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U-Bahn-Netz der Zukunft - Thema beendet
geschrieben von 222 
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Ingolf
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Harald Tschirner
Einzige U-Bahnverlängerung die wirklich gebraucht würde, ist die vom Rathaus Steglitz nach Lankwitz. Da wäre wohl sogar eine Straßenbahn überfordert.

Das ist also noch mehr als genügend Luft, bis selbst bei kräftigen Fahrgaststeigerungen die Systemgrenzen der Straßenbahn erreicht werden.

Das mag sein, aber so wie in Berlin Straßenbahnen gebaut werden, könnte sie auf dieser Trasse niemals den Zeitgewinn einer U-Bahn erreichen, denn die Straßenführungen sind alles andere als ideal. Anders wäre es, wenn man sich zu teilweiser Tunnelstrecke entschließen könnte.

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Ingolf
Ansonsten wird sich bei einer U-Bahn-Verlängerung nach Lankwitz die Frage nach der Gesamtsystemattraktivität für den Fahrgast stellen. Denn die zusätzlichen Effekte, die durch eine Beschleunigung zwischen Steglitz und Lankwitz realisiert werden, wiegen bei weitem nicht die Nachteile des dann neu entstehenden Umsteigezwangs aus Richtung Marienfelde-Lichtenrade etc. (Busse M82, X83) auf.

Dieses Problem wird ja seit den 1950er Jahren ignoriert, vielmehr wurde auch in anderen Stadtteilen der wunderbare "gebrochene Verkehr" propagiert und eingeführt.

Zitat
Ingolf
In diesem Bereich befindet sich schließlich traditionell einer der Haupteinzugsbereiche der Steglitzer Schloßstraße.
Denn eines wäre beim Bau einer U-Bahn bis Lankwitz ganz klar: Einen durchgehenden Oberflächenverkehr zwischen Lankwitz und Steglitz wird es dann nicht mehr geben - und das Gros der gegenwärtig zwischen Lankwitz und Steglitz in den Bussen sitzenden Fahrgäste kommt aus den Bereichen südöstlich von Lankwitz gänzlich außerhalb der angedachten U-Bahn-Verlängerung.

Auch eine Straßenbahn könnte man niemals so kleinteilig aufteilen, wie es derzeit die Buslinien bieten: über Lankwitz Kirche hinaus könnten man m.E. allenfalls über Strecken bis Alt-Marienfelde und S-Bf. Lichterfelde Ost* nachdenken, wo natürlich auch wieder "gebrochener Verkehr" entstehen würde.

* trotz der parallel, aber ohne Unterwegshalt, verkehrenden S-Bahn ist nach meinen Beobachtungen der Abschnitt Lankwitz Kirche - S Lichterfelde Ost der am stärksten genutzte der OL 184 und 284!

Aber wie gesagt: all das sind Sandkastenspiele, deren durchaus sinnvolle Varianten kein User hier jemals in der Realität erleben wird! Stattdessen werden wohl auf unabsehbare Zeit weitere Generationen von Omnibussen aller Erscheinungsformen durch Albrecht-, Siemens- und Leonorenstraße fahren und stetige Abgaswolken an der Oberfläche produzieren. Es sei denn, irgendwann wird ein brauchbarer Elektrobus geboren...

Beste Grüße
Harald Tschirner
222
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft
03.03.2012 11:18
Zitat
achherrje
Ich geh eher davon aus, dass die zwei Lückenschlüsse nach
U1 - Adenauerplatz
U3 - Mexikoplatz
früher oder später kommen werden. Beide nur eine Station Verlängerung mit gutem Potential und vor allem verkehrlichem Nutzen.

U5 nach Turmstrasse glaube ich auch nicht, auch wenn ich das wirklich begrüßen würde.

Wie kommst du darauf, das die U1 zum Adenauer Platz nur eine Station haben könnte?! Das sind fast 1,5 km.

OK, Turmstraße ist vielleicht wirklich ein bisschen unrealistisch. Allerdings muss man die Nachnutzung vom Flughafen Tegel im Auge behalten, dort könnte ein großes Potential drin stecken.

