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Thema Uferbahn
geschrieben von Harald Tschirner 
Re: Thema Uferbahn
28.05.2012 21:44
Zitat
fairsein
3. Bild von der Haltestelle Regattastr./ Sportpromenade.

Denkt man eigentlich bei der Auswahl der Trennerstandorte auch mit? Warum schafft man sich dort so eine potentielle Störquelle? Einmal falsch gebremst und schon steht der Zug stromlos?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.2012 21:46 von Logital.
Re: Thema Uferbahn
29.05.2012 00:25
So ist das an äußerst vielen Haltestellen im Netz!
Das fährt sich aber sehr angenehm, da man hinter dem Trenner aus der Haltestelle herraus ohne Unterbrechung beschleunigen kann und der geneigte Fahrer weiß sowieso um die Position des Trenners.
Zitat
Philipp Borchert
Ein Gleis reicht doch erst einmal aus - und das liegt, muss nur noch irgendwie verfestigt werden. Fertig.

Eingleisiger Betrieb würde aber Weichen erfordern. Gestern lagen da aber nirgendwo Weichenteile zu Einbau bereit. Aber bleiben wir optimistisch, auch der DVN ist es ja:

[www.dvn-berlin.de]

100 Jahre Uferbahn
16. Juni 2012

Am 09.03.1912 wurde die Straßenbahnstrecke zwischen Grünau und Alt Schmöckwitz (Uferbahn) eröffnet.

Von Seiten des DVN werden am 16.06.2012 Sonderfahrten, voraussichtlich zwischen "S Grünau" und "Alt-Schmöckwitz" mit historischen Straßenbahnen der BVG durchgeführt.

Weitergehende Informationen folgen.


Beste Grüße
Harald Tschirner
Hier gibt es einen Thread, der sich mit den Nicht-Anschlüssen zwischen Straßenbahn und SEV befasst:

[www.drehscheibe-foren.de]

Nach meiner Beobachtung am letzten Montag, stimmen die Aussagen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Re: Thema Uferbahn
31.05.2012 21:01
Hm mal rechnen: 20 Betriebstunden a 3 Fahrten= 60 Anschlüsse je Richtung am Tag, macht 120 verpasste Anschlüsse ingesamt. Wenn nun durchschnittlich je Fahrt (durchschnittlich!!) 10 Fahrgäste umsteigen wollen sind das 1200 betroffende Fahrgäste täglich. Die beantragen nun die Fahrzeitgarantie und erhalten jeweils einen ABC Fahrschein im Wert von 3€, macht 3600€ Mittelabfluss je Tag. Na das ist aber ein große Geldquelle! Schade nur dass die Fahrzeitgarantie sehr geheim gehalten wird.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Re: Thema Uferbahn
31.05.2012 21:33
Im besagten Fall ist es aber auch fahrlässig geplant.

S Grünau Tram 68 an 13, 33, 53
S Grünau SEV....... ab 15, 35, 55
Alt-Schmöckwitz... an 35, 55, 15
-------------------------------------------
Alt-Schmöckwitz... ab 48, 08, 28
S Grünau.............. an 02, 22, 42
S Grünau Tram 68 ab 03, 23, 43

Zwei Fragen dazu:
-Hat der SEV ab Schmöckwitz aufgrund der kürzeren Fahrzeit eine andere Strecke?
-Haben die Busse in Grünau keine Anweisung die Straßenbahn aus Köpenick abzuwarten?
Der SEV fährt deutlich länger auf dem Adlergestell als die Straßenbahn und darf dort - wenn alle Fahrgäste sitzen - bis zu 70 km/h fahren. Dafür entfallen beim SEV einige Haltestellen, die im herkömmlichen Busverkehr nicht erreichbar sind (Regattastraße/Sportpromenade, Strandbad Grünau, Richtershorn).

