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Die S-Bahn schreibt neue Fahrzeuge aus (beendet - Überlänge)
geschrieben von Tradibahner 
Yeah! Und auf jeden Fall tieferlegen!
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Yeah! Und auf jeden Fall tieferlegen!

Da muss man dann auch Bahnsteige Tieferlegen, achso und chromierte Radsätze.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Dagegen ist die U-Bahn-Baureihe F deutlich zeitloser und konnte durch Facelifts immer auf dem Stand des Zeitgeschmacks gehalten werden.

Von welchem "Facelifts" möchtest du berichten? Mir ist keines bekannt...

Selbst die aktuelle Ertüchtigung ist kein "Facelift"! Ich spreche jetzt nur vom äußeren Design - darum geht es ja hier derzeit!

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Also, ich würde das auch so nennen...

...am Anfang:


Später...


Viel später...


~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Achso, so meinst du das. Alles klar. Dann hatte ich das falsch verstanden. Sorry.

Ja, dann hast du Recht, dass das Design wurde gewissermaßen immer ein wenig angepasst. Aber an sich könnte man heute niemals einen F-Zug in einem heutigen Design neu zulassen, schon allein von der Einstiegshöhe her betrachtet... Alles muss barrierefrei sein.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Der 480 war designmäßig ein totaler Fehlgriff, wie fast alles in der Zeit in Bundesland. Es musste immer alles von hinten durch die Brust verquer aufgehübscht werden, durch kitschige Designelemente. Von Schönheit der Funktionalität, von guten optischen Ideen, Schlichtheit und Großzügigkeit, keine Spur. Es sah so aus, wie dieser Bahnhof, äh, auf der Dresdner Bahn, der nun ja wieder zurückgebaut werden soll. Das ist die Ironie des Zeitgeschmacks. ;-)
@Heidekraut: welchen Bahnhof meinst du konkret.

Da finde ich die 480er im Nachhinein doch als gelungen. ist eben Geschmackssache. Klar die Funktionalität sollte im Vordergrund stehen, denke da an den 485er....Hatte schon vor langer Zeit mal geschrieben, daß mir äußerlich die alten ET125/166/167 am besten gefallen haben. Gut andere denken darüber auch wieder anders.

Ich denke auch, statt einer "Designstudie" brauchen wir funktionelle und zuverlässige Fahrzeuge...
Ob nun alle möglichen Kopfformen heute noch eine Zulassung bekommen würden, glaube ich nicht.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Heidekraut
Von Schönheit der Funktionalität, von guten optischen Ideen, Schlichtheit und Großzügigkeit, keine Spur. Es sah so aus, wie dieser Bahnhof, äh, auf der Dresdner Bahn, der nun ja wieder zurückgebaut werden soll. Das ist die Ironie des Zeitgeschmacks. ;-)

Zitat
Wollankstraße
@Heidekraut: welchen Bahnhof meinst du konkret.

Ich gehe doch mal ganz stark von Buckower Chaussee aus. Tja, damals spielte Geld keine Rolle...
So ist es, oder besser war es. Klar die ET waren damals eine sehr gelungene Formgebung. Man muss ja die Zeit sehen und waren zeitlos über Jahrzehnte. Heute würde man das natürlich nicht mehr wollen. Die 485 sind schlicht, aber natürlich auch etwas ärmlich zusammengeschustert. Diktat der Möglichkeiten damals. TGL-Teile waren zwingend. Trotzdem, arm ist nicht immer das schlechteste. Die 480er sind auch überdesigned, eben teuer, teuer. Technisch kann ich das gar nicht beurteilen. Ich verstehe aber, das manche viel Gutes an ihnen finden. Die 481er mögen verunglückt seine, eine Tendenz zum Plüsch ist innen zumindest auch zu verzeichnen. Aber alles in allem finde ich sie äußerlich und für den Fahrgast nicht so schlecht. Immerhin die durchgehenden Wagen haben doch Vorteile, Platz und Übersicht. ich finde eine ganze Reihe positiver Punkte. Klar, man kann alles noch besser machen. Die Front, natürlich gewöhnungsbedürftig. Aber so als "Taucherbrille", stört sie wohl heute die wenigsten. Die Crash-Norm zwingt ohnehin zu völlig neuen Lösungen.
Zitat
Heidekraut
Trotzdem, arm ist nicht immer das schlechteste.

Nicht unbedingt "arm" aber einfach und zweckmäßig. Beispiel Kriegsstraßenbahnwagen: sind zwar nicht komfortabel, haben aber zeitlose Formen und wurden z.B. in Polen in vielen tausend Exemplaren nachgebaut. Und welche Art von großen Museumslokomotiven ist noch am meisten verbreitet? Die Kriegslokomotiven (BR52), wenn auch modernisiert und den nun besseren Verhältnissen angepasst (BR52.80).

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Heidekraut
TGL-Teile waren zwingend.

Worum handelt es sich dabei?

Ah, jetzt habe ich es gefunden. Obwohl ich seit 1998 im Ostteil der Stadt wohne, war ich noch nie mit diesem Begriff konfrontiert.

TGL bei Wikipedia

ich könnte mir vorstellen nicht der Einzige zu sein, dem der begriff nichts sagt.