Die U4 zum Magdeburger Platz halte ich für unrealistisch, weil sie m. M. n. nur geplant ist für den Fall dass man die U3 doch noch in die Innenstadt verlängern würde.

Stillegungen halte ich für unklug, bei der U3 z. B. müssten die Fahrgäste dann für 2-3 Stationen in einen Bus umsteigen. Da das nur wenige machen würden und diese Fahrgäste dann an anderer Stelle fehlen würden, käme bestimmt bald jemand auf die Idee, die U3 bis Dahlem-Dorf zurückzuziehen. Dann heißt es, man könnte sich keine U-Bahn "nur" für die Uni leisten.....
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MetroTramBerlin

Die U4 ist oberster Stilllegungskandidat. Die U1 wird man wohl nicht verlängern, da man sich nicht endgültig von einer Straßenbahn aufm Kurfürstendamm verabschieden möchte. Das südliche Ende der U3 sehe ich entgegen der Ausbaupläne – welche ja ihre Berechtigung haben – ebenfalls als Stilllegungskandidat.

MTB

Ich hatte die Diskussionen und die Kommunikation dieses Themas an die Medien durch die BVG vor c.a. 2 Jahren als reine Drohkulisse verstanden. Eine Studie sollte damals zeigen, was für Folgen es hätte, wenn kein Geld für die Beschaffung neuer Kleinprofilfahrzeuge in den kommenden Jahren zur Verfügung steht, und dann die ersten Altbaureihen ausgemustert werden sollen/müssen.
222
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft
03.03.2012 11:47
Ich würde es aber für vollkommen falsch halten, Strecken stillzulegen, nur weil man weniger neue Fahrzeuge bestellen will. Vor allem, wenn wie bei der U4 nur 2-3 Doppelwagen benötigt werden.
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Harald Tschirner
Einzige U-Bahnverlängerung die wirklich gebraucht würde, ist die vom Rathaus Steglitz nach Lankwitz. Da wäre wohl sogar eine Straßenbahn überfordert.

Aber natürlich ist das leider ebenso unrealistisch, wie alle anderen Überlegungen.
Die wird aber nciht emhr lange möglich sein, da man die Betriebsführung usw. umbauen im Bereich Schloßstraße und Rathaus Steglitz. Denn die U9 fährt ja immernoch auf einigen U10-Teilen und das soll sich ändern.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
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222
Ich würde es aber für vollkommen falsch halten, Strecken stillzulegen, nur weil man weniger neue Fahrzeuge bestellen will. Vor allem, wenn wie bei der U4 nur 2-3 Doppelwagen benötigt werden.

Sehe ich auch so. Aber wie gesagt, ich nehme an es war/ist ein 'Drohkulisse', und nicht wirklich ernsthaft beabsichtigt.
Zitat
Harald Tschirner
Das mag sein, aber so wie in Berlin Straßenbahnen gebaut werden, könnte sie auf dieser Trasse niemals den Zeitgewinn einer U-Bahn erreichen, denn die Straßenführungen sind alles andere als ideal. Anders wäre es, wenn man sich zu teilweiser Tunnelstrecke entschließen könnte.

Und eine U-Bahn böte gegenüber dem Status Quo (Bus) für die absolute Mehrheit der Fahgäste hier eine Fahrzeitverlängerung (Umsteigezwang in Lankwitz, weniger Stationen zwischen Steglitz und Lankwitz).

Zitat
Ingolf
Ansonsten wird sich bei einer U-Bahn-Verlängerung nach Lankwitz die Frage nach der Gesamtsystemattraktivität für den Fahrgast stellen. Denn die zusätzlichen Effekte, die durch eine Beschleunigung zwischen Steglitz und Lankwitz realisiert werden, wiegen bei weitem nicht die Nachteile des dann neu entstehenden Umsteigezwangs aus Richtung Marienfelde-Lichtenrade etc. (Busse M82, X83) auf.
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Harald Tschirner
Dieses Problem wird ja seit den 1950er Jahren ignoriert, vielmehr wurde auch in anderen Stadtteilen der wunderbare "gebrochene Verkehr" propagiert und eingeführt.

