Zitat
Alter Köpenicker
Hier könnte der Bezirk mal so richtig Kasse machen, gesehen habe ich allerdings noch niemanden, der dem teilweise gefährlichen Treiben ein Ende bereitet.

Dann kommst Du zur verkehrten Zeit da vorbei. Gerade in der Fußgängerzone Altstadt steht oft das Ordnungsamt und hält alle dort illegal fahrenden Autos an. Dann werden diese wieder zurückgeschickt und nur verwarnt. Das da kassiert wird habe ich auch noch nicht erlebt.

Problem: Wer bekommt denn die Bußgelder?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Havelländer

Die Autos standen dort schon um 2008 wie das Street View Fotos beweist und es hat die letzten 10 Jahre niemanden interessiert aber kaum begehrt die Radfahrer-MafiaLobby auf und bekommt Presse ist alles ganz schlimm und furchtbar obwohl die Straße weiterhin im NICHTS endet und die im TS-Text erwähnten Radfahrerstellplätze über die Tamara-Danz-Straße überhaupt nicht erreicht werden.
Hier geht es ganz deutlich nur darum dem ruhenden Straßenverkehr politisch motiviert ans Bein zu pissen!
Warum können die Beamten nicht oben an der Kreuzung zur Oberbaumbrücke oder entlang der Heinrich-Heine-Straße stehen und Rot-Radler aus dem Verkehr ziehen?

Aber sonst geht's gut? Ich finde es sehr gut, das es endlich mal publik gemacht wird, alle reden von Verkehrswende, aber so richtig was tun will auch niemand. Damit meine ich selbstverständlich nicht, dass irgendwer gezwungen werden soll Rad oder Öffis zu fahren, aber man sollte es soweit attraktiv gestalten, das die Jenigen, die gewillt sind umzusteigen, das auch ohne Einschränkungen machen können. Genauso darf und sollte es publik gemacht werden, wenn Autos, Fußgänger oder sonst wer dauerhaft eingeschränkt wird.
Die Tamara-Danz-Str ist ja leider bei Weitem nicht die einzige Straße, ich habe da noch die Westfälische Str zwischen Kudamm und Paulsborner Str im Angebot. An sich mit einem Radstreifen pro Seite eine feine Sache, aber als wöchentlicher Fahrradfahrer von Steglitz zum Theo habe ich es nicht ein einziges Mal erlebt, das da nicht mindestens 5 Autos (die Lieferwagen oder die Post sind schon runtergerechnet) drauf geparkt haben. Ich habe da schon mehrere lebensgefährliche Situationen gehabt, wenn ich mich immer wieder in den fließenden Verkehr eingeordnet habe, bis ich mich irgendwann entschieden habe, dort regelmäßig die Polizei hinzuschicken.
Zur Tamara-Danz Straße kann ich aus eigener Beobachtung und Erfahrung sagen, dass viele die Fahrräder an die Laternen u.ä. stellen, zudem gibt es recht viele, die die Straße als ruhige Alternative zur Warschauer Str sowie zur Schnellbahn nutzen. Ich bin nicht sicher, aber gibt es da nicht sogar einen Aufzug hoch?
Fakt ist: Ein benutzungspflichtiger Radweg hat einfach frei zu sein, hier liegt eine Behinderung des fließenden Verkehrs vor, selbstverständlich gilt das auch für alle nicht benutzungspflichtige Radwege. Am Ende ist nämlich wieder das Geheule groß, wenn die Radfahrer, trotz Radweg, sich in den fließenden Verkehr einordnen dürfen und eben diesen dann etwas behindern.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.02.2019 23:23 von Marc1.

Zitat
Alter Köpenicker
Hier könnte der Bezirk mal so richtig Kasse machen, gesehen habe ich allerdings noch niemanden, der dem teilweise gefährlichen Treiben ein Ende bereitet.

Nach der Berichterstattung der letzten Tage könnte es eher in Richtung Freigabe der Altstadt (zumindest für bestimmte Zwecke) gehen? Dann hätten wir eine ähnliche Situation wie bis 2004.
[www.rbb24.de]
Ich wüsste allerdings nicht, wie das kontrolliert werden sollte.

