Re: U1 zum Ostkreuz? 08.02.2015 19:57 |
Re: U1 zum Ostkreuz? 09.02.2015 22:35 |
Re: U1 zum Ostkreuz? 10.02.2015 19:55 |
Zitat
Heidekraut
Gute Frage, soweit ich mich erinnere, müssen die Fahrgäste über den Bereich, der sonst von den U-Bahngleisen eingenommen werden würde, zu den Treppen laufen. Wären dort zwei U-Bahngleise, so müsste man von beiden Seitenbahnsteigen aus ja in die untere Ebene auf die beiden S-Bahnsteige gelangen können und von der Straße aus noch vor den U-Bahngleisen zur S-Bahn abtauchen können müssen. Also mindestens doppelt so viele Treppen, als geplant. Alles für den Fall der Weiterführung der U1. Eine nur Heranführung des U-Bahnhofes, ist natürlich auch nachträglich noch möglich.
Re: U1 zum Ostkreuz? 10.02.2015 22:40 |
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 00:25 |
Hm, nähme man eine Verlängerung (also nicht nur die triviale Heranführung) der U1 an, dann würde allerdings die Zugangssituation schon komisch sein: einen Mittelbahnsteig bzw. einen nordwärtigen Seitenbahnsteig würde man nur über das Betreten des S-Bahnsteigs erreichen.Zitat
andre_de
Zitat
Heidekraut
Gute Frage, soweit ich mich erinnere, müssen die Fahrgäste über den Bereich, der sonst von den U-Bahngleisen eingenommen werden würde, zu den Treppen laufen. Wären dort zwei U-Bahngleise, so müsste man von beiden Seitenbahnsteigen aus ja in die untere Ebene auf die beiden S-Bahnsteige gelangen können und von der Straße aus noch vor den U-Bahngleisen zur S-Bahn abtauchen können müssen. Also mindestens doppelt so viele Treppen, als geplant. Alles für den Fall der Weiterführung der U1. Eine nur Heranführung des U-Bahnhofes, ist natürlich auch nachträglich noch möglich.
Meines Erachtens werden die Treppen genau so angeordnet: Also für jeden Bahnsteig jeweils eine Treppe direkt an der Brücke (vor der U1-Achse), und eine dahinter. Ob dies nun mit der U1-Berücksichtigung zu tun hat, oder einfach nur mit der Menge an Menschen, weiß ich nicht.
André
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 00:41 |
Zitat
SaroEngels
Hm, nähme man eine Verlängerung (also nicht nur die triviale Heranführung) der U1 an, dann würde allerdings die Zugangssituation schon komisch sein: einen Mittelbahnsteig bzw. einen nordwärtigen Seitenbahnsteig würde man nur über das Betreten des S-Bahnsteigs erreichen.
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 01:44 |
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 07:42 |
Oder über eine Brücke, mit der man U-Bahn-Gleise überqueren kann.Zitat
SaroEngels
Hm, nähme man eine Verlängerung (also nicht nur die triviale Heranführung) der U1 an, dann würde allerdings die Zugangssituation schon komisch sein: einen Mittelbahnsteig bzw. einen nordwärtigen Seitenbahnsteig würde man nur über das Betreten des S-Bahnsteigs erreichen.
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 08:29 |
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 09:17 |
Zitat
SaroEngels
Daher stammte auch meine Idee die U1 direkt als Straßenbahn weiterzuführen und an der Warschauer Straße quasi einen Systemwechsel(Stromschiene <> Oberleitung) durchzuführen.
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 13:32 |
Zitat
SaroEngels
... einen nordwärtigen Seitenbahnsteig würde man nur über das Betreten des S-Bahnsteigs erreichen.
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 14:07 |
Ui jui jui, das gäbe aber ein großes Geschrei bei den Sektierern, die die alleinige Sprachgewalt für sich beanspruchen, und die dann die Mutter aller U-Bahn-Netze vom U-Bahn-Sockel stoßen müßten. Oder sich endlich mal der Wirklichkeit stellen.Zitat
SaroEngels
Daher stammte auch meine Idee die U1 direkt als Straßenbahn weiterzuführen und an der Warschauer Straße quasi einen Systemwechsel(Stromschiene <> Oberleitung) durchzuführen.
