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Barmbek: Bauarbeiten haben begonnen
geschrieben von Netzspinne 
Nur die üppige Botanik oben auf der Wand müsste mal gestutzt bzw. am besten komplett entfernt werden, sonst wird das Dach gleich sparkig. Wurzelwerk kann auf Dauer so eine Mauer auch gut in Stücke sprengen...
@ Railjet
soll wohl eher heissen Wildwuchs, Unkraut ggf Flora. "Botanik" ist nur die Lehre von den Pflanzen, nicht das Grün selbst. :-))
Aber du hast Recht. Das Zeug müsste beseitigt werden.

Eine Mauer neu zu ziehen wie am Wiesendamm, an dem lediglich ein Bahndamm aufgeschüttet war, wurde auch schon thematisiert, aber das scheint mir nicht nötig, wenn man die alte an der Pestalozzistr. restaurieren kann. Ohnedies weist sie mit ihren Ornamenten den typischen Hamburger Fritz-Schumacher-Stil auf.
Der Übergang von der U3 zur S1+S11 durch die östliche Halle ist übrigens (temporär) wieder geöffnet.
Jetzt muss man noch 2 Stufen extra "in die Tiefe" steigen da der Tunnel tiefer gelegt wurde.
Das Dach in der Krüsistraße gewinnt zunehmend an Länge und Dichtigkeit:




Im Bereich Pestalozzistraße sind die ersten Pfeileraufnahmen in Bodenhöhe installiert. Dort ist dann in Kürze mit erstem Wachstum zu rechnen.
Wird die Anlage planmäßig zum Fahrplanwechsel in Betrieb gehen?
War das denn überhaupt mal so geplant für Ende 2012? Da die DB ihren Zugang zur Schalterhalle B "demnächst" noch runderneuern und erweitern wird, wird der Zugang zum neuen ZOB-Teil in Krüsi-/Pestalozzistr. eh erstmal eingeschränkt bzw. ganz gesperrt werden. Und ob sich die Bauarbeiten mit regem Busverkehr vertragen würden, ist auch eher zu bezweifeln...

Wird momentan eigentlich an der "griechischen Ecke" weitergebaut? Es ist immer so verdächtig ruhig, wenn ich da vorbeikomme.
Hallo,

Zitat
Railjet
War das denn überhaupt mal so geplant für Ende 2012? Da die DB ihren Zugang zur Schalterhalle B "demnächst" noch runderneuern und erweitern wird, wird der Zugang zum neuen ZOB-Teil in Krüsi-/Pestalozzistr. eh erstmal eingeschränkt bzw. ganz gesperrt werden. Und ob sich die Bauarbeiten mit regem Busverkehr vertragen würden, ist auch eher zu bezweifeln...

Wird momentan eigentlich an der "griechischen Ecke" weitergebaut? Es ist immer so verdächtig ruhig, wenn ich da vorbeikomme.

Bei DB S&S gibt es offenbar wieder das gewohnte Menü. Es wird an beiden Zugängen momentan gar nichts gemacht und das wird sich vielleicht erst wieder im Dezember ändern (Quartalsende). Wie der Zugang zur S-Bahn momentan aussieht, wurde ja bereits geschildert. Der Durchbruch ist faktisch vorhanden, muss aber alles noch komplett ausgebaut werden.

Ich würde nicht darauf tippen, dass die Stadt/HHA groß darauf Rücksicht nehmen kann, wie weit man bei der Bahn ist. Das Provisorium im Wiesendamm müsste dann wohl ewig bestehen bleiben und rund lief die ganze Sache - auch im Wiesendamm, mit den ganzen Nachbesserungen - bislang sowieso nicht.


Grüße
Boris
Zitat
Railjet
War das denn überhaupt mal so geplant für Ende 2012?

Als der alte ZOB Anfang Dezember 2011 geschlossen wurde, hieß es, dass das Provisorium - alle Busse via Wiesendamm - für ein Jahr bestehen würde und die neue Anlage Krüsi-/Pestalozzistraße nach einem Jahr Bauzeit in Betrieb gehen würde, folglich also zum anstehenden Fahrplanwechsel. Dass solche Termine gehalten werden, ist ja leider die absolute Ausnahme, aber die HHA scheint gut im Zeitplan zu sein. Die Arbeiten am DB-Teil des Bsahnhofs stehen auf einem ganz anderen Blatt.

Viele Grüße
Alexander
Das mag ja alles stimmen, aber rein praktisch wäre es doch sehr kundenunfreundlich, wenn auf der Nordseite (Krüsi-/Pestalozzistr.) Busse halten würden, es aber keinen direkten Zugang zum Bahnhof gäbe. Die Laufwege außenherum sind einfach zu lang, egal, ob über Fuhle oder Hufnerstraße.
Zitat
Alexander Lehmann
Die Arbeiten am DB-Teil des Bsahnhofs stehen auf einem ganz anderen Blatt.

