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Barmbek: Bauarbeiten haben begonnen
geschrieben von Netzspinne 
Zitat
Rüdiger
Wird es denn in Barmbek ein neues WC geben? Und zwar eins analog Wandsbek Markt - da ist Mo-Sa
an Werktagen tagsüber das "grosse" WC geöffnet, ausserhalb der Zeiten sowie So+Feiertags
das Standard "Münzklo" wie es in vielen Haltestellen zu finden ist.

Eigentlich hatte ich erwartet, dass am neuen Abfahrtsbereich der Busse im Wiesendamm auch
ein WC eingebaut wird (neben dem Bäcker z.B.)

Verstehe sowieso nicht, warum nicht alle U- und S-Bahnstationen mit Münz-WCs ausgestattet
sind. Guckt mal nach München und Garching, jede U-Bahn Station hat ein (kostenloses) WC und die meisten
S-Bahn Stationen auch

Warst du schon ein Mal auf einem WC in einer U-Bahnstation? Dagegen sind unsere 100 Mal sauberer.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Ja, war ich, an der Station Mangfallplatz auf der Münchner Linie U1 und da war es sehr sauber.
Es liegt ja letztenlich an den Benutzern der WCs ob diese sauber sind und bleiben oder nicht.
Frag mich manchmal, ob die Schmutzfinken das zu Hause eigentlich auch machen was sie
auf öffentichen Toiletten so anstellen?

Aber nun zurück zum eigentlichen Thema, wann/wo wird in Barmbek ein neues WC errichtet?
Das Übergangs- WC steht bereits vor dem alten Hertie, nahe dem alten (nun abgerissenen?!) WC. Ein neues WC ist laut Plan in der "griechischen" Ecke geplant, ein weiters, ich denke für Behinderte, neben dem zukünftigen Nordeingang der Schalterhalle. Siehe auch den Plan:


Bei den WC's im dem Plan handelt es sich um Mitarbeitertoiletten der Shops (Sozialräume), aber keine öffentlichen. Wäre auch etwas klein geraten. Die derzeit im Umbau befindlichen Räumlichkeiten am Wiesendamm neben dem Euro-Asia-Imbiss werden auch keine WC-Anlage, sondern laut dem Plan "Technischer Betrieb Hochbahn". (Link zum Plan: [www.hamburg.de])

Heute morgen haben sich aber wieder DB-Handwerker in der "griechischen Ecke" herumgetrieben.
Bin heute am Kreisel vorbei kommen und alle Bauarbeiten wurden beendet, alle Spuren sind befahrbar. Eigentlich fehlt nur noch das der alte Busbahnhof weggerissen und die neue Pestalozzistraße eröffnet wird :o)

Ich freu mich schon richtig darauf.
Mir ist es jetzt jedes Mal bei schlechtem Wetter (Regen) aufgefallen: die neuen Dächer sind nicht dicht. In der Mitte tropft es durch, am Boden bilden sich große Wasserflecken und die wartenden Leute werden natürlich nass.

Wo gibt's denn sowas??

Wenn man sich das Dach näher anschaut, fällt auch auf, dass vom niedrigsten Punkt aus an keiner Stelle Rohre oder Ähnliches nach unten führen. Es muss also permanent Wasser auf dem Dach stehen!

VG
Zitat
MKF
Mir ist es jetzt jedes Mal bei schlechtem Wetter (Regen) aufgefallen: die neuen Dächer sind nicht dicht. In der Mitte tropft es durch, am Boden bilden sich große Wasserflecken und die wartenden Leute werden natürlich nass.

Na in unseren Breiten ist schlechtes Wetter oder gar Regen ja eher unüblich, da wird eine vereinzelte Undichtigkeit des vorwiegend als Sonnenschutz geplanten neuen Daches halt in Kauf genommen... ;)

Im Ernst: Ist mir auch schon aufgefallen... Ich dachte erst, ein Regenwasserablaufsystem wird bestimmt noch nachgerüstet, die Pfeiler der Dachkonstruktion sind ja auch seit Eröffnung mit Bauabsperrungen eingezäunt. Es tut sich aber garnichts, dem hohen Tempo von vor der Eröffnung folgt nun gefühlter Stillstand...
Hallo MKF,

das hatte ich hier an anderer Stelle auch schon berichtet. Als Grund für die Tropferei - man schaue sich mal die schon frei gespülten Gehwegplatten an - habe ich die geniale Konstruktion des Daches ausgemacht. Immerhin tropft es ja auch, wenn es nicht geregnet hat. Ein Winkel Richtung 45° nach oben und das gegen das Wetter, eine echt tolle Idee.



Grüße
Boris

PS: Von dem mindestens 1m Abstand zur Mauer ganz zu schweigen...
Hallo, Boris!

