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Neues ICE-Werk
geschrieben von HansL 
Neues ICE-Werk
13.10.2020 11:49
Ich mache jetzt hier doch ein neues Thema auf, weil mich einige Fragen interessieren

Zitat
Mezzo
Zitat
HansL
[www.nordbayern.de]

Bin mal gespannt, wo das neue ICE-Werk dann tatsächlich hinkommen soll. Müssen wir noch bis Montag warten.

Die Standortwahl ist nun beschlossen.
Das Werk kommt nach Fischbach.

300Hektar Staatsforst will der Freistaat dafür opfern. (Mal sehen was die Naturschützer dazu sagen) Damit 24 Gleise gebaut werden.

Interessant dürfte die NBS/ABS Anbindung werden und ob der S-Bahn Halt Fischbach davon auch profitieren könnte. (Zusätzlicher Halt S3)

1) Weiß jemand, wo genau dieses Werk entstehen soll?
2) Weiter: Wie könnte die Gleiseinbindung aussehen?
3) Was macht den Standort "am besten geeignet"?
4) Weshalb kann das neue Werk nicht zum Gelände des Rangierbahnhofs kommen? Mir scheint, da gäbe es schon noch Flächen, die man dafür hernehmen könnte.
5) Falls das Gelände am Rangierbahnhof in Frage käme: Was spricht dagegen, das neue Werk dann dort zu bauen.

Es ist ja schön, wenn das neue ICE-Werk nach Nürnberg kommt. Aber 300 Hektar Wald, noch dazu Vogelschutzgebiet, da braucht es schon gute Argumente, warum das geopfert werden muss. Und da sollten mögliche Alternativen schon betrachtet und diskutiert werden.
Zu 1, so in etwa denke ich geht es um das hier gelb markierte Areal, bei Fehleinschätzung Bitte ich um Korrektur.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)


Re: Neues ICE-Werk
13.10.2020 13:51
ne es geht um diese fläche

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg


-
13.10.2020 15:12
--



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2024 00:11 von marco2206.
Zitat
R-ler
ne es geht um diese fläche

uff okay, naja finde ich net so berauschend... da gäbe es bestimmt bessere Stellen

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Hallo allseits,

> 3) Was macht den Standort "am besten geeignet"?
Ich vermute mal, das einzige was dafür spricht ist, das man von der einen Seite die kaputten anliefert, und auf der anderen die reparierten rauszieht, um so eine Art von Fertigungsstraße anzulegen. Am Rangierbahnhof ginge das nur, wenn man parallel zu den Ablauf- und Richtungsgruppen das Werk hinzimmert, alle anderen hätten, ähnlich dem AW nur eine einseitige Anbindung

Das ist ja auch das Problem, mit meinem favouritisierten Gelände: Der Wald auf der Muna Feucht müsste dringend weg (wie gesagt, das Holz ist Sondermüll, weil die Bäume die biologischen und chemischen Kampfstoffe aufnehmen und in sich anreichern), man könnte zwar per Gleisdreieck aus Richtung Fischbach und Richtung Feucht hinfahren, aber eben nicht durchfahren, wie das bei allen anderen ICE-Werken der Fall zu sein scheint.

Mit dem Werk am offiziellen Stadtort würde die städtische Nachverdichtung wohl bis Fischbach durchgehend angekurbelt, ergo die nördliche Seite der Regensburger Straße wird dann wohl nach dem ICE-Werk die nächste Naturschneise sein, die gerodet wird.

So wirklich schmecken will mir das Projekt nicht: Wir hatten so viele Bahnzwecken gewidmete Strecken, die nun städtischen Zwecken zugeführt wurden, bloß um jetzt neu Bauland für die Bahn zu erschließen? Wenn denn schon so ein Projekt sein muss, sollte mit der Rodung der Fläche wenigstens noch ein Nutzen für Otto-Normalverbraucher verbunden sein. Eben z.B. Entseuchung eines Gebiets, das in IST-Zustand ein Risiko für die gesamten Anlieger darstellt, wie eben z.B besagte Muna. Der Gewerbepark Nürnberg-Feucht ging da ja schon mit guten Beispiel voran, ist nur leider auf halben Wege stehen geblieben.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.10.2020 17:10 von Daniel Vielberth.
Re: Neues ICE-Werk
13.10.2020 17:02
Hallo zusammen,

Das ICE Werk in Köln Longerich ist schon fertig.
Änliche Ausmaße dürfte das Nürnberger ICE Werk auch annehmen.

ICE-Werk Köln Longerich

Am Standort Regensburger/Breslauerstr. ist dann aber die Frage der ICE-Zufürung ungeklärt, denn es gibt keine Verbindung von der Fernbahn auf die S-Bahn.

