vorteil: Ein großer Teil der separaten S-Bahntrasse entfällt; die Zerschneidung des Ackerlandes fällt deutlich geringer aus.
Nachteil: Dieser Schwenk hat etwas engere Gleisbögen. Das sollte aber für leichte Triebzüge kein Problem sein.

Die folgende modifizierte Visu der Bahn soll zeigen, wie das ungefähr aussehen könnte


Zitat
Manfred Erlg
Die sinnvolle Lösung lautet: Kein dreigleisiger Ausbau über Vach, sondern die Spangenlösung, nämlich eine S-Bahntrasse wie geplant von Stadeln-Süd bis zur Brücke über die Autobahn und die Güterzugstrecke, dann aber ein Schwenk Richtung Steinach zur Güterzugstrecke.

Ich kann nicht beurteilen, ob diese Varinate möglich wäre und welche Hindernisse sich da noch in den Weg stellen könnten.

Aber wenn das so ginge, so wäre das doch eine Kompromisslösung, auf die sich alle gesichtswahrend einigen könnten.

Wäre doch schön, wenn das dann eine Lösung wäre, so dass es etwa 2025 eine vernünftige S-Bahn nach Erlangen geben könnte.
Gibts dann noch einen Bahnhof Schmalau, der auch von den Bussen aus Nürnberg angefahren werden kann? Muss ja, sonst braucht da drüben niemand eine S-Bahn.
Der geplante Haltepunkt heißt nicht Schmalau, sondern Steinach (er liegt ja in Fürth). Die Busse könnten bei einer Verlagerung des Haltepunktes an die Westseite des Höffner-Parkplatzes am Kreisverkehr an der Parkplatzeinfahrt wenden; die Haltestelle könnte an der Nordseite der Straße vor dem Kreisverkehr liegen.
Ach, weil wir gerade bei der Positionierung des Bahnhofs sind...

Höffner hat ja seine Warenanlieferung (ich nehme an, dass es das ist) im Nordosten des Areals verbreitert und die Straße (Am Mühlweg) auch nach Osten hin verschoben. Hat da schonmal jemand geguckt, ob die Planungen für die S-Bahn-Trasse davon betroffen sind? Würd mich ja nicht wundern, wenn Herr J. aus F. das genehmigt und damit hofft, dass der Verschwenk dann gar nicht mehr gebaut werden kann (wenn das mal so einfach möglich wäre).
Zitat
Efchen
Würd mich ja nicht wundern, wenn Herr J. aus F. das genehmigt und damit hofft, dass der Verschwenk dann gar nicht mehr gebaut werden kann (wenn das mal so einfach möglich wäre).

Du meinst so wie die Bahn erstmal ein Überführungsbauwerk baut und damit hofft, dass so nur noch der Verschwenk gebaut werden kann?
Mit dem Unterschied, dass die Bahn nur das gebaut hat, was genehmigt wurde und wo die Gegenseite ja nichts gegen einzuwenden hatte.
Wurde schon bei der Presseschau gepostet. Hier noch einmal, weil es zum Thema gehört:

>> Rückt die Bahn vom Fürther S-Bahn-Schwenk ab?

Innenminister Herrmann glaubt an ein Umdenken bei der Deutschen Bahn - 03.01.2019

NÜRNBERG - Offenbar wird es immer wahrscheinlicher, dass die Deutsche Bahn statt eines S-Bahn-Verschwenks durchs Knoblauchsland einen Ausbau entlang der Bestandsstrecke bei Fürth-Stadeln anstrebt. Zu Hilfe kommen den Schwenk-Gegnern dabei die ICE-Pläne der Bahn. <<

[www.nordbayern.de]

Der geplante Deutschlandtakt könnte auch zwischen Fürth und Eltersdorf eine höhere Geschwindigkeit (> 160 km/h) für die ICE erfordern, sodass dann Schallschutzmaßnahmen in Stadeln nötig wären; sie wären dann nicht mehr dem dritten Gleis anzulasten.

