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Aktuelles bei der S-Bahn
geschrieben von les_jeux 
Mit der Sperrung der Ringkurve hat sich dein Problem dann ja außerhalb der HVZ erledigt, da die S85 dann nur noch zur Greifswalder Str. fahren wird. Und die verbliebene Strecke ist ja dann schon mit S8 und S9 abgedeckt.
Eigentlich sollte die S85 ja nach dem Ende der Pankow-Bauarbeiten wieder in die S8 eingegliedert werden.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> Mit der Sperrung der Ringkurve hat sich dein
> Problem dann ja außerhalb der HVZ erledigt, da die
> S85 dann nur noch zur Greifswalder Str. fahren
> wird. Und die verbliebene Strecke ist ja dann
> schon mit S8 und S9 abgedeckt.

Ach ja? Fährt eine der beiden Linien dann etwa nach Waidmannslust? Nein, dem ich nicht so, womit die verbliebene Strecke zumindest nicht ohne Umsteigen abgedeckt ist.

Jens
@immer auf die 85

Ich finde auch, dann soll halt die S45 mal dran glauben und nen Tag aussetzen. Die 15 Minutenlücke für die Leute zwischen Schöneweide und Plänterwald Richtung Ostkreuz ist echt nicht nett.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.2009 20:03 von Logital.
@Jens: Wenn die 85 außerhalb der HVZ nach Greifswalder Str. zurückgezogen ist, dann ist die verbliebene Strecke Greifswalder Str. <> Schöneweide und die wird durch beide Linien komplett abgedeckt. Die Umsteigeverbindung nach Waidmannslust ist dann planmäßig und daher der Ausfall der 85 für diesen Abschnitt nicht relevant.

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Das bei solchen Temperaturen es mal hier und da klemmt, ist völlig normal. Das würde auch niemand der S-Bahn übelnehmen. Doch das, was sich die S-Bahn leistet, ist einfach nur dreist. JEDEN Tag, ich wiederhole, JEDEN Tag fällt auf dem Ring mindestens 1 Zug aus! Und nicht nur da. Das Benutzen der S-Bahn ist - seit diesem Sommer ist es extrem - zu einem Glückspiel geworden. Besonders gerne scheint man die S45, die S85 und die kurzen S5 / S75 - Züge ausfallen zu lassen. Von Wartenberg aus gesehen, nutze ich nur noch die "langen" S75 er, weil man nie weiß, ob die Verstärker denn nun auch fahren.

Den Ring benutze ich schon lange nur noch dann, wenn es gar nicht anders geht. Die U7 zwischen Jungfernheide und Neukölln ist da echt ein Segen aber leider hat man nichts davon, wenn man z.B. von Jungfernheide Richtung Prenzlauer Berg will.

Ich finde es gut, das der Senat sich nun endlich mal dazu bequemt hat, der S-Bahn mit Kündigung des Verkehrsvertrages zu drohen. Ob sie es dann wirklich macht glaube ich nicht, denn dem Senat ist schon lange bekannt, was für einen saumäßigen Service die S-Bahn GmbH ihren Kunden seit 1 1/2 JAhren zumutet.

Es ist schon bezeichnend, das die BVG weit weniger von Störungen betroffen ist.

Es wäre an der Zeit, der S-Bahn endlich einmal die Psitole auf die Brust zu setzen. Zum Beispiel sollte man die S-Bahn dazu verpflichten, einen ganztägigen 5 - Minutentakt auf dem Ring zu fahren. Da sie es eh nicht schafft, einen reibungslosen Verkehr anzubieten, ist es dann für den Fahrgast "aber nicht so schlimm" weil der nächste Zug dann nicht in 10, sondern in 5 Minuten kommt.

Darüber hinaus sollte der Senat veranlaßen, das in den touwristischen Broschüren vor der Benutzung der S-Bahn "gewarnt" wird, z.B. "Da unsere S-Bahn äußerst unzuverlässig ist, sollten sie in jedem Fall prüfen, ob es alternative Fahrmöglichkeiten" gibt.

