Re: Planfeststellung Dresdner Bahn 19.08.2015 00:11 |
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MarkusH.
Brückenbauwerke in dicht besiedelten Stadtgebieten sind immer ein Nachteil gegenüber der Schrankenanlagen. Neben den Baukosten und den Betriebskosten für Hebeanlagen, verlieren Grundstücke ihre Zufahrten, es entstehen teils steile Rampen, welche dem MIV keine Probleme bereiten aber Fußgängern und Radfahrern.
Re: Planfeststellung Dresdner Bahn 19.08.2015 07:09 |
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L.Willms
Nochmal zur Bahnhofstraße in Berlin-Lichtenrade. Wenn da mal die S-Bahn alle 10 Minuten bis Blankenfelde fährt, und die S-Bahnen sich nicht gerade auf dem Bahnübergang begegnen, dann muß die Schranke 12 mal pro Stunde, d.h. alle 5 Minuten runter. Angenommen, die Schranken schließen pro Durchfahrt für 2 Minuten, sind das 24 Minuten pro Stunde; falls 3 Minuten benötigt weden, sind es 36 von 60 Minuten. Fußgänger, Rad- und Rollstuhlfahrer und Kraftfahrzeuge dann alle 5 Minuten mal 2 Minuten lang den Bahnübergang überqueren.
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Heidekraut
Für mich besteht schon ein Unterschied, ob eine neue Verkehrsstrecke errichtet wird, wobei ist auch nur ein Wiederaufbau, also ÖPNV geschaffen wird und jede ÖPNV-Maßnahme betrifft nur eine bestimmte Bevölkerungsgruppe ist aber von allgemeinem Interesse, da die Mobilität erhöht wird auf Kosten des MIV. Das ist für mich aktive Politik. Oder ob für eine bestimmte Gruppe Verhinderungspolitik betrieben wird, nur damit sie ihren ganz persönlichen Bequemlichkeiten nachgehen können. Das ist passive Politik, die ich nicht begrüße und die nicht von allgemeinem Interesse ist.
Wovon reden wir eigentlich? Von einer ganz kleinen Ortsteilgemeinde am südlichen Stadtrand, die ohnehin bald an Brandenburg abzugeben ist. Die sich aber maßlos aufspielt und gegen einen Verkehrsweg stellt, der von stadtweiter Auswirkung ist. Da es klar ist, dass niemand den Tunnel bezahlen wird, auch nicht der Senat, kann man heute die drohenden Klagen nur als aktive Verhinderung des Verkehrsweges betrachten. Auch wenn die Bürgerinitiative das Gegenteil behauptet, denn sie will ja den Tunnel. Aber genausogut könnte ich die Verlagerung der Stadt Berlin nach beliebiger Himmelsrichtung fordern.
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Trittbrettfahrer
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Trittbrettfahrer
Kann mir jemand bei meinen Fragen helfen?
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Trittbrettfahrer
Diese Sichtweise, die du hier hast, stammt aber noch aus Kaiserzeiten. Damals wurde einfach mal eine Stadtbahn oder eine Hochbahn durchs Berliner Zentrum durchgeklöppelt. Da wurde keiner groß gefragt, ob ihm der Lärm und der Dreck so recht sind. Da hatten die Bürger im Sinne des Fortschritts unempfindlich zu sein. Maximal wurde noch auf die gutbetuchten Viertel Rücksicht genommen.
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B-V 3313
Da bist du aber auf dem falschen Gleis. Die Bahnen wurde meist fernab der Siedlungen geführt und die Siedlungen entwickelten sich erst um die Bahnhöfe oder wuchsen dorthin.
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Damals wurde einfach mal eine Stadtbahn oder eine Hochbahn durchs Berliner Zentrum durchgeklöppelt.
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Trittbrettfahrer
Ich kann die Verhinderungsstrategie nachvollziehen. Denn wer möchte dann hinter seinem Eigenheim plötzlich eine drastische Zunahme des Fern-, Regional- & S-Bahnverkehrs akzeptieren müssen? Und ich denke, wenn du an einer solchen stillgelegten Trasse wohnst, würdest du auch versuchen, einen Ausbau zu verhindern oder die Aktivisten unterstützen.
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Philipp Borchert
Oder du hast dich - bei einer so weitreichenden Entscheidung wie der zum Erwerb eines Grundstücks - auch ausführlich über die auch nur möglichen Auswirkungen der Tatsache, dass eine Bahntrasse am Zaun entlang führt, informiert. Zur Einschätzung des Potenzials einer Bahnstrecke zwischen mehreren Groß- und Größtstädten kann auch schon zu früheren Zeiten ein Blick in eine Landkarte nicht geschadet haben. Und selbst, wenn 'n paar Meter weiter eine Mauer stand - selbst bei ewigem Bestehen von BRD und DDR kann doch niemand erwartet haben, dass die Bahnstrecke auf ewig ungenutzt bleibt.
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Philipp Borchert
Letztenendes: Wer an die Bahn gezogen ist, hat einfach zu akzeptieren, dass da auch Züge fahren.
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Philipp Borchert
Auch, wenn es derzeit nicht konkret vorgesehen ist, kann ich nicht heute an die Ridbacher Straße ziehen und mich dann ärgern, dass doch noch die Straßenbahn hier entlang fährt.
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Philipp Borchert
Wenn ich an die Grabbeallee ziehe, weiß ich doch vorher, dass es zumindest wage U-Bahn-Pläne gibt, die eines Tages für längere Zeit für eine Großbaustelle sorgen können.
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Philipp Borchert
Oder du hast dich - bei einer so weitreichenden Entscheidung wie der zum Erwerb eines Grundstücks - auch ausführlich über die auch nur möglichen Auswirkungen der Tatsache, dass eine Bahntrasse am Zaun entlang führt, informiert. Zur Einschätzung des Potenzials einer Bahnstrecke zwischen mehreren Groß- und Größtstädten kann auch schon zu früheren Zeiten ein Blick in eine Landkarte nicht geschadet haben. Und selbst, wenn 'n paar Meter weiter eine Mauer stand - selbst bei ewigem Bestehen von BRD und DDR kann doch niemand erwartet haben, dass die Bahnstrecke auf ewig ungenutzt bleibt.
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B-V 3313
Langsam wird es echt abtrus. Wo hätte die Bahnstrecke denn in Berlin hinführen sollen? Zum Anhalter Bahnhof?
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Philipp Borchert
Warum denn nicht? Oder zu einem Südkreuz, das vielleicht auch auf der Insel funktioniert hätte. Oder direkt auf die westliche Ringbahn und mit 'nem Bogen zum Bahnhof Zoologischer Garten. Oder, oder, oder...
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B-V 3313
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Philipp Borchert
Warum denn nicht? Oder zu einem Südkreuz, das vielleicht auch auf der Insel funktioniert hätte. Oder direkt auf die westliche Ringbahn und mit 'nem Bogen zum Bahnhof Zoologischer Garten. Oder, oder, oder...
Träumer. xD
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B-V 3313
Das Beispiel ist unpassend, die Tunnelbaustelle wäre in Lichtenrade ja akzeptiert. ;-)
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Heidekraut
In Westberliner Zeiten bestanden Pläne den Verschiebebahnhof auf dem Südgelände massiv auszubauen, noch in den 80er Jahren. Das hätte eine Erhöhung des Güterverkehrs auf der Dresdner und Anhalter Bahn zur Folge gehabt.