Auf dem Weg nach Grünau geht's noch einen Zacken schneller, weil die Wagen bis zuletzt auf dem Adlergestell bleiben. Nach Schmöckwitz geht's dann ja erst mal durch die "große Schleife" über Regattastraße und Rabindranath-Tagore-Straße (sicherlich 30er-Zone).

~~~~~~
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Re: Thema Uferbahn
01.06.2012 12:05
Ja. Das ist Tempo 30.

Gruß fairsein
Re: Thema Uferbahn
01.06.2012 22:55
Zitat
Micha774
S Grünau Tram 68 an 13, 33, 53
S Grünau SEV....... ab 15, 35, 55
Alt-Schmöckwitz... an 35, 55, 15

Da der SEV über Wassersportallee->Regattastr.->R.Tagore Str. fährt, müsste er doch an der Haltestelle Wassersportallee halten! (Berichtigt mich, falls nicht)
Man könnte da aus der Tram aussteigen(zu den Minuten 12, 32, 52), die Straßenseite wechseln und dort zu den Minuten 16, 36, 56 ganz stressfrei den SEV nehmen.

(Nur rein theoretisch, weiß nicht ob das wirklich geht)

MFG, FlexiFan
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Es lebe Berlin
Das geht, da muss man erst mal drauf kommen. Das mit dem Wald und den Bäumen, du weißt...

:)

~~~~~~
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Re: Thema Uferbahn
01.06.2012 23:11
In diese Richtung schlägt das auch Fahrinfo so vor. In die Gegenrichtung hat man aber tatsächlich die 22 Minuten Übergang.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Re: Thema Uferbahn
14.06.2012 09:27
Laut BVG.de fährt die DVN mit historischen Zügen am Sonnabend zur Eröffnung. Auf der DVN- Seite habe ich dazu aber nichts gefunden. Habt ihr dazu nähere Infos?

Gruß fairsein
Re: Thema Uferbahn
14.06.2012 10:50
Zitat
fairsein
Laut BVG.de fährt die DVN mit historischen Zügen am Sonnabend zur Eröffnung. Auf der DVN- Seite habe ich dazu aber nichts gefunden. Habt ihr dazu nähere Infos?

[dvn-berlin.de]

GLG.................Tramy1
BVG-Pressemitteilung von heute 12 Uhr:

Tram-Linie 68 bis August wieder durchgängig

Die Straßenbahnlinie 68 verkehrt ab dem 16. Juni 2012 wieder durchgängig.

Im Zuge von Modernisierungsarbeiten der Trasse nach Alt-Schmöckwitz wurden in der ersten Bauphase 1.250 Meter Doppelgleis (Schottergleis) durch Neues Berliner Straßenbahngleis (grünes Gleis) ersetzt sowie vier Haltestelleninseln erneuert und barrierefrei ausgebaut. Die Sperrung wurde zugleich ausgenutzt, um die Straßenbahnhaltestelle S-Bahnhof Grünau ebenfalls umzubauen.

Ab dem 6. August 2012 werden in der zweiten Bauphase unter Vollsperrung des Straßenbahnbetriebes rund 2.300 Meter Doppelgleis (Schottergleis) zwischen den Haltestellen Strandbad Grünau und Schappachstraße in der zuvor genannten Bauweise verlegt. In diesem Zeitraum wird vom S-Bahnhof Grünau bis zur Haltestelle Strandbad Grünau ein Straßenbahnpendelbetrieb eingerichtet. Für den restlichen Streckenabschnitt bis zur Endstelle Alt-Schmöckwitz wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, über den noch gesondert informiert wird.

Ab dem 29. Oktober 2012 fährt die Linie 68 dann wieder wie üblich.


Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
BVG-Pressemitteilung von heute 12 Uhr:

Im Zuge von Modernisierungsarbeiten der Trasse nach Alt-Schmöckwitz wurden in der ersten Bauphase 1.250 Meter Doppelgleis (Schottergleis) durch Neues Berliner Straßenbahngleis (grünes Gleis) ersetzt sowie vier Haltestelleninseln erneuert und barrierefrei ausgebaut.

Die beiden Haltestellen sind Regattastraße/Sportpromenade und Strandbad Grünau und allem Anschein nach nur für 30 Meter lange Fahrzeuge (also GT6) ausgebaut worden. Eine Tatra-Doppeltraktion (bei gutem Badewetter wünschenswert)* wird da nicht mit allen Türen an der Bahnsteigkante halten können.