Mit besten Grüßen

phönix

Zitat
Marc1
Fakt ist: Ein benutzungspflichtiger Radweg hat einfach frei zu sein, hier liegt eine Behinderung des fließenden Verkehrs vor, selbstverständlich gilt das auch für alle nicht benutzungspflichtige Radwege. Am Ende ist nämlich wieder das Geheule groß, wenn die Radfahrer, trotz Radweg, sich in den fließenden Verkehr einordnen dürfen und eben diesen dann etwas behindern.

Inhaltlich gebe ich Dir völlig recht, aber kleine sprachliche Korrektur: auch die Radfahrer sind Teil des fließenden Verkehrs!

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Alter Köpenicker

Zitat
hvhasel
Mangelndes Personal aufseiten der Ordnungshüter und falsch verstandene Toleranz führen in fast allen Belangen zu einem anwachsenden Egoismus und tragen damit zur Ungerechtigkeit und Entsolidarisierung bei.

Dem wird seitens der Behörden im wahrsten Sinne auch noch Tür und Tor geöffnet, sehr schön zu beobachten zurzeit hier, in unserem schönen Köpenick:

Auf der Bahnhofstraße, kurz vor Erreichen der Lindenstraße, verbietet ein nicht zu übersehendes Schild dem gemeinen Automobilisten noch einmal eindringlich die Durchfahrt durch die Altstadt Köpenick zur Müggelheimer Straße. Unbeirrt ignorieren täglich hunderte diesen Hinweis, biegen links ab, brettern durch die Fußgängerzone und biegen dann von der Straße Alt-Köpenick nach links in die Müggelheimer Straße ab. Dort befindet sich allerdings nur eine Fahrradampel sowie ein versenkbarer Poller, der seit Wochen schon versunken ist.


.

Da sich auf dem Poller am letzten Wochenende ein PKW aufgebockt hat, was der FW etwas Arbeit beschehrte,ist die Durchfahrt nun mit Bauzäunen versperrt.
Abbieger über die Straßenbahngleise sind nun die Folge...

T6JP

Zitat
Bd2001

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Alter Köpenicker
Hier könnte der Bezirk mal so richtig Kasse machen, gesehen habe ich allerdings noch niemanden, der dem teilweise gefährlichen Treiben ein Ende bereitet.

Dann kommst Du zur verkehrten Zeit da vorbei. Gerade in der Fußgängerzone Altstadt steht oft das Ordnungsamt und hält alle dort illegal fahrenden Autos an. Dann werden diese wieder zurückgeschickt und nur verwarnt. Das da kassiert wird habe ich auch noch nicht erlebt.

Ist das OA nicht nur für den ruhenden Verkehr zuständig...??
Abgesehen davon das Mitarbeiter des OA gerne Radfahrer auf Fußwegen anhalten und gebührenpflichtig verwarnen..und dat ist gut so.

T6JP

Sicher? In Friedrichshain wüsste ich genug Ecken, wo man tätig werden KÖNNTE.

Innensenator Geisel bringt eine Olympiabewerbung Berlins für 2036 ins Gespräch, u.a.damit das dann der Bund für den Ausbau des ÖPNV mitzahlt und nicht alles am Land Berlin hängenbleibt.

Zitat
micha774
Innensenator Geisel bringt eine Olympiabewerbung Berlins für 2036 ins Gespräch, u.a.damit das dann der Bund für den Ausbau des ÖPNV mitzahlt und nicht alles am Land Berlin hängenbleibt.

Ein Lehrbuchbeispiel dafür, dass der Zweck doch nicht alle Mittel rechtfertigt...

Zitat
eiterfugel

Zitat
micha774
Innensenator Geisel bringt eine Olympiabewerbung Berlins für 2036 ins Gespräch, u.a.damit das dann der Bund für den Ausbau des ÖPNV mitzahlt und nicht alles am Land Berlin hängenbleibt.

Ein Lehrbuchbeispiel dafür, dass der Zweck doch nicht alle Mittel rechtfertigt...

Klar, 100 Jahre nach dem Erfolg von damals. Daran müssen wir anknüpfen. 2040 oder 2032 wäre ja fast noch ok.