Was die S-Bahn GmbH jetzt braucht, ist Druck, Druck und nochmal Druck, eine negative Presse und Fahrgäste und einen Senat, die sich nicht mehr auf der Nase herumtanzen lassen. Wie wäre es zum Beispiel mal mit einer Unterschriftensammlung zu einem Volksbegehren, das die S-Bahn komplett ausgeschrieben wird. Am besten an einen KOMPETENTEN Nahverkehrsbetreiber.

So darf es auf jeden Fall nicht weitergehen. Wir brauchen eine S-Bahn, die funktioniert und kein Überraschungsei.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.2009 21:11 von Polski.
Wie die Berliner Morgenpost aktuell schreibt, sind der Fahrgastverband Igeb und die SPD der Meinung, dass die Schuldigen der S-Bahn-Misere am Potsdamer Platz sitzen. Leider schreibt man allerdings auch, dass eine vorzeitige Auflösung des bis 2017 laufenden Verkehrvertrages nicht vorgesehen ist.

Ich hoffe nur, dass die Berliner Bevölkerung genug Druck macht, damit die Politik endlich handelt. So kann's jedenfalls nicht weiter gehen. Ich habe vor zwei Tagen meine Erlebnisse der S-Bahn-Probleme (Zugausfälle, Verspätungen und ungeheizte Züge) der vergangenen Tage per E-Mail an die S-Bahn und in Kopie an den Berliner Senat, den VBB und Igeb gesendet.

Der VBB antwortete unter anderem: "Die von Ihnen geschilderten Zugausfälle bei der S-Bahn sind uns bekannt. Diese Mängel liegen jedoch ausschließlich im Verantwortungs- bzw. Zuständigkeitsbereich der S-Bahn Berlin GmbH. Folgerichtig haben Sie Ihr Anliegen auch bereits an die S-Bahn Berlin GmbH übermittelt. Sie erhalten von diesem Verkehrsunternehmen eine entsprechende Stellungnahme. Darüber hinaus haben wir Ihr Schreiben an die zuständige Abteilung in unserem Hause zur Kenntnisnahme weitergeleitet, sodass auch die von Ihnen beschriebenen Vorfälle in den regelmäßig stattfindenden Qualitätskontrollen ausgewertet werden können."

Dagegen schrieb die S-Bahn heute zurück: "Leider müssen wir auf Grund der aktuellen Witterung an zahlreichen Fahrzeugen eingefrorene Bauteile verzeichnen. Dies sind überwiegend elektronische Aggregate, die bei den derzeitigen Minustemperaturen nicht mehr reibungslos funktionieren. In Folge dessen sind Beschleunigung und Bremsverhalten der Züge beeinträchtigt, welches aus Sicherheitsgründen zu einer langsameren Fahrweise führt. Dadurch kann es in der Innenstadt zu Verspätungen von 10 bis 20 Minuten sowie in den Außenbereichen bis zu 30 Minuten kommen. Bitte seien Sie dennoch versichert, dass wir sehr bemüht sind unseren Kunden einen reibungslosen Zugverkehr anzubieten. Leider ist jedoch in den nächsten Tagen keine Besserung der Wetterlage zu erwarten, weshalb wir empfehlen, grundsätzlich längere Fahrzeiten einzuplanen. Es tut uns leid, Ihnen keinen anderen Bescheid geben zu können. Wir möchten Ihnen nochmals versichern, dass wir alles daran setzen, um unseren Kunden einen pünktlichen Zugverkehr anzubieten. Für die Ihnen in diesem Zusammenhang entstandenen Unannehmlichkeiten möchten wir uns entschuldigen und verbleiben..."
S-Bahn schrieb:
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> Für die Ihnen in diesem Zusammenhang
> entstandenen Unannehmlichkeiten möchten wir uns
> entschuldigen und verbleiben..."