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 15:04 |
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 15:27 |
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 18:26 |
Zitat
L.Willms
Ui jui jui, das gäbe aber ein großes Geschrei bei den Sektierern, die die alleinige Sprachgewalt für sich beanspruchen, und die dann die Mutter aller U-Bahn-Netze vom U-Bahn-Sockel stoßen müßten. Oder sich endlich mal der Wirklichkeit stellen.
Böse, böse, böse!
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 19:17 |
Es gibt auch irgendwo ein naturkundliches Wörterbuch, wonach es Elefanten nur in Afrika gibt, und daß die ganz große Ohren haben und eine Höhe von vier Metern erreichen. Leider stimmt das mit der Wirklichkeit der Elefanten nicht überein...Zitat
B-V 3313
Wenn die Simpsons in Frankfurt spielen würden, müsste Bart Simpson sicherlich 100 Mal "U-Bahnen haben keine Blinker" an die Tafel schreiben... xD
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 20:25 |
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 20:27 |
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 23:22 |
Zitat
Ingolf
Wir haben hier - wie so häufig - eine Abwägung zwischen Preis und Leistung. Und zwischen typisch Berliner Träumen von der ganz großen Lösung und umsetzbaren, realen Maßnahmen.
Für die Verlängerungsoption der U1 zum Frankfurter Tor sehe ich weiterhin kaum ausreichendes Fahrgastpotenzial. Die immer wieder postulierte Verknüpfung mit der U5 schafft nur für einen kleinen neuen Einzugsbereich wirklich neue Verbindungen. Denn die U1 erreicht bereits genau die S-Bahn-Strecke, die weiter östlich eben auch den Bereich großräumig erschließt, wie auch die U5. Und für den nahen Bereich haben wir mit den Straßenbahnlinien M10 und M13 (bei Führung über die Brücke zum U-Bahnhof) zwei gute Zubringer. Das Neukundenpotenzial ist hier also eher gering und Wirtschaftlichkeitseffekte lassen sich auch nicht erzielen, da mit der U1 keine sinnvolle Substitution anderer Verkehrsleistungen erfolgen kann.
Zudem ist eine reale Umsetzung dieser Verlängerung aufgrund der städtebaulichen Gegebenheiten äußerst schwierig und damit unglaublich teuer. Nebenbei wird damit die städtebauliche Struktur des gesamten Gebietes um die Warschauer Brücke herum völlig verändert, da irgendwo ein merhere hundert Meter langes Rampenbauwerk nörlich der S-Bahn untergebracht werden muss.
Über die Ostkreuzverlängerung wurde hier auch schon viel geschrieben - das Fahrgaspotenzial an Neukunden ist auch nicht besonders groß. Überzeugend sind die bestehenden Enwürfe bisher überhaupt nicht. Mit dem Kostenansatz von mindestens 140 Millionen ist das auch kaum als preiswert zu bezeichnen. Und auch hier handelt es sich im Betrieb um komplette Mehrleistungen, die gefahren werden müssen, da hierfür kaum etwas an anderen Leistungen sinnvoll substituiert werden kann.
Und bezüglich des Preis-Leistungs-Verhältnisses äußerst skeptisch bin ich bei einer Verlegung des U-Bahn-Enpunktes. Das wäre auch ein hoher zweistelliger Millonenbetrag. Alternativ ließe sich für maximal 4-5 Millionen eine äußerst "luxuriöse" Fußgängerbrücke mit Überdachung, ausreichender Breite, bei Bedarf mit Laufstegen und zudem attraktiver Architektur zwischen S- und U-Bahnhof bauen. Die Länge beträgt etwa 100m - auf etlichen bestehenden Umsteigepunkten in Berlin haben wir deutlich längere Wege, ohne dass es hier zu Forderungen nach Veränderungen kommt.
Hinzu kommt, dass eine Verlängerung der U1 bis zur S-Bahn sofort die Frage zur weiteren Nutzung des bestehenden, sehr schönen Bahnhofs aufwirft. Im ungünstigsten Falle wir er verschlossen und wir zu einem unzugänglichen, verstaubten Ort. Aber egal, was damit passiert - es werden Gelder für dessen Erhalt zur Verfügung gestellt werden müssen, da ein Abriss kaum denkbar ist uns ohnehin frevelaft wäre.
Ingolf
Re: U1 zum Ostkreuz? 11.02.2015 23:28 |
Zitat
plums
Wenn man annimmt, dass die U1-Verlängerung im 10-Min-Takt betrieben wird, dann könnten sich RB und U1 die Gleise 7+8 teilen, und alles ist schick.)