Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 17.02.2013 17:00 |
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les_jeux
Arnd - was bitte hat das Regionalisierungsgesetz mit der BVG zu tun? Rein gar nichts - richtig.
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les_jeux
Ansonsten, viel Spaß bei deinem Volksbegehren, ich unterschreibe, aber ich hab leider grad keine Zeit das zu organisieren.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 17.02.2013 17:20 |
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Anton Banasch
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Harald Tschirner
Reicht es nicht, wenn die "schlagenden" Argumente von der, zwangsläufig auf Wirtschaftlichkeit bedachten, BVG und u.U. anderen, an einer solchen Umstellung interessierten Kreise kommen? Hier auch noch weitere Umstellungsideen zu verbreiten, ist m.E. höchst kontraproduktiv: darauf kommen die von alleine! Aber so kann man sogar sagen: det wurde ja sojar ins bahninfo-Forum jeschrieben!
Nein, es wird hier keine Denkverbote geben und Gott sei dank wird hier auch nichts zensiert. Wenn eine Strecke unwirtschaftlich ist und stillgelegt werden sollte, darf man das auch sagen dürfen!
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 17.02.2013 17:31 |
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 17.02.2013 17:42 |
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Harald Tschirner
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Anton Banasch
Nein, es wird hier keine Denkverbote geben und Gott sei dank wird hier auch nichts zensiert. Wenn eine Strecke unwirtschaftlich ist und stillgelegt werden sollte, darf man das auch sagen dürfen!
Hmm, war mein Text so unverständlich? Es geht nicht um Zensur, Denk- oder Schreibverbote. Ich halte es lediglich für bedenklich, wenn hier die sattsam bekannten Argumente für eine Stilllegung bekräftigt und noch weitere hinzu gefügt werden.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 17.02.2013 17:48 |
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Arnd Hellinger
Auf unser Thema hier bezogen, bedeutet dies: Statt ständig auf die BVG wegen deren angeblicher Unfähigkeit oder Unlust einzuschlagen, wäre es sinnvoller, Senat und Abgeordnetenhaus per Volösbegehren zur Vorlage eines - für alle Beteiligten - verbindlichen "Zielnetz Tram 2030" zu zwingen. In diesem Rahmen könnten dann auch klare Aussagen zu Spandau etc. getroffen werden.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 17.02.2013 17:53 |
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Philipp Borchert
Und warum, Harald? Hälst du die Leute, die sich hier aufhalten für so engstirnig, dass sie den Erhalt von zwar schönen, aber verkehrlich nahezu unbedeutenden Straßenbahnstrecken um jeden Preis fordern sollten?
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 17.02.2013 18:04 |
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Philipp Borchert
Und warum, Harald? Hälst du die Leute, die sich hier aufhalten für so engstirnig, dass sie den Erhalt von zwar schönen, aber verkehrlich nahezu unbedeutenden Straßenbahnstrecken um jeden Preis fordern sollten?
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 17.02.2013 18:37 |
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der weiße bim
Der Vorschlag die Strecke Friedrichshagen - Rahnsdorf aus Instandhaltungsmitteln zu sanieren, würde eine Baukolonne und den einzigen Arbeitszug bzw. ein Zweiwegefahrzeug (ein Großteil des Abschnitts ist nicht direkt von der Straße aus erreichbar) über Jahre binden. Vier Kilometer hin und zurück sind 8000 m Gleis, also rund 10.000 Schwellen. Bei arbeitstäglich (einschichtig) 5 getauschten Schwellen und 200 frostfreien Arbeitstagen im Jahr würde die Instandsetzung rund 10 Jahre dauern.
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der weiße bim
Darüber hinaus wären die Haltestelenbereiche Wassersportzentrum, Spreestraße, Hartlebenstraße, Wasserwerk, Fürstenwalder Damm, Fürstenwalder Damm/Müggelseedamm, Licht- und Luftbad Müggelsee, Strandbad Müggelsee jeweils in beide Richtungen sowie die Endhaltestelle Rahnsdorf Waldschänke bis 2017 mit barrierefreien Haltestellen nach genehmigten Regelzeichnungen auszustatten. Mit Fristablauf der letzten KT4D werden auch auf der Linie 61 30-m-Niederflurwagen eingesetzt.
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Arnd Hellinger
Also bleibt tatsächlich nur entweder die Einstellung bei Oberbaumängeln durch TAB oder - besser - Grundsanierung nach Muster der Uferbahn bei gleichzeiiger Verlängerung nach/durch Rahnsdorf. Jetzt müssen wir "nur noch" Anwohner ünd Politik dafür begeistern...
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 17.02.2013 19:10 |
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Anton Banasch
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Arnd Hellinger
Also bleibt tatsächlich nur entweder die Einstellung bei Oberbaumängeln durch TAB oder - besser - Grundsanierung nach Muster der Uferbahn bei gleichzeiiger Verlängerung nach/durch Rahnsdorf. Jetzt müssen wir "nur noch" Anwohner ünd Politik dafür begeistern...