Gut, wir planen längere Fahrzeiten ein und sicherheitshalber noch ein zusätzliches Ticket, denn der Fahrkartenkontrolleur ist unerbittlich und geht nur nach dem Stempel und der Tatsache, dass dieser schon 2 Stunden alt ist.
Nun ja, wer nach Zeit bezahlt wird, wäre ja dumm, wenn er sich beeilen würde.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
In der 'Berliner Zeitung' von heute ist ein Gespräch mit dem Bahnexperten Markus Hecht von der TU Berlin zu lesen. Er meint: "Zuverlässiger Winterbetrieb ist technisch kein Problem".

[www.berlinonline.de]
Wuhletal schrieb:
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> Gut, wir planen längere Fahrzeiten ein und
> sicherheitshalber noch ein zusätzliches Ticket,
> denn der Fahrkartenkontrolleur ist unerbittlich
> und geht nur nach dem Stempel und der Tatsache,
> dass dieser schon 2 Stunden alt ist.
> Nun ja, wer nach Zeit bezahlt wird, wäre ja dumm,
> wenn er sich beeilen würde.

Ja, schon erstaunlich, dass man bei diesen Zuständen überhaupt wagt, die Tickets zu kontrollieren. Aber dafür können natürlich die Kontrolleure vor Ort nicht. Treten derzeit auch meist zu sechst auf, wahrscheinlich ist ihnen schon genug Prügel angedroht worden.
Ex-Tramy schrieb:
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> In der 'Berliner Zeitung' von heute ist ein
> Gespräch mit dem Bahnexperten Markus Hecht von der
> TU Berlin zu lesen. Er meint: "Zuverlässiger
> Winterbetrieb ist technisch kein Problem".
>
> [www.berlinonline.de]
> /118168/index.php


Naja, die studierten "Experten" sehen vieles anders, als es in der Praxis realisierbar ist, da bin ich immer ein wenig skeptisch. Aber da es auch in superkalten Wintern wie 1978/79 geklappt hat (S-Bahnnetz war ja da schon sehr dürftig) ist es schon richtig, dass heute die S-Bahn nur noch eine Schönwetterbahn ist. Selbst die HK-Züge der U-Bahn halten die Temperaturen aus und funktionieren noch.
Jay schrieb:
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> @Jens: Wenn die 85 außerhalb der HVZ nach
> Greifswalder Str. zurückgezogen ist, dann ist die
> verbliebene Strecke Greifswalder Str. <>
> Schöneweide und die wird durch beide Linien
> komplett abgedeckt.

Der verbliebene Abschnitt ist aber in diesem Zusammenhang unwichtig, da sich hier über den Tag gesehen am Angebot nichts ändert. Entscheidend ist die Direktverbindung Nordbahn - Ostring, die obwohl gut nachgefragt, außerhalb der HVZ zu Lasten eines in meinen Augen unnötigen 10-Minuten-Takt zwischen Ostring und Blankenburg gekappt wird.

Jens
So ist es, Jens!

Zudem fördert diese Direktverbindung das Zusammenwachsen der beiden Berliner Stadthälften Ost-West (geographisch Süd-Nord).

Ex-Tramy schrieb:
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>In der 'Berliner Zeitung' von heute ist ein Gespräch mit dem Bahnexperten Markus Hecht von der TU Berlin zu lesen. Er meint: "Zuverlässiger Winterbetrieb ist technisch kein Problem".

Tattergreis schrieb:
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> Naja, die studierten "Experten" sehen vieles
> anders, als es in der Praxis realisierbar ist, da
> bin ich immer ein wenig skeptisch. Aber da es auch
> in superkalten Wintern wie 1978/79 geklappt hat
> (S-Bahnnetz war ja da schon sehr dürftig) ist es
> schon richtig, dass heute die S-Bahn nur noch eine
> Schönwetterbahn ist. Selbst die HK-Züge der U-Bahn
> halten die Temperaturen aus und funktionieren
> noch.


Ich habe bereits schneesichere Länder wie Österreich, Schweiz (klassische Eisenbahn-Länder), Schweden, Norwegen und Finnland bereist.

