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Flexity ZRK (Serienlieferung II) - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von BR_476 
Also ich nutze die "Linkshaltestellen" sehr gerne. Ich warte lieber auf der ruhigen und breiten Mittelpromenade als in den Diesel-und Benzinwolken auf der rechten Seite. So kommt man wenigstens ohne Überquerung der Gleise von der U5 in die Straßenbahn.

Wir Zeit, dass diese komfortablen Haltestellen auch in der Schönhauser Allee (mit Magistratsschirm) eingerichtet werden.
Zitat
Alter Köpenicker
Fast chancenlos sind Zeitgenossen, die von dem Umstand überrascht werden, daß sich die Haltestelle plötzlich auf der anderen Seite befindet und sich nun gegen den Strom der einsteigenden Fahrgäste stellen müssen.

Hallo,

dies liegt m.E. nicht unwesentlich daran, dass die Ansage "Ausstieg links" nicht direkt mit der Haltestellenansage kommt, sondern erst beim unmittelbaren Erreichen der Haltestelle. Was man sich dabei gedacht hat, ist mir ein Rätsel.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Anton Banasch
Also ich nutze die "Linkshaltestellen" sehr gerne. Ich warte lieber auf der ruhigen und breiten Mittelpromenade als in den Diesel-und Benzinwolken auf der rechten Seite. So kommt man wenigstens ohne Überquerung der Gleise von der U5 in die Straßenbahn.

Wir Zeit, dass diese komfortablen Haltestellen auch in der Schönhauser Allee (mit Magistratsschirm) eingerichtet werden.

Wie alles, haben auch diese Hst. ihre positiven Seiten. Da sie aber so selten sind, rechnet der ortsunkundige Fahrgast nicht damit und das führt eben zu Irritationen. Hätte man nur ZR-Fahrzeuge, wär diese Hst-Form sicher weiter verbreitet.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Anton Banasch
Also ich nutze die "Linkshaltestellen" sehr gerne. Ich warte lieber auf der ruhigen und breiten Mittelpromenade als in den Diesel-und Benzinwolken auf der rechten Seite. So kommt man wenigstens ohne Überquerung der Gleise von der U5 in die Straßenbahn.

Wir Zeit, dass diese komfortablen Haltestellen auch in der Schönhauser Allee (mit Magistratsschirm) eingerichtet werden.

An den Haltestellen, gerade in Straßen mit Mittelboulevard, gibt es per se nichts auszusetzen, auch wenn man nicht von jeder dieser Haltestellen ohne Überquerung der Gleise von der U5 in die Straßenbahn kommt. Störend ist hier nur die Bedienung eben jener Haltestellen mit Fahrzeugen, deren Türen nicht gegenüberliegen, so daß es im Wechsel mit herkömmlichen Haltestellen zu unnötigem Gedränge kommt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Man sollte natürlich die Haltestellenansage bei den ZR-Fahrzeugen entsprechend programmieren und mit den Flexis dürfte das Problem mit den Türen auch verschwunden sein. An der Eberswalder Straße finde ich diese Haltestellenform übrigens sinnfrei.
Wie schauts denn mit der Auslastung über der Warschauer Brücke aus? Wollen so viele zur U-Bahn, oder ist es nicht möglich die F8Z an der Revaler Straße wenden zu lassen und halt am F. Jahn Sportpark. Damit könnte man die Kapazität erhöhen, wenn man diese Fahrzeuge hat, denn um die 50 F8Z wird man für die M2 nicht brauchen ;) Vllt. sollte man doch nach einer Traktionsfähigkeit nachdenken. Die F6Z sind dann, wenn die M2 und M10 mit F8Z durchgehend bedient werden können, bis Dato nicht verplanbar in zweirichtermanier. Oder gibt es Projekte, die ich gerade vergessen habe.