Im Übrigen baut die Bahn neue Nahverkehrsgleise nur im Auftrag des jeweiligen Bundeslandes. Die Planung des Verschwenks ist damals vom Freistaat beauftragt worden. Da auf dem Verschwenk kein Personenfern- und Güterverkehr stattfindet, hat der Bund damit nichts zu tun.
In den Fürther Nachrichten gibt ves mal wieder einen Artikel zum Verschwenk. Der Fürther OB fragt sich, warum die Bahn die Planung nach dem Urteil des BVerwG bis auf Weiteres eingestellt hat, und hat deshalb einen Brief an den Bahnvorstand geschrieben.

>> S-Bahn-Trasse: Stadt Fürth ist erzürnt über die Bahn

Zwei Jahre nach dem Urteil ist immer noch unklar, wie die DB weiterplant <<

[www.nordbayern.de]

Haben die Fürther Stadtoberen immer noch nicht verstanden, warum der Freistaat Geld für die Interimslösung bereitgestellt hat?

Um Zeit zu gewinnen, natürlich! Bis der Güterzugtunnel fertig ist und Klarheit über die Anforderungen für den Deutschland-Takt besteht.
Zitat
Manfred Erlg

Haben die Fürther Stadtoberen immer noch nicht verstanden, warum der Freistaat Geld für die Interimslösung bereitgestellt hat?

Um Zeit zu gewinnen, natürlich! Bis der Güterzugtunnel fertig ist und Klarheit über die Anforderungen für den Deutschland-Takt besteht.
Die Fürther Stadtoberen haben immer noch nicht begriffen, was im Urteil steht. Sie glauben immer noch, es wäre der Vergleich der Trassen gewesen, der den Ausschlag gegeben hätte. Da muss zwar auch noch einmal nachgerechnet werden, aber daran scheitert der Verschwenk unter Garantie nicht. Das Problem sind die Naturschutzbelange.

Eigentlich sollte dieses Jahr die Planfeststellung für der Güterzugtunnel anlaufen. Ist bekannt, ob da mittlerweile etwas läuft? Oder liegt die Planung dafür wegen der Deutschlandtakt-Ideen für Fürth auf Eis? Wenn Fürth auch für die ICE's untertunnelt werden soll, muss das ja schon irgendwie zusammenpassen.

Und was ist jetzt mit der Interimslösung im Fürther Bogen? Ist demnächst mit einem Baubeginn zu rechnen? Und wann könnten dann die Gleise endlich angeschlossen werden?
Es gibt bisher keinen Auftrag für die detaillierte Planung der Güterzugstrecke bzw. Vorbereitung Fortsetzung des unterbrochenen Planfeststellungsverfahrens. Damit ein Auftrag erteilt werden kann, muss die Strecke in die Liste im Bundesschienenwegeausbaugesetz (BSWAG) aufgenommen werden. Der Bundesverkehrswegeplan allein ist kein ausführbares Gesetz.

Nachtrag: Bei der Novelle des BSWAG im Jahr 2018 ist eine automatische Aufnahme der nachträglich emittelten vordringlichen Bedarfe geregelt worden. Auszug aus dem "Kurzbericht über die Bewertungsergebnisse für die Schienenprojekte des Potenziellen Bedarfs aus dem Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030":

>> Der Deutsche Bundestag hat am 02.12.2016 das Dritte Gesetz zur Änderung des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (BSWAG) beschlossen, das am 30.12.2016 in Kraft getreten ist. Dieses Gesetz umfasst als Anhang auch den geltenden Bedarfsplan für den Ausbau der Schienenwege des Bundes. Dieser wiederum enthält Projekte in der Kategorie Potenzieller Bedarf (PB), die in den Vordringlichen Bedarf (VB) aufsteigen, sobald die Voraussetzungen (in der Regel eine positive gesamtwirtschaftliche Bewertung) erfüllt sind.

