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Barmbek: Bauarbeiten haben begonnen
geschrieben von Netzspinne 
An dem türkischen Asia-Imbiss am "grünen" Aufgang sind handschriftliche Zettel angebracht, dass das Geschäft leider dem Umbau weichen müsse. Weiß dazu jemand näheres? Kommt der ganze Imbiss samt Wände weg, um den Eingang zu verbreitern? Oder haben die einfach nur dicht gemacht, weil der Durchgang irgendwann durch die Baustelle mal ganz gesperrt werden muss und sie daher eh kaum noch Einkünfte haben (nicht dass ich den Laden jemand ausgelastet gesehen hätte)?

mfg fox
"Marias Imbiss" und die Dönerbude am alten ZOB sind ja auch nicht umgesiedelt worden. Mit solch einer Grunderneuerung der Räumlichkeiten kann man natürlich auch galant die Gentrifizierung bei den kulinarischen Anbietern vorantreiben...

EDIT: In einer alten Präsentation von ca. Anfang 2010 besagt der Plan, dass der Eingang Globetrotter erweitert wird und somit der Euroasia-Imbiss weichen muss - ob das alles genau so noch umgesetzt wird, ist jedoch fraglich, da z.B. auch die beiden Kreisverkehre noch gar nicht verzeichnet sind. Aber die grobe Richtung dürfte schon stimmen:



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zur Wandsanierung Krüsistraße:

Es ist (mal wieder) typisch, das nur die Wand, die direkt vom neuen ZOB betroffen ist, gereinigt wurde, nicht aber die direkt angrenzenden Bereiche der Brücke Hufnerstraße (GUB). Zudem scheißen die Tauben da auch seit Ewigkeiten eifrig auf Gehweg & Straße - die Stahlbrücken der Hochbahn dagegen bieten aufgrund der Installation von Netzen und Gittern schon lange keine Landemöglichkeiten mehr für Federvieh, untenrum bleibt dort folglich alles sauber. Aber für derartige kosmetische Eingriffe scheint bei der DB Netz AG nun wirklich kein Geld über zu sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.09.2012 01:32 von Railjet.
Weshalb werden denn die hellen Wandfliesen, die neben dem Nordausgang sind, nicht entfernt?
der bereich soll doch komplett erneuert werden....vermutlich aber erst später
Der krasse Gegensatz DB S&S/HOCHBAHN, gerade wie er in Barmbek zu besichtigen ist, wäre schon Anlass genug, diese Fehlkonstruktion endlich zu ändern. Leider hat die Hamburger Politik offenbar keinen Mut, das offensiv auf Bundesebene anzugehen.
Wenn "die Hamburger Politik" das nötige Kleingeld mitbringen würde, wäre man bei Station&Service sicherlich zu mehr bereit (wenn mal gerade kein Personalmangel herrscht), allerdings will man ja auch wiederum Herr im eigenen Hause bleiben und verbittet sich daher oftmals ein zu intensives Einmischen dritter - sowohl in planerischer & gestalterischer als auch finanzieller Hinsicht. Die alte Bundesbahn-Monopol-Denke scheint sich leider vielerorts auf die jüngeren nicht verbeamteten Mitarbeiter vererbt zu haben - ich habe den Laden mal von innen kennengelernt.

Wie man das Problem "offensiv auf Bundesebene" angehen soll, das möchte ich mal näher erläutert bekommen.
An dem Beispiel "Sperrung Ausgang Fuhle" wird auch wieder ein kleiner, aber feiner Detailunterschied zwischen Hochbahn und DB St&S deutlich:

Während die Hochbahn auf sämtlichen Stationsschildern die Umsteigehinweise zur S-Bahn angepasst hat und sogar übergroße Aufkleber mit Hinweisen auf die veränderte Umsteigesituation aufgeklebt hat, weist die Ausschilderung der DB ganz normal auf den Ausgang Fuhle hin und lässt den geneignten Fahrgast in ein rot/weißes-Absperrgitter laufen.
Zitat

Wie man das Problem "offensiv auf Bundesebene" angehen soll, das möchte ich mal näher erläutert bekommen.