Wieso? Die Farbarbeiten unter dem Dach des S-Bahnsteigs sind doch fertig. Ich weiß gar nicht, was ihr immer zu meckern habt ;-).
Was ist nun eigentlich mit dem alten Teil des ZOBs ?
eigentlich läuft die Sache jetzt langsam logisch ab:

VERMUTUNG:

der Südteil wird zum Fahrplanwechsel von den provisorischen Haltestellen befreit . Es hlaten dort nur noch die Linien, die dort auch endgültig halten werden, also nur noch die Haltestellen zur Bahnhofsseite und weniger Buslinien.

Der alte Ankunftsbereich an der Nordseite (Kruesisstraße) ist weitestgehend saniert und das Dach fast fertig und wird zum Planwechsel auch wieder in Betrieb genommen.
Es wurde ja hier schon geschrieben, dass der Abfahrtsbereich des alten ZOB, der noch nicht abgerissen worden ist, noch einmal kurzfristig in Betrieb gehen soll, dass wäre dann wohl zum Planwechsel angebracht.
Die Umbauarbeiten können sich nun auf die stadteinwärtige Schalterhalle und den "Durchbruch" konzentrieren.

Und zum nächsten Fahrplanwechsel 2013/2014 kann sie dann in Betrieb genommen werden.

Dann wird auch der neue Abfahrtsbereich in der Pestalozzistraße seinen Betrieb aufnehmen und der Ausgang von der anderen Schalterhalle (S-Bahnteil) wird dann in aller Ruhe gesperrt und umgebnaut. Fertig soll ja eh erst alles 2016 sein...
In jeder Phase hätten die Fahrgäste künftig eine hervorragende Anlage. Besser als der Ursprung, besser als das jetzige Provisorium.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2012 08:38 von Computerfreak.
Nach der ursprünglichen Planung sollte es auch so verlaufen, wie Computerfreak dargestellt hat:
[www.hamburger-untergrundbahn.de]

Im Januar 2013 beginnt der Bau der Nordseite und ist mit der Jahreswende 2013/14 betriebsbereit.
Insofern ist das Timing gut verlaufen. Im Gegensatz zur alten Planung (2009) hinken aber die von der DB vorzunehmenden Bauarbeiten an den
Ausgängen der Nordseite zeitlich hinterher, so dass diese u. U. bei Inbetriebnahme des Nordbussteigs noch nicht fertig sind.
Die alten Bussteige sollten kurzfristig beide nochmals in Betrieb gehen, dies wird sich nunmehr auf den noch verbliebenen Teil beschränken.
Von der Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel Dezember 2012 war nicht die Rede.

Das Provisorium am Wiesendamm als längerfristige Lösung ist aus einer Umentscheidung der Hochbahn hervorgegangen, um zu vermeiden, dass sich die Fahrgäste während der Baumaßnahmen ständig umorientieren müssen.
Wirklich gut ist der Umbau bisher nicht verlaufen und die ursprünglichen Terminplanung ist reichlich nach hinten gerutscht.

Hamburg1.de am 23.10.2009: Fertigstellung 2013

Barmbek-Nord.info anno 2010: Bauzeit bis 2014

Hamburger Abendblatt 23.2.2012: drei Jahre später - 2015

Möglicherweise ergibt irgend eine Nachkalkulation, dass aus den 2009 genannten 24,5 Mio Umbaukosten etwas ganz anderes geworden ist. Immerhin dauert der Umbau wohl doppelt so lange wie es 2009 mal geplant war. Und das Provisorium mit dem halben alten Busbahnhof und dem jetzigen zeitweiligen Busbereich am Wiesendamm wird die Umbaukosten garantiert nach oben treiben.

Fredrik

[fredriks.de]
Ich sehe das ganze ein wenig anders:

Lediglich von DB-Seite gab bzw. gibt es Verzögerungen. Da der Eingang am alten Busbahnhof außer nem neuen Anstrich wohl vorerst keine Veränderung erfährt, hat die Hochbahn die Arbeiten an der Nordseite vorgezogen.

So wie es aktuell aussieht, wird man in den ca. 6 Wochen bis zum Fahrplanwechsel damit auch fertig werden (nach meiner Beobachtung, auch Vergleich mit dem Bau der Südseite), so dass dann die Busse schon vollständig verlegt werden können, das ist m.E. auch so gedacht.

Bevor der Ausgang am alten Griechen nicht offen ist, werden die DB-ler auch nicht anfangen, den anderen umzubauen. Ob das dann überhaupt noch geschieht, bleibt abzuwarten, da hierfür dann vor Ort ein Fertigteil gebaut werden soll. Dafür müsste die Straße gesperrt werden, die Busse wieder anders fahren.