UPDATE:
Eine mögliche Kreuzungsfreie direkte Zufahrt zum ICE Werk:
Wie sich das mit den Radien ausgeht - keine Ahnung. Hab mich an den ehemaligen Gleisen zur Post orientiert.




- Zufahrt aus Nürnberg Hbf
- Zufahrt aus München/Regensburg via Rbf Ausfädelung
- alles Kreuzungsfrei

Allerdings sind alle Gleise im ICE Werk dann Sackgleise und man kommt nur durch Richtungswechsel vor und zurück.
Kann öfters zur "geänderten Wagenreihung" kommen.
Evtl baut man noch eine Ringverbidnung um das zu lösen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.10.2020 18:02 von Mezzo.
-
13.10.2020 18:38
--



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2024 00:12 von marco2206.
Re: Neues ICE-Werk
13.10.2020 19:44
Hallo zusammen,

Nürnberg scheint anscheinend wirklich total verbaut zu sein, was neue kreuzungsfreie Gleisverbindungen betrifft.

Es wird nun an der Zeit ernsthaft über Nürnberg21 zu reden! ;)
Re: Neues ICE-Werk
13.10.2020 23:43
Hallo und guten Abend,

um in das von Daniel angedachte Muna-Gelände zu gelangen, würde EINE Weiche, aus dem Gleis Nürnberg-Feucht-Neumarkt ausreichen!

Also die kostengünstigste Variante einer Zufahrt.

Platz wäre dort auch genügend.

Bild 1



Das Gelände bei der heutigen BMW-Niederlassung an der Regensburger Straße (die 2021 nach Schweinau umzieht und ob IKEA noch dort baut ist wohl auch ungewiss) wäre aus der Abstelleanlage, mittels einer kurzen Unterführung (ob ein- oder zweigleisig muß die Häufigkeit der Kreuzungen der GV-Strecke zugrunde gelegt werden) des Fern-Gleises Feucht/Allersberg-Nürnberg und der beiden daneben liegenden S-Bahngleise, kreuzungsfrei zu erreichen.

Die beiden Güterzuggleise Rangierbahnhof-N-Mögeldorf und N-Ost könnten als Kreuzung ausgebildet werden, da dort der Güterverkehr wohl nicht so stark ist.

Auch die Zu- und Abführung der ICE-Züge dürfte kein Problem für den Güterverkehr dort bedeuten - bei vielleicht 4 ICE pro Stunde.

Die rote Linie könnte ohne große Kunstbauten an die Güter-Gleise nach Ost und/oder Mögeldorf als Not-Ein-/Ausfahrt angebunden werden und bietet sich auch für evtl. nötige Drehfahrten an.

Bild 2

Gruß



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.10.2020 23:56 von elixir.


Re: Neues ICE-Werk
13.10.2020 23:52
Zitat
R-ler
ne es geht um diese fläche

Wohl nur bis zur Breslauer Straße. Sind noch ohne BMW 1.100 Meter.


Re: Neues ICE-Werk
14.10.2020 09:12
@Mezzo

denk das wird so werden:

Die kurvenfariante ist nicht mehr möglich.

Das Murna Gelände fände ich auch gut als Standort. Hat halt den Nachteil das es wirklich mitten in der Natur ist. Den jetzigen Standort finde ich ideal weil die Fläche zwischen Bahn und Bundesstraße eh keinen zusammenhängenden Nutzen hat.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg


An Rler

> Das Murna Gelände fände ich auch gut als Standort. Hat halt den Nachteil das es wirklich mitten in der Natur ist.

Wäre in diesem Fall hinnehmbar, weil eine Entseuchung schon lange gefordert, aber aus Kostengründen (!) verweigert wurde. Würde hier nun ein halbstaatliches Unternehmen wie die Bahn bauen, wäre das die gewünschte Entseuchung auf Staatskosten. In diesem Zusammenhang vielleicht der Hinweis, das dies durchaus auch das Interesse der Anlieger ist, das dort der komplette Boden weggebaggert wird: [feucht.die-franken.eu]

Was die Zufahrten betrifft, als zweite Zufahrt böte sich unter Schaffung einer Kreuzung unter der Schnellfahrstrecke an, die originale Gleiszufahrt wieder zu errichten, die spurplanmäßig im Bf Feucht noch vorhanden ist, handelt es sich doch im die Ausfahrt der ehemaligen Nebenbahn - Feucht - Wendelstein. Die ersten 445m liegen noch, bei km 0,775 bräuchte es eine neue Unterfahrung der Schnellstrecke und bereits bei km 1,26 ist man drin in Muna Gelände (gemessen ab EG Feucht). So wäre es dann per Gleisdreieck erreichbar.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
RSB
Re: Neues ICE-Werk
14.10.2020 18:17
Ich verstehe die Aufregung diverser Umweltschützer nicht. Für 40 Hektar 300 Hektar Ausgleichsfläche ist doch nicht schlecht.

