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"Künast für Tempo 30 in ganz Berlin"...
geschrieben von Ruhlebener 
Ahoi,

also mal ganz ehrlich, wenn man die Autofahrer im Raum Berlin mal beobachtet, könnte man echt an der Eignung ein Fahrzeug zu führen zweifeln!
Gerade an großen Kreuzungen (z.B. Zehlendorf Eiche) ist im abendlichen Berufsverkehr häufiger zu beobachten, dass scheinbar fast absichtlich so angefahren wird, wenn endlich grün wird, dass so wenig Autos wie möglich die Kreuzung passieren können. Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer (z.B. Busse) und Verkehrsregeln (z.B. Busspuren) werden auch eher weniger genommen.

Hier müsste eher angesetzt werden, anstelle von weiteren Regulierungen.
Insgesamt scheint mir das ein Problem in diesem Staat zu sein, dass bestehende Gesetze und Verordnungen nicht streng genau überwacht und v.a. Verstöße streng genug geahndet werden.


MfG
Robert
RobertM schrieb:
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> Ahoi,
>
> also mal ganz ehrlich, wenn man die Autofahrer im
> Raum Berlin mal beobachtet, könnte man echt an der
> Eignung ein Fahrzeug zu führen zweifeln!

Also ich fahre zumindest oft bewusst defensiv und lasse mir Zeit beim Anfahren und beschleunige in einem guten Drehzahlbereich, wenn ich denn mal mit dem Auto unterwegs bin. Wozu denn zügig beschleunigen, wenn man bald eh wieder stehen muss? Ist halt die Frage, ob man nun eher Rücksicht auf die Raser hinter sich oder die Anwohner oder wen auch immer nimmt.

> Insgesamt scheint mir das ein Problem in diesem
> Staat zu sein, dass bestehende Gesetze und
> Verordnungen nicht streng genau überwacht und v.a.
> Verstöße streng genug geahndet werden.

Naja, die Mittel wären ja da und wären verkehrsplanerisch viel sinnvoller einzusetzen als das derzeitige System. Nur ist es halt politisch nicht durchsetzbar und datenschutzrechtlich heikel:

Im Grundsatz wäre es natürlich viel besser, wenn man jede einzelne Sekunde, die man auch nur ein km/h schneller als erlaubt fährt, mit ein paar Euros ahnden würde als dass man nur einzelne Blitzer aufstellt, bei denen die ortskundigen Raser kurz abbremsen, um danach wieder zum nächsten Gesetzesverstoß anzusetzen. Dank GPS und Co. ist die Technik mittlerweile ausgereift, um digitale Fahrtenschreiber zur Verkehrsüberwachung einzusetzen.


Gleichzeitig könnte man sogar verkehrslenkende Maßnahmen einbauen, um Staus zu verringern. Wer dann trotz dieser Empfehlung in eine stauanfällige Straße fährt, wird dann entsprechend auch zur Kasse gebeten. Das Ganze könnte man auch aufkommensneutral organisieren und die Fahrt zur Arbeit gleich automatisch steuerlich begünstigen, wenn es denn sein soll.

Wie gesagt: unter verkehrsplanerischen Gesichtspunkten wäre dies ein gutes Steuerungsmodell, aber es wäre mit einer unerträglich umfangreichen Datensammelei verbunden.

Insofern muss man dann eben doch mit Stichproben bei der Verkehrsüberwachung auskommen und wenn man 100 mal unerwischt zu schnell gefahren ist und dann einmal geblitzt wird, sind rechnerisch 1-2 Euro pro unentdeckten Verstoß doch ein sehr fairer Preis.
O-37 schrieb:

>
> Ist es wirklich sinnvoll einzelne Gruppen von
> Bürgern extra auszunehmen? Menschen, die ganz
> normal sind und nur ständig und immerzu bezahlen
> sollen, für Dinge, die einfach heute für manchen
> zu Leben dazugehören, ihnen aus den
> verschiedensten Gründen immerzu nachzustellen
> (Blitzer-15¤ für 5Kmh drüber, Strafzettel wegen
> Überschreiten von Geltungsbereichen von
> Verkehrsschildern um 50cm, ausgestellt nachts um
> 2:00 usw.usw), während Fahradrambos und Fußgänger
> ständig und immerzu Forderungen stellen und sich
> selbst an keine Regeln halten?
> Sicher stark übertrieben, genau wie meine Gedanken
> von oben.