Zur Klarheit:dieser Beitrag ist sarkastisch gemeint.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Marc1

Aber sonst geht's gut?

Ja, danke der Nachfrage. Zum Thema, bei stark benutzten Straßen und hier besonders Hauptstraßen hätte niemand was dagegen wenn Rad- und Busspuren freigehalten werden, nur passiert es nicht und man konzentriert sich auf eine unbedeutende Nebenstraße ins Nichts wie die Tamara-Danz-Straße und verwendet eine Energie darauf, die anderswo nicht einmal ansatzweise zu spüren ist.
Hier wird Prinzipienreiterei wider des gesunden Menschenverstandes betrieben aber das kennt man ja in Berlin nicht anders in bestimmten Ecken und bei politischen Ausrichtungen.

Zitat
Nemo

Zitat
eiterfugel

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micha774
Innensenator Geisel bringt eine Olympiabewerbung Berlins für 2036 ins Gespräch, u.a.damit das dann der Bund für den Ausbau des ÖPNV mitzahlt und nicht alles am Land Berlin hängenbleibt.

Ein Lehrbuchbeispiel dafür, dass der Zweck doch nicht alle Mittel rechtfertigt...

Klar, 100 Jahre nach dem Erfolg von damals. Daran müssen wir anknüpfen. 2040 oder 2032 wäre ja fast noch ok.

Zur Klarheit:dieser Beitrag ist sarkastisch gemeint.

Eigentlich wäre 2036 eine gute Gelegenheit um der Welt zu zeigen, dass Deutschland von 2036 nichts mehr mit dem von 1936 gemein hat.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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Havelländer

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Marc1

Aber sonst geht's gut?

Ja, danke der Nachfrage. Zum Thema, bei stark benutzten Straßen und hier besonders Hauptstraßen hätte niemand was dagegen wenn Rad- und Busspuren freigehalten werden, nur passiert es nicht und man konzentriert sich auf eine unbedeutende Nebenstraße ins Nichts wie die Tamara-Danz-Straße und verwendet eine Energie darauf, die anderswo nicht einmal ansatzweise zu spüren ist.
Hier wird Prinzipienreiterei wider des gesunden Menschenverstandes betrieben aber das kennt man ja in Berlin nicht anders in bestimmten Ecken und bei politischen Ausrichtungen.

Als links-grün-schwuler Fahrradfahrer kann ich dir erstaunlicherweise mal zustimmen. Es gibt diverse Orte und wirklich hoch frequentierte Verkehrswege die einfach dringend durch Abschleppen frei geräumt werden müssen...

Zitat
PassusDuriusculus

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Havelländer

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Marc1

Aber sonst geht's gut?

Ja, danke der Nachfrage. Zum Thema, bei stark benutzten Straßen und hier besonders Hauptstraßen hätte niemand was dagegen wenn Rad- und Busspuren freigehalten werden, nur passiert es nicht und man konzentriert sich auf eine unbedeutende Nebenstraße ins Nichts wie die Tamara-Danz-Straße und verwendet eine Energie darauf, die anderswo nicht einmal ansatzweise zu spüren ist.
Hier wird Prinzipienreiterei wider des gesunden Menschenverstandes betrieben aber das kennt man ja in Berlin nicht anders in bestimmten Ecken und bei politischen Ausrichtungen.

Als links-grün-schwuler Fahrradfahrer kann ich dir erstaunlicherweise mal zustimmen. Es gibt diverse Orte und wirklich hoch frequentierte Verkehrswege die einfach dringend durch Abschleppen frei geräumt werden müssen...

Würdest Du auch der ursprünglichen und vermutlich eigentlichen Intention Deines Vorredners (gestern 10,08) zustimmen:
"Warum können die Beamten nicht oben an der Kreuzung zur Oberbaumbrücke oder entlang der Heinrich-Heine-Straße stehen und Rot-Radler aus dem Verkehr ziehen?"

Von Kontrollen der Busradspurzuparker etwa auf der Hauptstraße war da jedenfalls nicht die Rede.

Ja ich bin schockiert, wie blind andere Radler unterwegs sind

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PassusDuriusculus

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Havelländer

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Marc1

Aber sonst geht's gut?