Der Bedarfsplan enthält auf Wunsch des Gesetzgebers in Abschnitt 2, Unterabschnitt 2 eine ausdrückliche Regelung zur automatischen Aufnahme dieser Projekte in den Vordringlichen Bedarf nach erfolgtem Nachweis der gesamtwirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit: „Sobald nachgewiesen ist, dass diese Projekte die Kriterien für die Aufnahme in den Vordringlichen Bedarf erfüllen, werden sie in den Vordringlichen Bedarf aufgenommen.“ Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterrichtet den Deutschen Bundestag über die Ergebnisse der Bewertungen der Projekte des PB. <<

Weiter heißt es:

>> Die Aufnahme in den VB bedeutet angesichts des erweiterten Gesamtumfangs des VB nicht, dass für alle Maßnahmen die Planungen unmittelbar aufgenommen werden können. <<

In Nordbayern sind aus der Liste des PB in den VB aufgestiegen:

4 ABS/NBS Nürnberg – Erfurt (VDE 8.1, inkl. Maßnahmen zur weiteren Fahrzeitverkürzung und Tunnel Fürth [d.h. Gz-Tunnel])

6 ABS Nürnberg – Schwandorf/München – Regensburg – Furth im Wald – Grenze D/CZ

Siehe auch [www.bvwp-projekte.de]

Zur ABS/NBS Nürnberg - Erfurt steht am Schluss unter Punkt 1.10:

>> Ergänzende Betrachtungen

Die zusätzlichen Tunnelröhren für den ICE-Verkehr Erlangen – Nürnberg Hbf sind im Gutachtervorschlag Deutschland-Takt enthalten. <<

Falls der ICE-Tunnel gebaut werden sollte (Wirtschaftlichkeitsuntersuchung notwendig), müsste die Trasse über Steinach genutzt werden (entlang des Gewerbegebietes Schmalau/Bislohe). Die S-Bahn könnte dann auf der Altstrecke bleiben (ohne neue Gleise zwischen Unterfarrnbach und Eltersdorf).



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.2019 16:15 von Manfred Erlg.
Zitat
Manfred Erlg
Es gibt bisher keinen Auftrag für die detaillierte Planung der Güterzugstrecke (Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens).

Hier steht, dass das Planfeststellungsverfahren für den Güterzugtunnel (PFA 13) bereits im Jahr 1994 eingeleitet wurde:

http://stadtrat.fuerth.de/vo0050.php?__kvonr=56109

Und der oberirdische Abschnitt in Fürth Nord ist ja sogar schon planfestgestellt (PFA 16), wenn auch mit dem S-Bahn-Verschwenk verheiratet.
Die Bahn hat Planungsarbeiten ausgeschrieben und im Oktober 2019 vergeben:

VDE 8.1 Eltersdorf - Nürnberg: Projektsteuerung für Arbeitsgebiete Güterzugstrecke (I.NG-S-G(1)) und Stammstrecke (I.NG-S-G(2))

[ausschreibungen-deutschland.de]

>> Beschreibung der Beschaffung:

Projektsteuerungsleistungen für das Großprojekt VDE 8.1 Eltersdorf - Nürnberg unterteilt in die 2 Arbeitsgebiete Güterzugstrecke (I.NG-S-G(1)) und Stammstrecke (I.NG-S-G(2)).

1. Das Teilprojekt "Güterzugstrecke (5955)" ist im Wesentlichen eine Neubaustrecke, die am südlichen Ende der ABS Nürnberg-Ebensfeld den Knoten Fürth von kreuzendem Güterverkehr entlasten soll. Dies erfolgt durch einen neuen zweigleisigen Tunnel, der südlich vom Großmarkt Nürnberg (Strecke 5950) beginnt und nördlich von Fürth-Kronach (nach BAB 73) endet. Südlich bindet die Güterzugstrecke im neu zu errichtenden Abzweig Kleinreuth in die Strecke 5950 und nördlich in den Knoten Eltersdorf ein.