Parkraumbewirtschaftung ist in Vierteln mit Parkplatzmangel deswegen sinnvoll, weil es die Chancen der Anwohner verbessert, überhaupt einen Parkplatz zu finden. Die Gebühren für die Anwohnervignetten entsprechen in etwa den Kosten für eine Tankfüllung und dürften kaum den Verwaltungsaufwand aufwiegen.

Wenn du mit 5 km/h zu schnell geblitzt wurdest und zahlen musstest, wirst du wohl in einer Tempo-30-Zone gewesen sein oder doch etwas mehr als 5 km/h schneller gewesen sein. Und 50 cm können Leben retten, wenn es sich um eine Feuerwehrzufahrt handelt...


Lopi2000 schrieb:
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> RobertM schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ahoi,
> >
> > also mal ganz ehrlich, wenn man die Autofahrer
> im
> > Raum Berlin mal beobachtet, könnte man echt an
> der
> > Eignung ein Fahrzeug zu führen zweifeln!
>
> Also ich fahre zumindest oft bewusst defensiv und
> lasse mir Zeit beim Anfahren und beschleunige in
> einem guten Drehzahlbereich, wenn ich denn mal mit
> dem Auto unterwegs bin. Wozu denn zügig
> beschleunigen, wenn man bald eh wieder stehen
> muss? Ist halt die Frage, ob man nun eher
> Rücksicht auf die Raser hinter sich oder die
> Anwohner oder wen auch immer nimmt.
>

Ich vermute mal, er meint die Leute, die mit 55 auf eine grüne Ampel zufahren, wenn die Fußgängerampel rot wird, vom Gas gehen, damit sie möglichst genau bei dunkelgelb über die Kreuzung fahren können und der nachfolgende Verkehr anhalten muss. Die freundlichen Zeitgenossen kann man in Adlershof auf dem Ernst-Ruska-Ufer auch immer wieder beobachten. Da ist die Straße aber zum Glück vierspurig, so dass man die Nasen mit einem angetäuschten Spurwechsel austricksen. (Blinker setzen, kurzen Schlenker machen, und wenn er dann (natürlich ohne Blinken) rüberzieht um dich auszubremsen mit ordentlich Gas auf der ursprünglichen Spur vorbeiziehen. ;-))
O-37 schrieb:
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> - Autofahrer zahlen KfZ-Steuer - Radfahrer und
> Fußgänger ... nichts.

Jeder von denen finanziert über allgemeine Steuern mehr Verkehrswege als die KFZ-Steuer. Nennenswerte Abnutzung von Verkehrswegen findet hingegen meist erst statt, sobald man das vielfache des Eigengewichts meint bewegen zu müssen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Nein, ich meinte die Anfahrer, wenn die Ampel auf Grün umspringt... nicht mal diejenigen, die ganz vorne stehen, sondern so ab dem 4. Auto... *da kommt dann Freude auf, wenn man den Logenplatz im x10er hat.

Neulich auch sehr schön:
Clayallee richtung S Zehlendorf, vor der Kreuzung Zehlendorf Eiche:

(3 spurig, linke Spur für linksabbieger, mittlere für gerade aus, rechte für gerade aus und rechtsabbieger)

KEIN AUTO an der Kreuzung... Vor dem Bus nur ein PkW, auf der Mittelspur, setzt auch kein Blinker oder so, der Menschenverstand sagt also: er will gerade aus.
PUSTEKUCHEN!
Bus geht also im Vorfeld der Kreuzung auf die rechte Spur, da nach der Kreuzung ja die Haltestelle ist.
Und wie wir uns dem PkW nähern merke ich, dem wird mulmig.
Er kommt nämlich nicht mehr auf die rechte Spur, als er anfängt seinen Blinker zu setzen!

Gut wäre es dann natürlich gewesen, den Bus mal kurz durchzulassen, bevor er vor uns rechts rumfährt, so hat er uns natürlich blockiert, weil da auch noch Passanten es gewagt haben im Fußgängerbereich die grüne Ampel zu benutzen!


