Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Die S-Bahn schreibt neue Fahrzeuge aus (beendet - Überlänge)
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
bahnfreak01

Ich find die grünen Sitze gut. Die sind schön plüschig.

Eben. Plüschig mit dem ganzen Siff der Fahrgäste, die davor da gesessen haben. Hm Lecker....

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat

Ich find die grünen Sitze gut. Die sind schön plüschig.

na die Stoffsitze halte ich für unhygienisch. Will nicht dran denken, wer da schon "ausgelaufen" ist oder anders den Stoff verschmutzt hat. Halte Kunstleder für besser, wie ich schon woanders mal geschrieben habe.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Jay
Den Spitzname "Kreissäge" kommt nicht von ungefähr...

Echt? Unsere Kinder sagen bei der 480er immer "Da kommt die Star-Wars-Bahn" (die imperialen Jäger klingen tatsächlich ähnlich ^^)

Ich find der Sound passt in etwa so ähnlich, die Tie-Fighter haben nur einen höheren Ton. Bei BR480 eher tiefer. Und ich nenne den DT5 U-Bahnzug Hamburgs als Star Wars U-Bahn, da er mich stark an den Innenraum eines Star Wars Raumschiffs erinnert.^^



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.02.2014 21:52 von bahnfreak01.
Zitat
LariFari
Zitat
bahnfreak01

Ich find die grünen Sitze gut. Die sind schön plüschig.

Eben. Plüschig mit dem ganzen Siff der Fahrgäste, die davor da gesessen haben. Hm Lecker....


Ihhh.
Zitat

Ihhh.

genau deswegen...

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Grenko
Selbst wenn ich die 481 als Fahrzeug akzeptiere so fällt sie bei mir, selbst für die 90er Jahre, designtechnisch durch.
Bei mir fällt eher die Baureihe 480 optisch vollkommen durch. Persönlich würde ich so etwas als visuelles Verbrechen bezeichnen (wie übrigens so vieles aus der Ära).
.



7 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2014 17:44 von kruppe.
Zitat
kruppe
Blödsinn. Er wird bei höheren Geschwindigkeiten weder schwerer (jedenfalls nicht bei den Geschwindigkeiten von denen wir hier reden), noch nimmt seine Leistung da ab. Es sind auch bei 140 noch 2,2kW/t.
Gruß Klaus

Ich glaube wir missverstehen uns ein wenig. Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, dass das Übersetzungsverhältnis ein anderes ist und habe vermutlich dafür die Falsche Kennziffer verwendet.
Analog zum Auto kann man im vierten Gang schneller beschleunigen, erreicht aber eine geringere Geschwindigkeit als im fünften Gang, der jedoch eine höhere Endgeschwindigkeit erbringt.

Zitat
kruppe
Dem Fahrgast kann es herzlich egal sein, ob das Fahrzeug Synchron-, Asynchron-, Reihenschluss- oder womöglich Transversalflussmotoren hat. Die meisten würde es nicht mal jucken, wenn die Motoren auf dem Dach verbaut wären.

Dem Anwohner könnte es allerdings freuen, da deren Schallemissionen geringer sind.
Und lieber fahre ich als Fahrgast mit (A-)Sychronmotoren, als mit allen anderen, da deren Leistungscharakteristika wesentlich konstanter ausgelegt werden können, als die der Gleichstrommotoren.
Schaue dir die Straßenbahn S1.4 in München an. Als ich das erste Mal damit gefahren bin, war ich ernüchtert, wie schwach der Antritt ist, jedoch mit steigender Geschwindigkeit blieb die Beschleunigung nahezu konstant und die Geräuschentwicklung beschränkt sich auf die Rollgeräusche und die der leisen Leistungselektronik.
Natürlich hat die Baureihe ihre Schwächen, aber in diesem Punkt hat Stadler einen guten Schritt nach vorne gemacht.
Ähnliches könnte ich vom 1er Active-E behaupten, aber das schweift zu sehr von Thema ab.

Ansonst ja, das mit dem Überbrücken war dämlich ;)

Gruß
Hendrik
.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2014 17:45 von kruppe.
Und um das mal aufzuklären, was bei der 481er bei ca. 30km/h passiert, wenn diese beschleunigt, erklär ich mal ganz kurz und knapp:

Zunächst mal kann ein Drehstrommotor mit 2 verschiedenen Schaltungsvarianten geschaltet werden - also mit jew. 2 Spulen in Reihe oder mit einer Spule allein - also alle Spulen parallel.
Diese beiden Schaltungen nennt man Sternschaltung oder Dreieckschaltung

D.h. bei max. elektr. Spannung liegt bei der Sternschaltung an den Spulen 230V an.
Bei der Dreieckschaltung sind das 400V.

Bei ca. 30km/h wird bei der 481er genau dann zw. beiden Schaltung umgeschaltet.

Der Grund all dessen liegt darin, dass die Fahrmotoren immer am optimalen Arbeitspunkt laufen müssen.