2. Das Arbeitsgebiet Stammstrecke beinhaltet nachfolgend aufgeführte Teilprojekte:

- Durchrutschwege Nürnberg Hbf (D-Wege):

Innerhalb des Vorhabens "ABS Nürnberg - Ebensfeld, S-Bahn Nürnberg - Forchheim" sind im Bahnhof Nürnberg Hbf Änderungen am Spurplan erfolgt, so dass der Bestandsschutz für die Durchrutschwege (D-Wege) für die Einfahrten an die Bahnsteiggleise aus Richtung Osten und Westen aufgehoben wurde. Hierfür musste eine Anpassung der Leit- und Sicherungstechnik aller betroffenen Gleisanlagen erfolgen. Weiterhin wurde in der vorliegenden Planung die Änderung des Spurplans im Bft Steinbühl (Bz 152) berücksichtigt, indem der Einbau zusätzlicher Weichen vorgesehen war.

- Reaktivierung und Elektrifizierung Strecke 5952 (Verbindungsgleis + NNGx):

Zur Entlastung des stark belasteten Knotens Fürth Hbf und zur Absicherung des zukünftigen Betriebsprogrammes wurde im Rahmen des Gesamtvorhabens Ausbaustrecke (ABS) Nürnberg - Ebensfeld die Strecke 5952 Nürnberg Rbf - Nürnberg Hgbf reaktiviert und elektrifiziert. Dies beinhaltete ebenso die Erneuerung von Signalanlagen im Bereich der bisherigen Stellwerke 19 und 20 im Bft Nürnberg Hgbf in ESTW Technik mit Anbindung an ein neu zu errichtendes ESTM mit Bedienung aus dem Fdl-Raum de Zstw Nürnberg Hbf.

- Neustadt Aisch - Iphofen:

Ersatz der vorhandenen Stellwerke in Neustadt/Aisch (SpDrS 60}, Langenfeld/Mittelfr. (SpDrS 60), Markt Bibart (DrS 2), Hellmitzheim (SpDrS 60) und Markt Einersheim (DrS 2 sowie SpDrS 60 für Iphofen) durch ESTW­ Signaltechnik. Steuerung aus der ESTW-UZ Fürth. Die Bedienung erfolgt aus der BZ München.

- Interismlösung/FürtherBogen:

Um zwischen Fürth-Unterfarrnbach und Erlangen-Eltersdorf einen sogenannten Stolpertakt von drei S-Bahn Zügen stündlich für beide Richtungen zu ermöglichen, sollen als Zwischenlösung im Bereich Fürth-Unterfarrnbach mehrere temporäre Weichen eingebaut werden, um den PFA 15 (Fürther Bogen) mit Fahrplanwechsel 12/2022 an die Bestandsstrecke anzuschließen. <<

Auftragnehmer ist GTU Mobility GmbH & Co. KG, Hannover

[gtu-mobility.de]
Das finde ich ja wieder das beste...

"...Ersatz der vorhandenen Stellwerke in Neustadt/Aisch (SpDrS 60}, Langenfeld/Mittelfr. (SpDrS 60), Markt Bibart (DrS 2), Hellmitzheim (SpDrS 60) und Markt Einersheim (DrS 2 sowie SpDrS 60 für Iphofen) durch ESTW­ Signaltechnik. Steuerung aus der ESTW-UZ Fürth. Die Bedienung erfolgt aus der BZ München...."

Da werden wieder massenweise Arbeitsplätze aus der Fläche nach München verlagert.

Genau das was die bayrische Politik eigentlich verhindern wollte... Franken wird ausgeblutet und München wächst.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
Manfred Erlg
Die Bahn hat Planungsarbeiten ausgeschrieben und im Oktober 2019 vergeben:

...

