Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 06.03.2012 18:58 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
222
Könnte man eigentlich theorethisch die U-Bahn auf den S-Bahn-Gleisen fahren lassen?
Nur vom Gleis her betrachtet ja, aber das ganze Ringsherum paßt nicht.
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 06.03.2012 19:48 |
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222
Könnte man eigentlich theorethisch die U-Bahn auf den S-Bahn-Gleisen fahren lassen?
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 06.03.2012 20:34 |
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der weiße bim
Zur U5: Nach Fertigstellung des Lückenschlussprojekts Alex - Hauptbahnhof sollte ein Weiterbau bis Jungfernheide erneut ergebnisoffen geprüft werden, denn die vom Bundestag beauftragte standardisierte Bewertung der Strecke Alex - Turmstraße - Jungfernheide im Jahr 1993 ergab Nutzen-Kosten-Faktoren zwischen 2 und 3. Der relativ hohe Nutzeffekt erklärt sich vor allem durch die geringen Kosten des Lückenschlusses bei hohem Verkehrswert, da alle Kreuzungsbauwerke mit anderen Schnellbahnlinien und die Unterwerke bereits bestehen. Besonders die zahlreichen Kreuzungsbauwerke machen derzeit die U5 zur teuersten Linie des Berliner U-Bahnbaues, deren Nutzen durch eine Verlängerung weiter steigt. Zusätzliche Straßenbahnverbindungen über Alt-Moabit und durch Beusselstraße sowie Perleberger Straße könnten hier weitere Potentiale für diese Ost-West-Verbindung ergeben.
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 06.03.2012 20:42 |
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Bovist66
Nachdem sich der Senat außerdem für den Bau der S21 entschieden hat, ist die U5 für meine Begriffe gleich "nochmal gestorben". Zwei Massenverkehrsmittel mit höchster Kapazität in der Relation Jungfernheide - Hauptbahnhof? Never ever ! Eher wird man noch verzweifelt versuchen müssen, eine ausreichende Zahl von Fahrgästen für die S21 zu finden.
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 06.03.2012 22:34 |
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 06.03.2012 23:06 |
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222
Es geht an dieser Stelle in erster Linie um die U5 zur Turmstraße.
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 06.03.2012 23:07 |
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Heidekraut
Och, wenn man die U-Bahn nicht in die S-Bahn betten kann, dann kann man doch ne Hochbahn über das S-Bahnprofil bauen. Auf dem Rollfeld muss sie dann oberirdisch verlaufen, denn in den Tunnel passt sie sicher nicht auch noch rein. ;-))
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 07.03.2012 00:12 |
U5 West - Moabit 07.03.2012 02:06 |
Zitat
Bovist66
Nochmals: Der Senat hat das vor einigen Jahren - aus nachvollziehbaren Gründen - abgelehnt. Inzwischen hat
sich die Nachfrage in diesem Bereich sogar eher noch verschlechtert (Schließung Kaufhaus am Bf Turmstraße,
bevorstehende Schließung des Flughafens Tegel, Bauvorhaben außerhalb des Einzugsbereichs der U5). Ein Endpunkt
der U 5 an der Turmstraße wäre auch deshalb nachteilhaft, weil man damit die Bus-Verkehre innerhalb Moabits brechen
müsste. Man kann den Menschen aber nicht zumuten, aus dem westlichen Moabit 2-3 Busstationen zu fahren, um
dann für 2 Stationen in die U5 zum Hauptbahnhof umzusteigen. Eine U-Bahn, die für einen Großteil der Fahrgäste
gegenüber Bus und Straßenbahn keine spürbaren Fahrzeitgewinne mit sich bringen würde, wäre schlichtweg
rausgeschmissenes Geld. Die U5 könnte auch nicht einmal auf viele Umsteiger von Norden und Süden her hoffen.
Nördlich der U5 wird künftig die S 21 konkurrieren, im Süden tut dies bereits die Stadtbahn.
[...]
Für mich ist die U5 West [ leider ] mausetot ...
U-Bahn auf S-Bahngleisen... 07.03.2012 10:44 |
Re: U-Bahn auf S-Bahngleisen... 07.03.2012 14:09 |
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Nemo
Hinsichtlich des Schienen/ Radreifenprofils bin ich mir unsicher. Da die H-Züge über die Schiene ausgeliefert worden sind, scheinen die Berliner U-Bahnfahrzeuge auf Eisenbahnstrecken rollfähig zu sein somit sollte die Mitbenutzung eigentlich ohne weiteres möglich sein.
Re: U-Bahn auf S-Bahngleisen... 07.03.2012 14:23 |
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S5 Mahlsdorf
Zitat
Nemo
Hinsichtlich des Schienen/ Radreifenprofils bin ich mir unsicher. Da die H-Züge über die Schiene ausgeliefert worden sind, scheinen die Berliner U-Bahnfahrzeuge auf Eisenbahnstrecken rollfähig zu sein somit sollte die Mitbenutzung eigentlich ohne weiteres möglich sein.
Also rollfähig sind sie auf jeden Fall auf einer richtigen Eisenbahnstrecke, in Wuhletal gibt es ja dieses bekannte Verbindungsgleis:
Karte
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 07.03.2012 15:21 |
Zitat
Elster56
Moin,
Wie wäre es denn ab Fehrbelliner Platz mit einer Umschwenkung unter den Hohenzollerndamm und die Clayalle und einer Führung bis S-Bahnhof Zehlendorf oder sogar bis Stadtgrenze - Kleinmachnow?
PS: Der Beitrag ist humor-ironisch gemeint! ;-)
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 07.03.2012 17:14 |
Zitat
Bovist66
Nördlich der U5 wird künftig die S 21 konkurrieren, im Süden tut dies bereits die Stadtbahn.