MfG
Robert
O-37 schrieb:
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> Chep87 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> Ist es wirklich sinnvoll einzelne Gruppen von
> Bürgern extra auszunehmen?

Ist es wirklich sinnvoll die einzige Gruppe von Steuerzahlern ernstzunehmen, die an ihrem Beitrag zur staatlichen Daseinsvorsorge ständig etwas auszusetzen hat?

Menschen, die ganz
> normal sind und nur ständig und immerzu bezahlen
> sollen,

Warum regen sich Autofahrer eigentlich nicht darüber auf, was sie völlig unabhängig von ihrem KFZ so alles bezahlen?

für Dinge, die einfach heute für manchen
> zu Leben dazugehören,

Na dann sollte es gefälligst auch legal sein!

ihnen aus den
> verschiedensten Gründen immerzu nachzustellen

Hört sich schwer nach Verfolgung an!

> (Blitzer-15¤ für 5Kmh drüber

Was ist am Verkehrsrecht so anders, das hier und nur hier ständig völlig schamlos generelle Amnestie verlangt wird, auch auf Kosten von Toten und Verletzten?

, Strafzettel wegen
> Überschreiten von Geltungsbereichen von
> Verkehrsschildern um 50cm, ausgestellt nachts um
> 2:00 usw.usw),

Ein Blick auf all die zugeparkten Haltestellen und anderen Sperrflächen zeigt, dass das offensichtlich völlig unzureichend stattfindet.

während Fahradrambos und Fußgänger
> ständig und immerzu Forderungen stellen und sich
> selbst an keine Regeln halten?

Was stellen denn Fußgänger ständig und immerzu für Forderungen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Logital schrieb:
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> Du meinst als sie im Bund regierten...wollen wir
> hier nicht in Berlin, speziell bei der
> Verkehrspolitik bleiben?

1989 gab es eine rot-grüne Koalition unter Walter Momper.



> das glaube ich sogar wirklich, weils eben auch von
> den anderen beiden Parteien gefordert wird

Den Stopp frodert nur die PDS/Linke und Teile aus dem linken Flügel der SPD


> haben die gar nicht gefordert

Hab ich auch nicht behauptet.


> All das wurde bisher nicht gefordert, letzteres
> ist wieder ein Bundesthema, vorletzeres wollte die
> FDP mal ausprobieren


Habe ich auch nicht behauptet, daß dies von den Grünen gefordert wurde.

Gruß Spandauer
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Spandauer70 schrieb:
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> 1989 gab es eine rot-grüne Koalition unter Walter
> Momper.


Wobei diese ja für die Kürze und Turbulenz der Zeit verkehrspolitisch durchaus einiges erreicht hat. Wenn sie dies wiederholen könnten und das über eine ganze Legislaturperiode hinweg durchhalten, wäre schon viel gewonnen.
RobertM schrieb:
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> Ahoi,
>
> also mal ganz ehrlich, wenn man die Autofahrer im
> Raum Berlin mal beobachtet, könnte man echt an der
> Eignung ein Fahrzeug zu führen zweifeln!

Gilt aber leider auch für viele Radfahrer. Schau mal im Sommer, in der Gitschiner Strasse nahe Ecke Lindenstraße. Dort steht ein Bushalestellehaüschen der den Gehweg auf etwa 1,5m verringert. Trotz der Enge an dieser Stelle und her herumstehende wartende Busfahrgäste sowie andere Fusgänger, und trotz Vorhandesein eines Bus/Fahrradspurs sausen hier Radler in beide Richtungen vorbei, viele davon aus bzw. in der Weg in der geschützen Grünanlage vor dem Seniorenheim, wo Radeln auch verboten ist. Busfahrgäste müssen besonders achtsam sein wenn sie das Haüschen verlassen, da von rechts Radler heransausen und von der Winkel aus nichts sehen können. Auch nur ein Beispiel...
Zitat
Spandauer70
Wer glaubt, daß mit Regierungsverantwortung der Der Grünen
- der A100-Weiterbau abgesagt wird
- Flächendeckend Tempo30 (also auch auf Hauptstrassen) eingeführt wird
- der MIV zwangsweise behindert oder verhindert wird
- Straßen massiv zurückgebaut werden
->A100: mit den Grünen wird es mit Sicherheit keine Verlängerung der A100 geben *prophezei* ....und das ist auch Gut so! (Ach nee, das war ja SPD ;) )
->30 im Kiez: Heute schon meist Realität, Zukünftig auch auf (Haupt-)Str. mit nur einer Spur denkbar. Ein KuDamm zBsp braucht kein Tempo(50), wenn man an jeder 2.Ampel eh ausgebremst wird.
(OT: Überhaupt wäre der KuDamm das perfekte Gebiet für SpaceSharing...
1 Fahrspuren pro Ri., Straßenbahn, Parkspur Quer in der Mitte, Rest Freiraum für Fußgänger/Radfahrer/Cafe's/Grün+Bäume...

