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Buszug aus München bald bei der BVG - Thema beendet
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
berliner
Es soll wohl diesen Monat los gehen. Laut m.tagesspiegel.de.

Aha, danke!

Beste Grüße
Harald Tschirner
In der Berliner Zeitung steht auch noch was von "langer Gelenkbus eines nicht näher genannten Herstellers".
Die meinen jetzt aber nicht die XXL-Teile aus Hamburg oder ?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2015 09:42 von Denyo.
Zitat
Denyo
In der Berliner Zeitung steht auch noch was von "langer Gelenkbus eines nicht näher genannten Herstellers".
Die meinen jetzt aber nicht die XXL-Teile aus Hamburg oder ?

Nein, es soll ein Capacity von Mercedes werden.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Denyo
In der Berliner Zeitung steht auch noch was von "langer Gelenkbus eines nicht näher genannten Herstellers".
Die meinen jetzt aber nicht die XXL-Teile aus Hamburg oder ?

Unter "langer Gelenkbus" würde ich entweder diese XXL-Teile aus Hamburg oder den Mercedes-Benz CapaCity verstehen, aber es kann natürlich auch noch eine Überraschung geben.
Zitat
Zitat Berliner Zeitung:
"Auch müsse untersucht werden, wie die Großbusse mit den Kurvenradien in Berlin zurechtkommen"

Ich bin in München auf der Linie 60 mitgefahren und da gibt es durchaus enge Kurven, die der Zug ohne Probleme gemeistert hat.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
berliner
Es soll wohl diesen Monat los gehen. Laut m.tagesspiegel.de.

Aha, danke!

Weiss man jetzt auf welche Linie? MetroBus 53 [www.flickr.com]

IsarSteve
Anonymer Benutzer
Re: Buszug aus München bald bei der BVG
07.08.2015 02:00
Zitat
Lopi2000
Unter "langer Gelenkbus" würde ich entweder diese XXL-Teile aus Hamburg oder den Mercedes-Benz CapaCity verstehen, aber es kann natürlich auch noch eine Überraschung geben.

"Diese XXL-Teile aus Hamburg" heißen Doppelgelenkbusse und ja, "langer Gelenkbus" wäre der CapaCity...

Mal abgesehen davon, dass die meisten Haltestellen in Berlin nicht mal für normale Gelenkbusse ausgelegt sind, müsste die Infrastruktur (Straße/Tiefbau) für einen Doppelgelenkbus in Berlin dramatisch geändert bzw. angepasst werden. Bei solchen Bussen sind herausgezogene Busborde unausweichlich. Wenn nicht mal bei den 18m-Fahrzeugen die Haltestellen-Längen passen, wie soll es dann bei solchen Fahrzeugen werden? In Hamburg, so ist mein Eindruck, hat man die Linien mit Doppelgelenkbussen ähnlich wie eine Straßenbahn mittig der Straße geführt - oder gibt es dafür eine andere Erklärung?
Zitat
Nahverkehrsplan
In Hamburg, so ist mein Eindruck, hat man die Linien mit Doppelgelenkbussen ähnlich wie eine Straßenbahn mittig der Straße geführt - oder gibt es dafür eine andere Erklärung?

Ja, eine Erklärung für Hamburg gibt es: Es waren mal Straßenbahnstrecken...

Ingolf
Hallo zusammen,

Es soll wohl ein CapaCity sein. Ich glaube nicht, dass die BVG den Einsatz von Doppelgelenkbussen erwägt - selbst zum Test des Buszuges musste sie ja vom Senat offensichtlich mit Gewalt getragen werden.

Davon mal abgesehen: Die Doppelgelenkbusse gibt es in Hamburg schon recht lange und sie hielten dort lange an ganz normalen Haltestellen. Erst im letzten Jahr hat die Hochbahn im Rahmen des Busbeschleunigungsprogrammes des Senats die Linie, auf der die Doppelgelenkbusse eingesetzt werden, straßenbahnartig ausgebaut. Auch von Luzern sind mir keine besonderen Haltestellen für die dort verkehrenden Doppelgelenk-Obusse in Erinnerung. Doppelgelenkbusse und auch der in Berlin nun zu testende Buszug haben eine Länge von 24 m. Bushaltestellen sind mindestens 30 m lang, lassen sich aber in der Regel leicht durch Verkehrszeichen oder Markierungen verlängern. Buskaps wären natürlich ideal, und das nicht nur für die langen Busse. Eine Busbeschleunigung ala Hamburg wäre angesichts vieler noch vorhandener Straßenbahntrassen auch für den Westen Berlins denkbar. Besser wäre es aber, endlich mal konsequent die Ausdehnung des Berliner Straßenbahnnetzes über den ansonsten kaum noch zu merkenden Mauerverlauf hinaus anzugehen.

Gruß
Micha
Wenn der Buszug wirklich serienmäßig kommt, hat sich das Thema mit dem "Zwang" zum Vordereinstieg erledigt.
Zitat
Linie 21
Wenn der Buszug wirklich serienmäßig kommt, hat sich das Thema mit dem "Zwang" zum Vordereinstieg erledigt.