Und so sieht die Arbeitsweise der Leistungselektronik, die die Fahrmotoren ansteuern, aus (Spannung und Frequenz - also de Ton, den man als Fahrgast hört - ist flexibel, um die Fahrmotoren optimal anzusteuern):
Ca. zw. 0-10km/h: Spannung: niedrig --- Frequenz: geht von niedrig bis zum Maximum (Sternschaltung)
Ca. zw. 10-30km/h: Spannung: wird von niedrig bis max. 230V pro Motor erhöht --- Frequenz: bleibt bei Maximum (Sternschaltung)
Bei ca. 30km/h: Spannung bei Maximum 230V --- Frequenz bei Maximum --- Umschaltung von Sternschaltung auf Dreieckschaltung
Ab ca. 31km/h bis Endgeschwindigkeit: Spannung bei Maximum 400V --- Frequenz wird von niedrig bis Erreichen der Endgeschwindigkeit erhöht (Dreieckschaltung)

Erwähnt sei noch, dass dies nur auf die IGBT-Technologie zutrifft - also die IGBT-Thyristoren. Der von allen wahrnehmbare Sound kommt allerdings nicht von den Thyristoren, sondern von den Fahrmotoren.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Ein Viertelzug BR 481 hat doch 6 Fahrmotoren und ist exakt 32,50m lang oder?
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2014 17:45 von kruppe.
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2014 17:45 von kruppe.
Zitat
kruppe

Zitat
Lepus
Insgesamt hat die BR423 mehr als doppelt so viel KW/t als die BR481

Richtig.

Zitat
Lepus
wobei durch die höhere Endgeschwindigkeit man immernoch auf 1,6mal so viel kommt.

Blödsinn. Er wird bei höheren Geschwindigkeiten weder schwerer (jedenfalls nicht bei den Geschwindigkeiten von denen wir hier reden), noch nimmt seine Leistung da ab. Es sind auch bei 140 noch 2,2kW/t.

Hallo zusammen,

das Leistungsgewicht hat in der Tat nichts mit der Endgeschwindigkeit zu tun. In der Tat ist es aber so, dass zum einen im unteren Geschwindigkeitsbereich nicht die volle Leistung auf die Schiene gebracht werden kann, zum anderen die Motoren nicht über den gesamten Drehzahlbereich eine konstante Leistung abgeben können.

Das muss man über ein auf die gewünschte Endgeschwindigkeit abgestimmtes Getriebe kompensieren - man legt es beispielsweise so aus, dass der Motor bei der Endgeschwindigkeit des Fahrzeugs die Drehzahl mit der höchsten Leistungsabgabe erreicht.

Man sollte sich dann mal kurz die physikalischen Grundlagen ansehen:

Bei der Beschleunigung des Fahrzeugs wird elektrische Energie in kinetische Energie (Bewegungsenergie) umgewandelt.

Entscheidend ist: Kinetische Enegie ist 1/2 mal Masse mal (Geschwindigkeit zum Quadrat).

Die kinetische Energie steigt also mit dem Quadrat der Geschwindigkeit. Bei 100km/h ist sie viermal so hoch wie bei 50km/h (doppelte Geschwindigkeit = vierfache kinetische Energie).

Das bedeutet nichts anderes, als dass viermal soviel Energie zugeführt werden muss, um ein Fahrzeug von Null auf 100km/h zu beschleunigen, als um es von Null auf 50km/h zu beschleunigen.

Anders gerechnet: Wenn ich ein Fahrzeug von Null auf 100 beschleunige, muss nur 1/4 der Energie zwischen Null und 50 zugeführt werden, aber 3/4 (das Dreifache) der Energie zwischen 50 und 100.

Die Leistung wiederum ist definiert als die Energie, die in einer bestimmten Zeitspanne (beispielsweise in einer Sekunde) umgesetzt wird.

Wenn ich also eine konstante Leistungsabgabe habe, nimmt die Beschleunigung mit zunehmender Geschwindigkeit immer weiter ab. Bei zunehmender Geschwindigkeit muss ich, um eine bestimmte zusätzliche Geschwindigkeitserhöhung (beispielsweise 10 km/h mehr) zu erreichen, immer mehr Energie umsetzen.

(Umgekehrt sollten alle daran denken, die gerne zu schnell Auto fahren: Wenn man statt mit 30km/h mit 45km/h fährt, ist der Bremsweg schon mehr als doppelt so lang. Bei 60km/h wäre er viermal so lang.)

Nun kommt noch die Reibung ins Spiel:

Wenn man keine Reibung hat, geht die Beschleunigung irgendwann gegen Null, erreicht aber nie Null. Siehe Raumflugkörper.

Auf der Erde sieht es aber anders aus: Der Luftwiderstand steigt ebenfalls mit dem Quadrat der Geschwindigkeit an und spielt deshalb bei der Beschleunigung bei höheren Geschwindigkeiten eine entscheidende Rolle: Er mindert zunehmend den Teil der Leistung, der in die kinetische Energie und damit in mehr Geschwindigkeit gehen kann. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem alle eingesetzte Energie in die Reibung geht (und damit in Wärme und nicht mehr in zusätzliche kinetische Energie). Das ist dann die physikalisch erreichbare Höchstgeschwindigkeit.