Genau, vergessen wir die Wirtschaftlichkeit und die Kosten. Hauptsache die Straßenbahn bleibt um der Straßenbahnn willen und nicht ein jedes Verkehrsmittel da wo es hingehört! Sorry, aber genau diese Engstirnigkeit lässt einen an der Objektivität der Bahnfans zweifeln. Warum nicht auch gleich den 168er mit umstellen? Das spart einen Bus und einen Umsteigevorgang! Schmeißen wir Millionen an Steuergeldern für ein paar Wildschweine raus - hauptsache wir behalten die Straßenbahn!
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Jay
"Wir" hacken hier genau auf den richtigen rum. Die Entscheidung über die Stilllegung einer Strecke trifft nicht die BVG. Sie tut aber ständig so als ob. Sie hat einen Verkehrsvertrag mit dem Land Berlin abgeschlossen in dem drin steht, dass 175 Mio Euro jährlich für die Infrastruktur überwiesen wird. Aus diesen Mitteln ist auch die Instandsetzung von Strecken zu bewerkstelligen, sofern der Aufgabenträger keine Ab/Umbestellung durchführt.
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Harald Tschirner
Dass man die Sache auch differenziert sehen kann, beweist der Beitrag von Ingolf, der so etwas viel besser formulieren kann als ich.
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Bundesweit gibt es eine Menge Beispiele, wo einstmals wegen Unwirtschaftlichkeit stillgelegte Eisenbahnstrecken mit hohem Aufwand reaktiviert wurden. Ist eine Infrastruktur erstmal zerstört, ist es schwer und dauert lange, bis sie u.U. wieder errichtet wird.
Ich bin kein Hellseher und weiß nicht ob dies auf die Strecke nach Rahnsdorf jemals zutreffen wird. Aber als sie gebaut wurde (Eröffnung 17.7.1929, Linie 187), waren auch keine rosigen Zeiten und sie war sicher nicht wirtschaftlicher als heute, aber man hat sich wohl etwas dabei gedacht.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 17.02.2013 21:08 |
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Nicolas Jost
Harald, du musst schon gestatten, dass auch in diesem Forum unterschiedliche Meinungen vertreten werden. Sonst könnten wir die Sache hier ja auch lassen.
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Nicolas Jost
Wie?
- man hat sich sicher was dabei gedacht
- vielleicht ist die Strecke in 100 Jahren noch einmal für etwas gut
So kann man vielleicht im Emirat Katar argumentieren, aber bis man entweder Schiefergasförderung im Grunewald betreibt oder eine Ölquelle im Müggelsee findet, halte ich diese Argumente nicht gerade für Anzeichen des verantwortungsvollen Umgangs mit Steuermitteln.
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Arnd Hellinger
Harald, zum Wesen einer sachlichen Diskussion des Themas gehört eben, alle in Betracht kommenden Argumente für und gegen eine Stilllegung bzw. denkbare Alternativen offen auf den Tisch zu legen. Nur dann kann man am Ende des Tages auch wirklich "Geht weiter." oder "Muß eingestellt werden." sagen. Den Fall nur durch die Brille eines notorischen Autofahrers oder radikalen Tram-Fans zu betrachten, führt nicht wirklich zu brauchbaren Ergebnissen. [...]
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Harald Tschirner
Ich habe weder die Absicht noch die Macht hier etwas zu verbieten. Ich habe mein Unverständnis geäußert und wollte zum Nachdenken darüber anregen, ob es sinnvoll ist Bahngegnern zusätzliche Argumente an die Hand zu geben.
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Das wird ja wohl noch erlaubt sein?
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Und wie sieht es mit dem "verantwortungsvollen Umgang" mit vorhandener Infrastruktur aus? Verschwinden Schienen, Oberleitung und Bahnkörper nach der Stilllegung von alleine?
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Und was den verantwortungsvollen Umgang mit Steuermitteln betrifft, da gibt es wohl schlimmere schwarze Löcher als den ÖPNV!
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les_jeux
Na, nun mal langsam. Die Größenordnung 1000 - 1500 dürfte an normalen Tagen zutreffend sein. Auf 150 Fahrgäste kommt man ja selbst bei Solo-KT schon in der Spitzenstunde, in der auch die Rahnsdorfer Wagen (in erster Linie durch den Schülerverkehr) durchaus gut gefüllt sind.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 18.02.2013 05:23 |
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Philipp Borchert
Da fiele mir zuerst historischer Linienverkehr ein. Betriebsprogramm außerhalb der HVZ wie auf dem 218er.
Und man müsste endlich dafür sorgen, dass der Umstieg weiter in Richtung Rahnsdorf attraktiv wird. In diese Richtung hat man stets 16 - 18 Minuten planmäßige Wartezeit, in der Gegenrichtung sind es acht.
Wenn so der Weg von Rahnsdorf ins Bezirkszentrum (Altstadt Köpenick) länger dauert als über S Rahnsdorf und mit der 62 ab Köpenick...
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T6Jagdpilot
Sollte man nur wegen der drei Hanseln, die eh meist ins Dorf laufen, das gesamte Fahrplangefüge der 60 auch mit umdrehen-
Stichwort 10 min Takt in Adlershof-mit dann anderen "platzenden" Umstiegen?