HAUS_FREIRAUM_TRAM_MIV_PARKEN_MIV_TRAM_FREIRAUM_HAUS)
->Be- oder Verhindert will ich nicht sagen, besser wäre den Verkehr zähmen und flüssiger machen
->Straßenrückbau: eher als Neuaufteilung des Straßenraums zu verstehen. Eine 2.Fahrspur wird dann zur Grünfläche oder Radweg

Zitat
O-37
...Menschen, die ganz normal sind und nur ständig und immerzu bezahlen sollen, für Dinge, die einfach heute für manchen zu Leben dazugehören...Blitzer-15¤ für 5Kmh drüber...
Sorry, aber wer meint, dass es "dazu gehört" und quasi "normal" ist sich nicht an bestehende Regeln zu halten, für den ist 30¤ für 1KmH zu schnell noch zu wenig Strafe...

Viele Grüße

plums # [tram.swetlin.net]
Shared Space am Kudamm find ich ne tolle Idee :-)
Wir hätten mal 1989 den CDU-Senat behalten sollen, dann hätten wir heute auch keinen S-Bahn-Ärger...





































Stichwort: Spurbus auf S-Bahn-Trassen
Ku'Damm hat doch "shared space"

Haus - Freiraum - Bus-/Radspur - MIV - Grünstreifen - MIV - Bus-/Radspur - Freiraum - Haus.

Die edleren Geschäfte sind auf ausreichend Parkmöglichkeiten angewiesen, sonst bleiben die Kunden aus und der ganze Bulevard wie zu einer Einöde und da hilft so eine Trambahn dann auch nicht weiter!

Gruß Spandauer
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Spandauer70 schrieb:
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> Ku'Damm hat doch "shared space"
>
> Haus - Freiraum - Bus-/Radspur - MIV -
> Grünstreifen - MIV - Bus-/Radspur - Freiraum -
> Haus.

Nein, bei "shared space" geht es eben nicht um eine konsequente Aufteilung des Freiraums unter den Verkehrsteilnehmern. Vielmehr treten alle Teilnehmer gleichberechtigt auf: [de.wikipedia.org]


> Die edleren Geschäfte sind auf ausreichend
> Parkmöglichkeiten angewiesen, sonst bleiben die
> Kunden aus und der ganze Bulevard wie zu einer
> Einöde und da hilft so eine Trambahn dann auch
> nicht weiter!

Der Kudamm ist kein außerhalb der Stadt gelegenes Einkaufzentrum, das ausschließlich über Auto erreichbar ist, sondern ein städtischer Boulevard inmitten der City (wenn nicht sogar ein Teil der City selbst). Und dieser Boulevard lebt zu einem beträchtlichen Teil von Laufkundschaft.

Eine Trambahn Straßenbahn wäre eine leistungsfähigere Alternative zum Bus. Nach deiner Argumentation dürften aber bereits die vorhandenen Busse schon unausgelastet sein, was aber nicht der Fall ist. Warum eine Straßenbahn die Attraktivität schmälern sollte, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2010 01:19 von Florian Schulz.
VvJ-Ente schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wir hätten mal 1989 den CDU-Senat behalten sollen,
> dann hätten wir heute auch keinen S-Bahn-Ärger...

