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Kurzmeldungen (Sammelbecken für "aktuelle Kleinigkeiten")
geschrieben von Forummaster Berlin
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Re: Kurzmeldungen (Sammelbecken für "aktuelle Kleinigkeiten") 05.05.2011 16:45 |
Hi,
@Walterle: Immer schön locker bleiben, gell?
@fairsein: Es handelt sich bei meinen Ausführungen keinesfalls um "Bashing", sondern ich versuche lediglich die teils gravierenden Nachteile der Tram gegenüber Bus, U- und S-Bahn aufzuzeigen.
@Alle Popcornfritzen: Paßt auf, daß Ihr nicht zuviel von dem Zeug in Euch hineinstopft, sonst platz Ihr womöglich noch - und das wollen wir doch besser vermeiden.
Ich habe mich inzwischen tatsächlich auch noch einen derartigen Fall erinnert. Da hatte sich vor einigen Jahren irgendwo in Sachsen ein Kindermörder in suizidaler Absicht vor eine Tram geworfen und kam dabei auch zu Tode. Dennoch denke ich, daß die Anzahl der versuchten und durchgeführten Selbsttötungen in den Bereichen der U-, S-, Regional- und Fernbahnen jeweils ungleich höher liegt.
Ein sich niveaugleich mit anderen Verkehrsteilnehmern jeglicher Art fortbewegendes Schienenfahrzeug wird immer ein unkalkulierbares Risiko für jeden einzelnen dieser anderen Verkehrsteilnehmer bleiben, solange es nicht von seiner gesamten Umwelt hermeitisch abgekapselt verkehrt. Wie letztgenanntes Szenario aussehen sollte, möchte ich mir lieber nicht ausmalen. Man könnte ja um jedes Gleis einen durchgängigen, vollvergitterten Stahlzaun bauen, der dem Lichtraumprofil der Tram entspricht. Somit wären sämtiche Konfliktpunkte ausgeräumt, allerdings müsste man dann die halbe Stadt anderweitig umbauen, denn irgendwelche Wege über die Gitterkäfige hinweg oder unter ihnen hindurch sollte es schon geben.
Und wenn wir ganz ehrlich sind, sowas will niemand.
Tramy, gerade erst kürzlich war ich praktisch bei Dir vor der Haustür unterwegs...
Tw 6105, Berlin-Köpenick (Müggelseedamm)
...und konnte dabei sogar Deine immer wieder von allen anderen Usern angezweifelten Beobachtungen zur Verfrühung der Linie 60 bestätigen: In beiden Richtungen wurde bis zu drei Minuten vor der im Fahrplan angegebenen Zeit gefahren - und das am Sonnabend zwischen 6 und 8 Uhr morgens. Zu dieser Zeit gab es dort sehr wenig sonstigen Verkehr. Da ich davon ausgehe, daß das beinahe immer der Fall ist, stellt die Bimmel in diesem Bereich vermutlich eher keine besonders große Gefahr oder Behinderung für andere Verkehrsteilnehmer dar. Aber selbst dort gibt es offenbar besondere Gefahrenpunkte, so daß man auf die Anbringung eines Verkehrsspiegels scheinbar nicht verzichten wollte...
Berlin-Köpenick (Müggelseedamm).
Stellen, an denen die Züge praktisch durch den Wald fahren, scheinen mir die einzigen zu sein, die als akzeptabel angesehen werden können. Beispielsweise fielen mir dazu Abschnitte der Linien 61 und 68...
Berlin-Köpenick (Fürstenwalder Damm)
...sowie die Bahnen der drei östlichen Umlandbetriebe ein...
Woltersdorfer Straßenbahn Tw 30, Woltersdorf.
Deshalb wäre ich auch für den Erhalt der Uferbahn, allerdings lediglich im Inselbetrieb auf dem Abschnitt zwischen dem S Grünau und Alt-Schmöckwitz. Diese Strecke ließe sich durch den Einsatz historischer Wagen zudem geschickt touristisch aufwerten, z.B. mit diesem Schmuckstück...