Und hat oft Milliarden dafür ausgegeben, um eine in Bau und Betrieb unglaublich teure Infrastruktur zu schaffen, um damit keinen Fahrgastgewinn zu erzielen. Wir müssen die Fehler der Vergangenheit ja nicht immer weiter wiederholen.
Sobald U-Bahnen dafür gebaut werden, um damit möglichst viel Oberflächen-ÖPNV zu vernichten, geht das bezüglich des verkehrlichen Ziels, den Modal-Split zu Gunsten des ÖPNV zu verändern, fast immer nach hinten los.
U-Bahnen sind sehr gut geeignet, große Verkehrsströme über längere Distanzen zu bewegen - aber eben nicht zur Flächenerschließung. Und im Bereich Steglitz-Lankwitz geht es ganz schnell in die Fläche.

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Harald Tschirner
Auch eine Straßenbahn könnte man niemals so kleinteilig aufteilen, wie es derzeit die Buslinien bieten: über Lankwitz Kirche hinaus könnten man m.E. allenfalls über Strecken bis Alt-Marienfelde und S-Bf. Lichterfelde Ost* nachdenken, wo natürlich auch wieder "gebrochener Verkehr" entstehen würde.

Straßenbahnrelevant sehe ich hier vor allem folgende Korridore:
"Südtangente" (Kombination X83/M11) Dahlem - Königin-Luise-Straße - Steglitz - Albrechstraße - Lankwitz - Maltesterstraße - Nahmitzer Damm - M11-Korridor - Schöneweide
und ergänzend M82-Korridor
Steglitz - Albrechstraße - Lankwitz - Gallwitzallee - Marienfelde

Insbesondere für die "Sügtangente" sehe ich ein sehr hohes Potenzial, so dass verkehrlich selbst ein kurzer Tunnelabschnitt zum Beispiel im Verlauf der Albrechtstraße durchaus gerechtfertigt wäre. Aber eben nur dann, wenn wir an dessen beiden Enden an der Oberfläche direkt weiterkommen, um die tatsächlichen Fahrgastströme attraktiv zu bedienen.

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Harald Tschirner
Aber wie gesagt: all das sind Sandkastenspiele, deren durchaus sinnvolle Varianten kein User hier jemals in der Realität erleben wird! Stattdessen werden wohl auf unabsehbare Zeit weitere Generationen von Omnibussen aller Erscheinungsformen durch Albrecht-, Siemens- und Leonorenstraße fahren und stetige Abgaswolken an der Oberfläche produzieren. Es sei denn, irgendwann wird ein brauchbarer Elektrobus geboren...

In diesem Forum sind wir doch alle in einem großen Sandkasten. ;-))
Einen brauchbaren Elektrobus gibt es seit Jahrzehnten in Form des O-Busses. Nur hat der Einsatz eines solchen (und auch keines oberleitungsfreien Elektrobusses) keinerlei Auswirkung auf die Verkehrsnachfrage oder Verschiebung des Modal-Splits. Und wirklich positive Wirkungen auf die städtische Umwelt haben wir erst, wenn Leute vom Auto auf den ÖPNV umsteigen. Und das dies moderne Straßenbahnen sehr gut bewirken können, ist heute Standardwissen der Stadt- und Verkehrsplanung und kann auch in Berlin beobachtet werden.

Ingolf
222
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft
03.03.2012 12:48
Wenn man doch irgendwann eine U-Bahn nach Lankwitz bauen würde, könnte man genauso gut einen parallelen Busverkehr im Stil von U8 und 344 einführen, auf diese peanuts kommts dann auch nicht mehr an :)
Wie man sich heute noch für den Bus stark machen kann, ist mir schleierhaft. Es hat sich doch als Illusion erwiesen, den MIV durch Verdrängung auf der Straße reduzieren zu wollen. Busse haben wir doch genug in der Stadt, eine Perspektive liegt in der Straßenbahn, auch in der U-Bahn, da ist Anpassungspotential und auch in der weiteren Verbesserung und Anpassung der S-Bahn und Regionalbahn. Der MIV wird immer den längeren Atem auf der Straße haben, da halfen weder Smokverordnung, noch Umweltzone, noch Berliner Kissen, noch Autobahnvermeidung ala Westtangente. Klar, einige Nostalgiker werden immer den Verlust des O-Busses und der Rohrpost beweinen.
222
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft
03.03.2012 13:31
Auch der Bus ist wichtig, nicht nur als Zubringer: wenn man ihn aufwertet (Busspuren ect.), kann er ähnliche Geschwindigkeiten erreichen, besser erschließen und ist billiger beim Bau und im Unterhalt
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222
Wenn man doch irgendwann eine U-Bahn nach Lankwitz bauen würde,
Wie eben gesagt, wird die BVG demnächst Bauarbeiten im bereich Rathaus Steglitz/Schloßstraße durchführen, sodass es unmöglicher wird. ;)

