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S-Bahn Region Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf
geschrieben von runzeljosch 
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DonChaos
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Pedalritter
Warum wird hier nur die, in diesem Falle wirklich unsinnige, S-Bahn betrachtet und somit nur die halbe Wahrheit des Artikels verbreitet?

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Chancen für den Schienenausbau sieht er hingegen für das Projekt Straßenbahn. Eine Linie vom Potsdamer Sterncenter bis nach Teltow sei interessant. Die Initiative dafür müsse jedoch aus der Region Teltow kommen und könne gemeinsam mit Potsdam verwirklicht werden.

Das dürfte wesentlich mehr Anwohnern einen Nutzen bringen und diese Tram kann bis Berlin verlängert werden.

Volle Zustimmung! Die S-Bahnverlängerungsfantasien da unten verhindern eher sinnvolle Projekte. Eine Straßenbahn entlang des dichtbedienten Buskorridors Teltow - (Kleinmachnow) - Stahnsdorf - Potsdam führt mitten durch die Siedlungsschwerpunkte mit häufigen voll barrierefreien Zugangspunkten und bindet die wichtigen Umsteigepunkte S Teltow Stadt und S Potsdam Hbf R sowie das Shoppingcenter, die Potsdamer Innenstadt und diverse Unistandorte an einen sehr großen Teil Speckgürtel an. Der ganze Bereich da unten ist vollkommen zersiedelt und für eine Feinerschließung ist eine S-Bahn nunmal ungeeignet.


In dieser Relation halte auch ich die Straßenbahn für die sinnvollste Lösung, evtl. noch mit der Option, sie nach Zehlendorf zu verlängern (ich weiß, das wird wohl erst etwas in Futurama-Zeiten :-) ). Die größte Herausforderung dürfte bei der Straßenbahn-Lösung meines Erachtens darin liegen, die Anwohner zu überzeugen. Bekanntlich wohnen dort zum Teil recht zahlungskräftige Menschen, deren erste Priorität nicht unbedingt der ÖPNV ist, und eine Straßenbahn vermutlich schon gar nicht :-(. Man müsste also mit der allergrößten Geschicklichkeit vorgehen - etwa, indem man den Nachweis erbringt, dass die Straßenbahn die Straßen letztlich stärker end- als belasten würde. Ob die Verantwortlichen in Potsdam bzw. im Land Brandenburg zu so einer professionellen Öffentlichkeitsarbeit willens und in der Lage sind ?? Ein Bürgerentscheid gegen die Straßenbahn wie am 10.03.2013 in Aachen wäre natürlich das Letzte, was man sich als aufgeklärter Mensch wünschten könnte ...
leer

Mit besten Grüßen

phönix



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2013 20:58 von phönix.
Öhm... falscher Thread :D
DonC, du hast ja recht. Mich stört nur dieses "Entweder - Oder". Der Minister Vogelsänger hat sich bisher ja schon mehrfach als S-Bahn-Gegner geoutet. Da hilft auch nichts auf Strausberg Nord zu verweisen. Das ist eher eine Kröte, die er schluckt, um weitere S-Bahn-Erweiterungen (Velten, Falkensee,...) abschmettern zu können.
Wenn es der Bedarf hergibt, warum nicht Beides? Strab Potsdam-Stahnsdorf-Teltow UND die S-Bahn-Verlängerung Teltow-Stahnsdorf-Wannsee?! Und bevor jetzt der Spruch kommt, dafür wäre kein Geld.... Bullsh***! Die Politik schafft es doch immer wieder an benötigte Geldmittel zu kommen, man muss es nur WOLLEN!

plums # [tram.swetlin.net]
Stimmt, ein "Niemals-Nicht-darf-es-da-nimmer-die-S-Bahn-geben!" ist natürlich etwas kurzsichtig. Die Trassen sollten auf jeden Fall freigehalten werden. Aber momentan seh ich da keinen Bedarf auf keiner der möglichen S-Bahn-Strecken. Die Straßenbahn nach Potsdam hingegen ist längst überfällig. Das Verkehrsaufkommen ist schon jetzt da und sitzt in den Bussen. Und nicht zuletzt der S25 in Teltow Stadt würde diese Strecke helfen.
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DonChaos
Und nicht zuletzt der S25 in Teltow Stadt würde diese Strecke helfen.