Tw 5984, Berlin-Köpenick (An der Wuhlheide).
Die Mitfahrt zum Bhf. Schöneweide hat mir übrigens sehr gut gefallen, genau die richtige Geschwindigkeit für ein Schienenverkehrsmittel auf der Straßenebene.
Ja, habe ich gelesen und zur Kenntnis genommen. Wie weiter oben bereits erwähnt, mir fiel auch noch ein derartiger Fall ein. Ansonsten zeigt der Artikel auf, daß es natürlich auch Bimmelkutscher gibt, die ein Stück weit mitdenken und lieber einmal zu oft als einmal zu wenig bremsen. Allerdings entfällt kritisches Hinterfragen der Nachteile eines Tramsystems innerhalb einer Millionenstadt im Beitrag mal wieder völlig. Diese Taktik scheint für den Tagesspiegel, der ja so viel Wert auf seine Unabhängigkeit legt, inzwischen zu einer Art Selbstverständlichkeit zu avancieren. Der Bericht kommt mir vor, als sei er mit Perwoll gewaschen.
Du willst doch nicht etwa behaupten, bessere Bremsen würden eine Verschlechterung darstellen? Gäbe es in allen Bussen eine ausreichende Anzahl an Sitzplätzen, hätten die Businsassen während einer Gefahrenbremsung nichts zu befürchten. Die besseren Bremsen verhindern unter Umständen, daß es außerhalb des Fahrzeugs nicht zu Personenschäden kommt.
Viele Grüße vom Oberdeck...
Kann ich am Baum zundern?
@Walterle: Immer schön locker bleiben, gell?
@fairsein: Es handelt sich bei meinen Ausführungen keinesfalls um "Bashing", sondern ich versuche lediglich die teils gravierenden Nachteile der Tram gegenüber Bus, U- und S-Bahn aufzuzeigen.
@Alle Popcornfritzen: Paßt auf, daß Ihr nicht zuviel von dem Zeug in Euch hineinstopft, sonst platz Ihr womöglich noch - und das wollen wir doch besser vermeiden.
Zitat
Tramy1
Hallöchen.
Doch, diese Fälle gibt es. Mir letzter bekannte war auf SL 61 kurz vor Rahnsdorf, der die Dunkelheit und Wald ausnutzte.
Unter Garantie einer von vielen, aber Unfälle überwiegen bei weiten.
Ich habe mich inzwischen tatsächlich auch noch einen derartigen Fall erinnert. Da hatte sich vor einigen Jahren irgendwo in Sachsen ein Kindermörder in suizidaler Absicht vor eine Tram geworfen und kam dabei auch zu Tode. Dennoch denke ich, daß die Anzahl der versuchten und durchgeführten Selbsttötungen in den Bereichen der U-, S-, Regional- und Fernbahnen jeweils ungleich höher liegt.
Ein sich niveaugleich mit anderen Verkehrsteilnehmern jeglicher Art fortbewegendes Schienenfahrzeug wird immer ein unkalkulierbares Risiko für jeden einzelnen dieser anderen Verkehrsteilnehmer bleiben, solange es nicht von seiner gesamten Umwelt hermeitisch abgekapselt verkehrt. Wie letztgenanntes Szenario aussehen sollte, möchte ich mir lieber nicht ausmalen. Man könnte ja um jedes Gleis einen durchgängigen, vollvergitterten Stahlzaun bauen, der dem Lichtraumprofil der Tram entspricht. Somit wären sämtiche Konfliktpunkte ausgeräumt, allerdings müsste man dann die halbe Stadt anderweitig umbauen, denn irgendwelche Wege über die Gitterkäfige hinweg oder unter ihnen hindurch sollte es schon geben.
Und wenn wir ganz ehrlich sind, sowas will niemand.
Tramy, gerade erst kürzlich war ich praktisch bei Dir vor der Haustür unterwegs...