Edit: Lösung gefunden und verlinkt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.2014 00:06 von nicolaas.
Kann da Harald Tschirner nur zustimmen. Na gut, etwas mehr Komfort innen sollte schon sein. Meinetwegen gleicht man das äußere Design der Baureihe 423 (und Unterbaureihen) an, und macht aber ein Farbkonzept, das den Traditionellen Farben der Berliner S-Bahn entspricht. Da könnte man sich die Kosten für die "Designer" sparen. Wenn ich mich recht erinnere, hat die Design-Arbeit zum 480er in den späten 80er-Jahren ein kleines Vermögen verschlungen, lang ist es her.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
nicolaas
Zitat
Heidekraut
TGL-Teile waren zwingend.

Worum handelt es sich dabei?
...
TGL bei Wikipedia
...

Man könnte einfach auch Normteile sagen.

Ein weiteres "Muss" der DDR-Wirtschaft war der "Zentrale Artikelkatalog der Volkswirtschaft der DDR (ZAK)", in dem alle Erzeugnisse der Industrieproduktion mit Hersteller und staatlich festgelegtem Preis verzeichnet waren. Natürlich mit dem erklärtem Ziel, dass vorrangig katalogisierte Teile einzusetzen waren und frei kalkulierte Sonderanfertigungen die Ausnahme bilden sollten. Dafür waren dann besondere Genehmigungen einzuholen. In die Wikipedia [de.wikipedia.org] hat es der ZAK merkwürdiger Weise noch nicht geschafft, obwohl zahlreiche Werktätige in praktisch allen Betrieben sämtlicher Branchen mit der Erstellung, Aktualisierung und stetiger Weiterentwicklung dieses gewaltigen Katalogwerkes beschäftigt waren.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.2014 17:17 von der weiße bim.
Da ich auch noch nie was von diesem "Warenmusterbuch" gehört hatte (im Kulturellen Bereich war der weniger üblich), habe ich mal schnell weltweite Bibliotheksrecherche durchgeführt und ausschließlich diesen einen Treffer bei Amazon gefunden

* Einführung des Zentralen Artikelkatalogs der Volkswirtschaft (Beiträge zur Intensivierung der Sozialistischen Reproduktion Sonderinformation Reihe B) (Broschiert)

für immerhin 139,- Euro, makuliertes Bibliotheksexemplar. ;-)

Wurde das Gesamtwerk gedruckt, oder nur in Karteiform herausgegeben? Es muss jedenfalls ein gewaltiges Werk gewesen sein. Auch google findet den Titel nur als Erwähnung in einigen Links über die DDR.

TGL war die DIN des Ostens. Sie löste allerdings erst allmählich die DIN-Norm ab. In meiner Kindheit, ihr wisst 1888, war alles noch DIN. Und heute kennen die Kinder nur noch ISO.

Steht in WIkipedia allerdings nur als Begriffsklärung, noch keine Artikel.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.2014 00:05 von Heidekraut.
Zitat

In meiner Kindheit, ihr wisst 1888, war alles noch DIN.
Wieso "war"? DIN ist heute immernoch allgemeingültig. Internationale Organisation für Normung
Und wird nach und nach von ISO abgelöst. Aber Du hast recht.
Der 480er ist klasse. Das Design ist an die 475 angelehnt, da hat man sich Gedanken gemacht. Auch die Leistungsdaten sind hervorragend: Der Zug kann sanft und schnell heruntergebremst werden, auch die Beschleunigung war zunächst äußerst zügig. Musste dann leider auf Grund der niedrigen Spannung im S-Bahnnetz heruntergsetzt werden. Für mich ein sehr angenehmes Fahrzeug. Die 481 finde ich dagegen äußerst unangenehm: Wirkt einfach wahnsinnig schwerfällig, ruckelt beim Anfahren, und braucht auch ewig vom Schließen der Türen bis zum Anfahren. Einfach sehr anstrengend, damit zu fahren.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Der 480er ist klasse. [...] Für mich ein sehr angenehmes Fahrzeug. [...]

Für die Anwohner nicht. Selbst wenn man hunderte Meter entfernt von der Strecke wohnt, die ekelhaften Kreissägen hört man leider immer.
Zitat
DonChaos
Zitat
Lehrter Bahnhof
Der 480er ist klasse. [...] Für mich ein sehr angenehmes Fahrzeug. [...]

Für die Anwohner nicht. Selbst wenn man hunderte Meter entfernt von der Strecke wohnt, die ekelhaften Kreissägen hört man leider immer.


Stimmt! Der Lärmpegel dieser Züge ist m.E. in den letzten Jahren gestiegen. Erstaunlich, dass es da noch keine Proteste gegeben hat.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Dann liegt's an der Wartung. Trotzdem mal ganz allgemein: Eine Straße ist hundertmal lauter als eine Bahntrasse. Es ist absolut lächerlich, sich darüber zu beschweren. Habe jahrelang an der Stadtbahn gewohnt. Vernünftige Fenster und man hört nix. Und auch draußen hört man nur ein leichtes Rauschen. Gute Nacht.

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Nicht-dynamische Signatur
Dieses Thema wurde beendet.