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 07.03.2012 17:36 |
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222
Zitat
Bovist66
Nördlich der U5 wird künftig die S 21 konkurrieren, im Süden tut dies bereits die Stadtbahn.
Wenn du mal Parallelverkehr sehen willst, dann schau dir den Abschnitt Alex-Hbf-Zoo an:
RE1, RE2, RE7, RB14, S5, S7, S75, U2, M6, M48, (TXL, 100, 200; bald U5)! Weiter nördlich kommt noch die M8 hinzu.
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 07.03.2012 17:41 |
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Nemo
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Bovist66
Nördlich der U5 wird künftig die S 21 konkurrieren, im Süden tut dies bereits die Stadtbahn.
Wenn du mal Parallelverkehr sehen willst, dann schau dir den Abschnitt Alex-Hbf-Zoo an:
RE1, RE2, RE7, RB14, S5, S7, S75, U2, M6, M48, (TXL, 100, 200; bald U5)! Weiter nördlich kommt noch die M8 hinzu.
...und nicht zu vergessen: die Stammstrecke der Münchener S-Bahn!
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 07.03.2012 18:04 |
Zitat
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Nemo
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222
Zitat
Bovist66
Nördlich der U5 wird künftig die S 21 konkurrieren, im Süden tut dies bereits die Stadtbahn.
Wenn du mal Parallelverkehr sehen willst, dann schau dir den Abschnitt Alex-Hbf-Zoo an:
RE1, RE2, RE7, RB14, S5, S7, S75, U2, M6, M48, (TXL, 100, 200; bald U5)! Weiter nördlich kommt noch die M8 hinzu.
...und nicht zu vergessen: die Stammstrecke der Münchener S-Bahn!
Du wirst lachen, aber selbst auf diser extrem dicht befahren Streck gibt es Parallelverkehr mit zwei U-Bahnlinien! :)
Re: U-Bahn auf S-Bahngleisen... 07.03.2012 18:16 |
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Nemo
Ich denke schon, dass es möglich wäre, ein Fahrzeug zu konstruieren, dass sowohl auf dem Berliner U-Bahnnetz als auch im Berliner S-Bahnnetz fahren könnte. Wenn man Straßenbahnfahrzeuge EBO-konform bauen kann, dann geht das mit U-Bahnfahrzeugen zur Mitbenutzung eines U-Bahnartigen Eisenbahnsystem garantiert auch.
Dieses Fahrzeug müsste lediglich folgende Eigenschaften besitzen:
-Stromabnehmer, der beide Stromschienenlagen benutzen kann (wäre eine Spezialkonstruktion)- oder alternativ zwei einklappbare Stromabnehmer*
-Seitlich automatisch klappbare Bohlen für den Profilausgleich (wie z.B. bei der Sneltram in Amsterdam)
-Wagenfussbodenhöhe wie bei der U-Bahn - führt zu einem kleinen Schritt (10 cm) am S-Bahnsteig
beide Zugsicherungssysteme. Wagenkasten natürlich so, dass er ins U-Bahntunnel passt.
Dumm ist natürlich, dass man im Falle von Schönefeld, wenn man die U7 auf diese Weise dorthin verlängern möchte, wegen der großen Länge eine ganze Menge dieser sicherlich etwas teureren Züge benötigen würde. Aber da könnte ich mir auch vorstellen, dass man eine Linie Seestraße - Flughafen fahren lässt und die U7 dann in Britz Süd, Rudow oder am Hermannplatz endet...
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 07.03.2012 18:59 |
Zitat
222
Noch mal zur Kosten-Nutzen-Untersuchung: So weit ich (von euch) weiß, war das eine Untersuchung zum gesamten Abschnitt Alex-Jungfernheide.
Zitat
6. Warum wurde bei der geplanten Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 in Berlin auf eine "standardisierte Bewertung" des
Abschnittes Alexanderplatz - Regierungsviertel - Lehrter Bahnhof verzichtet?
Bei der Verlängerung der U-Bahn-Linie U 5 in Berlin wurden folgende Abschnitte nach dem Verfahren der "Standardisierten Bewertung" untersucht:
Alexanderplatz - Turmstraße (Nutzen-Kosten-Quotient 1,95)
Turmstraße - Jungfernheide (3,49)
Jungfernheide - Flughafen Tegel (1,84)
Eine Untersuchung des Abschnittes Alexanderplatz - Regierungsviertel - Lehrter Bahnhof hat der Antragsteller, der Senat von Berlin, offenbar nicht für notwendig gehalten.
Re: U-Bahn-Netz der Zukunft 07.03.2012 19:47 |
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Interbev
@Heidekraut
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Heidekraut
Och, wenn man die U-Bahn nicht in die S-Bahn betten kann, dann kann man doch ne Hochbahn über das S-Bahnprofil bauen. Auf dem Rollfeld muss sie dann oberirdisch verlaufen, denn in den Tunnel passt sie sicher nicht auch noch rein. ;-))
Und oben drauf auf der Doppeldeckerbahn noch eine Photovoltaikanlage, um über die Solarstromförderkosten die Investitionskosten für die Flughafen U-Bahn komplett innerhalb weniger Jahrtausende wieder einzuspielen. Auf dem Rollfeld wird das Gleis in dem Asphalt/Beton wie eine Straßenbahn verlegt. Da eine Stromschiene auf dem Rollfeld wegen kreuzender Flugzeuge nicht verlegt werden kann, werden die antriebslosen U-Bahnzüge von Flugzeugschlepperfahrzeugen direkt ins Terminal gezogen. Dort enden die Züge direkt in einem riesigen Travel-Value-Shop, den man beim Ausstieg durchqueren muß, und dessen Umsätze alleine schon die U-Bahnverlängerung rechtfertigen.