Ein wesentlicher Schritt wäre schonmal die Einbeziehung Teltows in den Tarifbereich B.

Platte
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Platte
Ein wesentlicher Schritt wäre schonmal die Einbeziehung Teltows in den Tarifbereich B.

Weil der S-Bahnhof Teltow in C liegt, wird er auch weniger genutzt, als erhofft wurde. Wer mit dem Auto an die Bahn fährt und umsteigen will, kauft sich für eine Station keine weitere Tarifzone hinzu, sondern fährt weiter bis zur nächsten Station im Tarifbereich B oder fährt gleich mit dem Auto ans Ziel.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Der Berliner Tarif enthällt schon genug Ungerechtigkeiten, bedingt durch die Großwaben Berlin A und Berlin B. Im Vergleich zum platten Land (in Brandenburg, auch innerhalb des VBB) ist die Fahrt mit dem ÖPNV hier spottbillig. Eine Erweiterung dieser Großwaben würde diese Ungerechtigkeit nur noch mehr verstärken.

Bäderbahn
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Wollankstraße
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Platte
Ein wesentlicher Schritt wäre schonmal die Einbeziehung Teltows in den Tarifbereich B.

Weil der S-Bahnhof Teltow in C liegt, wird er auch weniger genutzt, als erhofft wurde. Wer mit dem Auto an die Bahn fährt und umsteigen will, kauft sich für eine Station keine weitere Tarifzone hinzu, sondern fährt weiter bis zur nächsten Station im Tarifbereich B oder fährt gleich mit dem Auto ans Ziel.

Auch wenn ich befürchte, dass wohl tatsächlich viele Autofahrer so denken, kann ich diese denkweise nicht nachvollziehen. ABC ist 19 € je Monat teurer als AB. Bei angenommen 20 Arbeitstagen im Monat fährt das Auto 40 mal eine etwas längere Strecke von ca. je 3(?) Kilometer. Da muss man aber als Autofahrer entweder falsch rechnen oder sehr spitz rechnen, damit sich dieser Aufwand der längeren Autofahrt auch wirklich lohnt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Googlemaps sagt mir, es sind mit Auto 3,9km mit Benzinkosten von 0,84 EUR zwischen beiden Bahnhöfen,
also Hin- und zurück entsprechend das doppelte. Das wären bei 20 Arbeitstagen Benzinkosten von 33,60 EUR
Auch hier gilt wieder: Wenn Teltow ne Ausnahme bekommt wollen die Nächsten auch eine. Wo ist da die Grenze? Von daher finde ich: als Tarifgrenze die Stadtgrenze zu definieren ist schon die beste Lösung.
Zumal der ÖPNV in Berlin und Brandenburg extrem günstig ist. Von daher stimme ich Logital in seiner Aussage völlig zu.
Das meine ich auch, erst gar nicht damit Anfangen einzelne Teile aus Brandenburg in das B-Netz nehmen. Sowas weckt nur Begehrlichkeiten und gibt nur Zank, Streit und Mißgunst (die Reichen aus dem Südwesten werden wieder bevorzugt ...).

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
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Wollankstraße
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Platte
Ein wesentlicher Schritt wäre schonmal die Einbeziehung Teltows in den Tarifbereich B.

Weil der S-Bahnhof Teltow in C liegt, wird er auch weniger genutzt, als erhofft wurde. Wer mit dem Auto an die Bahn fährt und umsteigen will, kauft sich für eine Station keine weitere Tarifzone hinzu, sondern fährt weiter bis zur nächsten Station im Tarifbereich B oder fährt gleich mit dem Auto ans Ziel.