Deinen älteren Eintrag muss ich überlesen haben. Aber beQool hat schon Recht. Die Pfeiler sind noch nicht gänzlich fertiggestellt. Ich bin auch zuversichtlich, dass dort noch Ablaufrinnen angebracht werden und das Tropfen bald Geschichte ist. Schade nur, dass sich die Sache so lange hinzieht, wo doch die anderen Arbeiten auf der Seite des Bahnhofs fertig gestellt sind.

VG
Vielleicht ist das ganze Dach ja nur ein Provisorium für das eine Jahr, in dem auf der anderen Seite gebaut wird?? Danach reichen ja vielleicht 1-2 Standard-Unterstände aus...

Grüße, Alexander

PS: Die Ironie war hoffentlich nicht zu versteckt...
Zitat
Alexander Lehmann
Vielleicht ist das ganze Dach ja nur ein Provisorium für das eine Jahr, in dem auf der anderen Seite gebaut wird?? Danach reichen ja vielleicht 1-2 Standard-Unterstände aus...

Grüße, Alexander

PS: Die Ironie war hoffentlich nicht zu versteckt...

Nein ist es nicht, denn dort sollen auch nach Abschluss aller Bauarbeiten noch Busse halten.

[www.hochbahn.de]

Zitat
Homepage der Hochbahn
Dafür entstehen moderne Bushaltestellen nördlich und südlich des Bahndamms, die die gesamte Anlage verkehrlich und städtebaulich attraktiver machen und das Umfeld aufwerten.

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Zitat
Norderstedt
Zitat
Alexander Lehmann
PS: Die Ironie war hoffentlich nicht zu versteckt...

Nein ist es nicht, denn dort sollen auch nach Abschluss aller Bauarbeiten noch Busse halten.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...

Noch deutlicher hätte Alexander das nicht drunter schreiben können...












oder doch: in XXL-Buchstaben, fett, unterstrichen und roter Farbe... ;-)

Gruß Ingo
Zitat
INW
Zitat
Norderstedt
Zitat
Alexander Lehmann
PS: Die Ironie war hoffentlich nicht zu versteckt...

Nein ist es nicht, denn dort sollen auch nach Abschluss aller Bauarbeiten noch Busse halten.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...

Noch deutlicher hätte Alexander das nicht drunter schreiben können...

oder doch: in XXL-Buchstaben, fett, unterstrichen und roter Farbe... ;-)

Sollte viellicht auch alles lesen, bis nach ganz unten. Deinen letzten Satz mit der Ironie, habe ich aber verstanden und auch gelesen.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Heute hat sich das Abendblatt dem Thema Bauverzug in Barmbek angenommen:

[www.google.de]

Die S-Bahn wartet angeblich auf die Hochbahn, die aber weiß von nichts... Und fängt schon mal mit dem Abriß des alten Busbahnhofs an, obwohl die S-Bahn noch nicht alle Vorraussetzungen dafür geschaffen hat, weil sie nicht länger warten will.
DB S&S ist wirklich ein bemerkenswertes Unternehmen...
Eine wirkliche Unverschämtheit von der DB jetzt der Hochbahn die Schuld zuzuschieben. Ich würde dem Bahnsprecher mal empfehlen, nach Barmbek zu fahren, dann sieht er vielleicht, wer versagt hat. Dreckloch bei der Bahn, modernes Ambiente bei der Hochbahn.

Schlimm die ganze Posse ... Ach und ja, die Wand in der Griechenecke ist zu dick, eine Rampe nicht zu Ende geplant, meine Güte, da ist man natürlich Jahre zur Untätigkeit in allen anderen Bereichen verdammt. Unfassbar!
Sieht fast so aus, als hätten sich die Beteiligten bei den Bauarbeiten "festgewühlt".
So etwas kennt man doch nur in Privathaushalten - besonders bei Umzügen -, wenn man sich immer gerade den Platz versperrt,
an dem als nächstes weiter zu machen ist. Irgendwelche Zeitgenossen stellen z. B. die Umzugskartons stets dort ab, wo eigentlich ein Möbelstück
platziert werden soll etc. Auch hierbei bedarf es einer gewissen Vorplanung.
Aber was hat das denn mit einem öffentlichen Bauprojekt zu tun?
Die Situation spricht in Barmbek dafür.
Was hat es denn mit dieser omminösen Rampe auf sich, deren Nicht-Entstehen die DB angeblich daran hindert,
die Mauer abzutragen? Das wiederum führt zur Verzögerung der Hochbahn-Aktivitäten.
Fehlt es etwa an einer Generalplanung für das ganze Vorhaben?
Günter Wolter schrieb:
> Fehlt es etwa an einer Generalplanung für das ganze Vorhaben?