2. Das Arbeitsgebiet Stammstrecke beinhaltet nachfolgend aufgeführte Teilprojekte:

- Durchrutschwege Nürnberg Hbf (D-Wege):

Innerhalb des Vorhabens "ABS Nürnberg - Ebensfeld, S-Bahn Nürnberg - Forchheim" sind im Bahnhof Nürnberg Hbf Änderungen am Spurplan erfolgt, so dass der Bestandsschutz für die Durchrutschwege (D-Wege) für die Einfahrten an die Bahnsteiggleise aus Richtung Osten und Westen aufgehoben wurde. Hierfür musste eine Anpassung der Leit- und Sicherungstechnik aller betroffenen Gleisanlagen erfolgen. Weiterhin wurde in der vorliegenden Planung die Änderung des Spurplans im Bft Steinbühl (Bz 152) berücksichtigt, indem der Einbau zusätzlicher Weichen vorgesehen war.

- Reaktivierung und Elektrifizierung Strecke 5952 (Verbindungsgleis + NNGx):

Zur Entlastung des stark belasteten Knotens Fürth Hbf und zur Absicherung des zukünftigen Betriebsprogrammes wurde im Rahmen des Gesamtvorhabens Ausbaustrecke (ABS) Nürnberg - Ebensfeld die Strecke 5952 Nürnberg Rbf - Nürnberg Hgbf reaktiviert und elektrifiziert. Dies beinhaltete ebenso die Erneuerung von Signalanlagen im Bereich der bisherigen Stellwerke 19 und 20 im Bft Nürnberg Hgbf in ESTW Technik mit Anbindung an ein neu zu errichtendes ESTM mit Bedienung aus dem Fdl-Raum de Zstw Nürnberg Hbf.

- Neustadt Aisch - Iphofen:

Ersatz der vorhandenen Stellwerke in Neustadt/Aisch (SpDrS 60}, Langenfeld/Mittelfr. (SpDrS 60), Markt Bibart (DrS 2), Hellmitzheim (SpDrS 60) und Markt Einersheim (DrS 2 sowie SpDrS 60 für Iphofen) durch ESTW­ Signaltechnik. Steuerung aus der ESTW-UZ Fürth. Die Bedienung erfolgt aus der BZ München.

Diese Maßnahmen sind inzwischen umgesetzt.
Zitat
R-ler
Das finde ich ja wieder das beste...

"...Ersatz der vorhandenen Stellwerke in Neustadt/Aisch (SpDrS 60}, Langenfeld/Mittelfr. (SpDrS 60), Markt Bibart (DrS 2), Hellmitzheim (SpDrS 60) und Markt Einersheim (DrS 2 sowie SpDrS 60 für Iphofen) durch ESTW­ Signaltechnik. Steuerung aus der ESTW-UZ Fürth. Die Bedienung erfolgt aus der BZ München...."

Da werden wieder massenweise Arbeitsplätze aus der Fläche nach München verlagert.

Nein, da Wurden. Die ESTW sind längst in Betrieb.
Zitat
R-ler
"...Ersatz der vorhandenen Stellwerke in Neustadt/Aisch (SpDrS 60}, Langenfeld/Mittelfr. (SpDrS 60), Markt Bibart (DrS 2), Hellmitzheim (SpDrS 60) und Markt Einersheim (DrS 2 sowie SpDrS 60 für Iphofen) durch ESTW­ Signaltechnik. Steuerung aus der ESTW-UZ Fürth. Die Bedienung erfolgt aus der BZ München...."

Da werden wieder massenweise Arbeitsplätze aus der Fläche nach München verlagert.

Nur drei der Stellwerke waren besetzt. In ein paar Jahren kommen die Arbeitsplätze zurück in die Betriebssteuerzentrale Ansbach.

Gruß
Zitat
Manfred Erlg
Die Bahn hat Planungsarbeiten ausgeschrieben und im Oktober 2019 vergeben:

VDE 8.1 Eltersdorf - Nürnberg: Projektsteuerung für Arbeitsgebiete Güterzugstrecke (I.NG-S-G(1)) und Stammstrecke (I.NG-S-G(2))

[ausschreibungen-deutschland.de]

>> Beschreibung der Beschaffung:

Projektsteuerungsleistungen für das Großprojekt VDE 8.1 Eltersdorf - Nürnberg unterteilt in die 2 Arbeitsgebiete Güterzugstrecke (I.NG-S-G(1)) und Stammstrecke (I.NG-S-G(2)).