Eine bessere Einbindung senkt ja gerade diese Hürde. Wenn die Fahrgäste in Teltow Stadt in ein anderes Verkehrsmittel umsteigen, dann ist es nicht mehr nur "eine Station".

Übrigens eine sehr "Berliner" Sichtweise, denn andersrum tritt das Problem mit der Ringgrenze ebenso auf. Wer von Erkner nach Lichtenberg will, der braucht nur für Ostkreuz A. Oder von Lichtenberg nach Schönefeld? (via Ostkreuz und Treptower Park) Von Blankenfelde zum Botanischen Garten? (Südkreuz-Schöneberg) Von Potsdam zum Konzert ins Olympiastadion oder die Waldbühne? (Westkreuz)

Ein 100% gerechtes Tarifsystem kann es nicht geben. Irgendwo sind immer Gewinner und Verlierer zu finden und irgendwo entstehen Härtefälle und Ungerechtigkeiten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das mit Teltow war auch nur ein Beispiel. Gleiches gälte auch für Erkner, Mahlow, Hennigsdorf etc. Ein Übergangsbereich und Fahrkarten für eine Zone wären hier sinnvoll. Ebenso sollte man den Ring sowohl A als auch B zuschlagen.

Platte

Nachtrag: Die Tarifzone B reichte doch bis 1999 (?) über die Stadtgrenze hinaus.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2013 15:27 von Platte.
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Platte
Das mit Teltow war auch nur ein Beispiel. Gleiches gälte auch für Erkner, Mahlow, Hennigsdorf etc. Ein Übergangsbereich und Fahrkarten für eine Zone wären hier sinnvoll. Ebenso sollte man den Ring sowohl A als auch B zuschlagen.

Mit dem Übergangsbereich würden sich aber lange Fahrten, die im Verhältnis zu kurzen Fahrten unverhältnismäßig günstig sind, weiter verbilligen.

Mit der Einführung von Ein-Zonen-Tickets würde man dem zwar entgegen wirken, aber trotzdem weitere Einnahmeausfälle erzeugen.

Wenn das ganze halbwegs aufkommensneutral erfolgen sollte, müssten die Preise für die normale 2-Zonen-Karte deutlich erhöht werden, um dies zu refinanzieren. (Oder man hofft, damit Fahrgastzahlen und Auslastungen zu steigern, da müsste sich dann aber jemand finden, der die zwischenzeitlichen Einnahmeausfälle abfängt.)
Zitat
Blaschnak
Auch hier gilt wieder: Wenn Teltow ne Ausnahme bekommt wollen die Nächsten auch eine. Wo ist da die Grenze? Von daher finde ich: als Tarifgrenze die Stadtgrenze zu definieren ist schon die beste Lösung.
Zumal der ÖPNV in Berlin und Brandenburg extrem günstig ist. Von daher stimme ich Logital in seiner Aussage völlig zu.

Dann sollte man den neuen Flughafen (hüstel...) auch umbenennen und das "Berlin" streichen.
Zitat
micha774
Dann sollte man den neuen Flughafen (hüstel...) auch umbenennen und das "Berlin" streichen.

Das müsste man dann sinngemäß eigentlich bei allen großen Flughäfen Europas machen: Kaum einer liegt vollständig auf dem Gebiet der namensgebenden Metropole, die meisten weiter entfernt als BER.
Zitat
Platte
Das mit Teltow war auch nur ein Beispiel. Gleiches gälte auch für Erkner, Mahlow, Hennigsdorf etc. Ein Übergangsbereich und Fahrkarten für eine Zone wären hier sinnvoll. Ebenso sollte man den Ring sowohl A als auch B zuschlagen.

Platte

Nachtrag: Die Tarifzone B reichte doch bis 1999 (?) über die Stadtgrenze hinaus.