Das ist denke ich das Hauptproblem. Der Vergleich mit einem Umzug ist sicher nicht so ganz falsch. Oder anders: Eine Abteilung mit drei Mitarbeitern wurschtelt vor sich hin, denn es gibt in dieser Abtelung keinen Abteilungsleiter, der den Mitarbeitern auf die Finger schaut. Und so stellt sich mit der Zeit, das ist völlig normal, ein gewisser Schlendrian ein: Jeder schaut nur noch auf sein Sachgebiet, und schaut nicht mehr nach rechts und links.
In unserem Beispiel ist es die Hochbahn, die rigoros ihr Programm durch zieht und den Bahnhof im Bereich ihrer Zuständigkeit umbaut. Die Kommunikationswege innerhalb des Unternehmens sind kurz, im Zweifel setzt man sich an einen Tisch und regelt alles Nötige. Dann kommt die Stadt, die das Nötige dazu beiträgt, eben den Umbau der Straßen- und Fußwegbereiche und nebenbei kann man das (damals noch aktuelle) Kreiselprogramm weiter führen. Das alles in Absprache mit der Hochbahn. Und dann gibt es da noch die Bahn mit ihren zig Unterorganisationen, die sich in ihrer eigenen Bürokratie festwühlt: DB-S&S soll den Bahnhof umbauen, so will es Stadt und Hochbahn. DB-S&S muss dafür Gelder bereitstellen. Die müssen, so vermute ich, in Berlin beantragt werden, das dauert. In Berlin aber sagt man, wieso und wofür? Tut es nicht auch eine einfache kosmetische Erneuerung? (Neue Bahnhofsschilder, Unterstände, Papierkörbe und ein Eimer Farbe) In Berlin hat man ganz andere Sorgen: Da ist man um ein schönes Image besorgt und möchte lieber Geld in große Projekte stecken, etwa in Stuttgart. Schöne Hochglanz-Bahnhöfe soll es geben, für den Fernverkehr. Das kostet viel Geld und wird sicher auch noch viel Geld kosten. Und da wollen die in Barmbek einen neuen Zugang zum Bahnhof??? Und so geht es zwischen DB-S&S und der Konzernzentrale am Potsdamer Platz immer hin und her - während die Hochbahn dank kurzer Kommunikationswege Tatsachen schafft. Und dann gibt es noch das Hertie-Haus, wo auch keiner weiß, wie es da weiter gehen soll: Der alte ZOB soll weg. Aber was kommt da hin, in diese städtebauliche Brache? Das weiß ja auch noch keiner. Ursprünglich sollte das eine Art Fußgängerzone werden, rechts Hertie und links neue Gebäude mit Läden auf dem alten Parkplatz. Die Karre ist ziemlich im Dreck festgefahren. Und es gibt keine übergeordnete Stelle, die das alles koordinieren kann.

Und wenn mal jemand von außen auf die Missstände hinweist und sie anprangert, hat man nichts besseres zu tun, als die Schuld bei allen anderen zu suchen. Schließlich wird man dafür bezahlt, die Missstände des eigenen Unternehmens weitestmöglich zu überspielen und zu schauen, wo die Schwächen der anderen sind.

Viele Grüße
Marcus



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2012 15:33 von Netzspinne.
Laut den Protokollen des Barmbeker Ratschlags (>>65. BR v. 8.11.11) gibt es doch jetzt einen Koordinator für das Gesamtprojekt: Herrn Wulf Ebner, Behörde für Wirtschaft, Verkehr u. Innovation (Wulf.Ebner@bwvi.hamburg.de). Aber vielleicht wird der von S&S ja gar nicht akzeptiert bzw. was nützt Koordination, wenn man eh nichts gebacken kriegt, Stichwort "dicke Wand"!?! Da machen die Dünnbrettbohrer dann dicke Backen und sonst gar nix. Dann denkt man sich noch 'ne Rampe aus, die es gar nicht gibt und sagt: die Hochbahn war's! Geile Nummer, allerliebste DB!
Toll ich steige schon seit 6Jahren fast jeden Tag an diesen (man kann es noch nennen Bahnhof) aus und jetzt noch weitere 3Jahre an einer Baustelle aussteigen ?
Zitat
Netzspinne
Und dann gibt es noch das Hertie-Haus, wo auch keiner weiß, wie es da weiter gehen soll: Der alte ZOB soll weg. Aber was kommt da hin, in diese städtebauliche Brache? Das weiß ja auch noch keiner.

Vielleicht sollte man es so machen wie ConocoPhilips es mit der Jet-Tankstelle in Wedel gemacht hat: Eigentlich war geplant, gleich nach Schließung und Abriß dort etwas Neues zu bauen. Dann aber stritten sich die Herrschaften Eigentümer. Und ConocoPhilips hat einfach Tatsachen geschaffen: Die ehemalige Tankstelle ist jetzt eine geharkte Sandfläche...

Gruß Ingo
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