Ja, danke der Nachfrage. Zum Thema, bei stark benutzten Straßen und hier besonders Hauptstraßen hätte niemand was dagegen wenn Rad- und Busspuren freigehalten werden, nur passiert es nicht und man konzentriert sich auf eine unbedeutende Nebenstraße ins Nichts wie die Tamara-Danz-Straße und verwendet eine Energie darauf, die anderswo nicht einmal ansatzweise zu spüren ist.
Hier wird Prinzipienreiterei wider des gesunden Menschenverstandes betrieben aber das kennt man ja in Berlin nicht anders in bestimmten Ecken und bei politischen Ausrichtungen.

Als links-grün-schwuler Fahrradfahrer kann ich dir erstaunlicherweise mal zustimmen. Es gibt diverse Orte und wirklich hoch frequentierte Verkehrswege die einfach dringend durch Abschleppen frei geräumt werden müssen...

Dazu:
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/av7/video-falschparker-abschleppen-fhain-xberg-autos.html

Wohlgemerkt, der ANTRAG wurde eingebracht, weder wurde er debattiert noch erst recht nicht beschlossen. Im Wesentlichen formuliert der Antrag ja eh nur geltendes recht (Umsetzten von Falschparkern auf Sonderwegen ist der Regelfall) und hat deswegen mehr symbolische Kraft, gibt aber den ausführenden Beamten und Angestellten Klarheit und Rückendeckung.
Dei B.Z. hat eine Pressemitteilung aus der Zukunft abgefangen und verkündet heute schon vollendete Tatsachen. Das ist natürlich Quark, weil das aber insofern schon historisch ist, dass sich die Springergazette tatsächlich den Blick durch das Lenkrad verlässt und sich über das Verhalten von Autofahrern aufregt, möchte ich Euch den nicht vorenthalten:
https://www.bz-berlin.de/berlin/erster-berliner-bezirk-laesst-alle-falschparker-sofort-abschleppen

Für alle, die an einer faktenbasierten Diskussion interessiert sind, hier der Antragstext in der Originalschrift:
https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp?VOLFDNR=8982&fbclid=IwAR0LvetETPmkyPoKUf0rAg3c_SzDhj3clvVg6gkXI5GyxqW5xNeaQqnw4ZA

Oh, und so schnell kann es gehen - der Antrag zur Verpollerung der T-D-Straße wurde gestern beschlossen und soll schon in den nächsten drei Wochen umgesetzt werden. Mit ein bisschen #prinzipienreiterei lassen sich also auch kurzfristig Erfolge erzielen. Übrigens fraktionsübergreifende Zustimmung, einzige Gegenstimme von der AfD. Awww...

Sorry, Link vergessen:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/radwege-bezirk-beschliesst-signalbaken-gegen-falschparker/24047186.html



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2019 14:23 von schallundrausch.

Zudem ist es auch besser, solche Maßnahmen erstmal an einer unwichtigen Stelle zu testen statt dann gleich auf die Hasenheide zu gehen und dann festzustellen, dass es nicht funktioniert, weil die Autos breiter sind oder einige Radfahrer zu langsam...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Nemo
Zudem ist es auch besser, solche Maßnahmen erstmal an einer unwichtigen Stelle zu testen statt dann gleich auf die Hasenheide zu gehen und dann festzustellen, dass es nicht funktioniert, weil die Autos breiter sind oder einige Radfahrer zu langsam...

Na gut, getestet muss da nix werden. Es gibt nicht umsonst Ausführungsvorschriften und Mustergrundrisse, die vom Senat den Bezirken zur Verfügung gestellt werden. Dass der Weg auf der Hasenheide, wo Du sie schon ansprichst, nun gerade zu schmal für sicheres Überholen ist, wurde ja schon hinlänglich kritisiert. Nach Hasenheide, Holzmarktstrtaße und Dahlemer Weg wird das jetzt der vierte PBL-(Abschnitt). Die weitere Poller-Agenda hat die BLZ zusammengefasst:
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/neue-senatsliste-hier-sollen-die-naechsten-poller-radwege-entstehen-32113510