Dies dürfte auch der Grund sein, dass die BVG schon im Vorgriff negativ eingestellt ist. Und wenn man etwas nicht will, finden sich auch noch mehrere Haare in der Suppe!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Ich frage mich, wie das in den Zeiten außerhalb der Haupverkehrszeit laufen soll: Muss der Bus dann erst eine Runde zum Betriebshof fahren, um den Anhänger abzustellen oder werden an den Wendestellen größere Abstellflächen angelegt? Wäre mal interessant zu erfahren, wie das in München so funktioniert.
In einem Bericht schrieb einer, das die Busse den ganzen Tag so fahren. Und an Wochenenden und Feiertagen bleiben die Anhänger auf dem Hof.
Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie erscheint mir Bus mit Beiwagen als etwas, was wir vor vielen Jahrzehnten schon mal hatten....
So etwas gab es ja auch ohne Stromabnehmer...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.08.2015 19:42 von Wuhletal.


Zitat
micha774
Will die BVG dann am Vordereinstieg beim Bus und dem zeigen des Fahrausweises festhalten? Das hätte sich ja dann damit erledigt.
Oder es müsste den Beiwagenschaffner geben. Der braucht keinen Führerschein.
Zitat
U-Bahnfuchs
Seit 1. Juli 1960 waren Busse mit Anhängern verboten, und erst zur Jahrtausendwende kam irgendein Verkehrsbetrieb auf die Idee mit einer Ausnahmegenehmigung von § 32a StVZO gemäß § 70 StVZO wieder Anhänger einzuführen. Seitdem haben viele andere Verkehrsbetriebe sich auch für Buszüge entschieden, aber das dauert halt ein bisschen.
In Ost-Berlin gab es noch 1971 O-Busse mit Hänger. Selbst mit gefahren.
Zitat
Wuhletal
So etwas gab es ja auch ohne Stromabnehmer...

Ja, hier sind Bilder von Anhängerzügen mit KMO 130 und W500. Für Berliner Anhängerzüge der später genutzten H6B habe ich leider keinen Beleg.

Gruß
Micha
Zitat
Wuhletal
Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie erscheint mir Bus mit Beiwagen als etwas, was wir vor vielen Jahrzehnten schon mal hatten....
So etwas gab es ja auch ohne Stromabnehmer...

Wobei das auf dem Bild kein "Buszug" - also Bus mit Beiwagen - darstellt. Das sind zwei ganz normale O-Busse auf dem Bild. Beim hinteren sieht man noch die Stangen. Aber tatsächlich gab es schonmal solche Gespanne.

Zwei große Probleme stellen sich der BVG:
- Zum Einen: Auf welcher Linie sollen diese Gefährte fahren, wobei klar sein muss, das jede Haltestelle auf der Linie vom gesamten "Buszug" am Bordstein angefahren werden kann und nicht durch etwaiige Falschparker behindert werden.
- Zum Zweiten: Der Vorneeinstiegzwang wird bei einem Anhängergespann ad absurdum geführt...

Dazu kommen noch Probleme wie Hofkapazität, Genehmigungen usw...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Anonymer Benutzer
Re: Buszug aus München bald bei der BVG
10.08.2015 14:19
Zitat
berliner
In einem Bericht schrieb einer, das die Busse den ganzen Tag so fahren. Und an Wochenenden und Feiertagen bleiben die Anhänger auf dem Hof.

Das entspricht dann so aber nicht den eigentlichen Sinn der Bus-Anhänger. Diese sollen ja nur in der HVZ an die 12m-Eindecker-Busse rangehangen werden, ...höheres Fahrgastaufkommen...keine Taktverdichtung...kein Tausch zu Gelenkbussen...
Würden die 12m-Eindecker-Busse während ihrer gesamten Betriebszeit mit den Anhängern fahren, müsste/sollte man eher insgesamt über eine andere Lösung nachdenken: Gelenkbusse einsetzen? Dichteren Takt fahren? Linienmaßnahmen? Da ist die Lösung von Bus-Anhängern nicht die wirtschaftlich optimalste.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.08.2015 14:19 von Nahverkehrsplan.
Zitat
Nahverkehrsplan
Zitat
berliner
In einem Bericht schrieb einer, das die Busse den ganzen Tag so fahren. Und an Wochenenden und Feiertagen bleiben die Anhänger auf dem Hof.

Das entspricht dann so aber nicht den eigentlichen Sinn der Bus-Anhänger. Diese sollen ja nur in der HVZ an die 12m-Eindecker-Busse rangehangen werden, ...höheres Fahrgastaufkommen...keine Taktverdichtung...kein Tausch zu Gelenkbussen...

Das bringt aber auch nur dann was, wenn der Bus an einem Betriebshof vorbeikommt. Sinnvoll sind sie eigentlich dort, wo es deutliche Unterschiede im Fahrgastaufkommen zwischen einzelnen Tagen gibt. Der Aufwand, die Busse für ein paar Stunden zu stärken oder zu schwächen, dürfte höher sein als die Einsparung gegenüber einem Gelenkbus, der dauerhaft unterwegs ist.
Dieses Thema wurde beendet.