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Argumentationen für und gegen Straßenbahn
geschrieben von NVB 
Zitat
NVB
Der Abendblattartikel mit der FDP-Frau ist, so glaube ich wenigstens, in einem anderen Kontext zu sehen. Es ging ja um Bergedorf und die Straßenbahn aus Geesthacht wird kommen, so oder so. Und das andere Ende nicht nur bis zum Bhf Bergedorf zu führen, sondern weiter bis zum neuen und weitgehend autofrei geplanten Stadtteil Oberbillwerder, ist sicherlich nicht die dümmste Idee.

Gut, dass es da weitergeht. Nach der Machbarkeitsstudie von 2020 war es gefühlt lange ruhig geworden.
Ich würde die Bahn aber nicht parallel zur S2 führen, sondern über Lohbrügge und Billstedt nach Jenfeld und vielleicht irgendwann weiter bis nach Rahlstedt.
Zitat
oskar92
Vom Ableben des VET hatte ich bisher noch nichts mitbekommen und von der klammheimlichen Beerdigung auch nicht. Woher stammt diese Information?


Nach internen InfraGo-Quellen ist das 3-fach Abzweigbauwerk unter dem Kaltenkircher Platz nicht realisierbar.
Zitat
NVB
Zitat
oskar92
Vom Ableben des VET hatte ich bisher noch nichts mitbekommen und von der klammheimlichen Beerdigung auch nicht. Woher stammt diese Information?


Nach internen InfraGo-Quellen ist das 3-fach Abzweigbauwerk unter dem Kaltenkircher Platz nicht realisierbar.
So sehr mich das freuen würde (auch wenn es doch noch Ferbahntunnel wird), glaube ich aber, dass man dann einfach auf die Strecke nach Lurup verzichtet und auf die U5 verweist.
Zitat
Kirk
Zitat
NVB
Zitat
oskar92
Vom Ableben des VET hatte ich bisher noch nichts mitbekommen und von der klammheimlichen Beerdigung auch nicht. Woher stammt diese Information?


Nach internen InfraGo-Quellen ist das 3-fach Abzweigbauwerk unter dem Kaltenkircher Platz nicht realisierbar.
So sehr mich das freuen würde (auch wenn es doch noch Ferbahntunnel wird), glaube ich aber, dass man dann einfach auf die Strecke nach Lurup verzichtet und auf die U5 verweist.

Oder die S4 von Altona-alt nach Lurup. Hätte sogar Vorteile.
Hamburg braucht dringend mehrere Tramkinien damit das Geeier der Busse 17 18 6 endlich ein Ende hat. Man könnte von der Gurlittstr eine Tram nach Ohlsdorf via Barmbek bauen und nach Steilshoop finde ich
Zitat
frankkfurt
Hamburg braucht dringend mehrere Tramkinien damit das Geeier der Busse 17 18 6 endlich ein Ende hat. Man könnte von der Gurlittstr eine Tram nach Ohlsdorf via Barmbek bauen und nach Steilshoop finde ich

Oh, es ist Murmeltiertag!

Zitat
MisterX
Zitat
frankkfurt
Hamburg braucht dringend mehrere Tramkinien damit das Geeier der Busse 17 18 6 endlich ein Ende hat. Man könnte von der Gurlittstr eine Tram nach Ohlsdorf via Barmbek bauen und nach Steilshoop finde ich

Oh, es ist Murmeltiertag!


Es wäre einfach, diese Murmeltierdiskussionen zu beenden, indem man
1. die Probleme im Busverkehr löst,
2. mehr U-Bahnen baut und zwar wesentlich mehr als diese U5 und nicht erst nach 2070,
3. die zu vielen Fahrgäste aus den Bussen und die zu vielen Autos in Fahrradverkehr umwandelt,
4. die Stadt abreißt und endlich Autobahnen für alle baut,
5. den Leuten ein arbeitsortnahes Wohnen ermöglicht, sodass man den Verkehr reduziert,
6. viele Magnetbahnen baut (aber auch vor 2070)
7. aufs Prüfen von Seilbahnen und diverser Gadgetbahnen verzichtet, denn diese mögen eine Lösung des Problems sein, verzögern jedoch den Ausbau des ÖV, da man so kein Projekt bis zur Realisierungsreife bringt.

Vermutlich habe ich noch ein paar Punkte vergessen. Aber wenn man diese Punkte alle verworfen hat, da entweder nicht möglich, zu teuer oder politsch nicht durchsetzbar, dann kommt eine für Hamburg absurde aber eben realisierbare Idee immer wieder auf die Tagesordnung.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2024 15:17 von Nemo.
Zitat
oskar92
@NVB:
"So, wie der Verbindungsbahnentlastungstunnel (VET) klammheimlich beerdigt wurde...."

Vom Ableben des VET hatte ich bisher noch nichts mitbekommen und von der klammheimlichen Beerdigung auch nicht.
Woher stammt diese Information?
Die Argumentation ist ja auch prächtig. Zwei erfundene Prämissen und eine unschlüssige Konklusion. Wenn der VET tot ist, ist die U5 tot. So wie seit nun rund zehn Jahren, als alles nur eine Nebelkerze war und es niemals auch nur irgendeine Bauaktivität geben wird. Und wenn doch, dann nur diese eine und danach nichts mehr. Und so weiter; bis sie fertig ist. :D

Blöderweise hat dieses Top-Insider-Wissen, das erfolgreich seit Jahren immer danebenlag (muss man ja auch erstmal schaffen), noch nicht die Verkehrsbehörde erreicht, die erst vor wenigen Tagen zur Personalaufstockung wieder Stellen ausgeschrieben hat, z.B. einen Referenten für Planung und Bau beim Projekt VET:

Zitat

Sie würden sich um das Projekt Verbindungsbahnentlastungstunnel kümmern. Dieses befindet sich bereits im Übergang zur konkreten Planung und zur Vorbereitung von ersten Umsetzungsschritten, so dass ab 2025 voraussichtlich die organisatorische Anbindung der Stelle innerhalb der Abteilung zum Referat Schnellbahnbau verlagert wird, in dem alle Planungs- und Bauaktivitäten im Hamburger Schnellbahnnetz gebündelt sind.
[stellen.hamburg.de]

So oder so kann man wohl zusammenfassen: Die Argumente pro Straßenbahn werden von Jahr zu Jahr... exklusiver.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2024 15:54 von kalle_v.
Zitat
kalle_v
Die Argumente pro Straßenbahn werden von Jahr zu Jahr... exklusiver.

Exklusiver? Das heißt, man baut so viel andere Bahnen, dass für die Straßenbahn nichts mehr übrig bleibt?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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