Edit. Mittelbahnsteige bzw. Wechsel zwischen Mittel und Seitenbahnsteigen funktioniert auch bei anderen Verkehrsmitteln. In Stuttgart war früher mit dem GT4 nur Einrichterbetrieb möglich. Nun haben die Stadtbahnen auch Bahnsteige die nicht immer auf der gleichen Seite liegen. Somit liegt das alles nur am gewohnheitstier Mensch, der sich über sowas echauffieren kann ;) Einem Hund ist das sicher Wurst.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2012 21:27 von Lepus.
In Stuttgart liegen sich die Türen aber gegenüber, was bei den GT6N eben nicht der Fall ist. Traktionsfähigkeit wird es nicht geben, da die dafür notwendigen Vorrichtungen nicht vorhanden oder vorbereitet sind.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Lepus
In Stuttgart war früher mit dem GT4 nur Einrichterbetrieb möglich. Nun haben die Stadtbahnen auch Bahnsteige die nicht immer auf der gleichen Seite liegen. Somit liegt das alles nur am gewohnheitstier Mensch, der sich über sowas echauffieren kann ;) Einem Hund ist das sicher Wurst.

In dieser Beziehung läßt sich die Stadtbahn in Stuttgart aber eher mit unseren S- und U-Bahnen vergleichen, in denen es auch kein Problem darstellt, wenn man auf der falschen Seite auszusteigen begehrt. Und auch ein Hund hätte seine Mühe, in einem überfüllten GT6Z von einer Türseite auf die andere zu wechseln.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Naja, immerhin sind ja 50% der Türen gegenüber. xD

Aber auch bei S+U-Bahn kann man nicht immer einfach die Türseite wechseln. Rücksichtslose Radfahrer stellen ihre Gefährte ja gerne mal in den Türbereich.
Zitat
Lepus
Edit. Mittelbahnsteige bzw. Wechsel zwischen Mittel und Seitenbahnsteigen funktioniert auch bei anderen Verkehrsmitteln.

Seit Ende September 1907 sogar in Berlin, als der Untergrundbahnhof unter dem Leipziger Platz (heute Potsdamer Platz) und ein Jahr später die ganze Spittelmarktlinie in Betrieb ging. Bis dahin hatten die Zwischenbahnhöfe der Hochbahngesellschaft wie bei der Straßenbahn ausschließlich Außenbahnsteige erhalten.

so long

Mario
Zitat
manuelberlin
Zitat
Alter Köpenicker
Fast chancenlos sind Zeitgenossen, die von dem Umstand überrascht werden, daß sich die Haltestelle plötzlich auf der anderen Seite befindet und sich nun gegen den Strom der einsteigenden Fahrgäste stellen müssen.

Hallo,

dies liegt m.E. nicht unwesentlich daran, dass die Ansage "Ausstieg links" nicht direkt mit der Haltestellenansage kommt, sondern erst beim unmittelbaren Erreichen der Haltestelle. Was man sich dabei gedacht hat, ist mir ein Rätsel.

Viele Grüße
Manuel

Das hängt mit dem Ausklappen des linken Spiegels zusammen.
Wenn dieser ausgeklappt wird kommt auch automatisch die Ansage "Ausstieg links" und vom System werden die linken Türen angesprochen und nicht mehr die rechten, so dass Haltestellenwünsche dann für die Türen links umgesetzt werden. Warum geschieht das Ausklappen nun erst kurz vor der Haltestelle? Das liegt daran, dass der Gleismittenabstand zu gering ist um dauerhaft mit ausgeklappten linken Spiegel fahren zu können, da es sonst den Spiegel an Gegenzügen (im allgemeinen, ich weiss das auf der M10 der Gegenzug zu weit entfernt dafür ist) oder Fahrleitungsmasten zwischen den Gleisen (im Fall der M10 links neben dem Gleis) zerfetzen würde. Da im Haltestellenbereich keine Hindernisse sind, kann erst kurz vorher der Spiegel gefahrlos ausgeklappt werden. Dabei hat sich also schon einer was gedacht, aber eben nicht bis zum Ende. Das wurde aber bei den Flexityzügen nachgeholt :)
Zitat
Lepus
Wie schauts denn mit der Auslastung über der Warschauer Brücke aus? Wollen so viele zur U-Bahn, oder ist es nicht möglich die F8Z an der Revaler Straße wenden zu lassen und halt am F. Jahn Sportpark.

Hallo Lepus,

nach meinem Eindruck fährt der weit überwiegende Teil der Fahrgäste bis "U Warschauer Straße" beziehungsweise von dort ab. Eine Verkürzung auch nur eines Teils der Kurse zur Wendeschleife wäre m.E. eine sehr schlechte Alternative. Man kann aber echt einen Hals bekommen, dass eine Verlängerung einer solchen Haltestellenanlage in Berlin Jahrzehnte dauert.