* Noch besser wäre natürlich ein 10-Minuten-Takt zwischen S-Bahnhof Grünau und Schmöckwitz. Da würden dann auch KT4 solo reichen.

Das Foto zeigt die Haltestelle Strandbad Grünau am 10. Juni.

Jens


Re: Thema Uferbahn
15.06.2012 19:43
Zitat
Harald Tschirner
... In diesem Zeitraum wird vom S-Bahnhof Grünau bis zur Haltestelle Strandbad Grünau ein Straßenbahnpendelbetrieb eingerichtet. ...

Ab dem 29. Oktober 2012 fährt die Linie 68 dann wieder wie üblich.[/i]

Also GT6Nzr zwischen S Grünau und Strandbad Grünau, oder? Es reichen die Gt6Nzr nicht, damit man Komplett S Köpenick <> Strandbad Grünau fahren kann. Setzen die dann wieder von Lichtenberg ein oder Stationiert in Köpenick so lange?

GLG.................Tramy1
Re: Thema Uferbahn
15.06.2012 20:02
Na das ist ja mal wieder typisch für Berlin. Die Strecke ist noch garnicht eröffnet da prangt schon das erste wundervolle Graffity and der
Bahnsteigkante...DAS MACHT MICH AGRESSIV

Zur Sache mit den Bahnsteiglängen: Das ist doch noch soviel Gehweg neben den Gleisen. Warum hat man dort nicht einfach ein paar "Rillenplatten"* mehr hinlgelegt! Aber nein, man wird dort so nen bekloppten Zaun hinsetzen...

*:weiss nicht wie das offiziell heisst...aber ich denke, man weiss was gemeint ist!

MFG, FlexiFan
-----------------------
Es lebe Berlin
Zitat
Tramy1
Zitat
Harald Tschirner
... In diesem Zeitraum wird vom S-Bahnhof Grünau bis zur Haltestelle Strandbad Grünau ein Straßenbahnpendelbetrieb eingerichtet. ...

Ab dem 29. Oktober 2012 fährt die Linie 68 dann wieder wie üblich.[/i]

Also GT6Nzr zwischen S Grünau und Strandbad Grünau, oder? Es reichen die Gt6Nzr nicht, damit man Komplett S Köpenick <> Strandbad Grünau fahren kann.

Dein eigentlich begrüßenswerter Vorschlag erfordert den leider von SenStadt/CNB/VBB nicht bestellten und also unterbliebenen Einbau eines Gleiswechsels in Strandbad Grünau... :--(

Womit wir wieder bei meiner "Lieblingsforderung" für die Berliner Straßenbahn insgesamt wären: Der Aufgabenträger sollte die BVG endlich einmal vertrraglich verpflichten, alle 1,5 bis 2 km (an geeigneten Haltestellen) Gleiswechsel mit je zwei Rückfallwwichen einzubauen, um so bei Unfällen, Bauarbeiten oder sonstigen Störungen eine flexible Betriebsführung zu ermöglichen. Dies käme Fahrgästen wie BVG gleichermaßen zu Gute.

Gäbe es etwa hier (U Tierpark) einen solchen Gleiswechsel, könnte man den gegenwärtigen SEV auf der Osttangente deutlich reduzieren...

Viele Grüße
Arnd
Re: Thema Uferbahn
15.06.2012 20:25
Zitat
Arnd Hellinger
Womit wir wieder bei meiner "Lieblingsforderung" für die Berliner Straßenbahn insgesamt wären: Der Aufgabenträger sollte die BVG endlich einmal vertrraglich verpflichten, alle 1,5 bis 2 km (an geeigneten Haltestellen) Gleiswechsel mit je zwei Rückfallwwichen einzubauen, um so bei Unfällen, Bauarbeiten oder sonstigen Störungen eine flexible Betriebsführung zu ermöglichen. Dies käme Fahrgästen wie BVG gleichermaßen zu Gute.

Gäbe es etwa hier (U Tierpark) einen solchen Gleiswechsel, könnte man den gegenwärtigen SEV auf der Osttangente deutlich reduzieren...