1. Das Teilprojekt "Güterzugstrecke (5955)" ist im Wesentlichen eine Neubaustrecke, die am südlichen Ende der ABS Nürnberg-Ebensfeld den Knoten Fürth von kreuzendem Güterverkehr entlasten soll. Dies erfolgt durch einen neuen zweigleisigen Tunnel, der südlich vom Großmarkt Nürnberg (Strecke 5950) beginnt und nördlich von Fürth-Kronach (nach BAB 73) endet. Südlich bindet die Güterzugstrecke im neu zu errichtenden Abzweig Kleinreuth in die Strecke 5950 und nördlich in den Knoten Eltersdorf ein.

...

Die Vergabe dieses Planungsauftrags war schon vor einem Jahr. Was ich nicht finden kann: Was genau umfasste dieser Planungsauftrag, bis wann muss er aufgeführt worden sein?
Bisher warten wir ja noch auf die Unterlagen zur Planfeststellung. Sollen die jetzt ausgelegt werden? Bis wann ist damit zu rechnen?
Dass der Güterzugtunnel jetzt tatsächlich bald angegangen wird, wage ich noch nicht zu hoffen. Ich fürchte, das könnte in Zusammenhang mit dem Deutschland-Takt noch einmal auf den Prüfstand kommen.
Oder liege ich da falsch?
Es scheint doch noch was voran zu gehen, mit dem Güterzugtunnel:

[www.lok-report.de]
Der oben verlinkte Text aus Lok-Report stammt aus der Pressemitteilung der DB, regional München, vom 21. Januar. Auszüge:

Meilenstein für den Bahnausbau: Planungen für den Güterzugtunnel Fürth übergeben
Unterlagen für 750-Millionen-Projekt an Planfeststellungsbehörde - Bürgerbeteiligungen im Verfahren erwünscht

Die Entlastung des Bahnverkehrs in Fürth rückt ein gutes Stück näher. Die Deutsche Bahn hat die Planungen zum Großprojekt Güterzugtunnel Fürth dem Eisenbahnbundesamt übergeben. Im nächsten Schritt erfolgt nun ein Planfeststellungsverfahren mit öffentlicher Beteiligung durch die Regierung von Mittelfranken. Dabei sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen.

Güterzugtunnel entlang des Frankenschnellweg

Bei diesem Projekt handelt es sich um den Neubau einer zweigleisigen Güterzugstrecke von Eltersdorf bis zum Rangierbahnhof in Nürnberg. Die geplante Strecke ist rund 14 km lang, davon verlaufen 7,5 km im Tunnel. Güterzüge aus und in Richtung Bamberg sollen zukünftig den heute schon stark beanspruchten Knoten Fürth unterqueren und damit entlasten. Der Vorteil für den Schienenverkehr in der Metropolregion Nürnberg-Fürth-Erlangen ist u.a. die Stabilisierung im Personenfern- und Nahverkehr. Der Bund investiert rund 750 Millionen Euro in die neue Güterzugstrecke. [...]

Abhängig von der Dauer des Genehmigungsverfahrens ist der Baubeginn ab 2024 möglich.

Nachtrag 20. Mai 2022:

Es handelt sich hier nur um die Planfeststellung für den PFA 13 (Kleinreuth b. Schweinau bis Nordportal bei Kronach).

Die überarbeiteten Unterlagen für den PFA 16 (nördliche Zuwegung bis Kleingründlach) sollen in Kürze eingereicht werden. Das zusätzliche S-Bahngleis ist nicht enthalten und wird später in einem getrennten Verfahren behandelt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.2022 21:47 von Manfred Erlg.
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