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
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485er-Liebhaber
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222
Wenn man doch irgendwann eine U-Bahn nach Lankwitz bauen würde,
Wie eben gesagt, wird die BVG demnächst Bauarbeiten im bereich Rathaus Steglitz/Schloßstraße durchführen, sodass es unmöglicher wird. ;)
Würde ein theoretischer Weiterbau der U9 Richtung Lankwitz nicht sogar einfacher, wenn die U9 in Rathaus Steglitz endlich "ihre" Bahnsteige nutzt? Immerhin sind diese ja schon Richtung Lankwitz ausgerichtet.
Ich erlebe es ja gerade in Hannover, wie man sich dagegen wehrt, die beim Bau der unterirdischen Straßenbahn ursprünglich geplanten Dinge, doch noch umzusetzen und dabei geht es um barrierefreie Haltestellen und eine Straße, in die eigentlich eine Straßenbahn nicht hingehört.
In Berlin kapiere ich es wirklich nicht, wieso die U-Bahn an der Uhlandstraße enden muss, wieso es nicht schon längst umgesetzt wurde, dass man Warschauer Str. bequem umsteigen kann.
Wir haben keinen zweiten Weltkrieg, der die nötigen Gelder bindet, wir haben keine politischen Gründe, wie zu DDR Zeiten, wo die Hochbahnstation stillgelegt war.
Dass die U2 auch einmal noch bis Rathaus Spandau fährt oder Rathaus Steglitz die U9 endlich die für sie ursprünglich gedachten Bahnsteige nutzt, kann man auch nicht erwarten.
Kann ja froh sein, wenn irgendwann der Hauptbahnhof richtig ans U-Bahn-Netz angeschlossen ist.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Ich bin der Meinung, die U9 hätte ein besseres Verlängerungspotential entlang der mit DD-Bussen verkehrenden Linien M85 und 285 bis Goerzallee/Drakestr. (evtl. eines Tages bis S-Bhf Lichterfelde Süd).
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Harald Tschirner
Auch eine Straßenbahn könnte man niemals so kleinteilig aufteilen, wie es derzeit die Buslinien bieten: über Lankwitz Kirche hinaus könnten man m.E. allenfalls über Strecken bis Alt-Marienfelde und S-Bf. Lichterfelde Ost* nachdenken, wo natürlich auch wieder "gebrochener Verkehr" entstehen würde.

Es ist aber schon ein wesentlicher Unterschied für die "Stelle der Brechung", ob man da aus der Straßenbahn aussteigt und an derselben Haltestelle in den Bus umsteigt, als wenn man an der U-Bahn-Endstelle erst wieder "aus dem Keller" zur Bushaltestelle steigen muss.
222
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft
03.03.2012 18:54
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VvJ-Ente
Es ist aber schon ein wesentlicher Unterschied für die "Stelle der Brechung", ob man da aus der Straßenbahn aussteigt und an derselben Haltestelle in den Bus umsteigt, als wenn man an der U-Bahn-Endstelle erst wieder "aus dem Keller" zur Bushaltestelle steigen muss.

Genau. Bei Tram/Bus kann man Kombihaltestellen errichten. Wenn dann auch noch gesicherte Anschlüsse gegeben sind, ist es fast schon wieder egal, ob man umsteigen muss oder nicht.
Zitat
222
Zitat
VvJ-Ente
Es ist aber schon ein wesentlicher Unterschied für die "Stelle der Brechung", ob man da aus der Straßenbahn aussteigt und an derselben Haltestelle in den Bus umsteigt, als wenn man an der U-Bahn-Endstelle erst wieder "aus dem Keller" zur Bushaltestelle steigen muss.