Ich kann Platte nur zustimmen. Ich glaube die letzten Bahnhöfe in Berlin und in Brandenburg gehörten sowohl zu B als auch zu C, so war es auch bis vor einigen Jahren mit dem Bahnhof Flughafen Schönefeld. Also z.B. Frohnau gehörte genauso wie Hohenneuendorf zu B und zu C. Bis wann das so war, weiß ich nicht genau, war zu der Zeit noch Autofahrer.

Zitat
Logital
Auch wenn ich befürchte, dass wohl tatsächlich viele Autofahrer so denken, kann ich diese denkweise nicht nachvollziehen.

Von der Logik vieleicht nicht nachvollziehbar, aber ich war bis 2005 auch Autofahrer und hätte bestimmt auch so gedacht.

Zitat
Jay
Ein 100% gerechtes Tarifsystem kann es nicht geben. Irgendwo sind immer Gewinner und Verlierer zu finden und irgendwo entstehen Härtefälle und Ungerechtigkeiten.

Wird es nicht geben, ich finde es aber ungerecht, daß man immer mindestens zwei Zonen kaufen muß auch wenn man nur eine Zone braucht. Wenn ich nur innerhalb von A vom Gesundbrunnen zum Anhalter Bf. fahre, was soll ich dann mit B ? Das ist genauso, als wenn ich im Laden drei Äpfel kaufen will, aber gezwungen bin noch drei Birnen zu kaufen, die ich nicht benötige.

Zitat
Lopi2000
Mit der Einführung von Ein-Zonen-Tickets würde man dem zwar entgegen wirken, aber trotzdem weitere Einnahmeausfälle erzeugen.

Warum soll man, wenn man eine Zone nutzt, die Zwei-Zonen-Nutzer subventionieren (bevor es hierauf Antworten gibt, ich benötige persönlich für meine Zeitkarte und für meine Wege meistens immer die Zonen A und B)
Vielleicht könnte man durch die Vorschläge (Ein-Zonen-Fahrkarte, flexiblere Tarifgrenzen) mehr Leute auf den ÖPNV locken. Ist vielleicht aber nicht erwünscht. In einem anderen Thema bemerkte mal ein Forist, jeder zusätzliche Fahrgast kostet ja Geld. Aber kurzsichtiges Denken, wenn man die Folgekosten des Kfz-Verkehrs (Straßenunterhaltung, Gesundheitsschäden der Bevölkerung dadurch) nicht sieht. Ich will hier nicht zwischen Auto und ÖPNV polarisieren, ich denke jedes Verkehrsmittel sollte man so wählen, wie es sinnvoll ist, hatte wie gesagt, viele Jahre einige Autos....

Man könnte auch A und B zu einer Zone zusammenlegen, wie man es in Ostberlin mit den Preisstufen 1 (vergleichbar mit heute A) und 2 (bis kurz vor die Stadtgrenze) gemacht hat. Vorher brauchte man z. B. vom Alex Preisst.2 (30Pf.), danach Preisst 1 (20 Pf.)
Also einfach Einheitstarif für Berlin mit Senkung der Preise für die heutige AB-Zone.....

Mal so Ideen von mir

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
... ich finde es aber ungerecht, daß man immer mindestens zwei Zonen kaufen muß auch wenn man nur eine Zone braucht. ...

Wenn ich eine Station von Langewahl, Gutswiesenweg nach Fürstenwalde Siedlung fahre, dann zahle ich für 2 Waben. Fahrstrecke sind 900 Meter. Hmmm, Wollankstraße, was wolltest Du uns sagen?

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Wenn ich eine Station von Langewahl, Gutswiesenweg nach Fürstenwalde Siedlung fahre, dann zahle ich für 2 Waben. Fahrstrecke sind 900 Meter. Hmmm, Wollankstraße, was wolltest Du uns sagen?

ich wollte damit sagen, daß Fahrpreise für Wege wie von Dir beschrieben ungerecht sind. Darum sollten Stationen im Grenzbereich von Waben/Tarifzonen beiden angehören sollten....Für die von Dir besagte Verbindung sollte eine Fahrkarte für eine Wabe gerecht sein.....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
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