Tw 6105, Berlin-Köpenick (Müggelseedamm)
...und konnte dabei sogar Deine immer wieder von allen anderen Usern angezweifelten Beobachtungen zur Verfrühung der Linie 60 bestätigen: In beiden Richtungen wurde bis zu drei Minuten vor der im Fahrplan angegebenen Zeit gefahren - und das am Sonnabend zwischen 6 und 8 Uhr morgens. Zu dieser Zeit gab es dort sehr wenig sonstigen Verkehr. Da ich davon ausgehe, daß das beinahe immer der Fall ist, stellt die Bimmel in diesem Bereich vermutlich eher keine besonders große Gefahr oder Behinderung für andere Verkehrsteilnehmer dar. Aber selbst dort gibt es offenbar besondere Gefahrenpunkte, so daß man auf die Anbringung eines Verkehrsspiegels scheinbar nicht verzichten wollte...
Berlin-Köpenick (Müggelseedamm).
Stellen, an denen die Züge praktisch durch den Wald fahren, scheinen mir die einzigen zu sein, die als akzeptabel angesehen werden können. Beispielsweise fielen mir dazu Abschnitte der Linien 61 und 68...
Berlin-Köpenick (Fürstenwalder Damm)
...sowie die Bahnen der drei östlichen Umlandbetriebe ein...
Woltersdorfer Straßenbahn Tw 30, Woltersdorf.
Deshalb wäre ich auch für den Erhalt der Uferbahn, allerdings lediglich im Inselbetrieb auf dem Abschnitt zwischen dem S Grünau und Alt-Schmöckwitz. Diese Strecke ließe sich durch den Einsatz historischer Wagen zudem geschickt touristisch aufwerten, z.B. mit diesem Schmuckstück...
Tw 5984, Berlin-Köpenick (An der Wuhlheide).
Die Mitfahrt zum Bhf. Schöneweide hat mir übrigens sehr gut gefallen, genau die richtige Geschwindigkeit für ein Schienenverkehrsmittel auf der Straßenebene.
Zitat
der weiße bim
Dann lies mal den Artikel hier: [www.tagesspiegel.de]
Die Leute wissen genau, dass die Straßenbahn schlecht bremsen und nicht ausweichen kann. Und bis zur nächsten U-, S- oder Eisenbahn ist es oft weit ...
Ja, habe ich gelesen und zur Kenntnis genommen. Wie weiter oben bereits erwähnt, mir fiel auch noch ein derartiger Fall ein. Ansonsten zeigt der Artikel auf, daß es natürlich auch Bimmelkutscher gibt, die ein Stück weit mitdenken und lieber einmal zu oft als einmal zu wenig bremsen. Allerdings entfällt kritisches Hinterfragen der Nachteile eines Tramsystems innerhalb einer Millionenstadt im Beitrag mal wieder völlig. Diese Taktik scheint für den Tagesspiegel, der ja so viel Wert auf seine Unabhängigkeit legt, inzwischen zu einer Art Selbstverständlichkeit zu avancieren. Der Bericht kommt mir vor, als sei er mit Perwoll gewaschen.
Zitat
der weiße bim
Das liegt vor allem an den stark verbesserten Bremsen der modernen Busse. Eigentlich müsste man die Bremsverzögerung von besetzten Bussen auf einen ungefährlichen Wert begrenzen, da leichte Blechschäden bei anderen Verkehrsteilnehmern oft in keinem Verhältnis zu schweren Verletzungen der Businsassen stehen.
Du willst doch nicht etwa behaupten, bessere Bremsen würden eine Verschlechterung darstellen? Gäbe es in allen Bussen eine ausreichende Anzahl an Sitzplätzen, hätten die Businsassen während einer Gefahrenbremsung nichts zu befürchten. Die besseren Bremsen verhindern unter Umständen, daß es außerhalb des Fahrzeugs nicht zu Personenschäden kommt.
Viele Grüße vom Oberdeck...
Kann ich am Baum zundern?
Dieses Thema wurde beendet.