Genau. Bei Tram/Bus kann man Kombihaltestellen errichten. Wenn dann auch noch gesicherte Anschlüsse gegeben sind, ist es fast schon wieder egal, ob man umsteigen muss oder nicht.

Nur mal so: Wo gibts denn beim Umsteigen Tram/Bus in der Stadt gesicherte Anschlüsse? Da sind aus bekannten Gründen einige Risikofaktoren. Ist die U-Bahn mit dabei, kann man zumindest(!) deren Pünktlichkeit weitaus höher einstufen...

Viele Grüße
Buckow2003
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485er-Liebhaber
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222
Wenn man doch irgendwann eine U-Bahn nach Lankwitz bauen würde,
Wie eben gesagt, wird die BVG demnächst Bauarbeiten im bereich Rathaus Steglitz/Schloßstraße durchführen, sodass es unmöglicher wird. ;)
Ich nehme an, du spielst auf die Zusammenführung der beiden Gleise auf eine Ebene an. Zu diesem Thema hatte der weiße Bim schonmal in einem anderen Thread gepostet:
Zitat
der weiße bim
Damit die Züge der U9 künftig auch in Fahrtrichtung Steglitz am oberen Bahnsteig halten können, müssen zwei Rampen im Bestandsbauwerk geschaffen bzw. in ihrer Neigung verändert werden. Diese bautechnische Änderung wird so geplant, dass sie bei möglichem späteren Bedarf (U10) mit nicht allzu hohem Aufwand rückgängig zu machen ist.

Sofern sich an diesen Plänen nichts geändert hat, gibt es also keinen Grund, bzgl. der U9 Verlängerung Richtung Lankwitz von "unmöglich" zu sprechen.

~ Mariosch
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Jumbo
Würde ein theoretischer Weiterbau der U9 Richtung Lankwitz nicht sogar einfacher, wenn die U9 in Rathaus Steglitz endlich "ihre" Bahnsteige nutzt? Immerhin sind diese ja schon Richtung Lankwitz ausgerichtet.
Ich gehe jetzt mal davon aus, das man bei einem Weiterbau nach Lankwitz den derzeitigen Bahnsteig stilllegen würde. Eine Verlängerung des U10 Tunnels in Richtung Lankwitz wäre ein riesiger Umweg...

Grundsätzlich sind die U9 Bahnsteige ja sowieso besser, wegen der größeren Nähe zu S-Bahn und Kreisel.
Leider fehlt dem U9 Bahnsteig die Kehranlage, und ohne die sind die Bahnsteige leider nicht nutzbar, da es wohl aufgrund der Gleislage auch nicht möglich ist, einen doppelten Gleiswechsel zwischen Schloßstraße und Rathaus Steglitz zu verbauen.
Bei einem möglichen Weiterbau erledigt sich dieses Problem natürlich von selbst...

Ich persönlich bin ja immer noch für die U9 über Lankwitz bis nach Alt-Mariendorf, dann kommte ich endlich halbwegs schnell und bequem nach Steglitz :D

~ Mariosch
222
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft
04.03.2012 09:41
Zitat
Buckow2003
Zitat
222
Bei Tram/Bus kann man Kombihaltestellen errichten. Wenn dann auch noch gesicherte Anschlüsse gegeben sind, ist es fast schon wieder egal, ob man umsteigen muss oder nicht.

Nur mal so: Wo gibts denn beim Umsteigen Tram/Bus in der Stadt gesicherte Anschlüsse? Da sind aus bekannten Gründen einige Risikofaktoren. Ist die U-Bahn mit dabei, kann man zumindest(!) deren Pünktlichkeit weitaus höher einstufen...

Ab einem gewissen Takt ist es sowiso egal, ob man diese Tram bekommt oder 4 Minuten warten muss. Da wird aber bestimmt eh nichts gebaut: U-Bahn bringt nichts, Gründe wurden schon genannt. In der Nähe gibt es keine Tramstrecken, ein Inselbetrieb ist ungefähr so wahrscheinlich, wie ein Trasrapid nach Hamburg.
Dieses Thema wurde beendet.