Fakt ist: Irgendwann früher oder später wird dieser Wald zwischen Bahntrasse und Bundesstraße sowieso weichen müssen. Die Nähe zu S-Bahn und Autobahn macht den Standort viel zu attraktiv dafür, dass auf dem Gelände die nächsten 50 Jahre nur Bäume stehen.

Wenn die DB das Werk dort nicht baut, wird der Wald vielleicht nicht auf einmal, dafür aber über die Jahre häppchenweise verschwinden, wenn sich dort nach und nach andere Unternehmen ansiedeln.

Ich finde auch, dass man mit der Ressource Wald sorgsam umgehen sollte. Aber lieber habe ich als Umweltschützer dort auf dem Gelände ein Werk, das CO2 neutral arbeitet und umweltfreundliche Mobilität ermöglicht, statt dass sich dort irgendwann das nächste Möbelhaus, eine LKW-Spedition oder irgendeine Fabrik ansiedelt.
Re: Neues ICE-Werk
16.10.2020 09:11
Ihre Meinung zum ICE Werk

Hier könnt Ihr mal eure Meinung zum ICE Werk kund tun. WÜrde bestimmt helfen.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Wäre schon interessant, was da tatsächlich geplant ist:
[www.nordbayern.de]
Auch von Seiten der Anwohner formiert sich Widerstand, wenn dies die NN richtig weitergeben.
Hallo allseits,

wenn die das Ding auf 5,5km auswalzen wollen, und man einfach mal spaßeshalber den Grünstreifen misst, kommt man von der ersten unbebauten Stelle neben dem Gleisen auf Höhe das oberen Schenkels des Gleisdreiecks Langwasser, locker bis zur Ausfädelung der Schnellstrecke aus der Neumarkter Strecke bis das Ding zuende ist. Schon a bisserl extrem irgendwie, dass da die Leute Amok laufen, kann ich verstehen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hallo,

das ist genau das Problem der Bahn.

Durch ihre "geheimen", ungenauen Angaben über den geplanten Standort des neuen Werkes, ruft sie erst die Aufmerksamkeit der vielen, auch gar nicht betroffenen, Leute auf sich.

Eine Halle mit 450 Metern auf einer ins Spiel gebrachten Länge von 5,5 km - zeigt wie doof die Planer bei der Bahn sind!

Anstatt die Flamme klein zu halten, wird solchen Zahlen nicht sofort Einhalt geboten, indem sie die Karten auf den Tisch legen.

Das kümmerliche Waldstück zwischen BMW und der Bahnlinie, entlang der Regensburger Straße ist bis zur Breslauer Straße 1,1 km lang - das sollte wohl auch für eine Halle mit 450 Metern ausreichen.

Mit so einer Informationspolitik bringt die Bahn, viele überhaupt nicht im entferntesten betroffene Bürger, gegen sich in Stellung und wundern sich dann, über den auf sie hereinbrechenden Shitstorm.

Siehe die Lesermeinungen dazu im NN/NZ-Bericht von heute, Freitag.

[www.nordbayern.de]

Dort wohnt NIEMAND! Im Gegensatz zu Gostenhof, wo sowieso kein Platz mehr ist.

Irgenwie versteh ich die Planer nicht - sind die blos so blauäugig und wissen nicht was sie da lostreten, mit ihren ungenauen Angaben?

elixir



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2020 17:35 von elixir.
-
18.10.2020 14:40
--



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2024 00:13 von marco2206.
Zitat
marco2206
Hallo

Beim vorbeifahren an dem angedachten Gelände kam mir da heute zwecks Zufahrt noch ein ganz anderer Gedanke.
Und zwar eine direkte Anbindung an die S-Bahn Gleise.

- Zum einen Östlich der überwerfung über die Güterzuggeise aus Richtung Nürnberg Hbf

- Zum anderen direkt Westlich nach dem Stellwerk in Fischbach, ergänzt mit einer Weichenverbindung von der S-Bahn zur Fernbahn, so daß man auch aus Richtung München SFS und Regensburg direkt einfahren kann.

Zwischen diesen beiden einfahren wären ca. 1000m Platz für Einfahr/Abstell und Reinigungsgleise. Die eigentliche Werkshalle könnte dann unter Umständen tatsächlich auch westlich des Haltepunkt Fischbach entstehen.

Hallo,

Super Idee, auf der S-Bahn bis Fischbach fahren.

Ich dachte bisher, du bist Praktiker?

Ab Hauptbahnhof aus der Mitte auf die S-Bahn und umgekehrt.

Aus Regensburg und München am besten noch mit den Fahrgästen durch die Waschanlage fahren?

elixir
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