(Wenn man mit seinem Auto konstant mit Höchstgeschwindigkeit fährt, wird die gesamte Motorleistung, also beispielsweise 100kW, als Wärme über das Getriebe, die Reifen und die Karosserie an die Umgebung abgegeben. Ein guter Dieselmotor hat einen Wirkungsgrad von rund 40%, also werden weitere 250kW zusätzlich vom Motor als Wärme abgegeben. Sehr beeindruckend, wenn man daran denkt, dass eine Gasetagenheizung üblicherweise um die 30kW an nutzbarer Wärmeleistung liefert.)

Um auf die Beispiele zurückzukommen:

Die DB-Baureihe 423 hat eine Leistung von 2.350kW (Leistungsgewicht ca. 44,7kg/kW bezogen auf die Leermasse, so herum ist es richtig). Die "alte" Wechselstrom-S-Bahn-Baureihe 420 hat bei einem nahezu identischen Gefäßvolumen eine Leistung von 2.400kW - da sie schwerer ist, aber "nur" ein Leistungsgewicht von 53,8 kg/kW. Das ist aber immer noch erheblich besser als ein ICE 1 (9.600kW, 849t bei 12 Mittelwagen, 88,4kg/kW).

So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass der (zumindest bis in die 90er Jahre nicht abgeregelte) 420er spielend 200km/h erreichen konnte. Ich habe einen LZB-Messstreifen von einer Versuchsfahrt, bei der offensichtlich kurz oberhalb von 200 km/h abgeschaltet wurde. Bis zu diesem Moment war die Beschleunigung noch ganz beachtlich, man müsste den Messstreifen mal in dieser Hinsicht auswerten.

Beim 420er ist die Leistung demnach in etwa viermal so groß, als sie zum Erreichen der zulässigen 120km/h notwendig wäre. So kann es nicht verwundern, dass die Beschleunigung bis zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 120km/h annähernd konstant bleibt. Beim 423 (140 km/h) wird es ähnlich sein.

Fazit:

Hinsichtlich der kinetischen Energie spielt also im unteren Geschwindigkeitsbereich die Masse die größte Rolle. Gleichstromtriebwagen sind da im Vorteil, weil der schwere Trafo, die Hochspannungsausstattung und der darauf ausgelegte schwerere Fahrzeugbau wegfallen.

Irgendwann übernimmt dann die Geschwindigkeit hinsichtlich kinetischer Energie und Luftwiderstand.

Alle genannten Fahrzeuge sind so motorisiert, dass sie physikalisch eine weit höhere Geschwindigkeit erreichen könnten als zugelassen.

So gesehen finde ich es nicht erstaunlich, dass die Baureihe 481 bis zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit die gleiche durchschnittliche Beschleunigung erreicht wie die doppelt so stark motorisierte Baureihe 423.

Viele Grüße
Manuel
Bei 60 Km/h ruckeln die einen oder anderen auch nochmal. ^^
Aber mir macht das nix aus. Die Baureihe ist leise und ihr Fahrgeräusch ist angenehm. Bin eigentlich ein Fanatiker der Altbaureihen,
bin aber auch nicht entäuscht, wenn mir diese Baureihe begegnet. Am meisten freuts mich ja, wenn die Züge mal schneller als 80 Km/h fahren dürfen.
Leider eine Seltenheit. Durch die neuen Bremsanlagen, ist es ja schon wieder in Überlegung.
Moin!

Zitat
kruppe
Dafür brauch ich nur nach Potsdam fahren. Die Variobahn hat auch "nur" Asynchronmotoren. Dass sie so leise ist, liegt daran, dass sie keine Getriebe hat. Und entwickelt wurde das Konzept nicht von Stadler, sondern von ABB Henschel WU Berlin.

Ach? Ich finde, die sind besonders laut, allerdings vielleicht weniger motorisch bedingt. Liegt sicher auch an derQualität der Gleise, aber die Dinger erzeugen heftige Erschütterungen und tieffrequente Geräusche.

Nahverkehsrfreund
Bin mal in ner Variobahn gefahren und es hat bei einer Fahrt dreimal peng an den Rädern gemacht. Beim ersten Mal bin ich 5m nach vorne geflogen.
Zitat
bahnfreak01
Mal bin ich 5m nach vorne geflogen.
Ergänze doch mal bitte das fehelnde "m" oder "c" bei der Angabe der Maßeinheit. Das ein "d" fehlt, halte ich eher für unwahrscheinlich...

Gruß
Salzfisch
Zitat
Salzfisch
Zitat
bahnfreak01
Mal bin ich 5m nach vorne geflogen.
Ergänze doch mal bitte das fehelnde "m" oder "c" bei der Angabe der Maßeinheit. Das ein "d" fehlt, halte ich eher für unwahrscheinlich...

Gruß
Salzfisch

Hab ich doch schon vorher gemacht. Ich hab 5m geschrieben. (5 Meter)
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2014 17:45 von kruppe.
Dieses Thema wurde beendet.