Davon abgesehen wäre es grundsätzlich auch schon vor 20 Jahren möglich gewesen, auf dem unbebauten Eckgrundstück Warschauer Straße/Mühlenstraße eine Wendeschleife einzurichten. Als damals die Verlängerung der Linie zum U-Bahnhof diskutiert wurde, ging ich davon aus, dass man das so machen würde. Die Zweirichter gab es damals noch nicht.

Am Nordbahnhof ist das Problem nicht die Bahnsteiglänge (die Bahnsteige werden wohl auch nach der Verlängerung zum Hauptbahnhof so bleiben), sondern das zu kurze Kehrgleis.

Hier hat man für viel Geld für die M8 und die 12 sehr aufwendig ein provisorisches zweigleisiges Wendedreieck errichtet, das heute (sinnvollerweise) nur noch von der M8 genutzt wird. Besser wäre es m.E. gewesen, hier dauerhaft eine blockumfahrende Wendeschleife über Caroline-Michaelis-Straße, Julie-Wolfthorn-Straße und die heutige Endstelle der M10 zu errichten, die man nicht nur aktuell für die M8 und M10, sondern auch zukünftig im Störungsfall nutzen könnte.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Besser wäre es m.E. gewesen, hier dauerhaft eine blockumfahrende Wendeschleife über Caroline-Michaelis-Straße, Julie-Wolfthorn-Straße und die heutige Endstelle der M10 zu errichten, die man nicht nur aktuell für die M8 und M10, sondern auch zukünftig im Störungsfall nutzen könnte.

Viele Grüße
Manuel

Und das am besten aus beiden Richtungen befahrbar, also auch vom Hauptbahnhof kommend aus. Denn bei einer Störung östlich vom Nordbahnhof, wird die M10 zwischen Jahnsportpark und Hauptbahnhof totgelegt. Das macht sich gut für eine Linie die im 5 Minutentakt den Hauptbahnhof anfährt.
Zitat
tramfahrer
Zitat
manuelberlin
dies liegt m.E. nicht unwesentlich daran, dass die Ansage "Ausstieg links" nicht direkt mit der Haltestellenansage kommt, sondern erst beim unmittelbaren Erreichen der Haltestelle.

Das hängt mit dem Ausklappen des linken Spiegels zusammen.
Wenn dieser ausgeklappt wird kommt auch automatisch die Ansage "Ausstieg links" und vom System werden die linken Türen angesprochen und nicht mehr die rechten, so dass Haltestellenwünsche dann für die Türen links umgesetzt werden. Warum geschieht das Ausklappen nun erst kurz vor der Haltestelle? Das liegt daran, dass der Gleismittenabstand zu gering ist um dauerhaft mit ausgeklappten linken Spiegel fahren zu können, da es sonst den Spiegel an Gegenzügen (im allgemeinen, ich weiss das auf der M10 der Gegenzug zu weit entfernt dafür ist) oder Fahrleitungsmasten zwischen den Gleisen (im Fall der M10 links neben dem Gleis) zerfetzen würde. Da im Haltestellenbereich keine Hindernisse sind, kann erst kurz vorher der Spiegel gefahrlos ausgeklappt werden. Dabei hat sich also schon einer was gedacht, aber eben nicht bis zum Ende. Das wurde aber bei den Flexityzügen nachgeholt :)

Hallo,

wer denkt sich etwas derartig kompliziertes aus? Das ist so abwegig. Wenn das stimmt, was Du schreibst, bin ich echt sprachlos.

Meinetwegen kann man das so lassen, es funktioniert und hat bestimmt eine Menge Geld gekostet. Aber bitte zusätzlich zur jeweiligen Haltestellenansage einfach ein "Ausstieg links" hinzufügen. In der Art wie das bekannte "Umsteigemöglichkeit zur xyz". Aber das ist wahrscheinlich sehr viel komplizierter, als eine zusätzliche Ansage durch das Ausklappen des Außenspiegels auszulösen...

Viele Grüße
Manuel
Was ist daran kompiliziert ausgedacht?
Linker Spiegel kann wegen Hindernisse nicht dauerhaft ausgeklappt sein.
Zug fährt kurz vor Haltestelle über ein Signal und klappt daraufhin den linken Spiegel aus.
Gleichzeitig kommt die Ansage "Ausstieg links", denn das ausklappen des linken Spiegels hat ja sonst keine andere Wirkung, also brauch auch nur dann diese Ansage kommen.