Herauslösung von absehbar auch in Zukunft ausschließlich für Regionalverkehr genutzer Infrastruktur, zumindest der Stationen, aus dem DB-Konzern. Die aktuelle Struktur bringt m.E. einfach unnötig miserable Ergebnisse. Sie wird finanziert von den Ländern. Und die müssten ein Interesse daran haben, dass dieser Bremsklotz für ÖVNutzung aus dem Weg geräumt wird. Mit jahrelangen Schleichbaustellen, monatelang defekten Aufzügen, heruntergekommenen Stationen & Co. holt man niemanden aus dem Auto.
Das sieht ja so aus, als gabs den Ausgang schon mal und er hatte schon die grünen Fliesen.
Warum wurde der denn jemals geschlossen?
@ Herbert:

OK, Du hast also an die "große Lösung", d.h. die Zerschlagung des integrierten DB-Konzerns gedacht, also Trennung von Netz und Betrieb. Das fordern ja permanent betroffene Institutionen, z.B. die BAG-SPNV. Dann müssten z.B. Landesinfrastrukturgesellschaften gegründet werden, die dann mit den gesamten Trassen- & Stationsgebühren arbeiten könnten. Aber so lange die DB-Holding mit dem Wohlwollen des Bundesverkehrsministers/der Bundesregierung insgesamt global gute Geschäfte macht (z.B. "innovative" DB Schenker Logistik-Terminals in Fernostasien), die mit den hiesigen Trassen- & Stationsgebühren refinanziert werden, wird sich an den Strukturen wenig ändern. Da wird hierzulande das "Brot-und-Butter-Geschäft" (O-Ton Bahnchef Grube) karg & dünne bleiben, ohne dicke Wurstscheiben obendrauf...


@ Computerfreak:

Zur Histiorie und Entwicklung der Eingänge in Barmbek steht auf [www.hamburger-untergrundbahn.de] viel Wissenswertes. Früher hatten z.B. U- und S-Bahn separate Zugänge, nämlich den heutigen grünen Globetrotter-Eingang. Die Schalterhalle mit Ausgang zum alten ZOB/Hertie wurde erst später eröffnet.
Zitat

OK, Du hast also an die "große Lösung", d.h. die Zerschlagung des integrierten DB-Konzerns gedacht, also Trennung von Netz und Betrieb.

Nicht zwingend. Die DB ist als Infrastrukturbetreiberin beim Bund angesiedelt, der Verkehr selbst liegt aber letztlich in der Verantwortung der Länder. Es wäre m.E. sinnvoller, gerade die Verantwortung für Infrastruktur und Verkehr wieder auf eine Ebene zu konzentrieren - und das sind die Länder. HH und SH könnten die Infrastruktur für die S-Bahn und die Nebenbahnen zum Beispiel bei der AKN o.ä. bündeln oder Hamburg gibt die Infrastruktur der S-Bahn in Verantwortung der Hochbahn oder... Überregional genutzte Strecken/die Hauptbahnen sollte man davon ausnehmen und beim Bund belassen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2012 10:11 von Herbert.
Hallo Herbert,
im Ansatz wäre das eine Lösung über die es sich vielleicht lohnt nachzudenken.
Jedoch stelle ich mir es schwierig vor bei Kompetenzübergängen wie z.B. auf der S3 zwischen
Neugraben und Stade.
Gruß Jens
Unter'm Partyzelt steppt bereits der Bär bzw. die Schweisser...


...und auch der erste Dachpfeiler hat schon Stellung bezogen:

Wird die Wand nun so bleiben? :o

Das wäre echt traurig ...
Direkt hinterm Zelt wurde die Wand nicht gereinigt, da das der noch umzubauende Eingangsbereich ist. Ich vermute, dass dort auch erstmal eine Lücke im Dach bleiben wird.
Huch, ist der Hauptausgang derzeit verschlossen?
Zitat
Alexander Lehmann
Huch, ist der Hauptausgang derzeit verschlossen?
nein. das partyzelt steht NEBEN dem eingang. dahinter wurde die wand noch nicht "saniert".
Mir ist aufgefallen, dass beim fertigen Dach auf der Südseite das Dach an sich abends nicht leuchtet, im Gegensatz zu letztem Jahr. Es sind nur die Lampen zur direkten Beleuchtung des Wartebereichs eingeschaltet. Ist ein leuchtendes Dach wohl zu hell für die Anwohner? Oder wird einfach gespart? Eigentlich schade, da es optisch schon sehr viel hermacht, wenn die Luftkissen leuchten.
Grüße
Ich als Anwohner würde bei so einer Stadionbeleuchtung 'ne Krise bekommen.
Vorhin gerade eingefangen.
Das Dach auf der Seite Krüsi- und Pestalozzistr. kommt voran.
Bis auf den Eingangsbereich ist die Wand schon bearbeitet.
Aber der Eingang wird ja eh noch verbreitert.


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