Lieber Arnd,

wie du, der du hier ja ständig von PFV und ähnlichen Fachbegriffen quasselst, bestens weißt, kostet das Planen, Kaufen und Einbauen von rund 100 Gleiswechseln (also 200 Weichen) ganz schön viel Geld, das weder bei der BVG, noch beim Land Berlin für diesen Zweck vorhanden ist. Ich will mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, welche Investitionen und Unterhaltungsaufwendungen für diese meistens dann doch recht nutzlosen Gleiswechsel nötig wären. Kleine Nebenbemerkung: Das übliche Organisationschaos in Störungsfällen deutet nicht unbedingt darauf hin, dass die Leitstelle einen entsprechenden eingleisigen Betrieb schnell und effektiv einrichten könnte. Bei einem zwei Kilometer langen eingleisigen Abschnitt stellt sich auch die Frage, wie das ganze betrieblich gesichert werden soll. Überall Signalanlagen einbauen? Dann sind wir kostenseitig ja wirklich voll dabei - Arnd revolutioniert das Berliner Straßenbahnnetz, Kosten: 0,5 Mrd. Euro, verkehrlicher Nutzen: 0.
Zitat
les_jeux
Zitat
Arnd Hellinger
Womit wir wieder bei meiner "Lieblingsforderung" für die Berliner Straßenbahn insgesamt wären: Der Aufgabenträger sollte die BVG endlich einmal vertrraglich verpflichten, alle 1,5 bis 2 km (an geeigneten Haltestellen) Gleiswechsel mit je zwei Rückfallwwichen einzubauen, um so bei Unfällen, Bauarbeiten oder sonstigen Störungen eine flexible Betriebsführung zu ermöglichen. Dies käme Fahrgästen wie BVG gleichermaßen zu Gute.

Gäbe es etwa hier (U Tierpark) einen solchen Gleiswechsel, könnte man den gegenwärtigen SEV auf der Osttangente deutlich reduzieren...

Wie du, der du hier ja ständig von PFV und ähnlichen Fachbegriffen quasselst, bestens weißt, kostet das Planen, Kaufen und Einbauen von rund 100 Gleiswechseln (also 200 Weichen) ganz schön viel Geld, das weder bei der BVG, noch beim Land Berlin für diesen Zweck vorhanden ist. Ich will mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, welche Investitionen und Unterhaltungsaufwendungen für diese meistens dann doch recht nutzlosen Gleiswechsel nötig wären. Kleine Nebenbemerkung: Das übliche Organisationschaos in Störungsfällen deutet nicht unbedingt darauf hin, dass die Leitstelle einen entsprechenden eingleisigen Betrieb schnell und effektiv einrichten könnte. Bei einem zwei Kilometer langen eingleisigen Abschnitt stellt sich auch die Frage, wie das ganze betrieblich gesichert werden soll. Überall Signalanlagen einbauen? Dann sind wir kostenseitig ja wirklich voll dabei - Arnd revolutioniert das Berliner Straßenbahnnetz, Kosten: 0,5 Mrd. Euro, verkehrlicher Nutzen: 0.

Natürlich kann man diese 150-200 Gleiswechsel nicht von jetzt auf gleich planen und einbauen, aber im Rahmen ohnehin anstehender (Grund-)Instandsetzungen geht das durchaus ohne größeren Mehraufwand. Wenn das standardmäßig mitgeplant werden muss, etablieren sich geeignete Routineverfahren - übrigens auch für Wartung etc.. Gegenrechnen darf man dabei auch erhebliche Einsparungen im Busbereich durch weniger SEV.

Was das Betriebliche angeht, frage ich mich eingedenk Deiner Ausführungen hier gerade, ob Bochum, Düsseldorf, Rostock oder Hannover noch im Geltungsbereich der BOStrab liegen. Dort gibt es diese Gleiswechsel in regelmäßigen Abständen - ohne irgendwelche Signalanlagen. Bei Bedarf schickt die Leitstelle eben einen Verkehrsmeister...

Man kann sich eben auch Alles kompliziert rechnen, wenn man es nicht haben möchte.

Viele Grüße
Arnd
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