Von dort höre ich nur selten von sehr wenigen wetterbedingten ÖPNV-Störungen á la Berlin.
Was machen die anders?

Gruss von Stefan
'Möckernbrücke'



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.2009 12:56 von Möckernbrücke.
Tattergreis schrieb:
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Aber da es auch
> in superkalten Wintern wie 1978/79 geklappt hat
> (S-Bahnnetz war ja da schon sehr dürftig)

Dürftig? Damals wurde noch das gesamte S-Bahnnetz betrieben, abgesehen von den Stilllegungen durch die Grenzziehung. Während der Fernverkehr damals erheblich zu leiden hatte, funktionierte die S-Bahn weitgehend problemlos, in Ost- und West-Berlin.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Jens Fleischmann schrieb:
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> Entscheidend ist
> die Direktverbindung Nordbahn - Ostring, die
> obwohl gut nachgefragt, außerhalb der HVZ zu
> Lasten eines in meinen Augen unnötigen
> 10-Minuten-Takt zwischen Ostring und Blankenburg
> gekappt wird.

Genau! Eine vernünftige und einleuchtende Erklärung für diese Maßnahme habe ich bisher noch nicht gelesen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
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>Dürftig? Damals wurde noch das gesamte S-Bahnnetz betrieben, abgesehen von den Stilllegungen durch die Grenzziehung. Während der Fernverkehr damals erheblich zu leiden hatte, funktionierte die S-Bahn weitgehend problemlos, in Ost- und West-Berlin.



Hallo Harald,
im großen und ganzen schon.
Ich kann mich aber erinnern, dass es schon im schlimmen Winter 1978/79 die bis heute berüchtigten Pendelverkehre von Lichterfelde Süd nach Priesterweg gab..., damals witterungsbedingt.

Einen schönen Tag wünscht
Stefan
'Möckernbrücke'



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.2009 13:25 von Möckernbrücke.
Hallo!
Wobei ich das "problemlos" in Ostberlin anders in Erinnerung hatte/habe!
In meinem Gedächtnis ist der komplette Ausfall der Stromversorgung der DDR über den Jahreswechsel in Erinnerung geblieben.
Da fuhr glaube ich für einige Stunden überhaupt keine S-Bahnen!
( später Nachmittag des 31.12.78/ 01.01.79 mindestens bis Mittag!)

MfG
strolch
strolch schrieb:
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> Hallo!
> Wobei ich das "problemlos" in Ostberlin anders in
> Erinnerung hatte/habe!
> In meinem Gedächtnis ist der komplette Ausfall der
> Stromversorgung der DDR über den Jahreswechsel in
> Erinnerung geblieben.
> Da fuhr glaube ich für einige Stunden überhaupt
> keine S-Bahnen!
> ( später Nachmittag des 31.12.78/ 01.01.79
> mindestens bis Mittag!)
>
> MfG
> strolch


Man kann das aber schlecht mit der Tochter der Börsenbahn vergleichen: Würde der Strom bundesweit abgestellt werden, so wäre das tatsächlich höhere Gewalt, wogegen die S-Bahn nix machen kann. Doch gegen die selbst auferlegten Sparmaßnahmen kann man etwas tun.
Zwischen den Winter 79 und den paar kalten Tagen heuer sind noch gewaltige Unterschiede. Ich meine, es waren immerhin nur die kästesten Tage seit 3 Jahren. Also wäre es hilfreicher zu fragen was vor 3 Jahren lief bei den Temperaturen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.


Ah, wie nett!

Sonntag 11/01.2009

IsarSteve
Wow...hoch leben die neuen ZZA,wo man was eintippen kann.
Es ist einfach nur ätzend,das man jeden Abend bei der S9 Lotto spielen muss,ob se heute 8 oder 4 Wagen hat.
Auf die SOll-Daten kann man sich eh nich verlassen.

Deswegen Danke an das Personal,das die Fahrgäste infomiert..



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2009 21:54 von 485 158.
Dieses Thema wurde beendet.