> Stichwort: Spurbus auf S-Bahn-Trassen


Das war aber nach 1989 kein Thema mehr....
Florian Schulz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Spandauer70 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ku'Damm hat doch "shared space"
> >
> > Haus - Freiraum - Bus-/Radspur - MIV -
> > Grünstreifen - MIV - Bus-/Radspur - Freiraum -
> > Haus.
>
> Nein, bei "shared space" geht es eben nicht um
> eine konsequente Aufteilung des Freiraums unter
> den Verkehrsteilnehmern. Vielmehr treten alle
> Teilnehmer gleichberechtigt auf:
> [de.wikipedia.org]

Du mußt mir nicht erklären was shared space bedeutet. Erstens war das eine Antwort auf die Beiträge von plums und chep87 und zweitens nicht um sonst in "" gesetzt.



> > Die edleren Geschäfte sind auf ausreichend
> > Parkmöglichkeiten angewiesen, sonst bleiben die
> > Kunden aus und der ganze Bulevard wie zu einer
> > Einöde und da hilft so eine Trambahn dann auch
> > nicht weiter!
>
> Der Kudamm ist kein außerhalb der Stadt gelegenes
> Einkaufzentrum, das ausschließlich über Auto
> erreichbar ist, sondern ein städtischer Boulevard
> inmitten der City (wenn nicht sogar ein Teil der
> City selbst). Und dieser Boulevard lebt zu einem
> beträchtlichen Teil von Laufkundschaft.


Aber nicht nur, bzw. es wäre eine ungünstige Verschiebung nur diese Kundschaft zu hofieren und das Kapital außen vor zu lassen!



> Eine Trambahn Straßenbahn wäre eine
> leistungsfähigere Alternative zum Bus. Nach deiner
> Argumentation dürften aber bereits die vorhandenen
> Busse schon unausgelastet sein, was aber nicht der
> Fall ist. Warum eine Straßenbahn die Attraktivität
> schmälern sollte, kann ich nicht ganz
> nachvollziehen.

Auf dem Ku'Damm verkehren bis zu 6 Buslinien und diese sind als Linie nicht komplett durch Tram zu ersetzten.
Keine der Buslinien ist an ihren jeweiligen Endpunkten wirklich tramaffin, so bleibt es bei einer Prestigestrecke mit Buszuführung bzw. -parallelverkehr.
Weiterhin bezweifle ich das Trambauarbeiten und allein die Planfeststellung ohne massive Proteste vonstatten gehen wird.

Die 76 ist nicht umsonst schon 1954 verschwunden, da war die individuelle Motorisierung der Bevölkerung noch eine Theorie ;-)

Gruß Spandauer
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2010 09:45 von Spandauer70.
Spandauer70 schrieb:

> Die 76 ist nicht umsonst schon 1954 verschwunden,
> da war die individuelle Motorisierung der
> Bevölkerung noch eine Theorie ;-)

Du meinst schon 1954 gabs keine Tram mehr aufm Kudamm? Das muss dann aber ne politische Entscheidung gewesen sein
alexbln schrieb:
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> Du meinst schon 1954 gabs keine Tram mehr aufm
> Kudamm? Das muss dann aber ne politische
> Entscheidung gewesen sein

Na das meine nicht ich, sondern unterm anderen diese hervorragende Seite:

[www.berlin-straba.de]

welche jedem, der will, auch Einblicke schafft warum die Tram im Westteil (und in großen Teilen auch im Ostteil) verschwand.

Tram-Hass oder die oft zitierte autogerechte Stadt waren es jedenfalls nicht!

Gruß Spandauer
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Anonymer Benutzer
...
17.11.2010 13:12
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 17:13 von 54E.
Ruhlebener schrieb:
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> Gilt aber leider auch für viele Radfahrer.

Ich als Radler wäre froh, wenn an den richtigen Stellen mehr kontrolliert und abkassiert wird. Auch ich als Radler werde von den "Rambo-Radlern", die z.B. urplötzlich vom Gehweg auftauchen oder bei Rot fahren während ich mit >30 in die Quere komme, gefährdet.

Leider ruft die Polizei eher 2x im Jahr zum großen medienwirksamen Aktionsprogramm und kassiert bei 30 Grad im Schatten 500 Radler ab, die ihre Stecklichter zuhause haben liegen lassen. Sich mal nachts um 1 an die Schönhauser stellen und alle Geister-Radler ohne Licht und Bremsen abkassieren würde jedoch mindestens genauso viel bringen...

Gruß
M.
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