Ich persönlich war ohnehin immer der Meinung, dass der Ausgang früher nur deswegen stark überlastet war, weil man für die Busse ausschließlich diesen Ausgang benutzt hat. Das wird sich später ja auf alle vier Ausgänge verteilen, so dass ich glaube, dass eine Verbreiterung garnicht mehr erforderlich ist. Vielleicht gestaltet sich die Ausgangsmodernisierung dann auch einfacher, und man muss die Busse dann nicht erneut umleiten.
Zitat
Fredrik
Und das Provisorium mit dem halben alten Busbahnhof und dem jetzigen zeitweiligen Busbereich am Wiesendamm wird die Umbaukosten garantiert nach oben treiben.

Wir ist noch nicht klar, welche Aufgabe die alte Anlage noch mal übernehmen soll, wenn auch immer davon die Rede ist. Die Straßenführung ist fertig, die Busbuchten ebenso. Die Ausgänge müssen noch auf der Seite gemacht werden, doch dafür müsste eigentlich vom Verstand her nicht die ganze Straße gesperrt werden.

Die nun als Parkplatz dienende Fläche ist im Bereich der Zufahrten nur noch als Feuerwehrzufahrt nutzbar, ansonsten dauerhaft unbefahrbar. Da kann man sicher Asphalt drüberschütten, nur warum baut man sowas endgültiges, wenn man da nochmal Busbetrieb drüber fahren will?

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Jan Borchers
Zitat
Fredrik
Und das Provisorium mit dem halben alten Busbahnhof und dem jetzigen zeitweiligen Busbereich am Wiesendamm wird die Umbaukosten garantiert nach oben treiben.

Wir ist noch nicht klar, welche Aufgabe die alte Anlage noch mal übernehmen soll, wenn auch immer davon die Rede ist. Die Straßenführung ist fertig, die Busbuchten ebenso. Die Ausgänge müssen noch auf der Seite gemacht werden, doch dafür müsste eigentlich vom Verstand her nicht die ganze Straße gesperrt werden.

Die nun als Parkplatz dienende Fläche ist im Bereich der Zufahrten nur noch als Feuerwehrzufahrt nutzbar, ansonsten dauerhaft unbefahrbar. Da kann man sicher Asphalt drüberschütten, nur warum baut man sowas endgültiges, wenn man da nochmal Busbetrieb drüber fahren will?

Wie ich ja schrieb, plant DB ein Fertigbetonteil vor Ort zu erstellen, und denn "einzubauen", und zwar in der Größe des neuen Einganges. Ich spekuliere mal, dass man dafür den Platz vor Hertie benötigt, da wo jetzt der Klocontainer steht. Weiter spekuliere ich, dass auch die Straße dafür gesperrt wird. Ich denke, das ist der Grund, warum man die eine Zeile noch hat stehen lassen.
Zitat
BruceMcLaren
Wie ich ja schrieb, plant DB ein Fertigbetonteil vor Ort zu erstellen, und denn "einzubauen", und zwar in der Größe des neuen Einganges. Ich spekuliere mal, dass man dafür den Platz vor Hertie benötigt, da wo jetzt der Klocontainer steht. Weiter spekuliere ich, dass auch die Straße dafür gesperrt wird. Ich denke, das ist der Grund, warum man die eine Zeile noch hat stehen lassen.

Ok, das übersah ich. Nun, der aktuelle Betrieb kann ohne große Not aber auch wie bisher weitergefahren werden. Aber lassen wir uns überraschen.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
@ Jan Borchers
Ich war sonntag abend nochmals in Barmbek, wie sich der verbliebene Teil des alten Busbahnhofs
ausmacht, ist er in der Tat nicht mehr anfahrbar, dort sind Poller angebracht.

Auch wenn sich die Hochbahn die Option ursprünglich offenhielt, die Anlage kurzzeitig als Provisorium
noch einmal zu nutzen, so kann man wohl doch mit einer erneuten Umplanung spekulieren.
Busse dürften nur unter sehr widrigen Umständen dort passieren.

Für das Prozedere mit dem Fertigbetonteil könnte man entweder mit der Inbetriebnahme warten oder kurzfristig eine andere Lösung finden.
Die Fläche des alten ZOB ist ja beidseitig mit neuen Kantsteinen, Pollern sowie Rad- und Gehwegen von den Zufahrtstraßen "isoliert" worden. Von daher kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass da nochmal Busse drüberfahren. Wieder umbauen oder alles kaputtfahren wird man das wohl auch nicht.

Etwas merkwürdig erscheint mir jetzt aber, dass auch vor der alten weißen Kachelwand direkt neben dem Herti-Ausgang der Boden neu gepflastert wird. Scheint dann wohl noch etwas länger zu dauern, bis die DB dort loslegt. Aber vor der Griechischen Ecke wurde das ja genauso gemacht. Auch das Dach wird jetzt in der Pestalozzistraße aufgestellt:




Hinter der Griechischen Ecke ist der S-Bahn-Aufgang vom Globetrotter-Eingang her momentan wieder frei erreichbar. Offensichtlich wurde dort das Fußbodenniveau für den neuen Eingang passend abgesenkt:


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