Wäre die Ansage hinter der Haltestellenansage, würde diese dann auch kommen, wenn umgeleitete Züge (GT6, KT, F6E, F8E) an diesen Haltestellen vorbeifahren, obwohl sie gar keine Türen links haben. So bleibt bei solchen Zügen nur die sinnfreie Ansage der Haltestelle (an der vorbeigefahren wird) und nicht noch die Irreführende Ansage von linken Türen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.2012 01:39 von tramfahrer.
Zitat
manuelberlin
wer denkt sich etwas derartig kompliziertes aus? Das ist so abwegig. Wenn das stimmt, was Du schreibst, bin ich echt sprachlos.

Na ja, es ist eigentlich gar nicht so unüblich.
Bei der S-Bahn (also Baureihe 481f.) funktioniert das ja auch nicht viel anders:
Die Stationsansage erklingt an einem bestimmten Punkt (also kurz vor dem Erreichen der nächsten Station), die Ansage der Ausstiegsseite gibt's dann jeweils kurz nachdem der Fahrzeugführer den Türfreigabe-Knopf gedrückt hat.

nic

Grüße
Nic
Zitat
tramfahrer
Wäre die Ansage hinter der Haltestellenansage, würde diese dann auch kommen, wenn umgeleitete Züge (GT6, KT, F6E, F8E) an diesen Haltestellen vorbeifahren, obwohl sie gar keine Türen links haben. So bleibt bei solchen Zügen nur die sinnfreie Ansage der Haltestelle (an der vorbeigefahren wird) und nicht noch die Irreführende Ansage von linken Türen.

Zwei unterschiedliche Versionen einer Haltestellenansage für zwei verschiedene Paar Schuhe Trambahnen, das wäre dann zu kompliziert?

Grüße
Nic
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
tramfahrer
Wäre die Ansage hinter der Haltestellenansage, würde diese dann auch kommen, wenn umgeleitete Züge (GT6, KT, F6E, F8E) an diesen Haltestellen vorbeifahren, obwohl sie gar keine Türen links haben. So bleibt bei solchen Zügen nur die sinnfreie Ansage der Haltestelle (an der vorbeigefahren wird) und nicht noch die Irreführende Ansage von linken Türen.

Zwei unterschiedliche Versionen einer Haltestellenansage für zwei verschiedene Paar Schuhe Trambahnen, das wäre dann zu kompliziert?

Wie wäre es denn mit dieser Variante: Der Straßenbahnfahrer betätigt die Sprechtaste, führt seinen Mund an das Mikrophon heran und spricht hinein um auf die besondere Situation hinzuweisen? Ist das wieder zu teuer oder auch an eine gewisse Konstellation der Außenspiegel zueinander gekoppelt?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
tramfahrer
Was ist daran kompiliziert ausgedacht?
Linker Spiegel kann wegen Hindernisse nicht dauerhaft ausgeklappt sein.
Zug fährt kurz vor Haltestelle über ein Signal und klappt daraufhin den linken Spiegel aus.
Gleichzeitig kommt die Ansage "Ausstieg links", denn das ausklappen des linken Spiegels hat ja sonst keine andere Wirkung, also brauch auch nur dann diese Ansage kommen.

Die Frage ist doch warum musste man das an den Außenspiegel koppeln?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
tramfahrer
Was ist daran kompiliziert ausgedacht?
Linker Spiegel kann wegen Hindernisse nicht dauerhaft ausgeklappt sein.
Zug fährt kurz vor Haltestelle über ein Signal und klappt daraufhin den linken Spiegel aus.
Gleichzeitig kommt die Ansage "Ausstieg links", denn das ausklappen des linken Spiegels hat ja sonst keine andere Wirkung, also brauch auch nur dann diese Ansage kommen.

Die Frage ist doch warum musste man das an den Außenspiegel koppeln?

Um links abfertigen zu können wird der linke Aussenspiegel benötigt. Ist er nicht ausgeklappt, ist kein linksausstieg möglich, also auch kein "ausstieg links" nötig. Ist er ausgeklappt, kann links ausgestiegen werden und die Ansage ist nötig. Eigentlich das logischte woran man es koppeln konnte. Das eine bedingt das andere.
Ohne Spiegel = keine Ansage nötig
Mit Spiegel = Ansage nötig
Dieses Thema wurde beendet.